10 Kopfhörer

Ich bin dafür, nur noch Wirkstoffe zu verschreiben, dazu eine gesetzlich vorgeschriebene frei zugängliche Informationsstelle (www,

01805, email-bot), was es dazu für Medikamente gibt, dann regelt den Rest der Markt. Dazu noch jedem Patienten die Rechnung über die Behandlung in lesbarer Form vorlegen, die dieser gegenzeichnen muß und in Kopie erhält...
--

Ralph.

http://www.dk5ras.de/
http://www.db0fue.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras
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"Axel Berger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@b.maus.de...

Natuerlich, aber nur mit Praxen liess sich ordentlich Geld scheffeln. In der Polikklinik sind die Aerzte doch angestellt, und muessten mit Gehaeltern zufrieden sein, wie sie auch im Krankenhaus bezahlt werden.

In eine Poliklinik kommst du hin mit Bauchschmerzen, und wenn der erste Arzt nicht genau weiss was los ist fragt er einen zweiten, es waeren alle Diagnosemoeglichkeiten da, kein Arzt muss vor dem anderen beweisen wie schlau er ist, kein Arzt hat ein finnazielles Interesse an endlosen Therapien denn er bekommt sein Monatsgehalt (und wird hoffentlich nicht von Management zum Kostentreiben angehalten).

Beim Hausarzt bekommst du erst mal was auf Rezept, moeglichst Privatrezept damit du den Pool der wirklich wirksamen Medikamente nicht angreifst, und einen Termin im naechsten Quartal, weil nur das den Profit steigert. Deine Krankheit ist voellig egal, sollte es was schlimmes werden brichst du eh vor dem naechsten Termin zusaemmen und kommst per Notarzt ins Krankenhaus, was interessiert den hausaurzt die Folgekosten oder deine Folgegesundheit, er "steht mit dem Ruecken zur Wand und muss finanziell ueberleben", da ist dein Ueberleben sekundaer. Diagnosen fuer Magenkrebs wird der Hausarzt nicht machen, denn die kann er nicht, also musst du was haben, was er behandeln kann, damit er an dir verdient. Er wird dir jahrelang teure PPI verschreiben, bis aus Zufall mal rauskommt, was du wirklich hast.

Das System ist krank, ganz tief krank, daher auch teuer und schlecht, aber Aenderungen liessen sich Jahrzehnte nicht umsetzen weil die Aerztekammern mit allen Mitteln die Pfruende sicherten. Jetzt erst, wo kaum noch Pfruende uebrig sind, kann man mit an ein Krankenaus angelagerten Praxenzusammenschluessen wieder den Zustand von vor 20 Jahren erreichen. Leider haben wir die 20 Jahre verloren, es sind abertausende unnoetig gestorben.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

und=20

er=20

on=20

ept=20

d

Wenn Medikamente voll ersetzt werden, mu=DF es selbstverst=E4ndlich das teuerste Pr=E4parat sein. Bei zB Antibabypillen gen=FCgen in der Regel di= e billigsten. Woher ich das wei=DF? Von Apothekern ;-)

Bei Wirkstoffen ist gleich nicht unbedigt gleiche Wirkung. Klassisches Beispiel ist Contergan. Chemisch und physikalisch identischer Wirkstoff und doch unterschiedliche Wirkung. Das Problem lag in der Drehrichtung der Molek=FCle. Nur die eine Drehrichtung bewirkte di= e Mi=DFbildungen. Das wu=DFte man damals aber nicht und hatte sie deshalb a= uch nicht beachtet.

Man mu=DF es immer wieder sagen, je wirksamer ein Medikament mit um so mehr Nebenwirkungen mu=DF gerechnet werden. Jeder kann durch eine "gesunde" Lebensweise sehr viel tun. Selbstvernatwortung ist eben gefragt= =2E

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Christoph M=FCller schrieb:

Zuhaus benutze ich inzwische fast nur noch offene Sennheiser. Genau die Musealen.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

"Christoph Müller" schrieb im Newsbeitrag news:47ea1a3f$0$628$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net...

Bloedsinn, der Apotheker sucht das (bei ihm) guestigste Medikament mit demselben Wirkstoff. Es ist sein Job.

Warum desinformierst du ?

Wenn der Arzt einen Medikamenten-Markennamen aufschreibt, nennt er damit den (unaussprechlich langen) Wirkstoff und nichts anderes.

Nein, Regresse gibt es auch, naemlich dann wenn ein Behandlungsfehler nachgewiesen wurde, den ein Arzt natuerlich niemals zugeben wuerde, lieber soll der Patient sterben. Krankes System. Ich gebe zu, mit Behandlungsfehlern muss entspannter umgegangen werden, hohe Strafen zwingen zu massiver Abwehr und hindern damit die Verbesserung des Zustands. Behandlungsfehler muessen fuer den Patienten kostenlos 'behoben' werden (so weit das ueberhaupt noch moegich ist) aber hinterher muss analysiert werden, wie man sie in Zukunft vermeiden kann, und dazu muss man sie offen zugeben koennen, ohne Folgekosten fuer den Arzt. Zahlen muss es letztendlich die Krankenkasse.

Die '30%' die du meinst, ist nur das Punktesystem: Es verschreibt ein Arzt eine Leistung die damals 10 EUR wert war, da aber nun 10000 statt

5000 mal diese Leistung notiert wurde, aber alle aus einem gedeckelten Pool bezahlt werden, bekommt er nun nur noch 5 EUR dafuer.

Hat er sich die 10 EUR als Vorschuss geben lassen, muss er nun halt 5 EUR zurueckbezahlen.

Das Leistungssystem ist prinzipieller Schwachsinn. Damit jeder Arzt so viel wie moeglich aus einem Pott bekommt, schreibt er so viel wie moeglich auf und vollbringt Leistungen die medizinisch unnoetig sind, damit selbst, wenn der Punktewert sinkt, moeglichst viel bei ihm bleibt. Das System foerdert ein explosionsartiges Ansteigen von Leistungen.

Daher gibt es jetzt beim Hausarzt nur noch 40 EUR/Patient/Quartal. Auch das System ist aber Schwachsinn, den jetzt bekommt der Patient ausser 1 mal Durchziehen der Versichertenkarte im Quartal moeglichst gar keine Leistung mehr vom Hausarzt.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

"Christoph Müller" schrieb im Newsbeitrag news:47ea12c2$0$632$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net...

Keine Ahnung, Renate Hartwig scheint eine illustre Person zu sein, oberflaechlich finde ich im Netz dass sie wohl jahr(zehnt)elang populaerste Scientology-Kritikerin war, bis wohl raus kam, dass sie selber mit Scientology verbandelt ist, haengt dick in Stiftungen, Verbaenden, Banken drin, im Wirtschaftsministerium wohl als Lobbyistin und schreibt ansonsten Kinderbuecher (keine Ahnung, ob mit Hubbartschen Inhalten, sind nicht online lesbar).

Scheint mir ein Leben fuer die Desinformation zu sein.

Die Patient-Informiert-Sich WebSite ist jedenfalls dermassen offensichtlich manipulativ, dass ich mich frage, wer darauf reinfallen soll.

Ja. Es gibt sie (leider) noch immer, aber wir naehern uns der Vernunft.

Es ist einfach widersinnig, von einem Mediziner anzunehmen, dass er auch ein begnadeter Unternehmer ist und selbstverstaendlich erfolgreich eine eigene Praxis fuehren kann.

Ich will gar keinen Unternehmer als Arzt. Ich will einen Mediziner, der sich um's finanzielle keine Gedanken macht, zumindet nicht mehr, als ein Handwerker der mir was baut. Ich will einen angestellten Arzt. Der soll ordentlich verdienen, aber nicht exorbitant, ein Vorschlag ist, dass Stellen ausgeschrieben werden, mit langsam steigendem Gehaltsangebot, bis sich einer findet, der es macht. Das ist dann der marktwirtschaftliche Preis.

Private Aerzte in privaten Praxen sollen private Patienten mit Schoenheitsoperationen, Dopingmitteln, Bachbluetentherapien versorgen und ihnen dafuer das Geld aus der Tasche ziehen, aber ich will eine Poliklinik in der man sich um meine Gesundheit kuemmert, und nicht um Gewinnmaximierung´, bloss-keine-fehler-zugeben, bloss-nicht-lernen-sondern-immer-sagen-dass-es- optimal-war-und-leider-Pech-dass-er-gestorben-ist, der-Oberarzt-hat-immer- recht und was fuer ein Kindergarten sonst bei uns ueblich ist.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

Christoph M=FCller schrieb:

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Die Problematik f=FCr die =C4rzte liegt woanders. Denn selbstverst=E4ndli= ch ersetzen Kassen Medikamente. Sie m=FCssen halt medizinisch indiziert sein= =2E Und weil =C4rzte in der Regel keine ausgebildeten Pharmakologen sind, k=F6nnen sie ihre Wahl nicht hinreichend nachvollziebar begr=FCnden. Ein weitere Umstand ist ihre eingesstzet Software. Sie stammt duchweg von Firmen die selbst Medikamente herstellen.

Gefragt sind hier durchweg die =E4rztlichen Standesvertreter. Eben jene, die inzwischen ihre Aufwandsentsch=E4digungen den Spitzenverdienern in de= n Kassen angeglichen haben. Denn die handeln mit den Kassen die Bedingungen aus.

Im =F6stliche teil Deutschlands kommen die Kassen inzwischen =C4rzten die=

sich dort niederlassen wollen entgegen. Bedauerlicherweise finden sich keine deutschen =C4rzte die sich dort niederlassen wollen. Folge, wenn polnische =C4rzte des Deutschen hinreichend m=E4chtig sind, k=F6nnen die = sich dort niederlassen.

OK!

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Man will kein Solidarsystem! Kampf um Marktanteile.

Du hast eine unversch=E4mte Art, zu kommentieren.

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gerei

uch

Nicht die =C4rzte werden kriminalisiert sondern eine fehlende, besser nicht funktionierende Selbstreinigungskraft der Standesorganisaton der =C4rzteschaft. Es sind die schwarzen Schafe der Branche die ihre eigenen Kollegen betr=FCgen und in Verruf bringen.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Christoph M=FCller schrieb:

te pro

r

Da rennst du bei mir mehr als offen T=FCren ein. Nur will bei uns so ziemlch jeder seine eigenen Gesetze haben. Es gab eine, wenn auch geringe Change hier etwas zu =E4ndern. Bei der letzten Bundestagswahl konnten Bundesb=FCrger wenigstens eine Richtung vorgeben. Hat offensichtlich bei den meisten der Mut dazu gefehlt.

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ca.

t nur

nn

Selbstverst=E4ndlich hast du mit dem Hinweis auf Statistik recht. Leider nur zu Recht!

Aber die Verlagerung der Altersversorgung vom Staat auf private Tr=E4ger kann ja beispielhaft in GB und auch in den USA bewundert werden.

Die gleichen Leute, die unentwegt uns erkl=E4ren wie schlecht das Solidarprinzip versus privter Altersversorgung sei, sind auch f=FCr die derzeitige Bankenkrise verantwortlich.

Du wirst nicht annehmen wollen, das ich denen noch viel glaube

Ich kann nur sagen, viel Vergn=FCgen.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Ja, sonst zahlt man extra. Ausser bei Patienten, die wirklich nicht mehr koennen.

Wer Geld hat, muss sich ein Taxi holen oder zahlt einen Fahrdienst komplett selbst. Leute auf Sozialhilfe bekommen das i.d.R. bezahlt.

Fuer mich bei 66 und 8 Monate, man kann mit viel Abschlag aber auch schon mit 62 in Rente. Medicare geht m.W. aber erst ab 65.

Das ist unsere Alters-KV, aus der man im Gegensatz zu Deutschland _nicht_ nachtraeglich und rausgeschmissen werden kann. Ich wurde (koennte als gar nicht mehr zurueck) und die Anteile hat man selbstverstaendlich eingehalten. Gilt hier als Raub. Medicare deckt die schweren Sachen. Krankenhaus und so. Normale Arztbesuche und Medikamente kann man dort extra versichern, das kostet nicht die Welt.

Allgemein nicht, man kommt da nur auf Antrag und nach Pruefung rein, und sie ist m.W. immer noch billiger als andere. Arbeitnehmer haben es leichter, die kommen ohne Gesundheitspruefung in die KV des Arbeitgebers. Die Zuzahlung ist dann meist sehr gering, bei weitem nicht haelftig wie es in Deutschland war.

Nur wann?

S.o. Aber hier ist Nachbarschaftshilfe sehr verbreitet, selbst wenn man sich nicht kennt. Als ich old George mal wegen Dienstreise nicht fahren konnte, sprang ein anderer Nachbar ein. Die waren gerade eingezogen und kannten sich noch gar nicht. "No problem, I'll be there in ten minutes", sagte der.

Damit sind sie hier eher zurueckhaltend. Die Zahnaerzte nicht so, aber meiner sagt, dass eine nicht erkannte Wurzelentzuendung schlimmer sei und der hat Jahrzente an Erfahrung. Muss man ja auch nicht so oft hin.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Da haben mir Leute (Englaender) anderes erzaehlt. Hier bekam gerade ein etwa 80-jaehriger und topfitter Bekannte eine kuenstliche Huefte und diese Woche ein Schultergelenk. Englaender sagten mir, das sei dort beinahe undenkbar, ausser wenn man 40 oder 50 ist. Und die Krebsheilung hinkt dort ziemlich als Schlusslicht unter westlichen Laendern.

Dann gibt es Kanadier, die heimlich eine KV in USA haben (duerfen sie eigentlich nicht) und sich hier behandeln lassen, weil die Wartezeiten in Kanada teils unsaeglich sind.

Dennoch, in USA muss was passieren. Zuviele haben gar keine KV und die KV-Kosten sind beinahe hyperinflationaer.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Full Ack. Aber sowas von.

Ich will einfach meinem Arzt vertrauen können. Und nicht bei jeder vorgeschlagenen Behandlung überlegen müssen - "macht er das jetzt, weil es wirklich notwendig ist, oder ist das für den Zweitporsche?"

Am Ende läuft das darauf hinaus, daß man einen Arzt in der Familie braucht. Vitamin B.

XL

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Axel Schwenke

MaWin schrieb:

Entschlacke die Verwaltung und die medizinische Leistung kann mit halb so vielen Ärzten zum halben Preis für die Patienten erbracht werden.

Wieso "hoffentlich"? Ist das System nun gut oder ist es das nicht? Wenn es gut ist, sind auch keine Befürchtungen angebracht.

Kassenpatienten kriegen Kassenrezept. Privatpatienten Privatrezepte. Nur, wenn die Kassenpatienten partout irgendwas wollen, das die Kasse definitiv nicht bezahlt, wird Kassenpatienten ein Privatrezept ausgestellt. Weil das i.d.R. unsägliche Verhandlungen erwarten lässt, sind solche Dinge bei den Ärzten eher unbeliebt. Deshalb Kassenrezept im Rahmen dessen, was die Kassen erlauben.

wirksam sind auch die Kassenmedikamente. Sie unterscheiden sich oft überhaupt nicht von Originalpräparaten und werden sogar auf genau gleichen Maschine produziert und verpackt. Manchmal haben sie andere Hilfsstoffe. Gelegentlich werden von den Kassen bestimmte Darreichungsformen nicht bezahlt. Dann muss der Patient z.B. 5x täglich seine Tabletten nehmen, während es beim teuren Medikament mit nur einer Dosis täglich völlig ausreicht.

Kann passieren, wenn z.B. die Leistungen aus Budgetgründen nicht mehr bezahlt werden. Nicht Wenige gehen deshalb in dieser Zeit dann in Urlaub. Arbeitest du die letzten 3 Wochen im Quartal auch ohne Lohn und Gehalt? Die Beschissenen sind die Ärzte, die trotzdem weiter machen. Sie kriegen dann nämlich auch noch einen dicken Regress an den Hals in existenzbedrohender Höhe. Aber die Beitragszahler wollen es ja so. Dann bleiben eben nur die Abrechnungskünstler übrig und die guten Ärzte bleiben auf der Strecke.

kann insbesondere bei Abrechnungskünstlern schon mal passieren. Genau diese Sorte Mediziner verwöhnt das System am allermeisten, während die Ärzte aus Leidenschaft aus dem System geworfen werden. Den ewigen Neiddebatten sei's gedankt.

normalerweise käme da erst mal der Hausarzt ins Haus. Aber der soll ja abgeschafft werden. Dann hilft halt nur noch der Notarzt. Dann kann man nur hoffen, dass der am anderen Ende des Telefons die Lage auch richtig einschätzt.

Genau in diese Richtung soll das System ja offensichtlich getrieben werden. Und eben deshalb gibt es jetzt die immer heftiger werdenden Proteste aus der Ärzteschaft.

Du hast schon eine tolle Sichtweise... Der Hausarzt stellt normalerweise die Weichen, wenn er merkt, dass er nicht weiter kommt. Deshalb war er ja jahrzehntelang die erste Anlaufstelle im System und auch die Stelle, bei der alle Fäden zusammen liefen. Der Hausarzt hat die Aufgabe, "normale" Krankheiten zu heilen und schwere Krankheiten zu erkennen und die entsprechenden Untersuchungen und Weiterbehandlungen einzuleiten und zu verfolgen sowie die Folgebehandlungen der Spezialisten durchzuführen.

deshalb ja jetzt die Protestbewegungen.

Weißt du, was da wirklich abgeht oder glaubst du das nur?

die hat sich jetzt die Verwaltung und eine ganze Reihe von Trittbrettfahrern unter den Nagel gerissen. Wer zahlt, schafft an...

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

Horst-D.Winzler schrieb:

Da die Thalidomid-Enantiomere im Körper racemisieren, hätte auch die Gabe des "unschädlichen" R-Enatiomeres die Contergan-Katastrophe nicht verhindern können.

Gruß Willi

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Willi Marquart

Willi Marquart schrieb:

Du hast offensichtlich Recht. Siehe

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mfg hdw
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horst-d.winzler

MaWin schrieb:

Dem pünktlich um 17:00 der Griffel aus der Hand fällt und nie eine ordentliche Beziehung zu seinen Patienten aufbaut?

Der hat mit dieser Vorgabe dann auch so gut wie keine Möglichkeit der Weiterentwicklung. Denn dann muss ja neu ausgeschrieben, wenn sich das Angebotsspektrum ändern. Statt selbst auf die Nachfrage zu reagieren, wird dann eben gewartet, bis von oben neue Vorgaben kommen...

Macht die Poliklinik auch Hausbesuche, wenn du mal nicht mehr aufstehen kannst? Kennt sie dein Umfeld, die genetischen Eigenheiten deiner Angehörigen usw.?

das ist eine Frage des Problemmanagements. Wird man für das Zugeben seiner Fehler bestraft, braucht man sich doch nicht zu wundern, wenn erst mal alles abgestritten wird. Damit Fehler zugegeben werden, muss erst mal klar gestellt werden, dass Fehler nun mal zum menschlichen Dasein gehören und dass man damit vernünftig (!!!!) umgehen kann. Das scheint in den meisten Köpfen noch immer völlig unbekannt zu sein. So lange die Wadlbeißer die Oberhand haben, wird sich an der aktuellen Situation nichts ändern. Die Wadlbeißer sind die, die vor allem Anderen erst mal nach irgendwelchen Fehlern Anderer Ausschau halten und auf die "Täter" dann eine regelrechte Hatz veranstalten. Eine Lösung des eigentlichen Problems (wie man nämlich Fehler möglichst vermeidet) ist mit solchen Menschen nicht vorstellbar.

sehr wohl lernen! Nämlich wie man nämlich unter den gegebenen Umständen am Besten überlebt. Willst du das zum Vorwurf machen? Wie würdest du dich denn verhalten?

Es sind die Wadlbeißer, die dafür sorgen, dass genau solche Menschen die besten Jobs kriegen, denen man möglichst wenige Fehler nachweisen kann. Niemand frägt danach, was die Leute wirklich gut hin gekriegt haben. Nein - ihre FEHLER stehen im Vordergrund! Man interessiert sich sehr viel mehr für die Fehler statt für gut gemachte Arbeit. Und dann wundert man sich auch noch, welche Typen in die Führungspositionen kommen. Wer zahlt, schafft an...

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

die Ärzte würden dir dafür die Füße küssen!

Das könnte funktionieren.

--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Horst-D.Winzler schrieb:

Was du hier beschreibst, betrifft eigentlich nur die KENNZEICHNUNG der Medikamente. Wenn die Drehrichtung der Moleküle wichtig ist, dann heißt das eine Medikament halt links- und das andere rechtsdrehend. Es ist Sache des Arztes, dann das jeweilige Medikament zu verordnen. Dann steht eben links- oder rechtsdrehend auf dem Rezept, wenn das wichtig ist.

--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

MaWin schrieb:

Ich bin derjenige, der die Updates 14-tägig aufspielt. Und es ist - zumindest in Bayern - definitiv so, dass die ÄRZTE die günstigsten Medikamente verschreiben müssen. NICHT die Apotheker! Aus eben diesem Grund haben die Ärzte doch jetzt die horrenden Regresse am Hals. Hast du eine andere Erklärung dafür? Du scheinst also - zumindest was Bayern betrifft - falsch informiert zu sein.

Wenn du das durchsetzen könntest, dann würde dir die gesamte Ärzteschaft die Füße küssen.

auch. Aber eher selten. Dagegen würde wohl kaum die gesamte Ärzteschaft protestieren, sondern halt nur die paar Betroffenen. Außerdem geht es dabei weniger um Regresse, als - wie du selbst schreibst - um Behandlungsfehler.

Das Leben ist nun mal lebensgefährlich. Ohne Arzt verkürzt sich das Leben im Schnitt noch deutlich mehr. Wenn nur noch auf die Fehler geschaut wird, sind die Ärzte bald alle im Knast oder aus dem Beruf rausgeflogen. Dann gibt es logischerweise keine Ärzte mehr, die noch jemanden versorgen könnten und dementsprechend steigt dann die Sterblichkeit. Wenn du meinst, dass das die bessere Alternative ist...

Wo Menschen sind, da menschelt es. Da werden also nun mal Fehler gemacht. Aber zeige mir EINEN Menschen, der VORSÄTZLICH Fehler macht! Ich kenne keinen Einzigen. Wenn aber niemand vorsätzlich Fehler macht, dann werden wir wohl oder übel lernen müssen, mit Fehlern irgendwie klar zu kommen und diese nach Möglichkeit zu vermeiden. Wir brauchen also fehlertolerante (!) Systeme, wenn wir Fehler vermeiden wollen. Denn nur dann kommen die Fehler WIRKLICH ans Licht und nur dann kann man auch wirksame Strategien dagegen entwickeln.

Wenn jedoch hinter jeder Ecke tausend Wadlbeißer lauern, wird man sich hüten, Fehler zuzugeben, um nicht gleich von ihnen zerfleischt zu werden. Denn dann ist man ruckzuck raus dem Geschäft. Dann lernt man vor allem, wie man Fehler unter der Decke hält anstatt sie zu vermeiden. Also liebe Wadlbeißer - überlegt's euch, was ihr tut...

Das scheint sich in weiten Kreisen noch nicht herumgesprochen zu haben.

Wie stellst du dir das "kostenlose Beheben von Fehlern" denn vor? Es ist ja nicht so, dass man nur eine abgerissene Schraube durch eine neue ersetzen muss und dann ist das Ding wieder wie neu. Einzelne Behandlungsfehler können durchaus höhere 6-stellige Summen kosten. Wenn die Ärzte finanziell knapp gehalten werden sollen, dann können sie sich nur einen einzigen Fehler in ihrem ganzen Berufsleben leisten. Dann sind sie pleite. Eine Versicherung gegen Behandlungsfehler können sie mit Minieinkommen nun mal nicht bezahlen.

Da quartalsweise abgerechnet wird, kriegt ein Arzt sein Geld auch erst entsprechend später. Der Vorschuss kommt also vom Arzt. Nicht von den Kassen.

Die Patienten sind nach 2 Monaten durch. Das letzte Monat im Quartal ist dann also Urlaub angesagt. Zu verdienen gibt's dann schließlich nichts mehr. Wer zahlt, schafft an...

Lösung des Problems?

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

Christoph Müller schrieb:

Es kommt auf die biolgische Wirkung an. Und die soll bei gleichen Wirkstoffen unterschiedlich sein. Das mit der Drehrichtung ist so nicht mehr richtig. Mein Wissensstand über Thalidomid war offensichtlich etwas veraltet.

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Aber ein anderes Beispiel, das von Fahrlässigkeit des betreffenden Arztes zeugt.

Arzt läßt von Apotheke eine Salbe herstellen. Besonderer Punkt, absolut keine Konservierungsmittel. Das so eine Wasser-Fettemulsion je nach Jahreszeit nicht länger als

3-7 Tage bei Aufbewahrung im Kühlschrank brauchbar ist, hat er der Patientin nicht gesagt. Er hat sie auch nicht daraufhingewiesen, das die Salbe nur mit einem Spachtel zu entnehmen sei. Keineswegs aber mit dem bloßen Finger. Sicher, man sollte sich vor Verallgemeinerungen hüten, nur solche und ähnliche Schnitzer sollen nicht gerade selten vorkommen.

Bei uns scheint es an viele Ecken und Baustellen kräftig zu hapern. Der Streit ums Finanzielle ist wohl nur ein Indikator unter Vielen?

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Christoph Müller schrieb:

Wie bitte? Bei meinetwegen 10.000 Wirkstoffen in jeweils 100 Konzentrationen (Darreichungsformen?) komme ich auf 1Mio Datensätze, die nach Wirkstoff durchsucht und nach Preis sortiert werden müssen.

Zeige mir mal einen Rechner, der das nicht in > Bloedsinn, der Apotheker sucht das (bei ihm) guestigste Medikament

Warum suchen die Ärzte nicht per Internet in der Liste auf dem Server der KV, die von _einem_ festangestellten "Marktforscher" bundesweit gepflegt wird?

Oder warum lädt der Server diese Liste nicht jeden Morgen vom Server der KV herunter?

Weil es diese Liste bei der KV nicht online gibt? So unglaublich dämlich können die KVen doch nicht sein....... Oder etwa doch..... Oder ist das gar keine Dummheit?

Falk

Reply to
Falk Willberg

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