"Elektrosmog" mit dem Oszi messen?

Hallo! Am Prototypen eines neuen Audio-PC soll ich mögliche Störungsquellen ausmessen, angefangen von Einstreuungen der (externen) Versorgunssspannung, des internen Schaltnetzteils bis zu Störungen durch die eigenen Schnittstellen etc. Vorhanden ist ein modernes Digi-Oszi. Ich hatte mit gedacht, ggfls. eine kleine Peilantenne für den Bereich bis 5KHz auf einen Ferritstab zu Wickeln (oder eine alte Mittelwellenantenne nehmen) um erstmal eine grobe Aussage zu Quelle und Störfrequenzen zu ermitteln.

Wie müsste ich die Antenne an das Oszi ankoppeln? Ist die Methode grundsätzlich falsch?

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Andre Bryx
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Andre Bryx :

Die Idee ist nicht verkehrt. Häng den Stab einfach direkt an das Oszi. Wirst da schon was sehen. Dann eventuell noch ein paar andere "Antennen" dazu basteln (kleinere Kerne mit unterschiedl. Wicklungszahlen) um auch andre Frequenzbereiche zu erfassen, bzw. die "Raumauflösung" zu verbessern. Denkbar wär auch, einen einfachen "Breitbanddektor" dran zu machen (Diode) und nen Kopfhörer anzuschliessen. Man kann damit z.B. schön das Ethernet "abhören".

M.

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Matthias Weingart

Ja, grundsätzlich falsch.

  1. brauchst an Spektrum Analyzer. Manche modernen Oszis könnens auch indem sie eine FFT machen.

  1. brauchst a Breitbandantenne. Ein einfacher Draht hat eine Resonanzfrequenz um lamda/viertel. zB 50 cm Draht empfangen vorzüglich um die 150 MHz. Drunter und drüber geht es schlechter, allerdings bilden sich noch Nebenresonanzen mit dem ganzen Equipment rundherum und verfälschen das Ergebnis. Als Meßantennen nimmt man LPDA oder Doppeldiscones.

w.

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Helmut Wabnig

Helmut Wabnig schrieb:

SA hamma nicht :-) FFT ist aber im Ossi drin.

Wir sprechen hier über überwiegende Störungen von Schaltnetzteilen die im KHz Bereich zu suchen sind also mehr die Frequenzen des Mittelwellenbereiches . Ich will ja auch keine EMV-Messung machen sondern Hören bzw. Sehen wo´s am meisten "Brizzelt" um es mal so auszudrücken :-)

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Andre Bryx

Wenns a FFT drinnen ist habts eh schon gewonnen.

Es hilft auch 1 Stück Draht am Ende einer Oszisonde, damit hab ich eine kapazitive Ankoppelung an das Feld sie ist latürnich besser je höher die QRG. w.

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Helmut Wabnig

Es gibt keinen "Elektrosmog". Das ist esotherischer Blödsinn, der nur dazu dient, Studienratsgattinen und Biolandenkunden irgendwelchen Unfug anzudrehen.

Was du suchst findest du unter dem Stichwort EMV.

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brröring

Hallo Andre.

die

Dann k=F6nntest du auch eine kleine Spule als magnetischen Aufnehmer Basteln. Durch den kompakteren Aufbau und die Richtungsabh=E4ngigkeit kannst Du dann auch auf der Platine etwas rumsuchen.

Problematisch ist aber die breitbandige Anpassung. M=FCsste z.B. mit T oder Pi widerstandsnetzwerk zu machen sein. Oder noch besser eine Spule mit ein paar Kiloohm abschliessen und eine Koppelwicklung mit ca. 10% der Suchwicklungswindungszahl an das Oszilloskop (Trenntrafo, keine Anzapfung). H=E4tte auch den Vorteil, die Kapazitive Einkopplung =FCber die Leitung zu minimieren.

Ich

" =20

Das sollte auf jeden Fall gehen.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

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