nicht mehr gefunden, nur auf diesem Umweg. Falls der Aufruf nicht klappt, kann ich es Dir auch per Mail zuschicken.
Ich benutze es aber gerne und finde es bei allen Fragen rund um die
Prozess fortgeschritten ist, kann die Fehlstelle durch Neuformierung
tagelanger Formierung) inzwischen einen so hohen Reststrom, dass er unbrauchbar geworden ist, der andere ist noch ok. Vor ein paar Jahren
Da sich die Oxidschicht, je nach Lagerung (Zeit, Temperatur) und Elektrolyt, unterschiedlich schnell abbaut, und die Neuformierung
mal das Diagramm auf Seite 3 in obigem Dokument an. Daran erkennt man, dass der Reststrom innerhalb der ersten ein bis zwei Minuten drastisch abnimmt. Wenigsten diese Zeit solltest Du IMHO warten.
verliere keine Zeit beim Warten auf die Nachformierung.
skaliert etwa linear mit der angelegten Spannung, siehe das Diagramm auf Seite 7 in obigem Dokument. Ganz linear ist der Zusammenhang nicht,
steigt der Reststrom dann zwar kurz wieder an, aber das gleicht sich schnell aus.
Elkos schon lange habe: Wie wird fertigungstechnisch eigentlich die maximale Betriebsspannung eines Elkos eingestellt? Offenbar spielt die Dicke der Oxidschicht eine Rolle, aber die bildet sich ja (zumindest teilweise?) erst bei der Formierung. Immer weiter formieren, bis aus einem 16V Elko einer mit 100V wird, geht aber wohl nicht...
Hanno
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The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
Meines Wissens geht das, aber man sollte sich keiner Illusionen hingeben, wie lange das dauert. Mit dem Reststrom werden normalerweise ja vorwiegend Schadstellen
aber der Reststrom am Ende der Nachformierung schon sehr niedrig, und er
Ich hab mal in Dortmund auf dem Flohmarkt eine Rolle X7R 4.7uF/6.3V gekauft und aus Spass einen an 30V gehaengt hat der problemlos mitgemacht. Also Mut zur Luecke, da sind Reserven drin. :-D
Aber bei Elkos sollte der Fall doch klar sein, die lassen einfach mehr Abstand. Es muss ja Gruende geben wieso ein 100V Elko viel dicker ist wie einer mit 16V. Aber auch die werden fuer einige Tage/Wochen sicher einiges als Ueberspannung aushalten. Bloss halt nicht fuer viele Jahre. Und weil die Teile dicker sind ist auch mehr Elkosaft drin. Es gibt von Panasonic Datenblaetter wo drin steht das Elkos bis 8mm Durchmesser 5000h halten und solche mit einem groesseren Durchmesser
7000h. Deshalb die Spannung ueberdimensionieren wenn man lange Lebensdauer will weil dann mehr Saft zum verdunsten da ist.
Elko in der Praxis eher mit 300 V formieren sollte versteht sich
Betriebsgeheimnis sein.Es ist auch denkbar, dass bei der Fertigung schon vor dem Wickeln eine kontrollierte Oxidschicht auf das Alu gebracht wurde. Nachformiert werden muss AFAIR dennoch, um mechanisch aufgebrochene Stellen der Oxidschicht auszuheilen.
Insbesonder beim Verkupfern werden aufgewachsene Strukturen bevorzug zur Neuanlagerung herangezogen. Das geht zum einen auf den Spitzeneffekt
verkupfernde Material. Beim Elko ist es umgekehrt. Der Strom sucht sich
sich die Schichtdicke hier automatisch an. Deshalb kann man auch die Aluminiumbeschichteten Kunststofffolien bereits oxidieren udn danach erst wickeln. Beim nachformieren braucht man dann nur noch die Fehlstellen heilen. Das geht deutlich schneller, als wenn man erst die
wie das Zeug, aus dem die Piezo-Piepser bestehen, und hat daher - was das "ferroelektrisch" im Namen provoziert hat, eine nicht ganz unbedeutende Hysterese. D.h. in einer Keramik gibt's dann imer wieder
Kommt halt davon, wenn man Lautsprechermaterial zur Ladungsspeicherung verwenden will...
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