Bewegung von Galvo feststellen

Huhu!

Ich brauche noch ein paar Anregungen. Ich habe hier einen Laserscanner, dem ich eine Safety verpassen will. Die Spiegel bewegen sich mit etwa 8kHz. Die Schaltung soll, wenn die Spiegel stehen oder der Zoom zu eng wird, den Strahl ausschalten bevor die MZB überschritten wird. Mein Problem ist die Abnahme der Bewegung aufzunehmen ohne die Masse bzw. das Trägheitsmoment zu erhöhen.

Bisherige Ansätze:

- Zahnrad und Gabellichtschranke -> zählen -> vergleichen

- Hallsensor und Magnet -> Hochpass -> Integrieren -> vergleichen

- Spule an Achse und Magnet -> Spannung gleichrichten -> vergleichen

Gibt es noch einen Weg?

Falk D.

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Falk D*ue!B:B!ert
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Rauchmelder?

Von was fuer einem Motor wird der Spiegel denn angetrieben?

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 14.05.2010 16:58, schrieb Joerg:

Es handelt sich um einen Schrittmotor, bei dem ich die eine Wicklung durch Anlegen einer Gleichspannung als Rückstellfeder misbrauche und die andere wie einen Galvo benutze. Früher hießen die dafür prädestinierten Teile MOT-1. Meine hier sind von AEG und haben 15° Schrittwinkel, von dem ich 12° brauche.

Die Safety soll auf jeden Fall die IST-Bewegung abgreifen.

Falk D.

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Falk D*ue!B:B!ert

Ok, wenn man die Motoransteuerung nicht brauchen darf: Gibt es fuer dieses Modell einen Tachozusatz? Das ist oft nicht teuer und spart die mechanische Bastelei.

Ansonsten gaebe es noch etliche HF Methoden. Zum Beispiel ein Oszillator der durch den sicherlich metallisierten Spiegel in seiner Frequenz hin und her gezogen wird, wenn dessen Spule oder Kondensator nahe dran sitzt. Oder ein Metallproempel an der Welle der durch gekoppelte Spulen geht und die Schwingung unterbricht, womit man so ziemlich ein unmittelbares Digitalsignal bekommt. Das ist alles "siff-toleranter" als Lichtschranken und so. Hall ist allerdings auch gut.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ein weiterer Laser der Laserpointerklasse zielt von der Seite über die Mindestzoomstellungen der Spiegel auf 2 Sensoren. Falls er trotz abgelegener Lage die Scannerfunktion stört kannst die Rückseiten verspiegeln. Lack reicht vielleicht schon.

Wenn der Spiegel eines Laserscanners so versifft, daß die Lichtschranke nicht mehr geht ist der Nothalt sowieso eine gute Idee.

Hallsensoren brauchen Masse. Die will Falk nicht.

--
Gruß, Raimund
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Raimund Nisius

Am 14.05.2010 16:22, schrieb Falk D*ue!B:B!ert:

Hallo,

ich hatte das mal gemacht für geregelte Spiegelgalvanometer mit einem Gleichspannungsdetektor (Fehlen von Wechselspannung). Als Signal für den Gleichspannungsdetektor hatte ich entweder das Ansteuersignal verwendet oder das Rückkoppelungssignal - IIRC. Bei den eingesetzten Galvanoscannern wurde das Rückkoppelungssignal kapazitiv abgenommen.

Bei fester Ansteuerung mit 8 kHz könnte man auch ein nachtriggerbares Monoflop passender Zeitkonstante verwenden.

Das ist dann immerhin ein Schutz gegen Ausfall der Ansteuerung.

Man könnte auch ein optisches Signal abnehmen, das würde dann sogar auch gegen mechanische Blockaden des Spiegels schützen.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Falk D*ue!B:B!ertschrieb: "

Läßt sich das nicht mit einem kleinen (Richt-)Mikrofon messen? Auf die 8kHz müßte man doch synchronisieren können.

Dirk

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Dirk Ruth

Am 14.05.2010 18:18, schrieb Bernd Mayer:

(Schon wieder 555) Ja so ähnlich wird es laufen. Ich werde das Muster auf eine Overheadfolie drucken und die mit Uhu Endsieg oder einer Federscheibe an der Achse befestigen (der Tipp kam per Mail).

Falk D.

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Falk D*ue!B:B!ert

Was ist das für ein Scanner. Du schreibst von Spiegel_n_, Mehrzahl. Ist das ein 2D-Scanner? Was bedeutet Zoom in diesem Zusammenhang? Geht der Strahl nach der Ablenkung durch die Spiegel noch durch ein Objektiv mit variabler Brennweite, so dass die zu scannende Fläche noch eingestellt werden kann? Oder meinst Du damit, dass die Auslenkung der Spiegel einstellbar ist?

Grundsätzlich würde ich einen zusätzlichen Strahl durch jeden der beiden Spiegel schicken. nach dem Spiegel dann eine Folie mit Streifenraster und dahinter eine Optik, die das durchgehende Licht auf einen Photodetektor fokussiert. Durch das Streifenraster ergibt sich am Detektor eine Wechselspannung, solange der Strahl sich bewegt. Bei konstanter Kippfrequenz des Spiegels ist die mittlere Frequenz am Detektor einigermaßen proportional zur Auslenkung des Spiegels. Falls der Strahl noch durch ein Objektiv muss, hängt die Frequenz am Detektor auch noch von dessen Brennweite ab.

Kleine gescannte Strecke --> niedrige Frequenz; große gescannte Strecke

--> hohe Frequenz.

Damit lässt sich nicht nur ein Stillstand des Spiegels ermitteln, sondern wohl auch die Energie pro überstrichener Fläche (das dürfte mit MZB vermutlich gemeint sein).

Bei zwei Spiegeln für XY-Scan braucht man das für jeden Spiegel einmal.

Grüße,

Günther

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Günther Dietrich

Ein Showlaser. Der gemischte 30mW rot, 20mW grün Strahl wird von zwei Spiegeln in zwei Richtungen abgelenkt. Der eine scant X und der andere Y

Verkleinerung des Scanwinkels

Im Grunde ja. Tatsächlich wird die Figur schon im Digitalteil verkleinert, also eine andere Figur gescant.

MZB ist die Maximal zulässige Bestrahlung also der Grenzwert für ein Auge.

Ich käme auch nach dem Diodentausch nicht auf die Idee, mit dem China-Kram der Klasse 3B öffentlich zu arbeiten oder zweitens durchs Publikum zu scannen. Andererseits wollte ich meinen Scanner mit Nebel schon mal gegen die Club-Zimmerdecke oder Partyraumwand laufen lassen, ohne dass alle gleich zwei Schutzbrillen aufsetzen müssen. Davon habe ich pro Farbe nur eine. Deswegen rüste ich bei dem Chinazappler die fehlenden Schutzvorrichtungen nach: elektronisches und mechanisches Blanking, die Safetyschaltung, Not-Aus, nicht abziehbarer Schlüsselschalter, Strahl- und Spiegelüberwachung. ... Machen beide Spiegel keine ausreichend große Bewegung, wird der Strahl abgeschaltet.

Dein Verfahren ist interessant, allerdings spricht der Preis einfach für die per Email erhaltene Folienlösung, die pro Spiegel vermutlich unter 2 Euro bleibt.

Falk D.

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Falk D*ue!B:B!ert

Hi!

Falk D*ue!B:B!ert wrote:

Laserpointer sind billig: Am einfachsten einen weiteren Laser hindurchschicken, gerne auch "rückwärts" oder in einem leicht anderen Winkel. Diesen Laser dann auf eine Folie senden, die dicht mit einem Schwarzweißmuster bedruckt ist, und dann das transmittierte Licht messen (große Diode oder Sammellinse/Reflektor). Wenn der AC-Teil verschwindet, steht der Spiegel still...

Gruß, Jürgen

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Jürgen Appel

Früher war das so: Lasershows mußten genehmigt werden. Kommt der Laserschutzbeauftragte. Bedingung: nicht ins Publikum leuchten, sondern über die Köpfe hinwech gesichert durch mechanische Blenden die unten angebaut waren.

Nur auf ganz große Entfernungen durften wir Leute anleuchten, und das je nach der Divergenz des Beams.

30 Watt Argon hatten wir mit 4 kilowatt Stromversorgung.

w.

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Helmut Wabnig

Am 15.05.2010 08:44, schrieb Helmut Wabnig:

Das ist fürs Gewerbe immer noch so (Wowereit!), auch wenn in jeder Dorfdisco RGY-Laser ohne eigenen Not-Aus am DMX hängen und wenn man fragt gibt es keine Schutzbrillen oder wenn nur für 670nm ... 620nm.

Meine Laser-Kästen bekommen nie den Aufkleber meiner Mobil-Disco. Es würde ja schon an "unverrückbar montieren" scheitern, da ich bislang nur "Aufbauhilfen" und keine Trussen benutze.

Für mein Nebengewerbe schwebt mir immer noch vor, irgendwann ein richtig starkes LED-Cluster richtig zu kollimieren und das dann in einem der durchgebrannten oder leergeräuberten China-Scanner einzubauen.

Die Produktschau zum LSB habe ich hinter mir, da im richtigen Betrieb ein gepulster Folienbeschrifter rennt und ich äußere mich nicht weiter zur Qualität einer solchen "Schulung". So eine schriftliche Bestellung zum LSB hat was vom Datenschutzbeauftragten: Wisch in die Schublade und nichts hat sich geändert.

Ich halte es mit den 2,7m Mindesthöhe bzw. lasse die Kästen ausschließlich _privat_ (überschaubare Personenzahl, sehr geschlossene Gästeliste mit Mindest-IQ und Restblutgehalt im Alkohol, kein Geldfluss) gegen die Wand laufen, wo sich allenfalls theoretisch jemand aufhalten könnte.

OK. Ich wollte eigentlich niemanden in der Mitte durchschneiden. Ist für solche Laser ist der Metallsteg in der Schutzbrille, damit der Kopf da noch zusammenhängt und die Leute identifizierbar bleiben?

Falk D.

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Falk D*ue!B:B!ert

Am 15.05.2010 02:22, schrieb Falk D*ue!B:B!ert:

Was hältst du von Körperschall? Man wird doch hören, wenn sich nichts mehr bewegt. In der Nähe der Motoren müsste sich ein ziemlich dickes Signal aufbauen, das sich deutlich vom Umgebungslärm einer Disko absetzen sollte. Speziell, wenn man mit Bandpass arbeiten kann.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

Am 15.05.2010 16:39, schrieb Christoph Müller:

Ja ... wenn da nicht extremer Lärm (Musik) herrschen würde. Die kommerziellen Galvos nehmen ihre Prosition kapazitiv ab, so dass es evtl. auf eine Mikrofonschaltung mit Geisterspeise hinausläuft.

Ich bau jetzt erstmal alles soweit fertig um und lasse an der Carbonachse 5mm Platz auf dem ich entweder eine Folie für die Gabellichtschranke, ein Alusegel oder einen Zweitspiegel aus Alufolie anbringen kann. Da die Safety am Ende nur ein TTL-Signal trennen soll, kann ich so erstmal die Mechanik aufbauen. (Bis zum Einbau der Safety benutze ich auch das drittteuerste Teil Lasertechnik in meiner Werkstatt: die Schutzbrille.)

Falk D.

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Falk D*ue!B:B!ert

Am 15.05.2010 18:19, schrieb Falk D*ue!B:B!ert:

Wird vermutlich überschätzt. Würde im Umkehrschluss nämlich heißen, dass deine Spiegel bei lauter Musik aus dem Tritt kommen würden. Ist dem so? Dann wär' das Zeug für Diskos vermutlich kaum geeignet.

Du musst ja keine Position messen, sondern nur, ob sich noch hinreichend viel tut.

Hauptsache, am Ende hast du eine funktionierende Lösung.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

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