Hameg HM808 Analogspeicherröhren-Oszi Manual und Infos gesucht

Bin seit kurzem Besitzer eines Hameg 808. Leider habe ich kein Manual, auch

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hilft nicht weiter geschweige denn google. Offenbar ist das Oszi ziemlich selten, es ist 2-Kanal mit Analogspeicherröhre.

Frage: Wie bedient man den Analogspeicher? Es gibt 4 Tasten mit Multi,Write,Save,Erase ein Regler mit Persistance und wenn man den oberen Teil herauszieht eine Autosave Einstellung.

Wenn man die Write Taste betätigt wird das Bild im Speicher aufintegriert, Save sollte wohl das Bild fixieren, das Bild verschwindet. Aber wie zeigt man das Speicherbild wieder an? Multi steht wohl für mehrere Bilder aufeinanderspeichern, aber wie?

Zusätzlich gibt es auch noch 2 LEDs mit "FS" und "AS" beschriftet. Wenn der Single Trigger und Autosave aktiviert ist leuchtet die "AS" LED. Bei Druck auf Reset wird der Single Timer ausgelöst, die "AS" LED blinkt. Offenbar wurde gespeichert, aber wie zeigt man das Bild wieder an?

Ein weiteres Problem hab ich mit dem X-Pos. Regler. Er ist zweigeteilt, der innere Teil lässt sich wohl zum Kalibrieren verstellen und dreht sich dann mit dem äußeren Teil mit. Wie man hier kalibriert werde ich auch nicht schlau. Das wäre aber wichtig, da das Oszilloskop laut Vorbesitzer einen Strahlrücklauffehler besitzt. Außer einem leichten verstärkten Punkt am linken Strahlanfang fällt mir allerdings nicht auf.

Ich wäre über jede Hilfe dankbar!

Peter

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Peter Wolf
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Peter Wolf schrieb:

Indem man Write dr=FCckt, zeigt man es wieder an.

Indem man den Trigger so einstellt, das weitere Ereignisse (Me=DFsignale) zur Ausl=F6sung der Zeitablenkung f=FChren.

uf.

Der zweigeteilte Regler ist eine Art "Lupendarstellung" der Zeitbasis, in sehr einfacher Form. Normalerweise l=F6st man das mit einer doppelten Zeitbasis, Also z.B. Tektronix mit seinen Main und Delayed getriggerten Zeitbasen. Da aber Hameg nach einer sehr "billigen" L=F6sung suchte, ist hier so gel=F6st.

F=FCr den Fehler, etc: Beschaff Dir dringend ein Handbuch mit Schaltpl=E4nen. Sowas taucht gelegentlich z.B. in ebay auf. Vorher solltest Du keien internen Trimmpotis, etc. verstellen, da die Speicherr=F6hrentechnik sehr penibel justiert werden mu=DF (sofern die R=F6hre noch okay ist, was fraglich ist nach so langer Zeit -- das Ger=E4t stammt entwicklungstechnisch aus den 70ern). .

hth, Andreas

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Andreas Tekman

Andreas Tekman schrieb:

Danke für die Hilfe Das habe ich schon probiert, aber damit schalte ich bei mir den Speicherbetrieb wieder aus.

Für die Streckung der Zeitbasis habe ich eine eigene 10x Taste, zusätzlich noch einen weiteren "Variable" Regler für 1 bis 2,5x. Beschriftet ist der X-Pos. Regler nur mit X-Pos.. Deshalb frage ich mich warum dieser zweigeteilt ist, außer zum kalibrieren?

Ich habe Hameg geschrieben, heute kam die Antwort dass in nächster Zeit vielleicht auch ein Manual vom 808 in den Downloadbereich kommt. Über die Röhre gibt es nichts auszusetzen, das Gerät war wahrscheinlich in den letzten 20 Jahren im Keller. Einen original Schaltplan aufzutreiben dürfte allerdings schwierig sein.

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Peter Wolf

Noch eine grundsätzlich Frage: Man kann die Spannungsversorgung einstellen, 220 und 240 V. Bei den meisten HAMEG Oszis darf dann die Spannung um +/- 10% variieren.

Nun ist ja die derzeitige Netzspannung 230 Volt. Soll ich auf 240 V umstecken? Zum damaligen Zeitpunkt wurde von Werk sicher alles auf 220 Volt einmal kalibriert. Verliere ich beim Umstecken Genauigkeit? Andererseits tut dem Oszi sicher eine höhere Spannung bei maximaler Netzspannung im Toleranzbereich mehr weh als eine zu geringe Versorgungsspannung.

Einstellung 220 oder 240 Volt verwenden?

lg Peter

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Peter Wolf

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