Ein Bekannter der Discoanlagen baut wird mit so etwas oft konfrontiert. Altbauten, riesige Tanzflaechen oder Kneipe mit einem halben Dutzend Billard-Tischen. CAT-5 ist irgendwo entlanggeschlabbert, keiner weiss genau wo. Ich empfahl ihm Audio-Trennuebertrager der etwas gehobeneren Klasse von Firmen wie Muxlab. Das lief astrein. Ist einfach eine differenzielle Uebertragung und bietet auch einen gewissen Schutz wenn ein unter der Hand geheuerter "Elektriker" mal ziemlich besopen was flickt.
Ganz professionell waere natuerlich ein FM- oder gar digital modulierter Traeger irgendwo im Bereich um die 100kHz. Das koennte man sauber durch hunderte Meter Telefonkabel vom Typ Uralt pruegeln. Ich weiss jeoch nicht wie diese Loesung bei Euch mit den RegTP Vorschriften harmoniert.
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Gruesse, Joerg
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Zufälligerweise bin ich ja Tontechniker. Was kostet doch gleich ein solcher nebst passendem Material für eine Veranstaltung im Vergleich zu _einem_ Sattel?
Erstmal bin ich geneigt, zu dem Thema garnichts zu sagen, weil mir die ewige Jammerei der Veranstalter von wegen "kein Geld" immer mehr auf die Nerven geht (und mir und anderen die Butter vom Brot klaut). Wenn eine Veranstaltung sich wirtschaftlich nicht rechnet, sollte man sie schlicht und ergreifend streichen, statt am falschen Ende zu sparen. Erfahrungsgemäß führen Frickeleien der hier angedachten Art zu einem deutlichen Qualitätsverlust. So macht man vielleicht noch 2 oder 3 Veranstaltungen und danach kommt einfach keiner mehr. In dem Fall wäre es billiger und intelligenter, die VA einfach gleich sein zu lassen...
Meine Empfehlung wäre daher, weiterhin auf funktionierendes zu vertrauen - auch wenn es Geld kostet - und sich lieber Gedanken darüber zu machen, wie man die VA attraktiver machen kann.
Ansonsten würde ich, ohne die genauen örtlichen Gegebenheiten zu kennen, stumpf ein symmetrisches Line-signal einspeisen und am anderen Ende eine brauchbare Endstufe nebst Delay einsetzen, um die dort aufgestellten Lautsprecher anzufahren. Alternativ schmeißt man da eine 100m Trommel Mikrofonkabel hin und freut sich, dass alles funktioniert.
Zuendi
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F: Was ist ein Mathematiker?
A: Ein Gerät das Kaffee in Behauptungen umwandelt.
Die Partyband vom Niederrhein: http://www.stimmtso.net
--> Tonne. Es gibt durchaus brauchbare Endstufen für relativ schmales Geld, DAP Vintage Serie z.B. - auch davon darf man keine Wunder erwarten (Betrieb ohne Last mögen sie z.B. garnicht), aber sie funktionieren und die Daten stimmen halbwegs.
Das klingt nach einfacher Physik :-) Entsprechende Delays nutzen, Lautsprecher so aufstellen, dass sich keine/wenige Wandreflektionen ergeben.
--> Tontechniker fragen und sich um Dinge kümmern, die die VA für's Publikum attraktiver machen.
Zuendi
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Der Kunde steht immer im Mittelpunkt - und damit im Weg.
Die Partyband vom Niederrhein: http://www.stimmtso.net
Ich w=FCrde neue richtige Ton-Kabel m=F6glichst abgeschirmt nehmen und unter Trittschutz verlegen. Fertig ist die Laube.
Wenn sowieso mehr f=E4llig wird, w=FCrde ich zu aktiven Lautsprechern greifen und alle Kabel von der Anlage =FCber 100V-Tontrfos (kosten nicht die Welt im Gegensatz zur Niedervolttechnik) anschlie=DFen.
Wenn schon neue Kabel, dann gleich alle gleichlang und etwas Luft lassen (min. 10m). Bei der L=F6sung mit den Trafos muss das Kabel auch nicht abgeschirmt sein (schaden tut es nicht), da das Signal potentialfrei =FCbertragen wird.
Ich nehme aber an, dass der Beschaller noch mehr macht, was den Preis hebt: Stichwort Gema; Da kommst du nicht drum rum.
Denk daran einige Lautsprecher mit Funksystem und evtl. (Auto) Batterie parat zu haben.
Immer dran denken: M=F6glichst alles potentialfrei verkabeln (=3DTon- Trenntrafo an m=F6glichst jeden Stecker der nicht auf XLR h=F6rt). Je mehr kleine Lautsprecher du verteilen kannst destso besser (gleiche Kabell=E4ngen!).
Nehmen wir also 2 x 85 m x 1,5 mm^2 an, dann sind das knapp 2 Ohm (mehr nicht?) und vermutlich auch noch unerfreuliche 100 nF Parallelkapazität.
Datt darf nicht...
Aber gönnen wir denen mal 5 A, dann sind das bei nur 50 V schon 250 W (an 10 Ohm) - so wenig ist das gar nicht.
Wenn man einen Haufen Lautsprecher parallelschaltet, wird die Impedanz ziemlich klein, da bietet sich natürlich ein Trafo an. Liegen gewöhnliche billige Netztrafos dabei eigentlich frequenzgangmäßig im Bereich "völlig unbrauchbar", oder geht das evtl.? (Die 100 nF wären an 10 kHz 160 Ohm, das stört wohl nicht.)
Vorsicht, die 100 V sind Spitzenspannung. Und würde nicht über
ich kenne dich noch. Du hattest mir vor etwa einem Jahr einige wertvolle Tipps gegeben.
"Sebastian Z u e n d o r f" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...
Tatsache ist, daß sich diese Veranstaltungen immer schwieriger dürchführen lassen und der Gewinn (der dazu verwendet wird, die Anlage in Schuß zu halten) immer kleiner wird. Es lohnt sich bald nicht mehr und wenn es so weitergeht, wird sie wirklich gestrichen. Aber damit ist auch niemandem geholfen....
Darüber zerbrechen wir uns schon lange den Kopf....
Du kennst dich aus mit so Reitgelände? Und dem Aufwand da Kabel ordentlich zu verlegen?
Was willst du immer mit gleichlang? Hast du eine Vorstellung wie schnell sich Strom ausbreitet? Hast du den Tip aus der Bildzeitung?
Wenn du 1 Kilometer Leitungslängenunterschied hast, macht das gerade mal 0,003 Millisekunden Laufzeit aus. Dagegen ist ein Lautsprecherabstand von 1 Meter ein Laufzeitabstad von 3,3 ms
warum?
Das ist nicht der Grund!
GEMA (!) ist nicht Sache des Tontechnikers, sondern des Veranstalters. Und nur fällig bei Übertragung entprechender GEMA-pflichtiger Musik.
Sprachansagen und GEMA-freie Musik verpflichten auch nicht zur Zahlung von GEMA-Gebühren
vergiss deine gleichlangen Kabel! Tausendmal wichiger wären Delayglieder. Wenn schon ma ishc mit Laufzeiten rumschlagen muss oder will.
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sauteuer und für diesen Fall unnötig. Es soll j agespart werden!
klar - noch ein Kostenfaktor. Du hast das OP in keiner Weise verstanden. Es soll auf Teufel komm raus gespart werden!
Was hat das mit XLR zu tun?
Hör doch auf mit deinen Kabellängen. Das interesiert keinen Ton!
"Sebastian Z u e n d o r f" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...
Es sind 2 Veranstaltungen. 1. das Reit- und Springturnier, dafür gibt es Sponsoren,
die Reiterralley, eine Spaßveranstaltung, dafür gibt es keine Sponsoren, dementsprechend auch kein Gewinn...
Bei dem Turnier wurde vor ein paar Jahren von einem Mitglied der professionelle Beschaller samt zugehörigem Sponsor organisiert. Somit war er für den Verein kostenlos. Allerdings scheint der Sponsor wegzufallen.
Seit der Profi da war will man von der alten Lautsprecheranlage nichts mehr wissen. Ich habe sie für die Ralley dank deiner Hilfe zurechtgemacht und es hat auch funktioniert. Allerdings ist sie für das Turnier zu schwach.
Wie gesagt, Sponsoren werden weniger, Helfer für die Veranstaltungen werden weniger, der Gewinn wird weniger, daher meine Idee, die alte Anlage aufzurüsten, damit dieser Kostenpunkt mal wegfällt. Weil die Geräte nur etwa
2 Mal im Jahr benutzt werden und es nicht so arg auf die Soundqualität ankommt dachte ich, Billigverstärker, die nicht an die Leistungsgrenze gefahren werden wäre vielleicht eine Alternative.
Kann ich mir vorstellen, h=E4tte nicht unbedingt Lust drauf wochenlang mit Spaten und Schaufel durch das Gel=E4nde zu rennen. Der OP machte aber nicht gerade den Eindruck als wolle er die Kabel ordentlich verlegen. Ich kenne genug Veranstaltungen, wo die Kabel nur mit schweren Gummimatten bzw. befahrbaren Kabelbr=FCcken abgedeckt werden.
Zugegeben gesehen habe ich es nicht. In der Bildzeitung w=FCrde ich den Wert allerdings nicht suchen. Au=DFerdem h=E4ngt das vom Isolator des Kabel ab. Auf die Berechnung der Stromausbreitung in einem Leiter aufgrund der Matrialeigenschaften kann ich gerne verzichten;)
Hei=DFt Schallgeswindigkeit oder? Jetzt aber in dem Bereich Urteile bilden zu wollen ohne die genauen Eigenschaften der Lautsprecher und der Anlage zu kennen halte ich f=FCr problematisch. Nachher sind die Lautsprecher evtl. hinten sogar offen.
Wenn es dir Spass macht eine Anlage auf 1% (bzw. 3% wenn frequenzabh=E4ngige Elemente in der Kette sind) abzugleichen, wenn die Signale schon nicht halbwegs verl=E4sslich bei den Lautsprechern ankommen, dann bitte.
Kabel drei mal abgeschnitten und immer noch zu kurz.
Wird aber regelm=E4=DFig auf den Tontechniker abgew=E4lzt.
Wenn er die Technik aber nicht mehr mieten m=F6chte, so muss er sich halt welche kaufen. Vorteil ist, dass die Miettechnik nicht immer neu aufwendig angeschlossen werden muss. Ich w=FCrde mit 30 bis 100 EUR zzgl. Verst=E4rker (35 bis
100 EUR) pro Lautsprecher rechnen. Bei gr=F6=DFeren Lautsprechern, die daf=FCr leistungsf=E4higer sind, geht der Preis nach oben.
Irgendwelche irgendwann mal unterm Rasen verlegten Leitungen w=FCrde ich nie trauen. Deswegen schlie=DFt der Tontechniker ja auch die EVA-Trenntrafos an (beim blauen Klaus 10 bis 20 EUR je St=FCck) an.
XLR ist grunds=E4tzlich potentialfrei, da das Tonsignal symetrisch =FCbertragen wird. Au=DFerdem liegen auf XLR-Buchsen bei Bedarf schon mal
48V Speisespannung f=FCr Verst=E4rker/Impedanzwandler. Die m=FCssen die Ger=E4te mit XLR-Steckern auch abk=F6nnen, sodass effektiv in den Ger=E4te mit XLR-System ein Trenntrafo schon drin ist.
Ich wei=DF doch nicht genau wie gro=DF die Anlage ist. Wenn ich jetzt von 200m ausgehe und dass im Original Delay-Glieder drin waren ... Mit 100m Kabelnl=E4ngenunterschied komme ich auf etwa 1%.
Quatsch mit Soße? Das Verhältnis von Licht- zu Schallgeschwindigkeit ist, wie sich unproblematisch ergoogeln läßt, ca. 1 Mio. zu 1. Selbst, wenn es nur 1:100.000 wären, dann heißt das, das ein Meter akustischer Weglänge 100 km Leitungslängenunterschied entsprechen würden. Bei allen Leitungslängen, die kürzer als 1 km sind, denkt man darüber also nicht einmal eine Sekunde lang nach.
Wenn Onkel Egon Egon aus München mit Tante Frieda in Hamburg telefoniert, dann ist das unter allen vernünftigen Sichtweisen für beide immer "gleichzeitig", gleichzeitiger, als wenn die Kommunikation ohne Quasselstrippe zwischen Küche und Schlafzimmer abliefe - und Du glaubst an Laufzeitunterschiede bei so einem Stückchen Draht quer über den Sportplatz? Bitte Brain 1.0 nachjustieren, danke.
Juckt's niemanden.
1 % von was? 100 m Kabellängenunterschied bedeutet soviel wie einen Entfernungsunterschied von des Lautsprechers von 0,1 mm. Kennst Du jemanden, der das hören kann?
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