Hallo , eine Spule und ein ohmscher Widerstand seien in Reihe geschaltet und an einer Spannungsquelle angeschlossen. Schließt man einen Schalter (befindet sich ebenfalls in Reihe) so baut sich das Magnetfeld der Spule auf und bewirkt eine Induktionsspannung, welche nach der Regel von Lenz versucht dem Strom entgegen zu wirken. Somit baut sich der Strom nach einer e- Funktion auf. Ebenso die Spannung. Für die Spnannung am Widerstand giltet also für jeden Zeitpunkt : U_R = U_0 - U_ind. Da der Strom proportional zur Spannung am Widerstand ist., muss die Stromkurve den selben zeitlichen Verlauf wie dieSpannung am Widerstand haben. Jetzt zu meiner Frage : Wie kann man sich nun erklären, dass sich bei größerem Widerstand der Strom schneller aufbaut, bzw. sich die Induktionsspannung schneller abbaut. (Bei größerem Widerstand ist der Endstrom ja geringer. Hat das etwas damit zu tun, dass er schneller seinen Endwert erreicht.) Beim Ausschaltvorgang bei der Spule kann man sich das ja anschaulich vorstellen. Je größer da der Widerstand desto schneller bricht der Strom zusammen, da der Widerstand den Strom mehr hemmt. Infolge dessen muss die Induktionsspannung auch höher sein, um den Strom noch für kurze Zeit aufrecht zu erhalten.
Ich hoffe ich habe nicht zu viel um meine eigentliche Frage herumgeschreiben . Schon mal Danke für alle Antworten.
mfg Johannes