ausfall (2023 Update)

"Helmut Schellong" schrieb:

Bei einen mobilen Panzer? Da würde ich eher darauf tippen daß jemanden das Update zu lange gedauert hat und der endlich fertig sein wollte und einfach mal den Hauptschalter rumgeworfen hat damit der pünktlich zum essen gegen konnte...

Frank

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Frank Müller
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[...]

Ich begreife bis heute nicht die Ausschreibungen, wo dann der billigste Anbieter den Zuschlag erhält. Das ist doch, wie sich selbst ins Knie zu schießen! Siehe BER.

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Helmut Schellong

Nein, das Thema wurde verlassen (und nach Windows gewechselt), von demjenigen, der 'Brownout' und 'Blackout' als Argumente brachte.

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Helmut Schellong

Volker Bartheld snipped-for-privacy@bartheld.net schrieb:

Der Konsument, der sich in der Regel für schlau hält, wählt das preiswerteste. Ob es dann tatsächlich das günstigste war, stellt sich manchmal später heraus.

Ist sie nicht abgrundtief schlecht, diese Welt?

In der Regel gewinnt der billigste Anbieter eine Ausschreibung. Gerade auf diesem Sektor zeigt sich regelmäßig, daß der billigste Anbieter nicht der günstigste ist. Aber halt erst hinterher, und die Ausschreiber (und Ausschreibungsregulierer) lernen daraus nicht.

Ein Bauunternehmer, der nicht unter Preis anbietet, sondern zu einem korrekt kalkulierten Preis, hat aktuell keinerlei Chance, eine öffentliche Ausschreibung zu gewinnen.

Überall dort sparen, wo man es auf den ersten Blick nicht sieht.

Klar.

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Martin Gerdes

Naja, man munkelt schon länger, daß beim Puma halt noch einiges im Argen ist, die SOldaten sind da ggf. eine bessere Quelle als offizielle Verlautbarungen. Sicher dachte man an höherer Stelle, das wird schon nicht so schlimm sein und sich rasch im laufenden Betrieb beheben lassen.

Meine perönliche Meinung dazu, die Jungs haben es mal ganz bewußt mit den Kisten ordentlich krachen lassen, um alles abzufordern und ggf. die bekannten Probleme in Masse zu provozieren, damit endlich mal jemand aufwacht. Würde ich jedenfalls in Betracht ziehen, wenn man mich mit meinen Panzern in eine multinationale Operation schicken will und ich genau weiß, die Dinger taugen dafür nicht. Da wäre mein Wochenbefehl als Vorgesetzter, "Im Rahmen der Übung und der Specs die Leistungsgrenzen dauerhaft ausreizen und alle Üb-Szenarien unter vollem Einsatz komplett ausleben. Have fun".

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Das ist ein Problem, ja. Und gerade bei Softwareentwicklern habe ich den Eindruck, daß es vielen egal ist, was sie gerade für Produkte programmieren, demnach sind die auch schnell mit einem Wechsel des Jobs, wenn es anderswo für sie attraktiver wirkt.

ALs Mittelständler kannst gar nicht das bezahlen, was ggf. Leute rein über die Kohle anlockt. Es hängt nicht am Geld, die Leute wollen halt ein ordentliches Gehalt (was für einen ernstzunehmenden AG kein Problem darstellt), aber viel mehr wollen sie work life balance, von daheim oder unterwegs arbeiten, falche Hierarchien, Freiheiten.

Und selbst wenn man das alles bietet ist es immer noch schwierig, weil es einfach zu wenig geeignete Leute gibt.

Ach ja, wir suchen auch grad welche...aber wer nicht?!

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Solch einen Verdacht hatte ich auch geäußert: 12/19/2022 18:28

|Ich finde das alles ungeheuerlich - kaum zu glauben. |Hat da jemand - halbwegs - Sabotage begangen?

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Helmut Schellong

_Das_ Problem ist aber bei z.B. den Museen recht endemisch. Man hat da diverse Schätze in der Ausstellung, die durchaus unerwünschte Begehrlichkeiten wecken können, aber halt leider nicht das Budget für auch nur angemessen hinreichende Schutzmassnahmen.

Naja, was sollen die schon sagen? "Unsere wertvollen Stücke sind nur durch Hoffnung gesichert, also bitte nicht klauen?"

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Aus eigener Wehrdiensterfahrung: Um bei der Technik Ausfälle zu produzieren braucht es weder Sabotage noch bösen Willen, den Kram einfach mal komplett bestimmungsgemäss zu nutzen versuchen reicht oft schon ;-)

Klassiker: Wachbetrieb schloss u.a. das regelmässige Ablaufen des Kasernenzauns (auf der Innenseite) und Überprüfung des Technik- Bereichs ein, immer zu Zweit mit G3 und 20 Schuss Munition, der Streifenführer mit Funkgerät. Regelmässige Meldung per Funk an die Wache - klappte so zu 2/3 aber insbesondere im Technik-Bereich überhaupt nicht, weil die grossen Metallhallen prima das Signal abschirmten und die Reichweite der Bundeswehr Handfunken eh nicht so berühmt war. Mittlerweile egal, die spezielle Kaserne gibt es nicht mehr ;-)

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Die Stücke wurden angeblich in Berlin übergeben. Und sofort in Sicherheit gebracht ... nach Dresden.

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Hans-Juergen Schneider

Am 21.12.2022 um 11:05 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Das ist seit einigen Jahren DAS zentrale Problem.

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Eric Bruecklmeier

Das höre bzw. lese ich seit rund 30 Jahren. Mir scheint die Industrie hat nichts daraus gelernt. DAS ist wohl eher das zentrale Problem¹.

Tschulljung, ich habe Jehova gesagt. Jeder nur einen Stein!

¹ Nicht zuletzt deshalb habe ich vor Jahren die Branche gewechselt.
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Andreas Neumann

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Sicherheitssystem total veraltet, die gestohlenen Exponate nicht einmal nach deren Materialwert versichert.

So ungefähr.

Volker

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Volker Bartheld

M. M. n. eine sehr gute und plausible Theorie. Ich weiß ja nicht, wie es im .mil-Bereich mit Gewährleistung & Co steht, aber so es sie gäbe, wüßte ich jedenfalls schon, was ich gegen Ende der Frist wohl täte.

Volker

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Volker Bartheld

Das liegt vermutlich daran, daß es sich genau so verhält.

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Eric Bruecklmeier

Möglicherweise ist die Industrie beratungsresistent.

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Andreas Neumann

Woraus schließt Du das?

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Eric Bruecklmeier

Ganz vereinfacht gesprochen, ich habe meine Probleme von vor 30 Jahren gelöst, auch wenn's mal weh tat. Die Industrie jammert dagegen noch immer über das gleiche Problem.

Klar sind da Unterschiede und eine andere Komplexität im Spiel, aber der Kern der Sache bleibt doch wohl gleich.

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Andreas Neumann

Aha.

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Eric Bruecklmeier

Hier gibt es ein paar Details zu den Hintergruenden:

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Wie ich schon sagte, das Teil ist einfach zu komplex um noch von normalen Menschen gewartet zu werden. Erst recht im Kriegfall wenn man noch ein paar andere Probleme hat.

Zitat:

Bei Ausfällen im Bordnetz bleibt den Soldaten nur die Hoffnung, das Fahrzeug rechtzeitig verlassen zu können, bevor es getroffen wird. Funktioniert der Puma allerdings fehlerfrei, dann, so berichten Soldaten, sei er konkurrenzlos gut. Kein Schützenpanzer der Welt sei besser geschützt und treffe präziser.

Erinnert mich an meine Citroen XMs. Die konnte ich auch nur fahren weil ich Nachrichtentechnik studiert und Schlosser gelernt habe. Aber dann waren sie super. :-D

BTW: Schleifring fuer 179 Kabel? Holy Moly, da weiss man doch das dies nicht lange gut gehen kann. Da braucht man einen Uhrmacher in der Besatzung der den jeden Abend putzt.

Olaf

Reply to
olaf

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