Elektomagnetischer Pinger

Hallo,

mir geht es um die Dimensionierung einer Spule. Ich wollte mir einen Detektor bauen, der einfacherweise aus einem kleinen Kontroller und einer Spule besteht. Das ganze soll mit Batterie betrieben werden und bis zu wenigen Tagen am Stueck laufen. Ich hatte mir gedacht alle par sekunden einen Burst von 3-5 Impulsen auf die Spule zu geben. Das Magnetfeld wollte ich dann in Reichweite 30-50m noch einigermassen einfangen koennen.

Um ein moeglichst starkes Magnetfeld zu bekommen sollte die Spule moeglichst viele Windungen haben und kurz sein. Aber wie optimiere ich alle Spulenparameter um bei gegebenem zur Verfuegung stehendem Strom und Spannung eine moeglichst grosse Reichweite zu bekommen? Beispielsweise stuenden 2.5V bei 8mA zur Verfuegung.

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Gruss, Mark
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Mark
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Am 21.09.2013 09:46, schrieb Mark:

Auch das ist ein Sender und darf nur auf dem dafür vorgesehen Frequenzen betrieben werden. Weshalb also nicht gleich ein 434/868MHz Sendemodul?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Wobei es keineswegs trivial ist, herauszufinden, welche Frequenzen das sind. Außerdem erscheint eine Reichweite von 50m (so sie denn sicher eingehalten wird) als unkritisch, oder nicht?

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Mir geht es weniger um Datenuebertragung. Ziel ist es einfach nur das Vorhandensein/Vorbeikommen, wie auch immer, zu detektieren. Eher sowas hier:

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Auch sollte es durch alle moeglichen Medien funktionieren, die da sein koennten: Wasser, saemtliche fluessigkeiten und Gase, Erdreich, Metallwaende usw.

Alle verwenden da so um die 22-23 Hz, ich denke mal dass das die Frequenz ist bei der hoechste Durchdringung erreicht werden kann.

Mir schwebt jetzt vor, sowas aehnliches einmal testweise zu bauen und mal rumzutesten mit verschiedenen Spulen und Signalformen. Spaeter moechte ich sowas eine nummer kleiner bauen, nicht groesser als ein Tischtennisball mit Reichweite bis zu 3m, wenn das ginge. Haengt sicherlich auch mit der Verstaerkung des Empfangsteiles zusammen.

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Gruss 
Mark
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Mark

Nun ja, im NF-Bereich gibt es da schon Bereiche, in denen es egal ist. Ich weiß ja nicht, was der OP vor hat...

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Es geht lediglich darum das teil zo orten. Dazu muss das Signal verschiedene Stoffe durchdringen koennen. Das Teil muss dann noch mehrere Tage mit Batterie auskommen.

Die genauen Anforderungen kenne ich auch noch nicht. Ich weiss nur, dass es vermutlich darum geht auf Flughaefen Lecks in den Fussbodenheizungen aufzuspueren.

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Gruss, Mark
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Mark

Dann kodiere die Aussendungen auf jeden Fall gut und setze einen Korrelationsfilter in den Empfaenger-uC und sende auf mehreren Frequenzen im Hopping. Oder echtes Spread Spectrum da unten. Gerade auf Flughaefen gibt es reihenweise VF Drives (Umrichter?), fuer die Steuerung diverser dicker Motoren. D.h. selbst der Bereich 22-23Hz kann verseucht sein.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Das gibts fertich im Fahrradgeschäft. Schön vergossen und elegant. Drehzahlmesser mit Impulsübertragung und Pulsmesser mit ebensolcher.

w.

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Helmut Wabnig

Sowas aehnliches hatte ich mir schon ueberlegt. Falls ich beim Empfaenger eine sehr hohe Verstaerkung brauche. Ich denke sowas wie ein Burst von 5 Impulsen alle 2 sekunden reicht als Erkennungsmeral erstmal aus.

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Gruss, Mark
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Mark

Kannst Du das mal genauer erklaeren?

Bei Fahrrad Tacho, falls Du den meinst, wird meines Erachtens schon mit GPS gearbeitet, bei aelteren Modellen vielleicht noch mit Dauermagnet an der Speiche. Als Drehzahesser koennte ich mit beim Fahrrad noch Trittfrequenzmesser vorstellen.

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Gruss, Mark
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Mark

Und so sprach Mark:

Das ist Käse. Alle Tachos haben noch einen Dauermagnet in der Speiche. schon wegen dem Kilometerzähler.

Auuserdem braucht GPS viel zu viel Strom, um sinnvoll mit Knopfzellen betrieben zu werden.

Roland

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Roland Ertelt

Ich sagte "schon". Damit meinte ich nicht "ausschliesslich". Ob man sich neuerdings sein iPhone an den Lenker klemmt oder eines der Geraete im folendem link nimmt, bleibt jedem selbst ueberlassen.

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Ich wusste nur nicht, was der Drehzahlmesser am Fahrrad mit meiner Fragestellung zu tun hat.

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Gruss, Mark
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Mark

Mark schrieb:

Hallo,

grosse Reichweite, sehr niedrige Frequenz, sehr kleine Antenne und wenig Leistung, die Kombination wird schon sehr sportlich.

Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen :

Naja, sofern das akustisch arbeitet, sollte es gehen :-).

M.

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Matthias Weingart

Matthias Weingart schrieb:

Hallo,

naja, ein Lautsprecher der 22 Hz noch gut wiedergeben soll sollte auch nicht zu klein sein....

Bye

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Uwe Hercksen

Am 25.09.2013 11:01, schrieb Uwe Hercksen:

Muss man halt die blöde Luft durch Schwefelhexafluorid ersetzen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Wer sagt denn was von Antenne? Meine Idee war das Magnetfeld mit einer Spule zu erzeugen. Ich kann mir nur nicht so recht vorstellen, dass das auch durch Stahlwaende funktioniert, aber anscheinend geht das.

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Gruss, Mark
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Mark

Mark schrieb:

Bei Rohrleitungen geht's, wenn es sich um nichtmagnetisierbare Stahlsorten handelt. Die sind dort aber üblich - Werkstoffe 1.4301,

1.44xx, 1.4571 z.B.

Sollte man aber vorher testen (Rohrabschnitt) und bei Kundenauftrag absprechen und in die Spezifikation schreiben.

Marc

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Marc Santhoff

Mark schrieb:

Hallo,

es gibt auch Magnetfeldantennen, z.B. die bekannte Ferritantenne, ein Ferritstab mit Spule drauf. Wenn ich mir das Magnetfeld einer kleinen Spule, auch mit oder ohne Magnetkern so vorstelle, dann kann ich an eine grössere Reichweite zu einer anderen Spule als Empfangsantenne nicht so recht glauben.

Bye

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Uwe Hercksen

Am 25.09.13 11.21, schrieb Mark:

Eine Antenne, die i.W. das H-Feld detektiert, ist auch eine Antenne...

Ja, sehr schön. Dann berechne doch mal überschlägig, welche Feldstärke Du mit der Sendeleistung, die Du gern spendieren möchtest, in 50m Entfernung haben könntest. Und welche induzierte Spannung dann etwa mit einer Ferritantenne mit x Windungen drauf bei 22 Hz zu erzielen wäre.

Zu welchem Ergebnis kommst Du?

V.

Reply to
Volker Staben

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