Digitales Oszi

Am 25.12.2011 07:26, schrieb Olaf Kaluza:

Folge des Aufladens des Ladeelko im Schaltnetzteil durch den unvermeidlichen Leckstrom. Ich habe eine sog. Powermanager im Metallgehäuse mit 7x Schaltern. Man kann sofort sehen, was eingeschaltet ist und im Gehäuse ist Platz für Überspannungsschutz und noch so einiges.

Das hört sich schonmal gut an. ;-)

Separater Schalter (Powermanger) hilft.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler
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Ja, ich nehme dann ein Cola vom Kugelgrill und zwei Otternasen.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Sowas macht mein GW-Instek auch. Das blöde an der Geschichte ist nur, daß das Oszi _komplett_ (!) weiter unter Spannung steht, da ist _nix_ mit Powerdown - Netzteilmäßig Netzteilschaltplan liegt vor, die haben da einen bösen Fehler eingebaut, der hier nach 2 Jahren bei 2 Geräten schon zugeschlagen hat....).

Das mit diesem Softpower_off führt dazu, daß die Einstellungen komplett gespeichert werden, auch wenn danach der mechanische Schalter betätigt wird.

Wenn jedoch hart über die Netzversorgung abschaltet wird werden die letzten Einstellungen nicht gespeichert.

Grüße

- Michael Wieser

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Michael Wieser

Frank Buss schrieb:

Über undokumentierte Kommandos in der Firmware zu berichten? Sicher. Vergessen wir nicht, dass das Rigol-Scope etliche nützliche Kommandos hat, die zumindest in der ersten Version des Programming-Guide nicht dokumentiert waren.

Bei Agilent ist das auch etwas aufwändiger gelöst mit Lizenzkeys usw. Wenn es dort hingegen ein Kommando :FEATURE:ENABLE FOOBAR gäbe -- etwa auf dem Niveau ist der Rigol-Hack letztendlich -- und jemand würde dieses Kommando beschreiben, würde ich sagen: Pech gehabt, Agilent.

Christian

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Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

"Profis" schalten zum Ende des Arbeitstags den gesamten Arbeitsplatz stromlos. Da spielt das keine Rolle.

Die FI-Schalter im gewerblichen Einsatz müssen ohnehin täglich ausgelöst werden - da gehört Dauertest mit Laufenlassen also ohnehin eher zu den Ausnahmen, wo man extra NICHT ausschaltet.

Ich find's auch nicht schön, aber durchaus üblich.

Schönen Gruß Martin

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Martin Τrautmann

Dieses Businessmodell ist uralt und wurde schon von der IBM vor Jahrzehnten angewandt.

Wenn man Hardware verkauft, dann verkauft man auch die Funktionen mit, die "bereits in der Hardware enthalten sind", auch wenn man das Manual dafür nur gegen den Einwurf kleiner Münzen nachliefert.

Kommt ganz darauf an, ob es einen funktionierenden Markt gibt...

ciao, Joseph

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Joseph Terner

Am 24.12.2011 19:04, schrieb Heinz Pripal:

Moin Heinz!

Bevor man bei Conrad einkauft lohnt es sich den Artikel bei Voelkner.de nachzusehen. Die Dinger kommen aus dem gleichen Lager, sind aber teilweise deutlich günstiger: z.B. Rigol Ds1102e 100MHz 535,50 EUR zu

755,65 EUR

Ciao Dschen

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Dschen Reinecke

=== der mit dem Namen aus China ===

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Dschen Reinecke

Das war schon etwas mehr, als ein undokumentiertes Kommando in der Firmware. Es wird die Gerätenummer geändert und ein Zeichen der Seriennummer und so die Firmware ausgetrickst. Unwahrscheinlich, daß man sowas durch trial-and-error herausfindet, besonders auch schon, weil alleine das Kommando, um die Nummern zu ändern, nicht öffentlich war, falls es nicht ein Insidertipp war. Vermutlich hat einer die Firmware disassembliert und das so herausgefunden.

Gehen wir also davon aus, daß man es dekompilieren musste, um es zu cracken. Ich bin zwar kein Jurist, würde aber vermuten, daß das dann ausdrücklich wegen § 69 e (3) verboten ist:

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Frank Buss, http://www.frank-buss.de
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Frank Buss

Mag sein, daß man es gefühlsmäßig so sieht und sich erstmal ärgert, da so ein schönes Gerät stehen zu haben, aber nicht alles verwenden zu können. Vieles ist heute aber per Software realisiert, z.B. Funktionen in FPGAs in Scopes. Wäre dann ja genauso, wenn du einen PC kaufst und somit potentiell alle Software "bereits in der Hardware enthalten ist", man also gar keine Software mehr kaufen bräuchte. Wenn das Leute per Open Source freiwillig machen, ist das ok, aber wenn Firmen Software verkaufen wollen, dann sollte unrechtmäßiges Kopieren (oder Freischalten beim Scope) meiner Meinung nach strafbar sein, sonst könnten wir die freie Marktwirtschaft gleich ganz abschaffen und ich könnte auch nichts mehr mit Software verdienen.

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Frank Buss, http://www.frank-buss.de
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Frank Buss

1) Es gibt keine freie Marktwirtschaft. Weder hier in D noch sonstwo auf der Welt. 2) Wenn du nicht willst, daß deine Kunden über Softwaretricks Funktionen freischalten, für die du extra Geld sehen willst, dann bau diese Funktionen eben nicht in die Firmware ein. Ja, da muss man dann u.U. mehrere Firmwareversionen erstellen, je nachdem was das Gerät können soll. Es steht dir frei diese Funktionen bei einem kostenpflichtigen Upgrade mit einer neuen Firmware zu liefern.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Firmen verkaufen Geräte mit bestimmten Eigenschaften. Wenn ich solche ein Geräte, das sich in meinem Besitz befindet, verbessern/erweitern in seinen Funktionen an meine Bedürfnisse anpassen will, wer sollte mich daran hindern wollen? Mit welcher Begründung sollte er das tun wollen? Und was hat das denn mit freier Marktwirtschaft zu tun? Wenn ich das Wie einer Erweiterung meines Gerätes weitergebe, was sollte daran ungesetzlich sein? Der Hersteller kann Gewährleistung und Garantie für ein so manipuliertes Gerät verweigern. Aber das dürfte dann auch schon alles sein.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Frank Buss schrieb:

Ich kann Dir schon einmal bestätigen, dass ich den ganzen Schwung undokumentierter Kommandos gefunden habe, ohne die Firmware zu disassemblieren. (Ich wüsste nicht einmal, wie.) Allerdings habe ich den beiden Kommandos, die später von anderen für den Hack verwendet wurden, keine weitere Aufmerksamkeit zukommen lassen.

Wenn man aber weiß, dass ein Kommando existiert, mit dem man die Serien- und Modellnummer des Scopes einstellen kann und gleichzeitig weiß -- und das war über den schon lange vorher existierenden Hardware-Hack bereits bekannt --, dass die Geräte hardwaremäßig gleich sind und die Bandbreite nur durch eine Logikleitung umgeschaltet wird, dann ist es fast naheliegend, das Gerät einmal mit den Daten eines 100-MHz-Modells zu versehen und zu schauen, was passiert. Ich frage mich, warum ich nicht darauf gekommen bin. Vermutlich bin ich davon ausgegangen, dass Rigol solche Manipulationen mit Sicherheit unterbunden hätte. (Ohnehin habe ich keine Lust, die immer noch vorhandene Garantie meines Scopes zu opfern, weswegen meins immer noch unmodifiziert ist.)

Stattdessen hat Rigol den Hack auch in neueren Firmwareversionen bis heute nur halbherzig verhindert. Wenn mir das wichtig wäre, dass meine Produkte nicht modifiziert werden, hätte ich dem schon längst einen funktionierenden Riegel vorgeschoben.

Christian

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Christian Zietz

Frank Buss schrieb:

Beim Rigol-Scope kann man ja ebenso gut die Steuerleitung auftrennen, die beim 50-MHz-Modell die Bandbreitenbegrenzung zuschaltet. Das wäre eine reine Modifikation der Hardware, die einem ebenfalls 100 MHz Bandbreite bringt. Soll das Deiner Meinung nach dann also auch strafbar sein?

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Christian Zietz

Am Sun, 25 Dec 2011 14:47:36 +0100 schrieb Christian Zietz:

Letzendlich ist das der Wettlauf zwischen Hase und Igel, ich finde es aber bewerkenswert dass noch nicht einmal Leute die von ihrem Know How leben, also z.B. Ingenieure, respektieren dass auch andere davon leben wollen.

Ich finde es fair die Leistungen zu nutzen die ich gekauft habe und im Bedarfsfall eben nachzukaufen.

Nicht alles was technisch möglich ist ist auch legitim.

Lutz

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Lutz Schulze

Am Sun, 25 Dec 2011 14:07:36 +0100 schrieb Gerrit Heitsch:

Warum? Um Schmarotzern das Leben schwerer zu machen? Wie hoch machst du dann ggf. den Zaun um dein Grundstück?

Die Gesellschaft basiert auf Vereinbarungen, ansonsten können wir das auch gleich noch als erledigt betrachten.

Lutz

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Lutz Schulze

Am Sun, 25 Dec 2011 08:08:08 +0100 schrieb Olaf Kaluza:

Den habe ich bei meinem UNi-T-Gerät beherzt ausgewechselt. Schlimmes Geräusch, vor allem wo sie jetzt auch ohne bauen (wtf?!?!). Garantieverlust eben ...

Und falls man das Teil unbedingt am Rechner anschließen und von da bedienen will:

  1. Die Programmierung und Dokumentation des Schnittstellenprotokolls

Rigol macht SCPI und implementiert ein USBTMC-Geerät, das hilft. Hameg, GW-Instek dokumentieren die Schnittstelle vernünftig - btw., ist das bei den beiden auch eine SCPI-Umsetzung?

Es gibt zwar glücklicherweise immer Leute, die irgendwann das Protokoll auseinandernehem, baer das dauert halt manchmal.

  1. Die Auslese- und Bediensoftware

Am besten guckt man sich das mal an, vorführen lassen oder so. Insbesondere der bemühte Chinese (bemüht um schnelles Ergebnis, Lob vom Vorgesetzten oder sonstwas) ist da zu titanischen Fehlleistungen fähig. Eine Software die so stabil ist wie Microsoft Windows 2.0 kann man wiklich vergessen. Updates ebenso, die gibt es nicht.

Genau. Anderereseits düften heute, nach mehreren Modellgenerationen, auch die billigen Geräte durchaus alle als Ersatz für ein ältliches Scope taugen. Spannend wird es dann bei den persönlichen Anforderungen.

Marc

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Marc Santhoff

Mal vom gesetzlichen abgesehen (siehe anderes Posting über Reverse Engineering Wikipedia Artikel), ich finde das unfair gegenüber dem Hersteller. Der hat Entwicklungsarbeit reingesteckt in die Funktionalität und möchte die bezahlt haben. Ob er die Software nun beim Kauf erst ausliefert oder nur freischaltet, ist meiner Meinung nach ein technisches Detail.

Etwas anderes sind Hacks, die ein Gerät technisch verbessern, ohne den Hersteller zu schädigen. Denn wenn du nur eine Funktion freischaltest, die du sonst kaufen würdest, oder gar die Freischaltanleitung weitergibst, sodaß viele andere Leute die Erweiterung nicht mehr kaufen, dann schädigt das den Hersteller. Programmierst du dagegen etwas neues, was man nicht kaufen kann und was das Gerät verbessert, dann ist das meiner Meinung nach ein "guter" Hack.

Ein Grundkonzept der freien Marktwirtschaft ist, daß Firmen etwas produzieren und angemessen dafür bezahlt werden. Raubkopieren und Cracks schädigen das.

Wow, habe ich das wirklich geschrieben? Muß wohl langsam alt werden, oder schon zu sehr Unternehmer sein :-)

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Frank Buss, http://www.frank-buss.de
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Frank Buss

Lutz Schulze schrieb:

Wo habe ich etwas anderes behauptet?

Christian

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Christian Zietz

Ja, denn es kommt meiner Meinung nach darauf an, daß man dadurch den Hersteller und potentiell andere Kunden schädigt, und das nicht fair ist.

Stell dir vor, du würdest so ein Gerät bauen und verkaufen, hättest eine gute Mischkalkulation gemacht, damit du auch für den 50 MHz Markt dieselbe Hardware verkaufen kannst und somit preisgünstiger über höherere Stückzahlen sein könntest. Wenn dann alle nur noch das preiswertere Scope kaufen, geht die Kalkulation nicht auf und es kann im Endeffekt für alle teurer werden.

Ich bin da mit Lutz einer Meinung: Nicht alles was technisch möglich ist, ist auch legitim. Auch wenn es nur ein Draht ist.

Fehlt jetzt noch ein gutes Bibelzitat von Jörg dazu zur Weihnachtszeit :-)

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Frank Buss, http://www.frank-buss.de
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Frank Buss

Nein, wenn er sie mitliefert, dann habe ich das Gerät mit dieser Funktionalität gekauft, komme nur erstmal nicht ran. Finde ich einen Weg ranzukommen, dann sehe ich kein Problem darin diesen Weg auch zu nutzen.

Wenn dir das als Hersteller nicht passt, dann liefer diese Funktionalität eben nicht mit.

Aber nur weil der zu faul war aus der billigeren Version diese Funktionalität auszubauen. Dummheit von seiten des Herstellers und damit ein selbst verursachter Schaden.

1) Noch einmal: Es gibt keine freie Marktwirtschaft auf diesem Planeten. 2) Es gibt keine Raubkopien weil das Wort 'Raub' impliziert, dass etwas geraubt wird, also dem originalen Besitzer nicht mehr zur Verfügung steht. Das ist wohl kaum der Fall. 3) Frag mal die Leute die alte Software benutzen wollen/müssen. Die haben sogar die Lizenz dazu, aber das Medium oder der Dongle gibt auf. Da hilft nur ein Crack. Hast du damit ein Problem?

Gerrit

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Gerrit Heitsch

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