Elektomagnetischer Pinger

Das er erst Eisen-Karl, Bagger-Bruno und Transport-King-Kong mit ins Boot nehmen muss? ggf. noch den Immobilien-Schäl und den Kupfer-Tünnes.

Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig) Wolfgang

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Wolfgang Allinger
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Bei dem Modell, was wir hier haben, der T4 aus dem link in dem anderen post, koennen wir noch in bis zu 4m Entfernung das Teil orten, wenn es sich im Rohr mit einer Wandstaerke von 15mm befindet. Ferromagnetischer Kohlenstoffstahl.

Was mich nur wundert, das Rohr muesste ja wie eine Abschirmung wirken. Vielleicht ist das der Grund, dass man bei einer Null Gauss Kammer beispielsweise immer zwei oder drei Lagen nimmt, dass da sonst eventuell doch was messbares durchkommt?

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Gruss, Mark
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Mark

Ist ein Magnetfeldsensor auch eine Antenne? Wer sagt denn, dass ich auf der Empfaengerseite auch eine Spule nehmen muss?

Ich kann ja mal an dem Pinger aus dem link in dem anderen post messen, den wir im Buero haben. Da muss es ja einen Grund dafuer geben, dass es bei denen funktioniert. Bin aber erst in vier Wochen wieder da.

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Gruss, Mark
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Mark

Mark schrieb:

Ist eigentlich nur dadurch zu erklären, daß das Rohr selbst zur Antenne wird. Intressant.

Wobei diese Dinger für Gas- und Öl-Pipelines sind, da bin ich grad nicht informiert, welche Stahlsorten dort benutzt werden.

Ich kenne solche Teile nicht, klingt aber plausibel. ;)

Wenn Abschirmung die Hauptwirkung ist, wird man aber sicher anderes Material (weichmagnetisch) benutzen. Mehrere Lagen dann um "weitergereichte" magnetische Energie kurzzuschließen.

Marc

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Marc Santhoff

Mark schrieb:

Ich würde gern wissen, welche Signale da benutzt werden. Zu vermuten ist simples Schalten, also Rechteck und was die Sendespule draus macht. Zur Energieersparnis dann in Bursts mit leicht variabler Frequenz zur Unterscheidung mehrerer Exemplar. Oder?

Und woher weißt Du, daß dort 22 Hz benutzt werden? (Klar, sieht man wohl auf dem Scope ... ;)

Marc

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Marc Santhoff

Eigentlich ganz normal, das Verhalten...

-ras

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Ralph A. Schmid 

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/ 
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Mark :

Klar kannst Du ein Magnetfeld auch mit einem Hallsensor messen. Aber in 30m Entfernung das Magnetfeld eines 2cm grossen Magneten zu erkennen - das wird glaube ich nix. Jedenfalls würde ich den Magneten rotieren lassen - damit bekommt man dann schon mal statische Magnetfelder (Erde) weg und kann drauf filtern (16Hz/50Hz/60Hz wegfiltern). Ein rotierender Neodym Magnet sollte auch viel stärkere Wechselfelder erzeugen können als eine Spule gleicher Größe. Dem Hallsensor würde ich dann auch noch eine "Magnetfeldlinse" spendieren, also den auf nen grosses Stück Weicheisen montieren, dass die Feldlinien bündelt. Je grösser der Durchmesser dieser "Linse" ist, umso besser. Es ist auch logisch, das sowas durch ferromagnetisches Material hindurch funktioniert. Das Eisen wird da einfach im Takt des Magneten ummagnetisiert. Interessieren würde mich das schon, wie weit so ein "Magnetsender" dann von einem Hallempfänger entfernt sein kann, ich vermute auch, das ein Spulenempfänger rauschärmer realisiert werden kann, als ein Hallempfänger (und damit grössere Reichweite erzielt).

Schau auch mal da rein: Funkamateur 09/13 S.960ff "Empfindliches Differenzmagnetometer selbst gebaut"

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M.

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Matthias Weingart

"Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb:

Für Funkamateure vielleicht. ;)

Ich war bisher davon ausgegangen, daß Eisen die magnetischen Feldlinien kurzschließt. Bei sog. "magn.-induktiven" Sensoren die typisch im zylindrischen Gehäuse mit Außengewinde daherkommen passiert nämlich genau das. Die arbeiten aber bei ca. 1 MHz, IIRC.

Marc

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Marc Santhoff

Hallo Matthias,

War hier nicht vor einiger Zeit ein Thread mit der neuartigen Magnetsonde, mit der man am Oszi berührungsfrei strom messen kann? So was wäre da doch angesagt.

Marte

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Marte Schwarz

Naja, die 23 Hz sind ja nur die 23 kompletten Perjoden pro sekunde. Wenn man jetzt relativ schnell umschaltet(mit einem zackigen Rechteck, 2ns oder so)und nur diesen Bereich nimmt, kommt man auf ziemlich hohe Frequenzen. Der Rest der Periode ist dann eine Exponentialfunktion. Auch ist mir in Erinnerung, dass bei ferromagnetischen Stoffen sich die Weissschen Bezirke (waren es die?) immer erst ausrichten muessen, und das braucht Zeit und vermutlich auch Energie. Eventuell kommt deswegen was durch. Im statischen Bereich hingegen wirk das Metall wie ein Faradayischer Kaefig.

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Gruss, Mark
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Mark

Vielleicht lade ich mir diese Ausgabe mal. Bin zwar kein Funker, aber kann ja nicht schaden. Die Idee mit dem rotierenden Magneten kam mir allerdings auch schon. Werde ich auf jedenfall mal aufbauen zum Vergleichen.

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Gruss, Mark
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Mark

Ja, sieht man auf dem Scope. Ich kann mal ein Screenshot machen, wenn ich wieder im Lab bin. Ausserdem steht das irgendwo auf deren website. Als wir das Ding gekauft haben, hatte ich mir auch aehnliche Teile von anderen Firmen angesehen, und bin immer wieder auf diese Frequenz gestossen.

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Gruss, Mark
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Mark

Ich glaube, ich weiss was Du meinst. Diese Probe steht auch noch auf meiner virtuellen Wunschliste, derzeit aber nur als "nice-to-have". Ich glaube, die nehmen GMR Sensoren(wenige mT). Da gibts aber noch Sensoren, die noch weiter runter gehen(uT), hatte ich mal in einem Bericht gelesen, den ich gerade noch suche.

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Gruss, Mark
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Mark

Nimm für den Sender eine Spule, mit sehr exakt bekannter und stabiler Sendefrequenz, dann kannst Du auf der Empfangsseite superschmal filtern und damit erschreckend weit entfernt noch das Signal aus dem Rauschen filtern. Bei uns ist da nach preamp und Wandler ein dicker DSP, da hat man natürlich eh prima Möglichkeiten.

Wir machen ja in magnetinduktiver Werkstoffprüfung, und da hat man Störeinflüsse über teilweise recht große Entfernungen, je nach Störer durchaus mehrere m, bei auch schon den eher handlichen SPulen, etwas mehr als bierdeckelgroß oder so.

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Och, naja, bissl was kommt immer durch :)

Eher zwei/dreistellige kHz, aber ja, die Dinger sind eh nur schwach und für kürzere Distanzen.

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Würde ich mir nicht sooo viel von erwarten, elektromagnetisch mit Rechteckpulsen wird mehr gehen.

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Ralph A. Schmid, dk5ras

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Anders als auf Webseite angegeben können sie ab Lager liefern. Ich habe das Ding hier schon rumstehen, aber praktisch noch nie benutzt. Es basiert auf Fluxgate/Förstersonde soweit ich mich erinnere.

MfG JRD

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Rafael Deliano

"Ralph A. Schmid, dk5ras" :

Das sind dann aber keine 22Hz mehr. Naja wichtig ist, das Feld möglichst gross zu kriegen, d.h. grosse/lange Spule bzw. viel Eisen zum Verlängern der Feldlinien... ;-)

M.

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Matthias Weingart

Am 26.09.2013 18:32, schrieb Rafael Deliano:

Wobei ein so kleiner Fluxgate, so es denn tatsächlich einer ist, schon eine technologische Leistung wäre.

Bei der Produktbeschreibung steht dann auch, dass der Tastkopf bis 5MHz geht. Das mit einem Fluxgate zu erreichen halt ich für unrealistisch.

Thorsten

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Thorsten Just

Nun ja, wir bauen ja auch so 'ne Dinger, das geht schon ziemlich winzig. Dennoch würde mich interessieren, wie genau die das machen.

Klar geht das, kein Thema.

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Ralph A. Schmid, dk5ras

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