ausfall (2023 Update)

Am 25.01.23 um 17:48 schrieb Guido Grohmann:

Ja ich weiß, beim Spiegel kommt Relotius, und bei Wikipedia, daß da jeder was reinschreiben kann. Macht die Argumentation schön einfach.

Hanno

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Hanno Foest
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Du bist hier in eine Deutsch-Falle getappt! Ich hatte zuvor überlegt, ob ich: A bezeichnet der Artikel eigenen Inhalt als anekdotisch ODER B bezeichnet der Artikel seinen eigenen Inhalt als anekdotisch schreiben soll.

Ich wählte A, weil das irgendeinen beliebigen Teil des Inhalts adressiert. Wohingegen B eher den gesamten Inhalt meint.

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Helmut Schellong

Am 25.01.23 um 19:18 schrieb Helmut Schellong:

Du hast wirklich außergewöhnlich viel Pech beim Denken.

Man kann ja mal suchen, wo im Artikel das von dir genannte Wort 'anekdotisch' vorkommt, und sich dann überlegen, ob du mit o.g. Geschreibsel "irgendeinen beliebigen Teil des Inhalts" meintest.

Hanno

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Hanno Foest

Es geht hier um die Semantik deutscher Sprache, bei A und bei B. Wobei A irgendeinen beliebigen Teil des Inhalts adressiert. Welcher Teil genau das ist, ist irrelevant. Ich habe jedenfalls keinen Teil genannt.

Falls nachgeschaut wird, wird konkret der Text: . "hat von der Mobilisierung gegen Strauß zwar anekdotisch gehört, dafür aber nie Belege gefunden." adressiert. ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Und genau DAS ist das Thema des ganzen Artikels!: |*** Als die US-Armee gegen Strauß mobilmachte *** Vorstehend die Überschrift des Artikels.

Die Schlußformel des Artikels: |Auch den geplanten Fototermin mit ihm kann es nicht geben. |Am Morgen des 1. Januar ist der Colonel gestorben. |"Ganz plötzlich blieb sein Herz stehen", sagt Andree, seine Witwe.

Malerisches Gelaber.

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Helmut Schellong

Nicht zu unrecht. Soweit der Spiegel auf Quellen verweist und man die prüfen kann, gut. Das Datensammeln müssen mir andere abnehmen, das kann ich niemals für alle Themen von Grund auf selbst leisten. Aber den Spiegel selbst werde ich ohne Beleg nie als vertrauenswürdige Quelle akzeptieren. Würdest Du auch nicht bei dem, das ich so lese. Mußt Du auch nicht. Ich gehe deren Quellen nach und zitiere die und wenn keine da sind, zitiere ich solche Behauptungen gar nicht. Ich mag deren Aussagen subjektiv selbst für wahr halten, aber sie sind unbelegt.

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Axel Berger

Hanno Foest schrieb:

Da kann wohl einer die Wahrheit - daß der Artikel zum größten Teil aus substanzlosem Geschreibsel besteht - nicht vertragen?

Schön auch, daß du den Rest wegzitiert hast - denn der Artikel gibt ja sogar zu, daß die Faktenlage äußerst dünn ist.

Ach, du hast argiumentiert? Wo denn?

Guido

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Guido Grohmann

Am 25.01.23 um 20:34 schrieb Helmut Schellong:

[...]

Erstmal ist Aussage A offensichtlich falsch. Der Text bezeichnet sich nirgends selber als anekdotisch.

Und das ist auch falsch. Mit dem Hinweis auf das Wort 'anekdotisch' weist du auch auf den entsprechenden Textteil hin.

Möchtest du noch länger deine Starrsinnigkeit demonstrieren?

Hanno

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Hanno Foest

Ole Jansen, 2022-12-28 22:26:

[...]

Nein, andersherum - siehe auch

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: "Beim Gebrauch des Funkgeräts mit voller Leistung konnte sich der Turm drehen (...)"

Reply to
Arno Welzel

Nein, das kann gar nicht falsch sein, weil A allgemein gehalten ist.

Das habe ich auch gar nicht behauptet, sondern daß _Inhalt_ anekdotisch ist.

Ich weise auf den Satzgegenstand hin: 'Mobilisierung gegen Strauß'. Die Kenntnisnahme dieses Vorgangs hat die Qualität 'anekdotisch', diese Qualität konnte nie verbessert werden. Es blieb also bisher beim 'Hörensagen' -> schwache Aussagekraft.

In Sachen Semantik der deutschen Sprache bin ich vollkommen starrsinnig. Da lasse ich mir als Buchautor keine andere einreden.

Du entfernst unablässig die entscheidenden Teile, wie beispielsweise: . |"hat von der Mobilisierung gegen Strauß zwar anekdotisch gehört, dafür aber nie Belege gefunden."

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Helmut Schellong

Am 25.01.23 um 23:42 schrieb Helmut Schellong:

Auch das ist falsch.

Der Text besteht aus seinem Inhalt, daher ist "sich selber" und "seinen eigenen Inhalt" semantisch gleich.

Du weist auf das Wort 'anekdotisch' hin, kann jeder nachlesen.

In der Tat.

Hanno

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Hanno Foest

Beteiligung an Angriffskriegen schon, wie seinerzeit auf dem Balkan und an dem größten Desaster Afghanistan ...

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Hartmut Kraus

Das ist halt falsch.

In Afghanistan war Deutschland, um den Staat Afghanistan zu unterstützen. Die haben dort z.B. afghanische Soldaten ausgebildet (Afghanische Nationalarmee). Deutschland wurde von den UN per ISAF dorthin entsandt. Gegner waren die Taliban, Al-Qaida, ISIS/ISI.

Im Kosovo ist Deutschland im Rahmen KFOR(NATO; UN:UNMIK; EU:EULEX) bis heute. Es war _kein_ Angriffskrieg im Sinne des Art. 26 GG. Der Aggressor war Serbien, das mehrere Kriegsverbrecher beschäftigte, wesentlich durch Slobodan Milosevic. Serbien wollte sich das ehemalige Jugoslawien in den Jugoslawienkriegen unter den Nagel reißen. Serbien unterhielt dort Konzentrationslager, wo man die Insassen (ver)hungern ließ und sie folterte: Ohren abschneiden, etc.

Ich hatte ab etwa 1980 eine Waschmaschine 'Made in Jugoslavia', Jugoslawien unter Tito. Die Vorgänge dort bekam ich alle live mit.

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Helmut Schellong

Ole Jansen schrieb:

Dort lernt man auch einen britischen Panzer als solchen zu erkennen.

Centurion: Elektrischer Teekessel vorhanden.

Zum Pz68 noch: Woran erkennt man den Richtschützen des Pz68? An den blauen Augen aka Veilchen. Die Höhenverstellung des Stuhls des Richtschützen neigt im spannendsten Moment zu Ausrastern. Der Soldat bleibt dann irgendwie am Okular hängen...

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Rolf Bombach

Am 26.01.23 um 22:33 schrieb Rolf Bombach:

Tja, so ändern sich die Zeiten. Hab' gehört, die deutschen Soldaten in Afrika konnten auf ihren Panzerplatten Spiegeleier braten.

Und wir hatten bei der NVA der Täterätätä mal bei einem Munitionstransport, der über zwei Tage und Nächte ging, zwar jeder einen Riesen - Plastiksack voll Verpflegung mit, nur kein Besteck. Was soll's - das Koppelschloss musste als Flaschenöffner herhalten, das Seitengewehr als Büchsenöffner und "Essbesteck". Bloß gut, dass keine Suppe dabei war. ;)

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Hartmut Kraus

Am 26.01.2023 um 23:07 schrieb Hartmut Kraus:

Da müssen die englischen Soldaten aber sehr neidisch gewesen sein.

Detlef

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Detlef Meißner

Am 26.01.23 um 22:24 schrieb Helmut Schellong:

Ist zumindest umstritten.

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Siehe auch
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Der Aggressor ist *immer* auf der anderen Seite.

Hanno

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Hanno Foest

Ja, das las ich hier:

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Das Parlament hatte den Einsatz der Bundeswehr dort erlaubt. ('humanitäre Intervention')

Serbien ist in außergewöhnlichem Ausmaß militärisch beseelt, und war dies immer schon. So ähnlich wie es Preußen in Deutschland war (Lebensinhalt ist der Krieg an sich - höchste Ehre).

Letztes Jahr wurde der Serbe Novak Djokovic in Australien beim GrandSlam-Tennisturnier zurückgewiesen, weil er nicht geimpft war und dies auch verweigerte. Bis in höchste Regierungskreise Serbiens wurde Australien dafür scharf kritisiert. Es wurde auch gefordert, (serbische) Kriegsschiffe vor Australiens Küste zu entsenden!

Dieses Jahr spielt Djokovic in Australien in Melbourne. Serbien bejubelt ihn. Man sieht seinen Vater jubeln - mit Z-Plakat von Putins Krieg! Es ist bekannt, daß Serbien pro Putin ist.

Damals in den 1990ern wurden Leute in Belgrad auf der Straße befragt: Alle diese waren _ganz angetan_ von dem brutalen Wirken und Streben von Milosevic und anderer Kriegsverbrecher.

Vor kurzem brach der Konflikt Serbien<->Kosovo wieder auf. Die EU warnte Serbien, daß das das Bestreben Serbiens, ein EU-Land zu werden, stört.

Ein Bundesland 'Preußen' wurde von Alliierten nach dem 2. Weltkrieg verboten.

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Helmut Schellong

Klar, besonders die Beteiligung an der "Operation Allied Force" war ja sowas von humanitär:

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Wie sagt mal ein deutscher Pilot vor dem Start: "Über Sinn oder Unsinn dieses Einsatzes wird nicht diskutiert." (Stand im "Spiegel", glaub' ich.)

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Hartmut Kraus

Am 27.01.23 um 19:33 schrieb Helmut Schellong:

Und die Freiheit Deutschlands wird am Hindukusch verteidigt. Hat nicht so recht geklappt, vermutlich sind wir jetzt unfrei, oder so.

Der Gegner ist immer ganz besonders böse. Sonst würde man ja keinen Krieg führen. :)

Hanno

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Hanno Foest

Das ist irrelevant. Der Bundestag hatte den Einsatz der Bundeswehr erlaubt.

Willst Du als Einzelner vollkommen unberechtigt den Deutschen Bundestag überstimmen?!

Dieser Einsatz hatte die Kriege in Jugoslawien allerdings gestoppt!

Zuvor gab es erfolglose Verhandlungen mit Serbien und UCK (Kosovo). Der Kosovo ist quasi eine Provinz Serbiens.

Die EU hatte die USA mehrfach dringend angebettelt, doch im Rahmen der NATO gegen diese Kriege zu kämpfen, weil die EU dazu nicht in der Lage war!

Umstritten war das natürlich, weil kein Bündnisfall vorlag. Was wäre jedoch die Alternative gewesen? Eventuell hätte dann in Jugoslawien Jeder gegen Jeden Krieg geführt, Jahrzehnte lang. Besonders heftig und verbissen Serbien gegen Kroatien.

Das ist wirklich völlig irrelevant.

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Helmut Schellong

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