Hallole,
ich mal zur besseren Übersicht einen neuen Fred auf ...
Sowohl mit OP-Ladungsverstärker als auch -Spannungsverstärker läßt sich das am Schädeldach abgegriffene Sprachsignal gut auf Kondensator-Mikro-Level bringen. Aber: Die kümmerlichen aber zur Verständlichkeit wichtigen Reste der höheren Frequenzen erfordern aber eine ordentliche Verstärkung. Das hat den Nachteil, daß vergleichsweise viel "hochtönender" Müll mitkommt, von einzelnen "Knacksen" bis hin zum lauten und sehr höhenreichen Geraschel, wenn sich der Piezo aucch nur etwas auf dem Haar bewegt. Die Amplitude dieser Störsignale liegt natürlich sehr deutlich über dem des Sprachsignals, weit mehr, als es bei Schallplatten und den dabei üblichen Knacksern der Fall ist. Mit einem festen Tiefpaß allein, auch 18db und egal welche Charakteristik, bekomme ich das nicht weg, zumal dies auch die Sprachverständlichkeit zu sehr verringern würde. Um das Rad nicht noch einmal erfinden zu müssen: Was bietet sich hierfür mit vergleichsweise geringen Aufwand (analog, nichts Digitales, wenig Platz im Helm) an? Ins Unreine gedacht kam mir in den Sinn, ab einem bestimmten Pegel (und ggfs. steiler Signalflanke) den Aus-/Eingang "kurzuschließen" oder einen Tiefpaß mit sehr starker Dämpfung zu aktivieren. Ich entsinne mich sehr vage, daß es früher zu Zeiten der Schallplatten elektronische/analoge "Entknackser" o.ä. gab - aber im Netz habe ich dazu nichts gefunden (nur jede Menge Kram zum Entknacksen via PC und Software).
mfg, Dr.K.