10 Kopfhörer

Loading thread data ...

Na ja, dafür hört man immer mal wieder, von Medicussen die auch schon mal längst Verstorben behandeln. Und Renter gaben oft quartalsweise automatisch ihre Krankenscheine bei ihrem Hausarzt ab.

Nein, von der Kassenärztlichen Vereinigung, die ja verflichtet ist, solche Mißbrausfälle aufzudecken, wurde nie sowas berichtet. Nur die Ärzte, die zur Aufdeckung beigetragen haben, von denen wurde berichtet, das sie behandelt wurden wie Aussätzige. Von wg. Standesrecht und so ;-))

--
mfg hdw
Reply to
horst-d.winzler

Ist ein gutes Zeichen. Mein alter Hausarzt, Gott hab ihn seelig, hat mir gesagt, wenns schmerzt, kannst du sicher sein, das da noch was ist und überhaupt gehört Schmerz zum Heilungsprozess ;-)

--
mfg hdw
Reply to
horst-d.winzler

Hallo Frank,

Genau so wird Geld verdient. Gut gemachte Füllungen halten genau so lange, wie keramische Inlays. Irgendwie schafft es mein Zahnarzt schon seit Jahren, meine Kunststoff- und Zementfüllungen auf GKV abzurechnen. Wo ein Wille ist...

Eine Freundin hatte da ganz andere Erfahrungen gemacht, speziell mit Keramik.

Warum sollte sie auch...

Marte

Reply to
Marte Schwarz

MaWin schrieb:

Ja und dann die Ärzteschwemme...

Kann mich noch gut an einen Arztbesuch in der Nähe von Höbeck/Wendland erinnern. Der Landarzt war damals so um 65, bediente 3 Praxen und macht obendrein noch Hausbesuche. Konnte sich leider nicht zur Ruhe setzen. Fand keinen Nachfolger und aus Verantwortungsbewußtsein, machte er weiter. Das war vor etwa 20 Jahren. Soll sich aber bis heut nicht wesentlich geändert haben. Ärzteschwemme kennen die dort auf dem flachen Land nur vom Hörensagen.

--
mfg hdw
Reply to
horst-d.winzler

In Krankenhäusern wird ein Teil des Eimerinhalts einfach auf den Boden gekippt und dann aufgewischt. Da wird's RICHTIG nass. Aber eine Praxis ist kein Krankenhaus. Zudem ist die Leiste in etwa 70 cm Höhe über dem Boden direkt an eine normale Wand geschraubt. Was meinst du, wie eine solche Wand aussehen würde, wenn sie regelmäßig nass abgewischt würde? Auf die Idee ist bislang noch keine Putzkraft gekommen. Und wenn die Leiste klitschnass abgewischt würde, ließe es sich wohl kaum vermeiden, dass auch die Wand nass würde. Deshalb halten sich meine Bedenken in Grenzen.

Servus Christoph Müller

formatting link

Reply to
Christoph Müller

Christoph Müller schrieb:

Egal wue du das hinbekommst, wenn ich im Wartezimmer sein muß, will ich meine Ruhe haben. Mich nerven schon Händis zur Genüge. Wenn ich dann noch beschallt werde, such ich mir einen Arzt, der diese Innovation nicht einsetzt! ;-)

--
mfg hdw
Reply to
horst-d.winzler

Marte Schwarz schrieb:

Zahnärzte sind Handwerker. Gute Handwerker sind inzwischen offensichtlich rar. Und die, deren Wartezimmer vor Crom nur so glänzen, verstehen sicher ihr Handwerk, aber gute Handwerker müßen sie deshalb noch lange nicht sein. ;-)

War mal wg. meiner Zähne zu "Besuch" in der Uniklinik in Ffm. Das sind die, die später die "Kunstwerke" ihrer ehemligen "Azubis" gebrausfähig machen müssen. Was man mir dort sagte, war hochinteressant. Empfehle ich jedem Gesundheitspolitiker!! Und nicht nur dennen ;-)

--
mfg hdw
Reply to
horst-d.winzler

Wie weit ist der Weg dort hin? Geht man diesen noch typischerweise zu Fuß? Oder muss man erst lang fahren?

Gibt es also eine feste Arzt-Patienten-Beziehung? Oder wird man mal von dem und dann von einem anderen Arzt behandelt? Dann muss sich der andere Arzt nämlich auch erst mal in den Patienten einarbeiten. Das dauert einfach seine Zeit. Vor allem bei älteren und multimorbiden Patienten.

Wenn die Bezahlung stimmt, kommt man auch mit weniger Patienten über die Runden. Logisch, dass dann die Wartezeiten entsprechend kürzer werden. Denn dann gibt's mehr Ärzte pro Bevölkerung.

Wieso erst am nächsten Tag? Das ist auch hierzulande eine extreme Ausnahme. Solche Verletzungen gehen meistens direkt in Unfallkliniken, werden von Sanitätern und/oder Notärzten direkt am Unfallort abgeholt. Bevor irgendwelche schnellen Eingriffe gemacht werden, wird ganz gerne noch der Hausarzt konsultiert, ob irgendwelche Risikofaktoren zu berücksichtigen sind. Das meist ganz schnell am Telefon.

Was die Pharma-Branche betrifft - da ist bei uns auch einiges im Umbau begriffen.

Genau das ist aber das Ziel unserer Gesundheitspolitik. Eben deshalb formiert sich der Widerstand gegen diese Vorhaben.

Bei Hausärzten hierzulande meist doppelt: elektronisch UND Papier. PDA und Co. haben's bisher einfach noch nicht drauf, das Papier auf dem Hausbesuch ersetzen zu können.

Ein sicher ziemlich seltener Befund.

Servus Christoph Müller

formatting link

Reply to
Christoph Müller

MaWin schrieb:

Dann solltest du auch in die Kasse zur Behandlung gehen.

Bei 150.000,- Euro Fixkosten pro Jahr, um den Betrieb überhaupt aufrecht erhalten zu können. Außerdem scheinst du da noch eine ganze Menge falsche Annahme zugrunde gelegt zu haben. Typisch wäre z.B. ein fixer Punktwert, nicht Berücksichtigung von Budgets, fehlende Berücksichtigung der Degression (mehr Behandlungen bringen nicht linear mehr Einnahmen) usw. Welche Annahmen hast du gemacht?

Aber wenn du meinst, dass die Ärzte ja sooo viel Geld verdienen (dein Stand der Dinge scheint 30 Jahre alt zu sein), dann lass' dich mal überraschen. Demnächst werden ca. 20% der niedergelassenen Ärzte in Rente gehen und Nachwuchs kommt nicht nach. Obwohl sie doch nach deiner Auffassung sooo viel Geld verdienen, dass man neidisch werden muss. Woran könnte das denn liegen?

bei weit überdurchschnittlicher Arbeitszeit.

"Wer zahlt, schafft an." Die Patienten zahlen mit ihren Beiträgen! Also sollten sie es sein, die sagen, was mit ihren Beiträgen passieren soll. Du ganz konkret also auch. Sollen sie vorwiegend in die Behandlung oder doch eher in Verwaltung und Überwachung und Überwachung der Überwachung sowie in Dividendenzahlungen an irgendwelche anonymen Aktionäre und Trittbrettfahrer des Systems fließen? Seit geraumer Zeit geht der Trend ganz eindeutig weg von der Behandlung.

Große Finanztöpfe wecken große Begehrlichkeiten aus ALLEN Ecken. Das sollte man ständig im Hinterkopf behalten.

Solltest mal auf

formatting link
stöbern. Da wird aus Sicht der Patienten - als derer, die das ganze System bezahlen - argumentiert.

Servus Christoph Müller

formatting link

Reply to
Christoph Müller

Thomas Einzel schrieb:

Du stellst dir das so einfach vor. Mediziner haben Medizin gelernt. Nicht Betriebswirtschaft. Das läuft nebenher und macht normalerweise der Steuerberater. Dieser kennt aber die ärztlichen Detailvorschriften nicht, die sich sowieso alle Daumen lang und teilweise sogar RÜCKWIRKEND wieder ändern. Selbst wenn das verfassungswidrig ist - mit dem Ziel, die Mediziner von der Arbeit abzuhalten, damit sie nicht mehr so viele Leistungen aufschreiben können. Mediziner wissen, welcher Wirkstoff für welche Leiden hilft. Diese wollen sie verschreiben. Nun müssen sie auch noch wissen, was er von welchem Unternehmen in welcher Packungsgröße kostet und welche Krankenkasse mit welchem Pharmaunternehmen welchen Rabattvertrag gemacht hat. Konnte man noch 1993 manuell abrechnen, so braucht man aufgrund der massivst zunehmenden Verwaltungslast inzwischen die 3. Computergeneration. Die alten Computer würden alle noch funktionieren. Aber ihre Rechenzeiten zum Aufschreiben eines Aspirins wäre untragbar lang. Es sind einfach viel zu viele Dinge mittlerweile zu berücksichtigen, die mit Medizin überhaupt nichts mehr zu tun haben.

Man kann die Segel streichen. Der Nachwuchs macht exakt dieses und geht lieber in die Verwaltung, die Industrie oder ins Ausland. Demnächst werden ca. 20% der niedergelassenen Ärzte in Rente gehen. Wer kann, wird aufgrund des politischen Wahnsinns seine Rente vielleicht auch noch etwas vorziehen.

Ein "weiter so" lässt das System definitiv zusammenbrechen.

Genau das soll ja offenbar wieder eingeführt werden. Heist dann halt MVZ. Die Versorgung vor Ort wird es dann nicht mehr geben.

Servus Christoph Müller

formatting link

Reply to
Christoph Müller

horst-d.winzler schrieb:

Bist du jetzt Insider oder nur Dampfplauderer? Du ahnst sicher, wozu ich mit meiner Einschätzung tendiere.

Servus Christoph Müller

formatting link

Reply to
Christoph Müller

Christoph Müller schrieb:

Hier in der Nähe(NRW) so passiert.

Aber du darfst mich gern berichtigen.

--
mfg hdw
Reply to
horst-d.winzler

Am Tue, 25 Mar 2008 10:13:38 +0100 schrieb Christoph Müller:

Auch an Arbeitszeiten und anderen Bedingungen. Es gibt einen gewissen Hang zur Bequemlichkeit.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im 
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin 
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren
Reply to
Lutz Schulze

Christoph Müller schrieb:

Wenn deine Einwand mehr als die eines "Dampfplauderes" gewesen sein soll, dannwundert sie mich.

Denn über diesen Skandal wurde damals im FS und Spiegel berichtet. Im FS wurde jener Bericht sogar mehrmals wiederhohlt.

Wenn du also in diesem Bereich der Gesundheitsfürsorge tätig bist, muß du einen erhebliche Verdrängungsaufwand treiben, um nicht über die Berichte von solchen und ähnlichen Skandalen regelrecht zu stolpern.

--
mfg hdw
Reply to
horst-d.winzler

"Christoph Müller" schrieb im Newsbeitrag news:47e8c239$0$23690$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

Dir scheint der Begriff "Bruttoeinkommen" nicht gelaeufig zu sein. Die Zahl fuer die Berufsgruppe ist vom Finanzamt. Das wahre Einkommen mag hoeher liegen, schliesslich ist es Volkssport, sich vor dem Finanzamt arm zu rechnen. Aber ich bin nicht kleinlich.

JEDEM Bundesbuerger ist bekannt, dass die niedergelassenen Aerzte mit ihrer Aerztekammer in den vergangenen 30 Jahren ALLES daran gesetzt haben, moeglichst wenige Konkurrenten in den Markt zu lassen, die Zahl der neuen zugelassenen Aerzte moeglichst gering zu halten. Es herrscht(e) ein massiver Protektionismus, mit dem einzigen Ziel, die Pfruende in weniger Taschen zu verteilen, um noch reicher zu sein, als bloss an der Spitze der Einkommenpyramide zu stehen.

Es sind die alten Aerzte selber, die Verursacher der aktuellen Nachwuchsmisere sind. Aber es jammert sich natuerlich besser, wenn man die Schuld Anderen in die Schuhe schiebt. Der Buerger ist aber nicht so strohdumm, dass er die Vorgaenge schon vergessen haette.

Auch ich finde es unmoeglich, wie die Dienstzeiten der Krankenhausaerzte in Deutschland sind. Ich finde es als Patient hoechst gefaehrlich, und als Staatsbuerger verfassungswidrig. Aber: Wenn man die Aerzte nach einem

24-Stunden Einsatz fragt, sagen die: Niemals wuerden sie auf diese Bereitschaftszeiten und -Zulagen verzichten, wird dadurch doch aus dem eher durschschnittlichen Fixeinkommen (das, was in den Statistiken auftaucht und was sie immer bejammern, obwohl es fuer einen Studierten ein ganz normales durchschnittliches Einkommen ist) ein sattes ueberdurchschnittliches Luxuseinkommen.

Schwachsinn. Ich bestimme bei der Autowerkstatt auch nicht, wie viel Geld von meiner Reparaturrechnung nun der ausfuehrende Geselle bekam, und wie viel in neues Werkzeug fliesst.

Ich denke hoechstens darueber nach, wie viel das Ersatzteil kostet und wie viel Muehe es mir gemacht haette, das Teil selber einzubauen, obwohl ich mangels Uebung und passendem Werkzeug nicht der schnellste bin, und meckere (zu Recht), wenn die Reparatur teurer ist, als Ersatzteil + grosszuegige Arbeitszeit zum offiziellen Stundenlohn (der Lohn, Abgaben, Nebenkosten von Chef und Sekretaerin und Abschreibung von Werkstatt und Werkzeug enthaelt) zusammen.

Wenn mir dann der Werkstattbesitzer sagt, er haette damit eine Reparatur eines anderen Autos subventioniert, fuehle ich mich verarscht. Sagt er mir, er haette damit 7 der 8 Stunden des Tages bezahlt, in denen er rumsass um auch mich als einziger Kudne zu warten weil es viel zu viele KFZ-Betriebe gibt, dann ist es mehr als an der Zeit, dass manche pleite gehen und schliessen, denn Gesetze gegen Ueberangebot haben wir im Kapitalismus nicht, der Kapitalismus regelt es durch schlechte Einkommensituation.

Im Gesundheitswesen ist es selbstverstaendlich, dass man den groessten Teil seines Lebens in die Kasse mehr einbezahlt, denn die Ausgaben uebersteigen statistisch nur in den letzten beiden Lebensjahren die Einnnahmen, dann aber satt, so satt, dass niemand es sich auch nur ansatzweise leisten koennte.

Die privaten Kassen haben dann ihre Mitglieder schon lange an die gesetzlichen Kassen entsorgt, denn Unmengen an ehemaligen Selbstaendigen haben gar nicht genug zurueckgelegt fuer ihre 'Rente' (sie waren dazu ja nicht gezwingen, zu dem versackt das meiste privat zureuckgelegte Geld in den Helsen der Banker), auch und vor allem wenn sie 'unerwartet mit 70' gebrechlicher werden, werden insolvent, koennen ihre Beitraege nicht mehr zahlen, fallen in Sozialgeld und damit die gesetzliche Kasse zurueck. Davon leben die ganzen privaten Kassen, denn das Geld verwalten sie unglaublich viel schlechter als die GKV.

Hab ich, bevor ich meinen vorherigen Artikel schreib. In dem hatte ich meine Bewertung des unsaeglichen desinformierenden arzt-zentrischen Propagangdamuells wieder gestrichen. Aber wenn du darauf bestehst...

--
Manfred Winterhoff
Reply to
MaWin

Soweit d'accord.

Nö, so ist es leider auch nicht. Eine Freundin von mir ist Krankenhausärztin, die macht durch Nachtschichten regelmäßig Minusstunden: Ein 16-Stunden-Nachtdienst wird WIMRE nur zu weniger als der Hälfte bezahlt (weil man ja schlafen kann, das trauen sich die Ärzte aber auch nicht, damit sie nicht nach dem Wecken im Tran Mist bauen), gleichzeitig fällt man dann aber für den nächsten regulären Tagdienst aus und macht so Minusstunden. Sie meinte, die 100EUR mehr im Monat, die dann vielleicht mal am Ende herauskommen, seien die Qual nicht wert. Aber sich weigern, solche Dienste zu machen, kann sie sich auch nicht.

Gruß Henning

Reply to
Henning Paul

"Christoph Müller" schrieb im Newsbeitrag news:47e8c6a2$0$4750$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Er muss klar Insider sein, denn der Dampfplauderer hier bist du schon.

Du hast sicher in deiner Familie einen Arzt der ueber den Gesundheitszustand seiner Brieftasche jammert weil er mit dem wirtschaftlichen Teil unseres Gesundheitssystems nicht so zurecht kommt, wie die Aerzte, die ihre Praxen erfolgreich fuehren, aber du bist noch zu unerfahren, Hypochonder erkennen zu koennen.

Mir selbst ist auch ein Arzt lieber, der medizinisch gut und verantwortungsvoll ist, selbst wenn er wirtschaftlich keine Ahnung hat, aber der sollte dann halt nicht ueberheblich glauben, als selbstaendiger Unternehmer locker eine eigene Praxis mit vielen Mitarbeitern und guter Ausstattung aufzumachen, sondern sich wie 90% allerr anderen Studierten als Angesteller verdingen, mit deutlichen Abstrichen an Einkommen im Vergleich zu erfolgreichen selbstaendigen Unternehmern, dafuer minimaler Eigenverantwortung.

Ein Chemiker bei Hoechst vergleicht sich und sein Einkommen auch nicht mit einem Unternehmer einer Fabrik chemischer Erzeugnisse, der Chemie studiert hat, und jener Unternehmer jammert nicht, dass er sein im Studium erworbenes chemisches Grundwissen nicht mehr jeden Tag praktisch anwendet.

Wer als Mediziner ohne BWL-Studium eine eigene Praxis fuehren will, soll doch einen BWL-ler als Manager hinzuziehen, um auch wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Das macht jeder andere Betrieb schliesslich nicht anders.

Die ehemalige Zeit, in der Arztrechnungen so ueppig bezahlt wurden, dass auch die am schlechtesten gefuehrte Praxis immer noch ein díckes Plus abwarf, will sich der Patient heute nicht mehr leisten. Denn auch damals gab es sehr unterschiedliche Einkommen bei den Aerzten: Die (nicht unbedingt medizinisch aber wirtschaftlich) Besseren erwirtschafteten einen Ferrrari pro Jahr.

--
Manfred Winterhoff
Reply to
MaWin

"Henning Paul" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@moskau.comm.uni-bremen.de...

Dann macht sie was falsch, aber die Streuung ist bekannt hoch. Hier mal eine solide serioese Aufstellung des Arzteinkommens angestellter Aerzte:

formatting link

Die mir bekannten Aerzte verdienen auch so viel, manche etwas mehr.

--
Manfred Winterhoff
Reply to
MaWin

MaWin schrieb:

Warum warst du so blöd und bist nicht selber Arzt geworden? Wo bei denen doch alles sooo toll zu sein scheint.

Die Ärzte, die nun seit rund 10 Jahren in Rente sind, haben noch ordentlich abgesahnt und damit das Image des Bestverdieners generiert. So etwas führt zu einer Retourkutsche, die an dir völlig vorbeigebraust ist, weil du davon scheinbar nicht mitbekommen hast. Ist ähnlich wie mit den Architekten nach dem Krieg. Die haben auch erst mal einen mords Reibach gemacht und sind dann dermaßen zurechtgestutzt werden, dass die Jungen noch heute drunter zu leiden haben.

Deine Neiddebatte trifft die falschen. Nämlich die, die für die Misere gar nichts können. Die Verursacher sind längst mit ihren trockenen Schäfchen aus dem System ausgeschieden.

Du Ärmster. Scheinbar hat's bei dir nicht gereicht, um dir ein derartiges Luxuseinkommen zu verschaffen. Musst anscheinend auf das falsche Pferd gesetzt haben.

Du schreibst vom Durchschnittseinkommen von Krankenhausärzten. Meinst du nicht, dass Schichtdienst bereits Bestandteil des Durchschnitts ist?

Aber du bestimmst, ob du zu einer teuren oder billigen Werkstatt gehst. Ob du zu einer gehst, die ihr Geld vorwiegend in Verwaltung und sonstige Dinge steckt, die mit deinem nichts zu tun haben, oder zu einer, die sich in erster Linie um dein Auto kümmert.

Nichts anderes passiert im medizinischen Sektor. Da wird mächtig in Überwachung, Gängelung, Verwaltung, Trittbrettfahrer usw. investiert. NICHT in die "Reparatur" (sprich Heilung). Und eben deshalb sollten die Versicherten endlich mal sagen, was sie wollen. Und zwar an den richtigen Stellen. Insbesondere in der Politik.

Sorry - aber machst du, wenn diese Leute zu solchen Unsinn GEZWUNGEN werden?

Sorry - der zu leistenden Unsinn hat nichts mit Überangebot zu tun, sondern eben mit dem von den Leistungsträgern abverlangten Unsinn.

Und du kennst die Zahlen genau genug um beurteilen zu können, dass die Ärzte faule Hunde mit gigantischem Einkommen sein müssen? Denke, du solltest mal wieder updaten.

Wenn du so genau Bescheid weißt, dann kannst du mir sicher die Frage beantworten, wie viel % der Beiträge in die kasseninterne Verwaltung fließt, wie viel % Verwaltung den Ärzten auf's Auge gedrückt wird (wird überhaupt nicht bezahlt - macht fast 50% ihrer Arbeitszeit aus), wie viel die KV zu verwalten hat (wird von den Ärzten bezahlt)...

Servus Christoph Müller

formatting link

Reply to
Christoph Müller

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.