wir haben in der Firma so ein kleines Ding mit einem Haken vornen dran, aufgebaut wie eine Elektrozahnbürste (wird auch so induktiv geladen), das wir verwenden, um Kuperflackdrähte zu verdrillen. Drantüdeln, einschalten, Haken dreht sich, Draht wird verzwirbelt.
Für dickere Drähte geht das auch fein mit'm Akkuschrauber, aber eben nicht für 0.05mm-Kupferlackdraht :)
Nun ist das Dingens kaputt, und da bereits über 30 Jahre alt auch entsprechend verhaut und verschlissen, also wollten wir sowas neu kaufen.
Nun die Preisfrage: Wie heißt sowas, wonach sucht man da, wo kauft man sowas? Irgendwie fehlt mir wohl der richtige Begriff...ich find' jedenfalls nix :(
-ras
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Ralph A. Schmid
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Bei uns heissen die "Power Wire Twister" und gibt es im Juwelierbedarf. Habe ich bisher aber nur in Katalogen gesehen. Warum nehmt Ihr nicht eine Winz-Bohrmaschine und tut den Haken da rein? So eine pistolenfoermige mit einer LiIon Zelle, meine nehme ich meist sogar zu Kundem mit weil die sowas kleines handliches nicht haben. Die hat eine Bit-Aufnahme in die man dann noch ein Bohrfutter stoepseln muss.
Die einzige? Ich habe zwei solcher Schrauber von Durofix, einen im Labor und den anderen da wo ich Schlosserarbeiten fuer EMV uns so mache. Das sind fast die am meisten abgenudelten Werkzeuge hier, einer davon mahlt schon im Getriebe aber will einfach nicht kaputtgehen. Obwohl der mal aus Standhoehe auf einen Felsen geknallt war.
Letztens bei einem Kunden hat kaum einer den winzig kleinen USB Spectrum Analyzer bewundert. Ok, alles Maschinenbauer und so. Aber als ich ein Gehaeuse zerlegte .. sirrr ... sirrr ... plaeng ... da kamen einige rein in meine EMV-Kemenate. "Cool! Wo kann man diese Schrauber kaufen?"
Ja, das wäre dann der andere Plan gewesen, aber sowas wird dann wieder verschleppt, weil es gerade daliegt, und man es anderweitig zum Schrauben oder Bohren brauchen kann, darum ist halt so ein Spezialdingens an sich besser, das ist nicht so flüchtig, das kann sonst keiner gebrauchen.
Sowas wäre dann kein Problem. Auch Selberbauen wäre kein Problem, aber derzeit hat die Werkstatt gut zu tun und keine Zeit für solche Baustellen :) Allerdings wäre es dann wartungsfreundlich, technisch nahezu perfekt und für die Ewigkeit, zugegeben.
-ras
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Ralph A. Schmid
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Das Problem des "mal eben ausleihen und ist danach fuer immer weg" koennte man so loesen, ohne Werkstatt:
Mini-Akkuschrauber besorgen. Wenn der eine 1/4" Bit-Aufnahme zum Stecken hat auch noch ein Bohrfutter mit Bit-Stift (ist recht bilig). Das Bohrfutter mit bombenfestem Kleber in die Aufnahme verewigen, den Haken von der alten Maschine ebenfalls ins Bohrfutter kleben. Kann man notfalls in Firmenfarbe lackieren damit niemand auf die Idee kommt es koennte herausnehmbar sein. Das sollte ein "unbefugtes Ausleihen" verhindern.
Die Akkus halten bei Betrieb ohne viel Kraft so lange dass ich nichtmal mehr das Ladegeraet zu Kunden mitnehme.
Das ist ja schoen fuer dich, aber was hat das mit dem Teil von Bosch zutun? Die billige Dingen von Bosch hat keine Drehzahlregelung. Damit laeuft der Motor sofort 100% los und man rutsch beim schrauben mit 70%iger Wahrscheinlichkeit von der Schraube ab und vermackt sich sein WErkstueck. Also als Schrauber total unbrauchbar.
Dann muessten die aber alle an Muskelschwund leiden. Selbst wenn sie sonst funktionieren wuerde, mich wuerde an dem Dingen von Bosch nerven das es so langsam schraubt. Da ist man von Hand schneller.
Aber deshalb ist sie ja gut fuers Draehte verzwirbeln geeignet. Vielleicht auch fuers Huehnchen wenden beim grillen. Aber nicht zum schrauben!
Meine hat ebenfalls keine Drehzahlregelung, nur An-Aus und dann rechts-fest-links. Schrauben ist sehr simpel, in der Mittelstellung des Hebels geht er zum Loesen oder fuer die letzte Viertel Umdrehung beim Festmachen als normaler Schraubenzieher. Nach einiger Uebung weiss man genau wann man den Knopf loslaesst. Beim Anschrauben muss ich fast nie mehr nachziehen. Nie eine vermackt, nicht eine. Natuerlich sollte man eine schwergehende Pozi-Schraube auch nicht mit einem Philips-Bit reinwemsen.
Alles nach dem Motto "Eine Regelelektronik die nicht da ist kann auch nicht kaputtgehen".
Ok, vermutlich hast Du eine Ausbildung als Zirkusjongleur oder das IXO ist deutlich lahmer als meine $15 Durofix. Was mich bei Bosch aber wundern wuerde, denn was ich sonst so von denen habe (Bulldog Bohrhammer, Sticksaege usw.) ist echt gut.
Zum Draehteverdrillen hatte ich noch nie den Luxus einer Maschine mit Drehzahlregelung, Gesaessheizung und so :-)
BTW, ich habe ein komplettes Deck mit zig Quadratmetern gebaut und zum pfundweisen Einziehen der rund 10cm langen Bohlenschrauben ausschliesslich eine aus Deutschland mitgebrachte rund 35 Jahre alte Metabo benutzt. Weil sie 8-10h am Stueck aushielt, kleinere Akkumaschinen waeren da abgeraucht. In Redwood ist das mit gut Drehmoment verbunden ... sirrrr ... KRAAAAAAIIIISCH. Keine Drehzahlregelung, kein Rechts-Linkslauf, nur eine Zweigangschaltung.
Am 11.04.2012 15:34, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
hallo,
bei uns hiesen die Dinger Roedelmaschine, waren ebenfalls uralt und wimre von der Firma Fein, die kleine mit 24V Netzteil, die Grosse 220V wie eine Bohrmaschine ohne Griff auch fuer Moniereisen geeignet. Vielleicht mal einen Ankerwickler fragen, bei denen habe ich auch schon solch Werkzeug gesehen.
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