Ich würde gerne den Stromverbrauch eines Gerätes auf dem Oszi darstellen. Geht das überhaupt? Ich habe mir jetzt so gedacht, da das Oszi ja
1M Ohm hat, schalte ich das Oszi zu einem
1 Ohm-Widerstand parallel. Macht das sinn? Hat das jemand schonmal probiert, ob man damit Schwankungen im Stromverbrauch gut grafisch darstellen kann? Ist meine Grundidee überhaupt korrekt? Ich schmeiß Spannung und Strom nämlich leider häufig unbeabsichtigt durcheinander.
natürlich geht das! Der Strom berechnet sich nach dem ohmschen Gesetz zu I=U/R
Analog-Oszilloskope können Spannungsverläufe über der Zeit bis in den Bereich jenseits der 100MHz darstellen, haben aber ihre Probleme bei Frequenzen unter 10Hz. Was ist das also für ein Gerät welches du monitoren möchtes? Hast du ein digitales Scope welches du über mehrere Stunden laufen lassen möchtes?
Du machst mir ein wenig angst. Bitte lass Bastelarbeiten an größeren Spannungen(z.B. Netzspg.) sein. Beachte auch, dass der Widerstand den Strom leistungsmäßig aushalten muss.
Das kommt ganz auf dein Gerät an und wie es versorgt wird. Es kann so einfach sein wie du es dir vorstellst, es kann aber auch sein, dass du nach deinem Versuch im Dunkeln sitzt.
Von welcher Zeitspanne reden wir hier? Dass du mit der Darstellung von Veränderungen im Minutenbereich bei einem Analog-Oszilloskop Probleme bekommst dürfte wohl klar sein.
Wenn ich mich recht erinnere studierst du Elektrotechnik, oder? Da sollte einem der Unterschied zwischen Strom und Spannung recht schnell geläufig sein, außerdem könntest du dir angewöhnen deine Fragen so zu stellen, dass man sie auch ohne Glaskugel beantworten kann.
Ja, aber versuche so was nicht bei Netzspannung. Denn dein Oszi ist geerdet und es wird einen Kurzschluss geben. Und wenn es unbedingt sein muss, musst du einen Trenntrafo verwenden.
Hi. Danke erstmal für eure Antworten. Ich war mir nur unsicher, was genau dieser 1 MOhm Widerstand ist. Wieviel Grad der bei welcher Frequenz hat etc. aber das scheint dann ja nicht das Problem zu sein. Und ja ich hab nen ganz normales Analogoszi. Mich interessiert hauptsächlich der Stromverlauf direkt nach dem einschalten wie der sich verändert wenn das Gerät wärmer wird und wie stark man den Spannungsregler bei welcher Wärme sieht und solche Sachen halt, aber das krieg ich dann schon hin. Ich war nur aus mir mittlerweile unerfindlichen Gründen unsicher, ob man Ströme überhaupt anzeigen kann. Sowas passiert halt, wenn Professoren in Vorlesungen pauschal sagen Oszis können nur Spannungen anzeigen. Naja.. wie auch immer. Mein Brett vorm Kopf wurde entfernt ;-)
Hier wirst Du also ueber meherere Minunten bis Stunden messen wollen.
Das wird mit Deinem Analog-Oszi so nicht gehen. Oder verfuegt es ueber die Moeglichkeit, Spannungsproben ueber laengere Zeitraeume zu nehmen, diese digital abzuspeichern und Dir auf dem Analog-Oszi dann als Kurvenzug zu praesentieren?[0]
"Verachtet mir die Meister nicht und ehrt mir ihre Kunst." [1]
Auch bei Deinem Versuchsaufbau misst Du nichts anderes als eine Spannung, naemlich diejenige, die sich an den beiden Enden Deines
1-Ohm-Widerstandes durch den Stromdurchfluss bildet und von Dir fuer Messzwecke abgegriffen wird.
Ganz sicher? Ich denke, Du rechnest vor dem Schlafengehen noch einmal ein paar Beispiele mit Hilfe des beruehmten URI-Dreiecks. Es ist letztendlich furchtbar einfach.
Gruss
Peter Blancke
[0] Von RIM (Radio in Muenchen) gab es einmal einen digitalen Vorsatz, der genau solche Dinge erlaubte. [1] Hans Sachs, 3. Aufzug, Festspiele in Richard Wagner, Die Meistersinger von Nuernberg
eeehm - die Temperatur eines Widerstandes ist in erster Linie vom Strom (und nicht von der Frequenz) abhängig! Der externe Widerstand (z.B. 1 Ohm, auch "Shunt" genannt) ist da aber viel eher gefährdet als die 1MOhm des Oszis...
Ohne Speicheroszi wirst du von einem Einschaltvorgang aber wenig sehen können!
Das siehst du falsch *g* Wenn ich den Einshaltvorgang sehen will schalte ich statt dem Oszi eine PC-Soundkarte parallel ;) Du Ahnst gar nicht wie präzise die Dinger sind :) Naja bei 44 KHz is halt schluss, aber mehr will ich auch gar nicht sehen. Man muss halt nur vorher die Widerstände anpassen, da Soundkarten bei bei 100kOhm oder weniger liegen je nach Eingang.
das geht schon wenn man es richtig macht. Man mu=DF aber darauf achten da= s=20 der Oszieingang meistens nicht erdfrei ist und das man nur an einer=20 erdfreien Schaltung so einfach =FCberall den Strom messen kann. Es gibt nat=FCrlich Stromzangen als Zubeh=F6rteil, die sorgen dann f=FCr = eine=20 n=F6tige Potentialtrennung.
soso und was ist mit Vorg=E4ngen im Bereich von Gleichspannung bis 10 ode= r=20
20 Hz, was macht die ja so pr=E4zise Soundkarte da? Nat=FCrlich ist auch schon deutlich unter 44 kHz Schlu=DF, der gleiche=20 Effekt wie bei schnellen Digitalscopes, wenn man den Kurvenverlauf noch=20 sehen will muss man erheblich unter der Abtastfrequenz bleiben, bei 10=20 Samples pro Periode z.B. nur noch 4,4 kHz.
Warum schreibst du das nicht im Ursprungsposting? Dann hätte deine Frage mit einem Posting beantwortet werden können und fertig. So darf erst einmal wieder munter spekuliert werden...
Wenigstens sind dieses Mal drei lustige Postings dabei herausgekommen ;-)
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