energy harvesting - Wettbewerb der etwas anderen Art :)

Moin,

siehe

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- da geht es um einen Wettbewerb zur Entwicklung eines CW-Senderchens, das seine Energie rein aus der Bewegung der Morsetaste bezieht :-)

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras
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"Ralph A. Schmid, dk5ras" :

Heisse Sache. Die Webseite zu finden, ist allerdings eine Herausforderung. ;-)

M.

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Matthias Weingart

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Hallo,

na ja, wenn das eine Morsetaste wird die viel Kraft und Weg braucht um genügend Leistung ernten zu können, dann wird das Morsen wohl etwas ungewohnt, mühsam und langsam.

Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen :

Naja, man schlachtet da einfach einen Enocean Funktaster. Das 1mW um da mit ein bisschen HF in den Nebenraum zu kommen, sollte man da schon rauskriegen.

M.

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Matthias Weingart

Gab es sowas nicht auch schonmal in Schuhsohlen? Druckluft machen, Ventilchen und Turbine. Damit könnte man, äh, durchs Drumherumlaufen den Akku vom Elektro-Auto aufladen.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Und so sprach Heinz Schmitz:

Warum so kompliziert? Ein (oder zwei) Piezos sollten genug Bums haben, um einen "Knack" per Druck zu senden...

Roland

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Roland Ertelt

Ich kenne Piezo nur als Spannung ohne Strom. Da kann der Akku lange auf Futter warten. Aber den Schuhträger könnteste damit beschleunigen.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Heinz Schmitz :

Über ne (niedrigkapazitive, niedriggreststromige) Diode einfach einen 10uF Kondi aufladen. Da werden aus 1000V ganz nette 0,1V. Und bei jedem Draufhämmern oder Klicken 0,1V mehr. Es braucht aber schon größere Piezos; der Wirkungsgrad von den Dingern liegt bestenfalls bei 20%. Mit einem Gasherd-Piezo-Anzünder zu morsen wär auch noch ne Idee :-).

M.

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Matthias Weingart

Und so sprach Heinz Schmitz:

Wozu einen Akku? Nur um die Lade-/Entladeverluste zu bekommen?

Roland

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Roland Ertelt

Kann man tatsächlich zum Funken benutzen. Gibts fertig von Peha unter dem Namen easyClick:

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Habe ich vor Jahren mal selber testen können und war begeistert. Ob sich das bei dem Preis allerdings mal amortisiert... Aber man muss sich (bestenfalls) nicht wieder drum kümmern.

Die Reichweite ist echt nicht schlecht. Der Druck auf den Taster fühlt sich ähnlich wie beim Feuerzeug-Piezo an (mit lautem Knack).

Nicht schlecht vielleicht, um einen durch einen Schrank verdeckten Lichtschalter einfach zu "versetzen".

Gruß Thomas

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Thomas Stegemann

Hi Matthias,

Die Dinger verschieben einfach Ladungen. Ich betreibe die Dinger an einem Transimpedanzverstärker bei konstanter Spannung (halbe Betriebsspannung ;-) Es spricht also nichts gegen Arbeitspunkte dazwischen. Der Wirkungsgrad wird wohl irgendwo zwischen Kurzschluß und Leerlauf ideal sein (wo auch sonst :-) Vermutlich wird der optimale Arbeitspunkt von der eingebrachten mechanischen Leistung abhängen.

Gasherd-Piezios sind für hohe Spannungen bei kleinen Kapazitäten optimiert. Geeigneter sind hier die großen Piezoscheiben aus z.B. Rauchmeldern. Die haben anständig Kapazität und liegen von vorn herein nicht so hoch in der Spannung, können dafür auch einiges an Strom schieben. Wenn man den Sender einfach hält und nur einen Schwingkreis mit einer Diac startet und dann ausschwingen lässt, dann brauchts nicht viel Energie zum Funken. Der Empfänger wertet gegebenenfalls die Ausschwingzeitkonstante aus, die sich durchaus je nach Sender unterscheiden kann et voila eine Kanalcodierung ist fertig.

Marte

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Marte Schwarz

Am 02.02.2012 13:27, schrieb Thomas Stegemann:

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Ich denke, es lohnt sich insb. bei nachträglicher Installation. Immerhin muss man je nach existierender Verkabelung keine neuen Leitungen mehr ziehen. So um 100,- Euro scheint Sender+Empfänger zu kosten.

Gruß Hilmar

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Hilmar Bunjes

Ja, dafür ist es nicht schlecht. Damals waren die aber noch teurer... Interessant wäre zu wissen, wie lange die Mechanik tatsächlich hält.

Gruß Thomas

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Thomas Stegemann

Ich hatte spontan an die QLF -Taste gedacht. Da müsste man den Weg mit einer Übersetzung sehr groß übersetzen und könnte die Bewegung zu einem Dynamo führen. (morsen mit dem Fuß, statt mit den Fingern)

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Stefan Engler

Am 02.02.2012 17:46, schrieb Thomas Stegemann:

Angeblich einige zig-tausend bis hundert-tausend. Sollte für den Normalgebrauch wohl ausreichen :-)

Gruß Hilmar

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http://www.cambiro.de - Gewohnheiten ändern
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Hilmar Bunjes

Hi Marte,

Marte Schwarz :

Wozu eigentlich noch einen zusätzlichen Sender? Man kann es doch nach der Marconi-Methode machen (er machte es damals mit Spulen). Die Piezo-Spannung einfach auf einen passiven Bandpaß geben - der die gewünschte Frequenz rausfiltert und danach direkt auf die Antenne. Zumindest bis zur KW sollte das Spektrum des Piezofunkens reichen. Die Bezeichnung "Funken" kommt ja letztendlich genau davon. "back to the roots" :-)

M.

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Matthias Weingart

Ralph A. Schmid, dk5ras tut geschreibselt haben:

So einen ähnlichen Generator hab ich hier als Demomuster liegen:

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Eingesetzt wird sowas bei den Enocean Funk-Lichtschaltern usw. ohne Batterie.

Die einfachste Lösung dürfte es wohl sein, eine Dynamo-Taschenlampe zu schlachten und die Mechanik (evtl. um einen zusätzlichen Endschalter erweitert) zu verwenden.

Matthias

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Matthias Kordell

Matthias Weingart tut geschreibselt haben:

Die Enocean-Funktaster machen nicht nur wenig Leistung sondern das auch noch sehr kurz. Ich glaube nicht, dass eine getrennte Drücken-Loslassen-Codierung als Morsecode durch geht.

Hier gibts ein paar Bilder vom Innenleben meines Demomusters:

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Matthias

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Matthias Kordell

Moin,

Am 03.02.2012 21:50, schrieb Matthias Kordell:

Genau, und dann werden 5 gaaaanz lange V gemorst ..._ ..._ ..._ ..._ ..._ und der Energiespeicher ist voll genug für 160 Zeichen :-)

Gruß Kai

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Kai Ebersbach

Matthias Kordell :

Interessant, die nehmen ja ne Spule und gar keine Piezos. Da sind ja nur ein Gleichrichter mit 2 Led's drauf. Und nix weiter - kein Transceiverchip? Wozu dient denn das Demoteil? Nur zum LED leuchten lassen? Mach mal nen uF Kondensator dran anstelle der LED's, nach ein paar mal Wackeln sollte der sich so nach und nach füllen...

M.

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Matthias Weingart

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