Elko - Spannungsfestigkeit

Hallo, bei Reichelt gibt es recht preiswert Elkos mit 4700uF/35V 105Grad, radial - (Suche: rad 105 4700) ein Datenblatt gibt es auch. Was ich daraus nicht ersehen kann: Werden diese Elkos in einem Netzteil Dauerbetrieb mit 34V aushalten? Danke für Eure Hinweise, Tomas.

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Tomas Herrmann
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"Tomas Herrmann" schrieb im Newsbeitrag news:Xns9627B3A398E8Dtomasherrmannarcorde@151.189.20.10...

Ja, 34 sind schliesslich weniger als 35.

Sie werden sogar 37 aushalten :-)

ABER: Trotzdem gibt es Unterschiede bei Elkos, und das sind die billigeren die du dir ausgesucht hast. Du wirst den Elko wohl nach dem Gleichrichter im Netzteil verwenden. Dort haengt die Spannung von der Netzspannung ab, und ist im Leerlauf des Trafos noch hoeher. Wenn dort also nominell 34V = 24V~ Wicklung sein sollen, und 3A fliessen werden (wozu die 4700uF etwa passen, macht 6V Ripple fuer stabiliseirte Ausgangsspannung unter 20V) solltest du mit 41V Spitzenbelastung rechnen - dafuer sind 40V Elkos sicher besser.

Ausserdem wird der Elko bei voller Belastung des Netzteils pulsweise mit

30A geladen und mit 3A entladen, dabei entsteht Waerme am Innenwiderstand, und der Elko trocknet aus. Auch aus diesem Grund kann es sich lohnen, in dicken Netzteilen nicht die billigsten Elkos zu verwenden.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Tomas Herrmann schrieb:

Sicherlich, aber beachte: Low-ESR-Elkos sind das nicht, also nichts für ein Schaltnetzteil.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Tomas Herrmann":

Also ohne diesbezüglich irgendwelche nnenenswerten Erfahrungswerte vorweisen zu könnnen, würde ich meinen, daß 97% der Nennspannungsfestigkeit doch etwas viel ist, wenn ein Gerät lange fuknktionieren soll, zumal Elkos ja nicht gnaz ungefährlich sind. Wiederum ohne igendwelche Erfahrungswerte suche ich Elkos grob etwa nach der Formel: benötigte_Spannungsfestigkeit = abs_Spannungsspitze * 115% aus.

Nabenbeii: Wie rechnet man eigentlich den ESR dieser elkos aus, wenn das Datenblatt nur einen von tan erzählt? Sicherlich wäre ich in der Lage, das selbst herzuleiten, nur kein' Bock.

Gruss

Jan Bruns

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Jan Bruns

Jan Bruns schrieb:

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Hennes der wievielte?;-)

Gruß dieter

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Dieter Wiedmann

"Dieter Wiedmann":

Danach ist ESR = (tan ) / (2*pi*f*C)

Von einem "loss-current" habe ich allerdings in disem Kontext noch nicht gehört. Der Verlust durch den ESR fällt doch als Spannungsabfall auf.

Gruss

Jan Bruns

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Jan Bruns

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