ElektroG: Öffentliche Petition

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Hallo Michael,

Done.

Weiss allerdings nicht, ob auslaendische Mitzeichner gelten.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Tja: es ist Montag, also haben wir den wöchentlichen ElektroG-thread. Immerhin diesmal keiner der windigen Sorte "ich-habe-(für-mich)-eine-Lücke- im-ElektroG-entdeckt".

Sicher ist eine Petition nicht schädlich. Aber wirksam ? Laut Statistik haben die dort 1k Petitionen pro Monat. Es gab schon Petitionen mit Mio Unterschriften: auch nicht zwingend erfolgreich weil Petition: da wirkte schlicht Druck von der Strasse. Bei ElektroG gibts aber wenig Betroffene und das sind eh nur böse Unternehmer. Kleine Krauter zudem.

Technisch besser, aber aufwendiger wärs halt sich als Verein zu organisieren, Geld einzusammeln, damit Klageweg Richtung Karlsruhe beschreiten. Petition kann das Parlament ignorieren, Karlsruhe nicht so leicht.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Staatsbürgerschaft ?

MfG JRD

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Rafael Deliano

Am Mon, 27 Nov 2006 18:44:28 GMT schrieb Joerg:

Vermutlich nicht.

Habe aber auch eben unterzeichnet. 850 Euro Kosten für die EAR-Maschinerie (vielen Dank an alle involvierten Bürokraten, teurer als Hr. Trittin kommt mich über Gaspreise zukünftig wohl nur noch sein Chef Gerhard Schröder) stehen hier im ersten Jahr der Regelung etwa 150 Euro für die reale Entsorgung (über den hier schon erwähnten Verband) entgegen.

Lutz

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Lutz Schulze

"Rafael Deliano" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...

Kaum, schliesslich ist das ElektroG ansichtlich so, wie es ist, daran haben ja schliesslich die Grossen der Branche, die heute alle ihre Aersche im EAR untergebracht haben, mitgearbeitet, genau aus dem Grund, um ihre Marktmacht zu staerken und die kleinen Konkurrenten und Auslaender aus dem Markt zu draengen.

Zwar ist die Regierung, die dazu bestochen wurde, nun geflohen, aber ich glaube kaum, dass die neue Regierung so weit von der alten entfernt ist.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Hallo Rafael,

Kann aber durchaus nuetzlich sein. Nach dem Motto "Nun haben wir da ein ekliges Gesetz. Wie kommen wir dabei mit dem geringsten Schaden davon?". Solange es legal bleibt, ist nichts dagegen zu sagen. Was meinst Du, wieviele Diskussionen hier um Sarbanes-Oxley laufen? Teils sind die sehr nuetzlich. Das Resultat ist volkswirtschaftlich allerdings oft traurig, wenn Firmen danach ins Ausland umsiedeln und von US Boersen de-registrieren. Das duerfte bei Euch bald auch losgehen, nur eben aus anderem Grund.

Irh habt schon einen: Die IHKs. Warum tun die so wenig dagegen?

Weiterer Weg: In die Presse damit, und ins Fernsehen. Das mit dem kleinen boesen Unternehmer wandelt sich rasch zu erheblichem Unmut in der Bevoelkerung, wenn handfeste Tatsachenberichte kommen. So nach dem Motto "Hier haben wir die Mustermann KG und die hat gerade wegen ElektroG gut die Haelfte der Belegschaft entlassen muessen. Die Arbeitslosenrate in Nord-Pusemuckel stieg dadurch auf die schwindelerregende Hoehe von...".

Noch wirksamer, aber sehr viel fieser: Reporter-Team besucht zusammen mit dem Unternehmer Jupp Mustermann von der Mustermann KG den fuer seinen Wahlkreis gewaehlten Bundestagsabgeordneten. Dieser wird dann sehr direkt gefragt, was er konkret in Sachen ElektroG fuer die in KMU beschaeftigten Waehler seines Wahlkreises zu tun gedenke. Man macht danach einen festen Termin fuer ein Folge-Interview in nicht zu ferner Zukunft aus. Bei uns fliessen nach so etwas die Schweisstropfen, denn bei ungenuegendem Einsatz oder ausbleibendem Ergebnis bleibt im allgemeinen auch der naechste Wahlerfolg aus.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Rafael,

Sollte eigentlich keine Rolle spielen. Es gibt ja auch in Deutschland Amerikaner, die dort ein KMU fuehren oder dort eine Produktionsstaette haben (war mal bei einer solchen beschaeftigt).

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Manfred,

Das Problem ist, dass das auf Dauer nicht funktionieren wird. Sie kommen ueber Haendler trotzdem rein und wenn eines Tages nicht mehr, dann setzt die volle Protektionismus-Klopperei wieder ein. Hier haben wir naemlich einen sehr direkten Einfluss auf unsere Politiker. So wie es ja auch sein soll. Wenn da Arbeitsplaetze in Wahlbezirk bedroht sind, gehen die in Washington lautstark auf die Barrikaden.

Hat denn jemand von Euch schon mal mit dem fuer den Wahlbezirk zustaendigen Politiker ueber ElektroG geredet?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"Michael Koch"

Was ist das eigentlich für eine komische URL ?

Ich wollte ja gerade schon auf "Mitzeichnen" klicken, aber das verwirrt mich jetzt.

MfG,

Markus

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Markus

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:S3Hah.10288$ snipped-for-privacy@newssvr14.news.prodigy.com...

Super. Verdienen die Haendler daran gleich 100%, das sind die

100% die deutsche Anbieter wegen mieserablem Management (Oh, tschuldigung, dem Fuellen der schwarzen Bestechungskasse) zu teuer sind.

Also der aus meinem Wahlbezirk, mit dem ich zusammen zur Schule gegangen bin, stand neben seinen Bezuegen auch 'ohne Gegenleistung'

10 Jahre auf der Gehaltsliste von VW, insofern war im nachhinein erklaerlich, warum er eine so bescheuerte Politik gemacht hat.

Damit man so Einen von einer anderen Politk ueberzeugen kann, helfen keine guten Worte, auch keine logischen Erklaerungen, oder einfach ein Appell an die Moral, sondern nur 400000 EUR bar auf Tatze, eben mehr als die Konkuurenz bietet.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Hallo Manfred,

Traurig. Hoert sich ja schlimmer an als hier.

Und was ist, wenn ein Unwillen zur Bekaempfung von Eurokratismus wie ElektroG publik gemacht wird und dieser Politiker (hoffentlich) merkt, dass er damit bei der naechsten Wahl alt aussehen wuerde? Geht natuerlich nur, wenn im Bezirk auch betroffene KMU mit genuegend vielen Mitarbeitern (sprich Waehlern) ansaessig sind.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:cNGah.10281$ snipped-for-privacy@newssvr14.news.prodigy.com...

Ich fall gleich unter'n Tisch vor lachen. Wann warst Du das letzte mal in Deutschland? Das mit der Presse mag wohl in USA funktionieren aber doch nicht bei uns.

Kennst Du den unterschied zwischen einer Monarchie und der Demokratie?

Monarchen haben in der Regel alle Zeit der Welt um reich zu werden, Demokraten allerdings nur vier Jahre.

Da unsere Politiker dieses Dilemma kennen haben sie dafür gesorgt das Sie nach einer Legislaturperiode soviel Abfindung und Rente von unserem Staat bekommen dass Sie nach ihrer Abwahl nie wieder arbeiten müssen.

Dann führst Du die IHK als Interessenvertreter an. Die IHK Funktionäre und Vorstände sind alles Typen die zu doof waren es ein wenig weiter in der Politik zu schaffen.

Unser schwarzer Ortsfürst hat mal besoffen in der Kneipe gegröhlt das er für so eine Aufwandsentschädingung wie bei der IHK bis nach Hamburg fahren würde. Die nächste IHK ist aber nur ca. 20 Km entfernt und nach Hamburg sind es von uns aus ca. 700 Kilometer.

Soviel zum Thema Zwangsmitgliedschaft.

Gruss über den Teich Horst.

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Horst Schneider

Hallo Horst,

Traurig. Gibt es denn die FAZ nicht mehr?

Ist hier auch so, aber man rechnet mit 8 Jahren (Term Limit). Allerdings ist es fuer nicht-Wiedergewaehlte nicht so sehr das finanzielle, was schmerzt, sondern der Knacks im Ego.

Diese gehoert IMHO abgeschafft. Auch dafuer sollte man mobil machen. Es geht nicht an, dass man irgendwo einzahlt und dann wird nicht genug getan. Da muss die Moeglichkeit bestehen, auszutreten.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:rwIah.16298$ snipped-for-privacy@newssvr29.news.prodigy.net...

Kaum. Wir lernen von euch. Ihr seid unser Vorbild in Demokratie und Kapitalismus.

Nichts. Zu mal die Vorgabe aus Europa, das die Hersteller ihren Schrott gefaelligst auch zu entsorgen haben, damit sie die Sondermuellproblematik (und Kosten) nicht auf die Bevoelkerung abwaelzen koennen, ja auch sinnvoll und vom Volk gewuenscht ist.

Waere es nach der EU gegangen, waere alles simpel und kosteneffektiv.

Da aber die Umsetzung in nationales Gesetz der nationalen Regierung ueberlassen wird, kommt Lobbyismus so zum Tragen, und solche monstroesen und teuren Verfahren wie das EAR bei raus - eben nicht aus Versehen, sondern mit Absicht.

Ebenfalls nichts (so wie bei euch). Das Volk hat nur die Wahl zwischen 2 Parteien, die beide gleichermassen von denselben Leuten geschmiert sind, und daher dieselbe Politik machen (derzeit zusammen). Auch unbeliebte Politiker kommen an ihre Posten, dafuer sorgt schon die Partei.

Zwar stehen auf dem Wahlzettel 25 andere, davon schaffen es 2 meist auch ins Parlament, aber die Huerde fuer die anderen ist zu hoch, und wenn sie es doch mal schaffen, versuchen es die etablierten mit grundgesetzwidrigen Gesetzesaenderungen und Verboten - das war so bei der KDP/DKP und ist so bei der NDP/DVU.

Das nennt man Demokratie.

Oder Andersrum: Diktatur der Mehrheit.

Oder noch andersrum: Wer zahlt hat Macht.

Ich hoere, euer Land moechte dieses System auf der ganzen Welt verbreiten, notfalls mit Waffengewalt. Und ihr waehlt die dafuer.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Hallo Manfred,

Die Demokratie scheint bei uns aber doch ein wenig besser zu funktionieren. Ich hatte selbst erlebt, wie Politiker hier einen Misstand echt anpackten (und auch beseitigten). Unsere Firma und die Leute war in deren Wahlbezirk und das reichte als Motivation voellig aus. Es ist kein Geld geflossen.

... und der Schuss wie ueblich nach hinten losgeht.

Da waere nichts gegen zu sagen.

Das ist es, wogegen Stunk gemacht werden muss.

Klar haben wir auch nur de-fakto zwei Parteien. Aber da wird erbittert gekaempft. Selbst innerhalb einer Partei. Wir haben naemlich "Primaries", wo die Kandidaten der einzelnen Parteien ausgewaehlt werden. Nicht von irgendeinem Parteitag, sondern vom Waehler. Die beiden linken Kandidaten fuer Governor in CA hatten sich letztesmal eine besonders eklige Schlammschlacht geliefert. Mit dem Ergebnis, dass jetzt beide in die Roehre guckten. Arnold bleibt, also muss ich mit meinem Business auch nicht umziehen.

Na ja, die Alternative Government by Kalashnikov ist auch nicht das wahre. Leider scheint es aber wieder dahin zurueckzufallen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

(Rafael Deliano) 27.11.06 in /de/sci/electronics:

Wo ist die?

Das ist technisch praktisch unmöglich! Das System fängt ab 10000 Unterschriften massiv zu lahmen an und ab 24500 wird die Liste der Proponennten nicht mehr komplett angezeigt, es ist nötig, manuell eine "Ersatzpetition" einzurichten. Für 1Mio wären 40(!) solcher Ersatzp nötig! Das klingt unglaubwürdig. Wo wird behauptet das dort 1 mio Unterscriften gesammelt worden wären? Entweder wird da gelogen oder es wurde absichtlich ein Fehler eingebaut, deer Verhindert das 50.000 innert 3 Woche zustande kommen können.

Rainer

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Rainer Zocholl

Hallo Rainer,

Unter diesem Link aus Michael's Post:

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Solche Massen kaemen ja auch eher einer Revolte gleich. Doch das kann passieren. Auf genau diesem Wege wurde in Kalifornien ein absolut konfiskatives Grundsteuersystem vom Volk gekippt. Wir haben ein sehr schoenes System, wonach bei x-tausend Unterschriften ein Volksbegehren per Gesetz auf den Wahlzettel muss. Ohne wenn und aber. Gejammer der spendierfreudigen Fraktion nutzt da ueberhaupt nichts.

Die Unterschriftensammler konnten sich kaum vor Andrang retten. Nennt sich "Proposition 13". Bei der Gelegenheit hat der Waehler dann noch eines draufgesetzt: Jede Steuererhoehung erfordert jetzt eine 2/3 Mehrheit bei den Wahlen. Wunderbar. Life is good.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Na denn mal los! Wenn jeder hier eine email an die Zeitung seiner Wahl verschickt, mit dem Hinweis auf die Petition und dieses Diskussionsforum (am besten Google-link, damit es auch jeder DAU lesen kann), dann sollte sich doch was erreichen lassen. Hat schon wer die "fehtl was?" Funktion von c't genutzt?

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Marx Weblin

Markus schrieb:

Siehe hier:

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Ist schon OK so. Wenn auch fraglich, warum unser Land das nicht selber hosten kann. Oder wenigstens eine sauberes Domain redirect hinbekommt...

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Marx Weblin

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