10 Kopfhörer

Da muss sich jeder selbst ein Urteil bilden. Generell finde ich alles, was single-sourced und vermeidbar ist unguenstig. Allerdings entwickle ich auch fast nur fuer Grosserien und da versuchen wir bei solchen Sachen wie dieser hier zuerst, mit einem LM324 oder einer Low-Voltage Version dessen plus pnp/npn Paar hinzukommen.

Maxim hat einige Dauerbrenner, die man auch stets bekommt, z.B. im RS232 Bereich. Aber eben auch leider viel, was manche als Vaporware bezeichnen. Es ist schon vorgekommen, dass Kunden durchaus ein paar Tausend Chips bekamen und danach war Schicht. Ein Line Stop aufgrund von Materialmangel ist der Albtraum eines Produktions-Managers.

Nur bitte nicht Bruell lesen ;-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Musst Du nach Amiland auswandern, da bekommst Du immer einen Termin ;-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Falk Willberg schrieb:

Niemand wird dich zwingen, sowas anzuhören. Deshalb ja Kopfhörer. Aber ohne Arzt wirst du dich gezwungen sehen, dich selber zu behandeln oder ziemlich lange Wege und wesentlich längere Wartezeiten in Kauf zu nehmen. Hausbesuche gibt's dann auch keine mehr. Auch keinen Arzt mehr, der deine Verhältnisse kennt. Deshalb wird ein Arztbesuch dann sehr viel länger dauern und entsprechend teurer sein. Schließlich ist erst mal eine komplette Anamnese fällig, die der Hausarzt i.d.R. im Kopf und/oder in seinen Unterlagen hat.

Kennst du auch den Grund dafür?

Kennst du den Grund dafür?

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Zu Lauterbach:

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"Der Sozialexperte der SPD ist vor allem mit dem Gesundheitsapparat vernetzt. Die Nähe zum Kapital macht er aber durch besonders kritische Positionen in der Gesundheitspolitik wieder wett."

Resultat: Immer mehr Kapitalgesellschaften und Trittbrettfahrer schalten sich im System ein - warum wohl? Um den Beitragszahlern mehr Leistungen anzubieten? Oder um selber möglichst viel Geld aus dem System zu ziehen? Rate mal...

Dann wart' mal 5 Jahre. Du wirst dich wundern.

Hausärzte kriegen seit längerem keinen Nachwuchs mehr. Sie sind hoffnungslos überaltert. Die entsprechende Rentenwelle steht bevor. Junge Mediziner gehen in die Industrie oder Verwaltung oder schulen um statt am Patienten zu arbeiten. Die überbordende Verwaltung zwingt dazu, dass immer mehr Ärzte nötig werden, wenn überhaupt noch was mit Patienten gemacht werden soll. Die Rechnung, dass man die Mediziner nur mit unsinniger Arbeit aufhalten muss, um die Kosten zu drücken, geht nicht auf. Die Menschen werden trotzdem krank und brauchen Behandlung. Weil aber nicht mehr Geld da ist, braucht man BILLIGE Mediziner. Dann kann man froh sein, wenn man an einen Arzt gerät, der einen überhaupt noch versteht. Der Anteil der fremdsprachigen Osteuropäer ist enorm gestiegen; insbesondere in Kliniken. 60% der jungen deutschsprachigen Mediziner sind inzwischen weiblich. Man kann davon ausgehen, dass sehr viele von ihnen mit Kindern dann nur noch halbtags arbeiten werden oder auch ganz aus dem Beruf ausscheiden werden. Der Medizinerstreik in dieser Woche kann als Vorgeschmack auf das gesehen werden, was politisch (wohl auf Anregung Lauterbachs) tatsächlich durchgesetzt werden soll. Dann wird das, was jetzt nur Streiksituation ist, nämlich Alltag sein.

Auch solche, die seit 25 Jahren täglich im Beruf arbeiten und denen allmählich alle Qualifikationen aberkannt werden? Stelle dir einen Ingenieur im Elektroniklabor vor, der seit 25 Jahren täglich an seinen Prototypen herumlötet. Plötzlich wird ihm gesagt, dass er zum Weiterlöten erst mal einen 2-wöchigen Kurs besuchen muss. Ein halbes Jahr später wird ihm nicht mehr zugetraut, dass er für seine Teile die richtigen Kondensatoren auswählen kann. Dafür braucht er erst mal ein Zertifikat, das er nur nach einer entsprechenden mehrtägigen Schulung bekommt. Dann das Gleiche mit Leiterplatten, Steckern, Multimeter, Oszi, usw. usw.... Dann kriegst du allmählich eine Vorstellung davon, was aktuell bei den Medizinern so abgeht. Die Trittbrettfahrer machen sich im System breit. Sie bringen de facto keinen Nutzen, saugen aber trotzdem jede Menge Produktivität aus dem System.

Wie gesagt - das mit dem Überangebot würde ich mir an deiner Stelle nochmal überlegen. Wenn du in dieser Woche krank werden solltest und nicht grade ein Notfall bist...

So manchen Medizinern in Ballungszentren geht's doch so. Sobald's etwas ländlicher wird, nimmt die Arztdichte ganz rapide ab. Aufgrund der realen Umstände setzt man sein Wissen und Können dann nicht mehr für Patienten ein, sondern irgendwo anders, wo man für sich selbst bessere Lebensbedingungen sieht. Berufsethos hin oder her - ab einer gewissen Grenze geht's halt nicht mehr. Auch nicht mehr mit Berufsethos.

Kann man das nicht für ALLE Bausteine sagen?

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Axel Berger schrieb:

wenn's dir sooo schlecht geht, wäre ja eigentlich ein Hausbesuch angesagt. Ein Hausarzt kriegt dafür komplett alles in allem rund 12,- Euro (kann man nicht so genau sagen, weil sich der Punktwert ständig ändert; i.d.R. nach unten). Aus diesem Grund machen viele Hausärzte gar keine Hausbesuche mehr. Was verlangt ein Klempner alleine für seine Anfahrt ohne sonst irgendwas zu tun?

Was regst du dich dann auf?

Natürlich kann die Helferin mit dir vierzehn Uhr siebenundzwanzig vereinbaren. Plötzlich stehen vorher 10 Leute in der Tür mit dem Kopf unterm Arm, weil ja Hausbesuche kaum noch möglich sind. Eine durchaus typische Situation. Sollen die jetzt alle warten, bis du fertig bist, wo's dir doch eigentlich ganz gut geht?

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Joerg schrieb:

Da kriegen die Mediziner aber vermutlich genügend Geld, dass sie auch noch mit weniger Patienten überleben können. Und was machen die, die keine Krankenversicherung haben? Kriegen die auch einen Termin?

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Klar. Ob sich die Leute aber sowas leisten wollen?

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

"Christoph Müller" schrieb im Newsbeitrag news:47e6c2b1$0$629$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net... ..

weil

werden

haben.

Hi, aber was wird die GEMA dazu sagen? Das System Luftschlauch ist wirklich absolut kompatibel mit etwa einem "zentralen Schalltrichter", den man "dekorativ" etwa dem Radio am Empfang vor den Lautsprecher stülpen kann, und in den reinzurufen auch die "Hörer" dann erreicht. Für elektrische Systeme dagegen werden gleich Gebühren fällig, zumal wenns unterschiedliche "Programme" angeht. Täte ich nicht machen. Schläuche sind auf wenige Meter durchaus genug, um Nachrichten zu hören oder sich abzulenken, mittels simpler Schlauchklemme kann man sogar "leise" stellen. Keine Probleme mit Strom, Sicherungen, Stolperfallen, da alle Stöpsel sehr leicht trennen...als Werkzeug reicht der dümmsten Sprechstundenaushilfe eine Schere und Silkoplast...

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

gUnther nanonüm schrieb:

Gar nix, weil keine GEMA-relevanten Dinge abgespielt werden.

So spitzfindig sind die? Elektrischer Hörer -> GEMA fällig. Pneumatischer Höhrer -> keine GEMA-Gebühr fällig? Ich kann's kaum glauben. Aber für möglich halten tu' ich's schon.

Da gibt's in Arztpraxen was viel Besseres an jedem Infusionsbesteck. Nämlich das Ding, mit dem die Tropfgeschwindigkeit eingestellt wird. Ist ein Einwegartikel, der damit ein zweites Leben bekäme.

Zweifellos einer systematischen Vorteile pneumatischer Systeme.

Zu bauen wären also (für Stereo) zwei solide "Wasserleitungen" mit Abgriff an jedem Stuhl, zwei massereiche Einspeisestellen und am Rohrende ein ordentlicher Dämpfer, um Reflexionen zu vermeiden. Viel Masse wird man deshalb verbauen müssen, damit die Schallwellen im Rohr bleiben und nur an den Anschlussstellen raus kommen. Andernfalls wird der Luftschall zu laut. Zu entwickeln wären insbesondere die beiden Lautsprecherboxen und das Dämpfungsglied am Rohrende. Dann müsste man sehen, wie es um die Einkopplung und die Dämpfung entlang des Rohrs ausschaut. Robust und nahezu idiotensicher wäre das bestimmt...

Aber trotzdem fällt es mir irgendwie schwer, mich mit dem Gedanken anzufreunden.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Es gibt ja auch GEMA freie Musik, z.B. die meiste, die man hier hören kann:

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Muss ja nicht immer dieselbe langweilige Pop-Musik sein.

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
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Frank Buss

Einen Termin schon, aber hinterher auch eine Rechnung.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Spendier' jedem Sitz einen eigenen Lautsprecher. Ist sonst bestimmt lustig, wenn das nächste Kind mal kräftig in den Schlauch pustet ;)

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"Zuse, Zuse" sprach die Tante, als das Rechenzimmer brannte
www.microsoft-hellhounds.de, www.bredobrothers.de
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Thomas Kindler

Am Mon, 24 Mar 2008 16:34:59 +0100 schrieb Thomas Kindler:

Ich wollte vorhin schon Hydraulik vorschlagen ...

;-)

Lutz

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Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im 
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Lutz Schulze

In welcher Höhe? Bei Hausärzten hierzulande wären's pro Besuch im Schnitt so um die 5,-...10,- Euro für Kassenpatienten.

Wie hoch ist eine durchschnittliche Hausarztrechnung in Amiland?

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Thomas Kindler schrieb:

:-)

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Joerg schrieb:

Denke, das Problem lässt sich auch mechanisch sauber und mit wenig Aufwand lösen. Und zwar so, dass sich dein Bekannter tatsächlich noch mit den Fingern dranlangen traut.

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Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Steg durch zwei Flaechen? Ich kann Dir nur aus 20+ Jahren Medizinelektronik sagen: Alles was nicht mit einer hermetisch dichten Flache geloest ist (also in der Art der Rubber- oder Folientastatur), versifft unglaublich schnell und geht dann rasch kaputt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ist ewig her. Hatte beim Wegmachen von Poison Oak (Gifteiche?) nicht aufgepasst, nicht gewusst wie schlimm das ist, dann verschleppt. Der Arzt sparte sich zum Glueck den Spruch ueber Moechtegern-Cowboys. Untersuchung, Verschreibung von Antibiotikum, Erlaeuterung wie man das beim naechsten Mal vermeidet, IIRC um die $50.

Wer hier mal ins Krankenhaus muss, aufpassen: Was der Kasse fuer $300 berechnet wird, stellt man Otto Nichtervsichert gern mit $2000 oder mehr in Rechnung, IMHO total inflationiert. Wohl weil viele eh nicht zahlen koennen. Wer das Geld hat, der handelt das dann runter oder versucht es wenigstens. Ohne Notfall am besten vorher Kosten anfordern (schriftlich!). Muendlichen Zusagen kann man dabei nicht trauen. Feilschen ist ok.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb: ...

Oh, ich fand den Faktor 3 für Privatpatienten hier schon frech. Wird meine Krankheit für mehr Geld besser behandelt? Wenn ja, wie läßt sich das mit dem Selbstverständnis der Ärzte vereinbaren?

IMO sollte der Staat begreifen, daß die medizinische Versorgung der Bevölkerung viel eher seine Aufgabe ist, als vieles, was unter "Wirtschaftsförderung" läuft. Aber das verhindern hier wie dort die Räuberbanden in den Konzernen und ihre Helfer in den Parlamenten :-(

Falk, Privatpatient. P.S.: (aus netdigest) Ich: "Brauche....Termin." Wachhund: "Termine vergeben wir nur am ersten Tag im Quartal. In diesem Quartal ist alles voll. Ist ihre Tochter Patient bei uns?" "Nein." "Dann bekommt sie auch keinen Termin bei uns. Wir sind vollkommen überlastet und können keine neuen Patienten annehmen." "Sie ist privat versichert." "Ach so, wäre ihnen übermorgen recht?" "Ja", Chipkarte gezückt, Wachhund guckt rauf. "Sie sind ja gesetzlich versichert!" "Und sie haben kurzfristig Termine frei. Wer hat den mit der Lügerei angefangen?"

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Falk Willberg

Bei uns gibt es keine GKV, nur privat (Health Management Organization oder kurz HMO) und die ziehen sich satt Profitmargen rein. Die Aerzte werfen zwar hier und da Patienten mit einer allzu niedrig oder zoegernd zahlenden Gesellschaft raus, muessen aber ansonsten damit leben. Die wenigen Selbstzahler reichen nicht, um den Praxisbetrieb zu finanzieren.

Wir sind im Kaiser Permanente HMO, welches eigene Krankenhaeuser und Poly-Kliniken unterhaelt und man muss ausser bei Notfaellen dort auch hingehen. Wenn Du da einen Termin um 9:30 haettest, ginge normalerweise um Punkt 09:30:00 die Tuer auf "Mister Fohk Ouillboerg please".

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Poly-Klinik? Ich fa=DF das jetzt nicht ... die hat man hier im Osten mit =

der Wende glatt entsorgt.

Guido

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Guido Grohmann

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