[Youtube] Mikrowellenungeeigneter Teller

Am 01.08.2011 10:58, schrieb Horst-D.Winzler:

Die Briten haben dgl. nicht getan, sie standen wegen der Bedrohung durch U-Boote und Luftwaffe mit dem Rücken zur Wand. Sie waren höchst aktiv, alles weiterzuentwickeln, was auch nur ansatzweise zur Abwendung dieser Gefahr beitragen konnte

Man hat wohl schon gewollt, so man denn gekonnt hätte, siehe z.B.:

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War aber wohl nix, denn der Gegner war sehr aktiv gewesen, und hatte sich einen entscheidenden technischen Vorsprung erarbeitet. Als man diesen Vorsprung aufgeholt hatte, war der Krieg zum Glück fast zu Ende.

Gruß, Bernhard

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Bernhard Deny
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OK. Ich wusste ja, dass man das nicht macht und hab' das Ei auch ganz normal auf dem Elektroherd gekocht. Aber etwas zu kurz. Nach dem Öffnen: Iggitt, das ist ja noch glibberig. Ich mag kein glibberig.

In offenem Zustand: zurück ins Wasser? Offensichtlich keine Lösung. Andererseits 10 sec Mikrowelle in offenem Zustand sollte ein kalkulierbares Risiko sein. Also rein damit.. nix passiert.

Ich nehm's rüber zum Esstisch, wirkt etwas lederartig, aber immerhin kein Glibber. Das Ei bietet dem Löffel Widerstand... der wird gebrochen.

Das war nicht gut. Nach erfolgtem Durchstich bricht ein Vulkan aus. Das Eigelb-Pulver klebt an der Zimmerdecke über 5 qm verteilt. GötternSeisGedankt ist das Pulver staubsaugerfreundlich.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Am 03.08.2011 13:34, schrieb Bernhard Deny:

Beweist wieder einmal, das viel Geld, also viel Masse nicht unbedingt förderlich für unkonventionelle Lösungen ist.

Auf deutscher Seite wurde, nachdem man einsehen mußte das die vermutete Unbrauchbarkeit der cm-Wellen irrig war, festgestellt, das bevor Aussagen getroffen werden, erst getestet werden solle.. ;-)

Es verwundert, das in Sitzungen zum Koordinieren von Teilarbeiten so detailliert auf Partikularprobleme eingeht. Welche Röhre welche Bandbreite im ZF-Teil erbringt, gehört mM da nicht hin. Immerhin ermöglicht das einen indirekten Eindruck über die angespannten Lieferverhältnisse von Spezialröhren. Auf Seiten der Alliierten wurden vom Anfang an Röhren aus der Massenfertigung eingesetzt. Was dann ja auch auf deutscher Seite nachvollzogen wurde. Die Röhren die im cm-Radar (Berlin) eingesetzt wurden, waren durchweg der Stahlröhrenserie entnommen. Ursprünglich wurde die Stahlserie für Autoradios geplant. ;-) Die im Text angesprochen LV_4 (S=8mA/V) die dann im ZF-Zug des Berlingerätes durch die EF_14 (S=7mA/V) ersetzt wurde, war eine Doppelpentode. In alliierten Radargeräten wurde mW damals dafür die 6AC7 (9mA/V) eingesetzt. Mit der EF_50-52 Loktalserie waren damals geeignete Röhren vorhanden, nur eben nicht von Telefunken. ;-)

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Hätte man damals im Berlinkopf die 1.ZF Stufe EF_14 (rä=1_kOhm) durch die rauschärmere AF_100 (rä=500 Ohm) ersetzt, wäre die Empfindlichkeit nahezu verdoppelt worden. ;-)

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Bernhard Deny schrieb:

U-Boote und Luftwaffe mit dem Rücken zur Wand. Sie waren höchst aktiv, alles

beitragen konnte

Mit erstaunlicher Geschwindigkeit. Bereits im Herbst 1941 fanden erste Versuchsflüge in der Gegend von Salisbury durch. Auf dem PPI konnte die Stadt erkannt werden; viele hatten vorhergesagt, dass auf dem Schirm sicher nur Schnee ("shimmering confusion") zu sehen wäre... Entwickler u.a. Alan Blumlein. Am 27.3.1942 war dann H2S schon in einem Halifax V Bomber (angeblich Nummer 9977) eingebaut.

1943 hatten G.W.A. Dummer und A.W. Smart Teile von Deutschland aus Glas und Carborundum im Miniaturformat nachgebaut; diese Landschaft wurde in Wasser getaucht und mit einem Ultraschall- Radar angeschaut. Dies diente zum Radar-Training. Dummer schrieb "excellent simulation of the actual H2S pictures seen in the air when flying over Germany". Eigenartigerweise wurden Details bereits 1947 in der Wireless World publiziert.
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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Markus Gronotte schrieb:

zwar nicht so groß, aber Kartoffeln bestehen nun mal überwiegend aus Wasser und da

Da würde ich mich mal durch

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durcharbeiten. Die Dielektrizitätszahl von Wasser hängt vom der Frequenz, der Wassertemperatur und des Salzgehaltes des Wassers stark ab. Von dieser Zahl aus kommt man auf den Brechungsindex.
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Wie man vom Brechungsindex auf die Lichtgeschwindigkeit im Medium kommt, bleibt dem Leser als Übungsbeispiel.

Möglicherweise sind allerdings die Themen und die Zahlen dem Fragesteller zu komplex ;-)

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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