Audio-Endstufe als Netzteil-Simulator

Hallo Allerseits,

Ich moechte eine Schaltung auch unter miesen Versorgungsbedingungen testen. Gemeint sind damit Welligkeiten auf der Spannungsversorgung und Spannungseinbrüche.

Dazu bräuchte ich ein "Netzteil", mit dem ich solche Signale erzeugen kann. Es muesste mindestens 30V (besser 40V) bei einem Strom von ca.

500mA liefern koennen.

Ich frage mich jetzt, ob ich dazu nicht einfach eine einfache Audio Endstufe missbrauchen koennte. Funktionsgnerator bzw. Pulsgenerator am Eingang, das DUT am Ausgang angeschlossen. Im Gegensatz zum Audio-Betrieb muesste diese Endstufe natuerlich dann hauptsaechlich ein DC-Signal liefern. Diverse Kondensatoren im Signalweg muesste man also entfernen.

Bevor ich jetzt, anstatt mein Geraet zu testen, lange an ner Audio-Endstufe rumbastel frag ich mal nach Euren Erfahrungen:

Hat von Euch schonmal jemand mit so etwas experimentiert?

Oder habt ihr Tips, wie man auf einfache Weise mal ein solch "schlechtes" Netzteil im Labor simulieren kann? Was habt Ihr fuer Erfahrungen gemacht.

Ich hab schonmal kurz gegoogelt ob sich nicht schonmal jemand damit beschaeftigt hat, leider erfolglos. Ueber etwaige nuetzliche Links wuerde ich mich auch freuen.

Bleibt noch ein schoenes Wochenende zu wuenschen ..

Gruss und schonmal Danke

Kai

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Kai Hingst
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"Kai Hingst" schrieb im Newsbeitrag news:duag6u$30l$ snipped-for-privacy@online.de...

Ja, kannst du, beachte die statische Verlustleistung dabei.

Ein LM675 ist nichts anderes.

-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net homepage:

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de.sci.electronics FAQ:
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask. Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.

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MaWin

Hallo,

"MaWin" wrote in news:duah1v$43f$ snipped-for-privacy@online.de:

Nein, wird er je nach Audioendstufe nicht können. Soweit ich Ihn verstanden habe, will er eine "schlechte" DC Spannungsversorgung simulieren. Eine gute Endstufe hat aber

  • interne DC Entkopplungen, zumindest zwischen Vor- und Endstufe
  • DC Schutzschaltungen am Ausgang (im Zweifelsfall als Crowbar)

Der einfachste Aufbau für das was er will wäre doch ein normaler Linearregler mit Leistungstransistor, bei dem an der Basis auf die Sollspannung die "Störungen" aufsummiert werden. Das kann er dann sogar so anpassen wie er das will und weiß was die Schaltung macht.

Gruß Michael

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Michael Bohlender

[DC Entkopplung]

Selbstbau ist IMHO nicht einmal nötig... Er kann auch einen 78x05 oder ähnlich nehmen und dessen GND mit einem OPV "herumflattern" lassen.

Hängt allerdings von der benötigten Leistung ab, ob da ein passender Typ existiert...

lg Johannes

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John F

Am 4 Mar 2006 08:44:07 GMT schrieb Michael Bohlender:

Zum Einen gibt es nicht nur gute Endstufen.

Zum Anderen waren lange Zeit Endstufen im Angebot (sind es vielleicht noch, k.A.), die ausdruecklich DC-faehig waren. Zu der Zeit, als ich mich fuer sowas interessierte, wurde ein solcher Verstaerker gerne mal als "Hifi-Netzteil" bezeichnet. An so einem Geraet muesste man gar nichts umbauen.

Gruss Michael

Reply to
Michael Linnemann

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