Trafo-Sek-Spannung auf Basis von Netzteildaten gesucht

Hi,

ich habe hier einen Bosch Akku-Schrauber IXO mit 3,6 V Li-Batterie; funktioniert einwandfrei.

_Nicht_ dagegen funktioniert das zugehörige Ladegerät: 2 607 225 507

230 V ~ 50 Hz 4,5 W 7,0 V ? 250 mA

Eingebaut ist erst einmal ein Netztrafo vom Typ

Poly

2 609 002 705 IXO4 230 V EI-41X16.5

Die Primärwicklung hängt direkt am Netz und ist offen (oder auch nur der interne Thermoschalter 130 °C).

Die Sekundärwicklung geht auf eine Gleichrichterbrücke (aus Einzeldioden) mit anschließendem Lade-Elko 1000 µF/16 V. Der Minus-Ladekontakt ist direkt mit Elko-Minus verbunden, zwischen Elko-Plus und dem Plus-Ladekontakt liegt noch eine Si-Diode in Flußrichtung.

Preisfrage: Wie hoch ist die Nenn-Sekundärspannung?

Für Hilfe dankt im voraus

Reinhard

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Reinhard Zwirner
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Hallo Reinhard,

Du schriebst am Fri, 20 Sep 2013 00:23:51 +0200:

5 507

^^^^ Huch! Da kommen ja nach Gleichrichtung schon mit Nennwerten gerechnet (7*1,4-

2*0,7 =) 7V raus, fast die doppelte Akkuspannung! (Bei so einem Traf chen mit der üblichen Dimensionierung eher was um die 10V, ohne Last.) ...

Auf jeden Fall _zu_ hoch - Li-Akkus "danken" es sehr, mit überhöh ter Spannung geladen ztu werden, indem sie vorzeitig ihre Mitarbeit kündig en. Man könnte fast sagen, sei froh, daß das Netzteil nicht mehr funk tioniert, so kannst Du Dir ein neues bauen, das eine ordentliche Spannungsbegrenzung auf die richtige Ladeschlußspannung von wohl ca. 4,2V enthält und sich nach deren Erreichen dann sauber abschaltet und nicht die Akkus "kocht". (Was evtl. sogar Brandgefahr bedeuten kann.)

Allerdings - bist Du Dir mit der Akkuspannung wirklich sicher? Oder sind da nicht 2 Zellen in Reihe drin, also 7,2V - dafür würde das Netztei l durchaus passen, wenn's auch reichlich primitiv ausschaut und ein "Upgrade" durchaus vorteilhaft sein dürfte.

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz 
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Sieghard Schicktanz

Ich glaube kaum, dass die damit dirket auf den Akku gehen. Bei Li-Ion kann das in einer Explosion enden, wenn der Akku keinen Eigenschutz fuer Ueberspannung hat.

Selbst bei meinem Billigschrauber ist es so, dass das Netzteil ungeregelt ist und im Schrauber ein praeziser Schaltregler fuer die Akkuladung drin ist. Muss so sein, u.a. weil Leute versehentlich das falsche Netzteil anstoepseln koennten.

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Erstens würden die Akkus dieses Netzteil mühelos kurzschließen und ihm ihre Nennspannung aufdrücken. Zweitens ist es beliebig unwahrscheinlich, dass diese Spannung ungeregelt auf einen 3,6V-Akku losgelassen wird. Mindestens ein Trennschalter bei Ladeende muss dazwischen sein. Falls es sich um einen Streufeldftrafo handelt, wäre es denkbar, dass selbiges auch schon alles ist. Dann würdest Du die Akkus oder vmtl. eher nur den Schalttransistor mit einer niederohmigeren Quelle tatsächlich grillen.

Glaub mir, so cool sind nicht einmal die Chinesen, dass sie daran nicht gedacht hätten.

Einen Laderegler für Li-Akkus zu basteln ist aber nicht ganz ohne. Da besteht im Zweifel mehr Brandgefahr, als wenn die Chinesen mal einen schlechten Tag hatten. Wenn man langsam lädt, reicht tatsächlich eine Spannungsbegrenzung, aber die muss auch sehr zuverlässig sein.

Marcel

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Marcel Müller

Marcel Müller :

EI-Kern, die Spannung ist schon relativ "hart". Da wird ein separater Stromregler im Akkuschrauber sein. Der Op kann vermutlich fast jedes 6V bis

9V Netzteil anschliessen und der Ladevorgang funktioniert.

M.

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Matthias Weingart

Hallo Marcel,

Du schriebst am Fri, 20 Sep 2013 08:43:48 +0200:

en und ihm

ich,

Solange sie noch Ladung aufnehmen können, durchaus. Dann wird halt der Trafo "warm".

Hmmm.... hoffentlich.

s

Das Streufeld begrenzt aber nicht die _Spannung_, sondern den Strom - aber bei Li-Akkus ist die Ladeschlußspannung sehr kritisch, wie Du ja auch schreibst. Ohne Spannungbegrenzung gehen die durchaus bis zur Leerlaufspannung mit, solange sie nicht vorher thermisch durchgehen.

Nee, nach dem, was ich von Chinesen schon gesehen habe, glaub' ich das nicht mehr. Ein Bekannter hat mir mal 'nen Autoheizlüfter zum Ausprobieren gegeben , mit angeblich selbstbegrenzendem Keramik-Heizelement und Tangentiallüfter. Der Lüfter lief mit 'nem - enorm lautstarken - Motörchen mit ca. 3 cm ø. Er lief ziemlich genau eine Viertelstunde, dann war der Motor aus, aber nicht der Heizer... Ich hab' vorsichtshalber ausgeschaltet, ein anderer, der auch so ein Ding hatte, hat's nicht gemacht, wonach ihm die ganze Kiste zerlaufen sein soll (hab's selber nicht gesehen)... BTW, das Motörchen hab' ich zerlegt - die Motor"bürsten" waren to tal abgebrannt, zwei Ärmchen aus 0,1mm Messingblech, ca. 1,5mm breit, schleifend auf einem Kollektörchen mit ca. 4 mm ø... Das Lüfterrad hat einen Durchmesser von etwa 10 cm.

a

Wenn die Spannung auf den Nominalwert begrenzt wird, besteht da wenig Gefahr. So kompliziert zu laden wie NiMHs sind die Dinger nicht. Die fertig erhältlichen Lade-ICs machen das schließlich auch so, und sowas s ollte man dann auch dafür hernehmen. Nein, die Li-Akkus sind durchaus nicht so gefährlich, wie ihnen aufgrund der Katastrophenberichte nachgesagt wir d. Sie sind eigentlich recht robust, nur nehmen sie falsche Behandlung eben möglicherweise sehr krumm. Und _dann_ kann's wirklich unangenehm werde n.

h eine

Wobei "langsam laden" oft durchaus mit 1C sein darf - aber eben nicht überladen. Sich über die Daten zu informieren sollte ja vorausges etzt werden können, oder?

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Sieghard Schicktanz

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