Suche Anregung zu Bewegungsmeldern / Lichtschranken

Hallo liebe Zielgruppe,

mein Vater möchte sein eingezäuntes Häuschen vor bösen Buben beschützen. Über den Sinn von Krachmachern und Scheinwerfern brauchen wir nicht zu diskutieren, nur so viel dazu: Egal was er an seinem Wohnort veranstaltet, ersthaft stören, im Sinne von belästigen, wird er auch niemanden.

Es gibt diverse IR-Bewegungsmelder, die ihre Schaltsignale zu Funkschaltern der üblichen Chinaimporteure (DÜWI/ELRO/...) senden können. Leider scheint es hier ein Reichweitenproblem zu geben, denn die handelsüblichen Handsender sind bei den von mir hier eingesetzten Anwendungen alles andere als wirklich zuverlässig. (Wir sprechen hier von einer Holzbalkendecke, die durchdrungen werden soll und bei der ich manches Mal Schwierigkleiten habe, die Leuchte wieder auszuschalten).

Bei einem batteriebetriebenen Bewegungsmelder, der beim Aktivieren einen Einschalt-Befehl und nach Zeitablauf einen Ausschalt-Befehl zum Funkschalter sendet, möchte ich mir die Zuverlässigkeit gar nicht vorstellen. Gibt es so etwas in zuverlässig, mit Reichweiten im zweistelligen Meterbereich?

Idealerweise sollten die Bewegungsmelder südeuropäische Wetter vertragen können, IPX5 sollten sie mindestens erfüllen.

Zweiter Ansatz wären Lichtschanken, die im Abstand von ca. 15 Metern eien Unterbrechung zu einem Funkschalter melden können.

Nach Sichtung der Angebote beim Klaus und ELV, sowie einer Fahrt durch die Bucht, bin ich an dem Punkt angekommen, dass mein Vater sich besser professionelle Hilfe holt, aber da kommen dann Sprachschwierigkeiten ins Rennen, wenn es zu technisch wird. Meine Eltern wohnen zwar seit >15 Jahren in Spanien, kommen sprachlich auch sehr gut zu Recht, aber wenn es ums Fachtechnische geht, versteht Vattern schon mal genauso viel wie Chinesisch.

Ein paar Produktnamen, nach denen ich mal suchen könnte, würden mich schon ein erhebliches Stück weiterbringen.

Bis dahin schon mal Danke im Voraus.

Ach ja: Wer sich am X-Post stört, setze das in seinen Augen passende FUP mit selbst. Könnte ich wissen, welche der beiden Gruppen besser passt als die andere, bräuchte ich kein Crosspost.

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Andreas Bockelmann
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"Andreas Bockelmann" schrieb im Newsbeitrag news:d1615$523d8b51$57940945$ snipped-for-privacy@usenext.xennanews.com...

Ein Alarmsystem, das auf Auslösung EINES Sensors (IR oder Licht oder Kontaktmatte oder Zerreissdraht oder Fenster/Tür-Öffner oder sonstwas) reagiert, wird IMMER Fehlalarme auslösen, so viele daß deren Alarm niemand mehr ernst nimmt.

Es müssen immer ZWEI von 3 Meldern unterschiedlicher Prinzien Signal geben, bevor man einen Alarm auslöst. Das sind die Grundlagen der Alarmtechnik.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net 
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MaWin

MaWin schrieb:

Naja, einer der "Alarme" soll im simplen Ein- und Ausschalten von Scheinwerfern stattfinden. Mir ging es eher um Hersteller zuverlässiger Bewegungsmelder und Lichtschranken, die per Funk ihr Signal an die "Schaltstelle" übermitteln können.

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Andreas Bockelmann

"Andreas Bockelmann" schrieb im Newsbeitrag news:df4b3$523f35a3$57940945$ snipped-for-privacy@usenext.xennanews.com...

Hi, also bleibt der Strom an in Abwesenheit des Kätners? Dann einfach billige LED-Bewegungsmelderscheinwerfer an die Ecken unterm Dachüberstand rundherum anbringen und den Stromverbrauch intern überwachen...falls da einer Strom klaut. Das per Handyfunk und SMS melden. Ev. ne interne Webcam im Zugriff halten? Natürlich die Technik einigermaßen sicher vor Sabotage schützen, etwa unterm Fußboden einen alten Kühlschrank verbuddeln und als "Tresor" zweckentfremden. Wenn die Hütte aber wirklich so abgelegen ist, wissen alle Nachbarn um diese Besonderheit und selbst die Daueranwesenheit einer Bärenfalle mit Zielfernrohr hilft nix. Lieber vereinbare ein Abkommen mit dem Dauernachbarn "El Hombre Don Camillo" oder so und bringt alle Wertsachen dort unter, wenn die Bude leersteht. Idealerweise gebt diesen Nachbarn auch Erlaubnis, die Hütte zu vermieten, wenn Ihr sie nicht braucht. An einsame SchriftstellerInnen etwa...das trägt den Unterhalt und tut die Abnutzung in Grenzen halten. Vielleicht ergibt sich dabei gleich eine Art der "Pflegevereinbarung", etwa Gartenschnitt, Sturmschadenharken und Zimmerreinigung in Erwartung des Fürsten samt dero Gefolge. :-) samt Kühlschrankreserve (Milch, frische Eier, Käse, Wurst, Brot, ...) dazu Klopapier und frischgewaschene Bettwäsche. Manche Seniorin lechzt nach solcher Handreichung.

--
 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

Andreas Bockelmann schrieb:

hützen.

Jablotron/Indexa hat Funkalarmanlagen im Programm. Die Melder sollten auß erhalb von Gebäuden noch mehr Reichweite haben und auch die nötige Zuve rlässigkeit, wie man sie bei einem trötenden System haben will (schon a llein zwecke Batterieschonung). Es gibt Bewegungsmelder, die zusätzlich E ingänge haben für Reddkontakte. Module für Schaltausgänge und sogar schnurlose Sirenen gibt es auch. Eventuell kann man das so kombinieren, da ß man mit der billigsten oder gar keiner Zentrale das Ganze als Funkschal tsystem verwenden kann.

Als Alternative zu Standardmeldern wie Blitzleuchten und Alarmsirenen biete n sich außerhalb der strengen germanischen Regeln vielleicht Autoairbags vom Schrott an. :) Kann man ja eine Anzahl vorsehen und pro Alarm nur einen auslösen.

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Wolfgang Schreiber

MaWin schrieb:

Naja, VdS-Standard ist auch in Klasse C, daß *jede* einzelne Sensorausl ösung, Sabotageleitung/kontakt usw. zum Alarm führt. Scheint in der Pra xis ganz gut zu funktionieren (wobei ich keine Zahlen kenne und für einen Juwelier z.B. 5x 100 Euro sinnloe Anfahrt vom Wachienst im Jahr im finanzi ellen Grundrauschen untergehen). Es gibt zwar z.B. Bewegungsmelder mit Rada r und PIR, bei denen beides auslösen muß. Das ist aber die einzige mir bekannte Ausnahme. Bei Klasse C haben Bewegungsmelder sogar noch zusätzli ch mehrere Aktiv-Sensoren dran, die per "oder" auslösen, wenn sich die Na hfeldantwort auf einen IR-Impuls verändert (Pappe, Alufolie, unerklärli cher schwarzer Sprühnebel auf dem Sichtfeld.)

Allerdings ist bei VdS-Anlagen auch Standard, daß all diese Melder nur in einem geschützten Innenbereich installiert sind (Ausnahme: Wenn man das Pin/RFID-Codeschloß außen von der Wand reißt, kann das auch einen Sab otagealarm geben). D.h. es muß ein physikalischer Einbruch erfolgen, bevo r es echten Alarm geben kann. Fehlalarme sind dadurch erkennbar. Eine Licht schranke oder Bewegungsmelder im *Freien* darf niemals einen Alarm geben, s ondern höchstens eine Informierung. Die Alarmanlagen schließen sich ja sogar selber ein bei Scharfschaltung, indem sie mit Schließbolzen alle Au ßentüren unabhängig von den Schlössern verriegeln.

Bei Brandmeldeanlagen sieht es wieder anders aus, da sind die wie man so h ört 2000, 3000 Euro Feuerwehranfahrt pro Fehlalarm einfach zu teuer und m an koppelt hier Rauchmelder, daß mindestens 2 auslösen müssen In der Praxis sieht man dafür sehr häufig Doppelmelder wie Langenburger Wiebel e in einem Gehäuse.

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Wolfgang Schreiber

Am 21.09.2013 14:02, schrieb Andreas Bockelmann:

[...]

Oder Du nimmst was, was einen Einschaltbefehl mit Zeitdauer (schalte Empfänger für 20s ein wäre EIN Befehl) sendet, siehe FS20 von ELV/Conrad/... Ich hab das System im Einsatz, es geht ganz gut, keine

100%, aber 99% reicht mir. FS20 PIRA mit entsprechendem Schalt-Empfänger wäre ein Ansatz.

Im Prinzip ja, geht bei mir quer durchs Haus (eine Betondecke), es kommt halt drauf am (tm)

IP65 ist angegeben.

[...]

Gruß, Christian

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Christian Lotze

Andreas Bockelmann schrieb:

Hallo,

sollen die Lichtschranken nur auf Personen reagieren oder auch auf Tiere, Insekten und Pflanzen?

Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrieb:

Hallo Uwe,

die Lichtschranken sollen nur auf Personen reagieren. Eine Überwachung des Zauns werde ich auch noch vorsehen.

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Andreas Bockelmann

Christian Lotze schrieb:

Die sehen vrenünftiger aus, als das Standard-grümpel, was es für die typischen ELRO/Pollin/Schießmichtot-Serien gibt. Die werde ich mir anschauen, danke.

--
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Andreas Bockelmann

Andreas Bockelmann schrieb:

Hallo,

das wird ziemlich aufwendig wenn die Lichtschranken nur auf Personen, aber nicht auf Tiere reagieren sollen. Man könnte z.B. drei Lichtschranken parallel anbringen, in 0,5, 1 und

1,5 m Höhe über dem Boden mit einer Und-Verknüpfung aller Ausgänge. Personen die am Boden durchkriechen und nur die unterste Schranke unterbrechen werden nicht erkannt. Auf Pferde würde aber doch reagiert.

Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrieb:

Hallo Uwe,

da die Tiere "vorgefiltert" werden, wäre das kein Problem. Es kommen maximal Kaninchen und Vögel vor.

Aber das Thema Lichtschranken ist vom Tisch, es wird wohl das FS20-System von Conrad/ELV werden. Danke an alle...

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Andreas Bockelmann

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