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Mein Oszi spinnt :-(

Hallo Leute,

ich habe hier ein Hameg HM 512 (analog bis... ähh... 10 MHz glaub ich), das gelegentlich spinnt. Das äußert sich darin, daß das Gerät nach einiger Betriebszeit zu fiepen beginnt (allerdings nicht sehr laut, man muß schon genau hinhören), und der Strahl manchmal ausfällt. Gelegentlich zeigt er auch faszinierende Zuckungen, die dann solche Figuren hervorrufen:

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(das ist eine Sekunde lang belichtet)

Ich habe nicht direkt drauf geachtet, aber bin mir recht sicher, daß während des Zuckens des Strahls der Fiepton weg bzw. anders ist.

Zwar mag es sein, daß das Teil nach 30, 40 Jahren seinen verdienten Ruhestand antreten will, aber derzeit bietet mein Budget leider nicht viel Spielraum für Ersatz. Irgendwelche Vorschläge?

Gruß, Felix

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Felix Opatz
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Welches 512 denn genau? Es gibt mindestens eines ohne Suffix (uralt), ein -4 (liegt bei mir zur Reparatur) und ein -6 (dafuer gibts den Schaltplan bei bama)?

Faszinierend. Die Zeit schlaegt rueckwaerts Schleifen ;-)

Das Uebliche: Elkos im Netzteil, die (vermutlich) zahlreichen Tantal- perlen, die senkrechte Platine mit den Endverstaerkern nachloeten, da angebrutzelt, ...

Gruesse Michael

--
Michael Hoereth - MCH-RIPE - Munich, Germany
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Michael Hoereth

Hallo Felix,

Echt schick, fast ein Kunstwerk!

Da schwingt vermutlich etwas. Am besten mit einem zweiten (eventuell geliehenen) Scope von den Vertikal- und Horizontalendstufen rueckwaerts diagnostizieren.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Das muß es sein, vorne steht außer der 512 nichts, und auf den 5 übrigen Seiten ist keinerlei Beschriftung auszumachen.

Gut, dann mache ich die Kiste morgen oder übermorgen mal auf, und erzähle euch was drin sitzt, oder liegt, oder sifft, oder wasauchimmer.

Gruß, Felix

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Felix Opatz

Hi Joerg,

Vielleicht sollte ich mehr davon aufnehmen, sie als Bildband rausbringen, und mir so ein neues Scope finanzieren? :-)

Ist hier zufällig jemand aus Bad Homburg (61350) oder Umgebung, der sich berufen fühlt für einen Kasten $GETRÄNK seine wertvolle Zeit zu opfern? Ich kenn nur zwei Leuts, die Ahnung von der darin verbauten Technik haben, aber die dürften auch schon seit 10-20 Jahren raus aus der Thematik sein :-/

Gruß, Felix

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Felix Opatz

Hallo Felix,

Hoert sich nach Bundeswehr an, hat der Spiess immer gesagt :-)

In der Kategorie "was auch immer" sieh die mal die Kabelanschluesse an, ob da nicht ein Masseanschluss abgebroeselt ist oder so. Manchmal muessen auch die Montageschrauben der Leiterplatten nachgezogen werden, weil oft darueber die Masseverbindung zum Chassis laeuft. Alles, was gesockelt ist, sollte vielleicht auch mal ein wenig herausgezogen und wieder reingedrueckt werden. Besonders bei den billigen Blechsockeln. Natuerlich statische Aufladung vermeiden und das Geraet netzfrei halten.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Felix Opatz schrieb:

Manual mit Schaltplan hast du?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Die Numerierung ist selten offensichtlich... schau eher mal auf die Platinen. Hameg hat meistens eine Serie 312/412/512 gebaut, die aehnliche Technik hatten. Leider steht das aussen selten drauf, man findets eher zufaellig. Das Gute dabei ist aber, dass sie meistens Standard- teile verbaut haben, die auch heute noch erhaeltlich sind (mit wenigen Ausnahmen). In meinem 512-4 sitzen z.B. grosse Mengen BF311 und in den Y-Verstaerkern Transistorarrays CA3086.

Dass da drin im Betrieb und auch einige Zeit danach ein-, zweitausend boese Elektronen lauern, setze ich mal als bekannt voraus. Viel Erfolg!

Gruesse Michael

--
Michael Hoereth - MCH-RIPE - Munich, Germany
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Michael Hoereth

Hallo Dieter,

Hat Hameg den nicht sogar im Web?

Ich habe noch einen Uralt-Hameg, nicht triggerbar, sondern synchronisiert. Funktioniert bestens. Die Teilerwelle war nach dem Ozeantransport festgegangen, aber das haben ein paar Quaentchen MoS Fett wieder flottgemacht.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Sooo abwegig ist das gar nicht, wenn die Bildunterschriften stimmen und Deine Art abgefahren genug rüberkommt :)

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Joerg schrieb:

Viele, aber nicht alle. Das fürs ganz alte HM512 gibts aber an anderer Stelle.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Felix Opatz" schrieb im Newsbeitrag news:ehbhvs$o8c$01$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Kein Problem, Hess (Analog Film) lebt(e) davon, aber man muss auch einen Abnehmer haben, bei ihm war es der BR fuer Trennblenden (siehe Elrad 6/97).

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Hallo Manfred,

Och, das sollte einfacher gehen. Gab es da nicht mal jemanden in Deutschland, der sich einen Hut aufsetzte, eine alte Badewanne in einen Raum stellte und das dann Kunst nannte? IIRC haben die Leute, wer auch immer, ordentlich fuer so etwas geloehnt.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Woist denn dasOriginal-Posting? Schon expired?

Waswirdgesucht? WelchesOszi/welcher Schaltplan? Welches Problemhat das Scope? Hameg?

Gruß, Oliver

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Oliver Bandel

Das hatte sich übrigens sehr schnell erledigt. Schon die Gehäuseschrauben haben sich unter Abgabe von Metallspänen verabschiedet, sodaß ich gar nicht mehr das Verlangen hatte, die Innereien zu sehen...

Lieber ein Oszi, das 95% der Zeit funktioniert, als es zu vermurksen.

Trotzdem danke für die Vorschläge zur Fehlersuche!

Gruß, Felix

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Felix Opatz

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