Anschluß von Endstufe an Lautsprechersignal?

Dann entspricht es nicht der Spezifikation.

Diese Firma wird wohl für das Microsoft der Audio-Branche gehalten.

Ich konnte eben mal an einem MX1602 prüfen, was da an Phantomspeisung da ist:

Ruhespannung: 47,8 V Kurzschlussstrom: 14,1 mA Spannungseinbruch der Quelle bei Vollbelastung (Kurzschluss) eines Mic-Zuges: 0,2 V

Das passt ziemlich gut zu dem, was ich aufgrund der Spezifikation erwarten würde. Wie gut jeweils die Widerstände zusammenpassen, kann ich mangels Präzision des Multimeters nicht prüfen.

An _einem_ Mikrophon-Eingang drei zu speisende Verbraucher, die zusammen

40 mA ziehen, und die Speisespannung auf den Signaladern liegt bei knapp 47 V? Da hat aber jemand die 48 V-Versorgung ohne oder mit viel zu kleinen Widerständen an die Signaladern angeschlossen.

Das entspricht ganz sicher nicht der Spezifikation.

An so ein Gerät möchte ich kein teures Mikrophon anstecken.

Diese Parameter helfen aber alle nix, wenn das Nutzsignal wegen mangelnder Symmetrie von Störungen überlagert ist.

Bis auf die Symmetrie eben.

Grüße,

Günther

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Günther Dietrich
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Deshalb gibt es bei mir z.B. idR. nur Übergabepunkte mit Luftkoppler[1] oder DI. Was dahinter passiert ist dann eher unkritisch, solange da irgendwie ein Signal zustande kommt.

Das ist ja auch ziemlich exakt innerhalb der Spezifikationen. Die 14mA gelten pro Kanal.

Zuendi

[1] Mikrofon
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F: Was ist ein Mathematiker?
A: Ein Gerät das Kaffee in Behauptungen umwandelt.
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Sebastian Z u e n d o r f

Was steht denn zur Einstrahlfestigkeit noch gleich im IRT- Pflichtenheft?

Es mag wohl einige sehr gute f=FCr den Audio-Bereich geeignete Op-Amps geben (leider lassen sich die H=E4ndler diese Eigenschaft in D teuer bezahlen) aber eine Vielzahl integrierter Schaltungen f=FCr den Audio-Bereich erf=FCllt keinesfalls die Erwartungen an diese.

Das Problem bei den Handys ist ja nicht die HF sondern die in den Audio-Bereich fallenden der HF =FCberlagerte RF (GSM-Handy).

Es soll wohl auch andere Wege geben, als durch reine Abschirmung. z.B. k=F6nnten die Verst=E4rker selektiv gemacht werden, sodass die Abschirmung nur erg=E4nzend wirkt.

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Stefan Engler

Weiss ich nicht, fuer das IRT habe ich noch nicht gearbeitet. Aber ein Studienkollege ist dort taetig.

Die fuffzig Cents fuer einen LM833 sollten aber noch drin liegen. Nur leider wie ueblich bipolar. Ich kann mir nicht vorstellen dass der bei Euch viel teuer ist.

Das Problem ist das was in Deutsch m.W. die "Einhuellende" genannt wird. Sendesequenzen im Millisekundenbereich. Pock ... brrrrat-tat-tat ... po-po-pock ... tock. Echt aetzend, schwer wegzukriegen wenn die Jungs vom Gehaeuse-Design schon fertig sind oder glauben fertig zu sein.

Wenn Du National zu einem Redesign des LM833 ueberreden willst ist es das gleiche wie ein Tritt gegen eine Eiche :-)

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Isser auch nicht. 0.34 EUR als Einzelstück bei Angelika (inkl. MWST). NE5532 wäre mit 0.20 EUR noch einen Tacken günstiger, hat aber auch ein Stück mehr Nanovolt-pro-Wurzel-Hertz

Wenn eine FET-Eingagsstufe bei niedrigem Preis gefragt ist, wäre TL082 meine erste Anlaufstelle. (0.17 EUR inkl. MWst)

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak

Hallo nochmal,

"Sebastian Z u e n d o r f" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Ich habe mir gedacht, daß das kommt :-)

Ich denke, wenn bei meiner Bastler- Lösung was schiefläuft stehe ich bei einer wichtigen Veranstaltung verdammt blöd da... Das sollte ich den Profis überlassen. Ich glaube nicht, daß es sich lohnt gutes Material zu kaufen, wenn es nur

1-2 mal im Jahr benutzt wird. Könntest du mir bitte sagen, was so eine gekaufte Komplettlösung grob geschätzt kostet, damit ich im Verein sagen kann, daß ein Profi doch billiger ist?

Und für die Reiterralley, bei der es ein Highlight ist, wenn mal was daneben geht, ist eine passive DI Box mit einem Verstärker mit 5000W PMPO von E*ay für mein Beschallungsproblem denkbar, oder? ;-)

Vielen Dank.

Gruss Udo.

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Udo Müllich

Ich habe nicht gedacht, daß ich mit meiner Frage so einen Threat auslöse.

Ich denke, bei wichtigen Veranstaltungen sollte man das Handwerk den Profis überlassen. Das Risiko, das ich mit meiner Bastlerlösung eingehen würde ist mir zu groß.

Ihr habt mir sehr geholfen.

Vielen Dank an alle.

Gruß Udo.

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Udo Müllich

Grobe Faustregel (gilt für Bands ebenso wie für nahezu alle anderen Beschallungsaufgaben mit einer gewissen Grundqualität): Unter 25 Einsätzen pro Jahr lieber mieten. Da kommen nämlich noch Faktoren wie Wartung, Ersatzteile etc. dazu.

Das kommt natürlich darauf an, was da an Material hin muß und welche Qualitätsstufe angestrebt wird. Verleihmaterial von seriösen Verleihern (also nicht der Garagen-Hobby-Verleih vom Hinterhof bei Omma Krause) ist idR. bis auf wenige Ausnahmen top notch, schließlich muß das Zeug vom Karnickelzüchtervereinsjubiläum über die Wahlkampfveranstaltung bis hin zum Rockkonzert alles mitmachen und sollte das auch länger als ein halbes Jahr überleben.

Rechne mal grob mit (netto):

1500,- pro passiver Box (12" bzw. 15"-Klasse) 1200-2000,- pro Endstufe 500-2000,- pro Controller 500-2000,- pro Mischpult Kleinkram wie Kabel und Stative nicht zu vergessen. Allein eine brauchbare Unterverteilung CEE 32A -> Schuko kostet schnell mal 300-500,-. Boxen-Kurbelstative je ca. 100,-, ein Meter LS-Kabel ca. 1,50 zzgl. Stecker...

Will man also eine 4-Punkt Beschallung machen, komme ich auf >10.000,- allein für Lautsprecher nebst Endstufen, Zubehör und Controller...

Nimm vielleicht eine Endstufe, deren Funktionsfähigkeit zumindest ansatzweise gegeben ist. Zwar auch aus China, aber wenigstens brauchbar: DAP Palladium Vintage Serie, z.B. die P1200. Nur niemals nicht ohne Last aufdrehen, das mag das Ding garnicht und quittiert es mit nahezu sofortigem Ableben.

Zuendi

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"Kaffee? Du sagst Kaffee dazu? Das war hochraffiniertes 
 Industrie-Koffein in einer kandiszuckergepufferten Lösung."
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Sebastian Z u e n d o r f

Womit du gewissermaßen das 100-V-System geschaffen hättest. ;-)

--
cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/                        NIC: JW11-RIPE
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Joerg Wunsch

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Joerg Wunsch schrieb:

Das wäre dann die normgerechte Variante ;-)

(Geht aber auch mit kleineren Spannungen.)

Gruß aus Bremen Ralf

--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
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Ralf . K u s m i e r z

Ein threat ist eine Drohung, Bedrohung.

w.

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Helmut Wabnig

Nö, erst das halbe, hat ja nur 50V... Soviel Genauigkeit darf schon sein :P

Saludos Wolfgang

--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
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Wolfgang Allinger

Hallo Helmut,

"Helmut Wabnig" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Peinlich, peinlich....

merkt man, daß ich die letzten Tage Stress hatte?

Ich will natürlich niemanden bedrohen. Ich habe nur in englischsprachigen Newsgroups das Wort `Newsgroup-Thread´ gelesen und jetzt falsch angewendet.

Sorry! (diesmal hoffentlich richtig angewendet)

Gruss Udo.

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Udo Müllich

Hallo Sebastian,

"Sebastian Z u e n d o r f" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Ich werde das mal so weiterleiten.

Jetzt ist mir auch klar, warum ein Profi sein Geld kostet, bei den Preisen für das Equipment.

Ich kann mich wieder mal nur bedanken.

Gruss Udo.

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Udo Müllich

Ok, man könnte jetzt per try & error versuchen Material zu bekommen, das die Hälfte kostet und dabei nur 20% Leistungseinbuße bringt. Die Zeit und Energie, die man darauf verwendet (zzgl. der vielen Fehlkäufe) legt man aber wohl besser anders an. In dieser Branche kann es sich niemand leisten, einen materialbedingten Ausfall pro 20 Jobs zu erleiden. Gut, Ausfälle gibt es auch bei richtig teurem Kram, aber die Ausfallwahrscheinlichkeit ist deutlich geringer.

Zerfetzte Pappen oder kratzende Fader gibt es immer wieder mal, einen Totalausfall auf Grund von Materialschwächen habe ich in den letzten

10 Jahren allerdings (toi, toi, toi) nicht erleben müssen.

Gröbster Schaden war ein Nullabriss bei einem Open Air. Da hat es zwar einige Wackellampen, Lichtpult und einiges an Peripherie ins Nirvana gerissen, Tonpult, Siderack und Amps haben aber relativ schadlos überlebt (mal abgesehen davon, dass die Bassamps je nach Spannungseinbruch ab und an mal kurz abgeschaltet haben). In sofern kann ich Lab.Gruppen nur empfehlen - die Kisten laufen scheinbar mit allem was annähernd wie Wechselsspannung aussieht und sich irgendwo zwischen 90 und 400V bewegt. Bei

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Sebastian Z u e n d o r f

Helmut Wabnig schrieb:

Vollste Zustimmung.

Es sollte mal ein gemütliches, _ruhiges_ Feuerwehrmassenbesäufnis werden; der Pressefotograf war auch schon weg. Da fing jemand an, im Hintergrund verdächtige Installationen aufzubauen. Ein stabilerer Kollege brüllte zwar zur Warnung noch kräftig "Wenn jetzt noch einer mit dem Heimwehkompressor kommt, gehen wir", half aber nix. Es kam einer. Wir gingen.

np Kraftwerk unplugged ;-)

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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