Betriebsspannung von Elko

Hallo Leute, Ich habe hier einen gr=F6sseren (35Dx90L) Elko mit folgender Aufschrift:

EB1 833 000-1 +

2 8121L MADE IN USA + 1701

Der Elko hat eine ausgemessene Kapazit=E4t von 12.000 uF. Kann man aus der Aufschrift irgendwie die zul=E4ssige Betriebsspannung ermitteln? Da solch grosse Elkos ja nicht ganz billig sind, w=FCrde ich ihn gern noch mal verwenden, ben=F6tige daf=FCr aber die zul=E4ssige Spannung. Gruss Harald

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Harald Wilhelms
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Hallo,

also wenn ich im Katalog nach 10 mF Typen schaue, dann finde ich da 40 V mit 35*54 mm, 63 V mit 35*70 und 100 V mit 50*80 mm. Die 12 mF liegen noch in der Toleranz -10 % bis +30 %.

Ohne jegliche Gewähr sollte er also für 40 V geeignet sein, vermutlich auch noch für 63 V, aber 100 V wären sicherlich schon zuviel.

Warum vermeidet man eigentlich bei Kondensatoren so penetrant die Benutzung des m für milli, nano und pico benutzt man ja schliesslich auch, ebenso auch F ohne jeden Vorsatz?

Bye

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Uwe Hercksen

ch,

Naja, so 40V h=E4tte ich auch gesch=E4tzt. Aber die Beschriftung ist wirklich etwas seltsam. Auch die Kapazit=E4t kann ich da nirgends rauslesen. Bez=FCglich der milli, nano usw. weiss ich, das man vor 50 Jahren oder so auch die nano nicht benutzt hat. vielleicht hat man da einfach Schritte mit 10e6 gemacht. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Hallo Uwe,

Weil es Ausführungen gibt, bei denen µ als m gedruckt wird/wurde. 100mF =

100µF.

Marte

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Marte Schwarz

Hallo Harald,

mach einen Vorwiderstand von 1 kOhm davor und zieh die Spannung langsam, aber beständig nach oben. Messe die Spannung, bei der die Kondensatorspannung nicht weiter steigt. Das ist die Spannung, ab der der Elko weiter formiert wird. Willst Du geringfügig höhere Spannungen haben, dann kannst Du den Elko so auch weiter formieren, die Kapazität nimmt dabei aber ab.

Marte

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Marte Schwarz

Hallo,

ach je, dieser Unfug wird dann auch noch jahrzehntelang mitgeschleppt, nur weil man da mal ungeignete Bedruckungsmaschinen benutzt hat die kein µ konnten. Man hätte ja auch konsequent und SI konform sein können und 100 µF dann eben als 0,1 mF korrekt schreiben können.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo,

na ja, wenn er denn ein einstellbares Labornetzteil 0 bis 100 V zur Hand hat....

Bye

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Uwe Hercksen

auch,

mF =3D

Das war aber schon immer falsch, da als Ersatz f=FCr das =B5 nach DIN eindeutig das u benutzt werden soll. Zu Deinem anderen Posting: Eigentlich reichen mir die schon genannten 40V f=FCr ein gerade geplantes Netzteilprojekt. Ich hatte nur gehofft, das irgendwer die kryptische Beschriftung deuten k=F6nnte... Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Uwe Hercksen schrieb:

Stelltrafo plus Gleichrichter.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Uwe Hercksen" schrieb im Newsbeitrag news:op.tndqseekni00lm@hercksen3...

Das kann schief gehen, aeltere Kondenstaoren hatten bei groesserer Bauform niedrigere Ladung.

Weil irgendwelche Deppen mal das m fuer mu verwendet haben

Das geht ebenso schief, bei Formieren sollte der Elko nicht durchbrechen, siehe

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Zwei Stück 0-60V in Reihe geschaltet, dann paßt das :) Haben wir hier auch schon so gemacht, als wir 100V benötigt hatten...

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Uwe Hercksen schrieb:

Aus dem gleichen Grund, weshalb PS längst abgeschafft sind, aber trotzdem jeder Autofahrer damit rechnet. PS sind zahlenmäßig mehr als kW und unter Pferden kann man sich noch was vorstellen. PS ist man gewohnt UND die Zahl ist größer und damit (vermeintlich) besser. Kondensatoren werden schon seit anno dunnemal in nano und pico angegeben. Je größer desto toller. Schneidet man die Nullen hinten ab und ersetzt sie durch m für milli oder schlicht durch gar nix, dann hat man ja (gefühlt) nix mehr.

Merke: 80% Bauch, 20% Verstand.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Das geht genau solange gut, bis eines davon aus irgend einem blöden Grund in die Strombegrenzung geht - und wenn es nur daran liegt, dass man vergessen hat selbige aufzudrehen. Und dann macht es Peng!

Marcel

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Marcel Müller

Hallo Uwe,

hätte wäre täte... hat man nicht. Ich hab noch so ein paar Exemplare hier

4700mF steht da drauf, sind aber definitiv nur 4700µF drin. Altlasten schleppt man aber immer mit. Wie war das noch gleich mit der Abhängigkeit der Zusatztriebwerke am Space-Schuttle von der Arschbreite römischer Soldaten?

Marte

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Marte Schwarz

Hallo Manfred,

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Daher ja der Vorwiderstand. Bei 10000µF darf da gut und gerne 1 mA Formierungsstrom laufen. OK, nehmen wir 10 kOhm, dann misst sichs leichter. Aber selbst bei 10 mA Hätt ich kurzzeitig keine Not. Ich hatte mich diesbezüglich mit einem Kondensatorhersteller unterhalten, da ich die Elkos in einen Defi einsetzen wollte. Da man den hoffentlich selten braucht könnte die Degradierung der Spannungsfestigkeit ein Problem werden. Immerhin wird mit knapp 100 W geladen. Der Entwickler hatte da ganz gelassen abgewunken: 5 Sekunden Ladezeit ist allemal langsam genug, um die Kondensatoren wieder hin zu formieren... Nur wenn man in 5 ms am Netz meint, man müsse so was machen, dann könne es schon mal knallen. Schriftlich wollte mir das aber keiner geben, daher sind wir bei Folienkondensatoren geblieben... bis jetzt zumindest.

Marte

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Marte Schwarz

"Marte Schwarz" schrieb im Newsbeitrag news:45ca4be3$0$18840$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Pferdeaersche, nicht Soldaten.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

Moin..

Ausnahme: Die ersten Kondensatoren mit ganzen Fahrrädern. :-) Damals, als man nur µF und höchstens mF kannte, da war ein F was fast abstrakt großes, und dieses Gefühl wurde natürlich auch ausgenutzt und ganz dick "1F" auf die Kondensatoren gedruckt.

Sowieso.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Am Thu, 08 Feb 2007 00:54:11 +0100 schrieb Michael Eggert:

Das wäre doch noch was für einen Wettbewerb: wie weit fährt ein Fahrrad mit der Ladung eines Farad?

Ersterer stört dann eher ;-)

Lutz

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Lutz Schulze

Am Wed, 07 Feb 2007 22:43:43 +0100 schrieb Marcel Müller:

Das kommt auf das Netzteil an.

Lutz

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Lutz Schulze

3$0$18840$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Jau, hier kann mans nachlesen:

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Was allerdings Pferdeaersce mit der Aufschrift von Elkos zu tun haben ist mir trotzdem nicht ganz klar... Gruss Harald

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Harald Wilhelms

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