Grafik Display

Hallo,

ich habe hier ein älteres Gerät mit einem EPSON LCDisplay EG750-1B-LS-1. Dessen Hintergrundbeleuchtung bleibt meistens (fast immer) aus.

Wie funktioniert solch eine Hintergrundbeleuchtung? Leuchtstofflampen wie in Notebooks sind das doch wohl kaum, oder?

An den Anschlüssen, die vermutlich zur Hintergrundbeleuchtung führen, finde ich eine annähernde Sinusschwingung mit etwa 200Vss, also etwa 70V eff. und etwa 50kHz. Das stammt von einer kleinen Platine, bestückt mit Trafo, Spule,

2 Transistoren, 2 Kondensatoren, 2 Widerständen, 1 Sicherung 400mA und einem mir unbekannten Bauteil, das auf dem Trafo aufliegt, vermutlich Temperatursicherung, worauf der Platinenaufdruck TF1 102° hindeutet.

Offensichtlich reichen die 70V nicht, oder die Hintergrundbeleuchtung selbst ist defekt.

Wo sollte ein Reparaturversuch ansetzen? Wie hoch sollte die Spannung sein?

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Wolfgang Horejsi
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Wolfgang Horejsi
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Wolfgang Horejsi schrub:

Vermutlich E(lektro)L(umineszenz)-Folie, bei den Spannungen.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Wolfgang Horejsi schrieb:

Die Spannung spricht für Elektrolumineszenzfolie, die Frequenz ist dafür allerdings ungewöhnlich hoch, üblich sind da 400-2000Hz.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news:456b1454$0$18834$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net... ..

und

Hi, riecht nach Kontaktproblem, offener Schwinger im Leerlauf, könnte sein, daß er ne Oberwelle "sieht"? Im Betrieb sollten so 40-60Volt rauskommen, keine groben Spitzen sichtbar sein, die Folie ist auch eine beträchtliche Kapazität. Ist vermutlich ein Kontakt ab oder der "Kontaktzipfel" an der Folie ist abgebrochen. Das passiert gerne nach längerem heißem Betrieb, bei Laserdruckern etwa, wenn die nach sehr langem Bertrieb mal komplett gewartet/zerlegt werden müssen, bleiben die gern auf der Strecke. Manche Folie erträgt das Basteln mittels Leitsilber, beidseitig einen Kleks dranschmieren und anklemmen.

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Ansgar Strickerschmidt" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@stargar.de...

Ich habs auf gemacht. Da drin sitzt eine Leuchtstofflampe, 8mm dick, 150mm lang, mit ganz kleinen Kontakt-Kappen, die wie Uhrenknopfzellen aussehen. Diese Endkappen sind 8mm Durchmesser, aber nur 2mm lang. Und dann sind auf der Röhre noch schwarze Striche drauf, das sieht aus, wie das Schaltplanzeichen einer Batterie, jeweils ein kurzer, dann ein langer Strich, dann wieder ein kurzer, dann ein langer, alle parallel, insgesamt 51 kurze (6mm lang) und 51 lange (8mm lang) Striche. Entweder ist das eine Art Zündhilfe, oder es soll die Lichtabstrahlung nach vorne dämpfen, um eine gleichmäßigere Ausleuchtung zu erreichen. Dahinter sitzt dann noch ein gebogener Reflektor.

Kennt einer solche Lampen?

Also nichts mit Kontaktproblemen. Schade.

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Wolfgang Horejsi
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Wolfgang Horejsi

"Wolfgang Horejsi" schrieb im Newsbeitrag news:456d4f32$1$27617$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

Netterweise ging das Licht heute einmal wieder an. Warum weiss ich noch nicht 10mal ging es nicht, einmal ging es dann doch noch. Aber eines weiss ich: Während es leuchtet, liegen an der Lampe 1200Vss. Die Spannung ist eher eine Dreiecksform, als ein Sinus. Da muss ich wohl doch einmal die Inverterplatine unter die Lupe nehmen.

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Wolfgang Horejsi
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Wolfgang Horejsi

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