ich mu=DF zum ersten Mal ein LQFP 80 von Hand l=F6ten (AD9854). Ich habe bei Youtube mir ein paar Videos angesehen. Ist das wirklich so leicht? Hat jemand Tips, was leichter ist: L=F6tpaste (Link 1) oder Flussmittel und normales L=F6tzinn (Link 2, s. QFP)?
Ja, das ist mit etwas Übung wirklich erstaunlich leicht. Mit Lötpaste habe ich es noch nicht ausprobiert, sondern ganz normal (Link 2). Beim flächigen Anfahren der Pins passiert es aber leicht, dass man Brücken schließt, deswegen löte ich sowas mittlerweile unter dem Bino einzeln bei etwa 10-15facher Vergrößerung und 0.5mm Zinn, damit bin ich echt fix.
Was sich sehr empfiehlt ist aber vorher etwas zu üben. Ich habe dazu ein Paar Platinen aus alten Festplatten mit dem Heißluftgerät komplett entlötet und dann die ICs wieder eingelötet. Hatte den Vorteil, dass da so ziemlich alle Pitches mit dabei waren und man langsam schwierigere Sachen probieren kann.
Viele Grüße & Erfolg, Johannes
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>> Wo hattest Du das Beben nochmal GENAU vorhergesagt?
> Zumindest nicht öffentlich!
Ah, der neueste und bis heute genialste Streich unsere großen
Kosmologen: Die Geheim-Vorhersage.
- Karl Kaos über Rüdiger Thomas in dsa
Ich habe mir Kolophonium (Pollin 840041) in Ethanol aufgelöst und das ganze in eine Pollin 510357 Pipettnglasflsche gegeben. In der Glasflasche hat es die typisch harzig-orangene Farbe, aber wenn man einen Tropfen auf die Platine aufbringt scheint es auch farblos (und von der Art wie das im Video nach dem Aufbringen verdampft ist und beim Löten eine Sauerei gibt, kommt das auch verdammt nah hin an genau die Kolophonium/Ethanol Kombi).
Viele Grüße, Johannes
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Ich habe noch ein Sch=FClermikroskop aus den 1970er Jahren. :-)
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Das habe ich vorhin ausprobiert. Hab sogar ein paar ICs gefunden mit dem richtigen Pinabstand (0,65 mm, wie beim AD9854). Funktioniert unter der Lupenleuchte einwandfrei. Evt. etwas Flussmittel, damit die L=F6tstellen noch sauberer aussehen.
[Pst...] Kolophonium in Halbpfundpackung / Isopropanol gibt es zu Spott-preisen in der Apotheke (der richtigen, die für Medikamente) und Pipettenfläschen beim letzten Schnupfen für lau... [/Pst...]
Ich habs einfach in der Apotheke gekauft, 100 g zum gleichen Preis wie die
20 g bei pollin :-)
Nachdem mir das Zeugs den Scharbverschluß der Pipettenflasche ein paar mal derart zugeklebt hatte, dass ich die nur mit Mühe wieder auf bekam, bin ich auf ein Tropffläschchen von Augentropfen umgestiegen. Ist unschlagbar besser. Die nächste Heuschnupfenzeit kommt bestimmt und wenn man selbst keine Augentropfen braucht, es findet sich im Bekanntenkreis sicher jemand, der ein Fläschen leer macht.
Man muss die Lösung ja auch nicht ganz so dick machen.
Also ich habe für diese Anwendung gute Erfahrung mit dem Flußmittelgel, das es bei Reichelt unter der Bestellnummer EDSYN FL 22 gibt. Kolophoniumlösung geht eher nicht. Bei zu wenig Flußmittel entstehen allerdings leicht Brücken. Ebenfalls wichtig ist es genügend Lötzinn an der Lötkolbenspitze zu haben, sonst kann es passieren, daß kein Zinn unter die Beinchen fließt. Die Lötspitze sollte nicht zu dünn sein und man sollte sie langsam über die Beine ziehen.
Das ist ein zementfester Klumpen in einer Metallschale. Ich habe zunächst Ethanol draufgegeben und die Schale wieder geschlossen und das über nacht liegen gelassen. Am nächsten Tag ist die oberste Schicht dann zu sehr zäher Paste geworden, die man mit einem Spatel abkratzen kann und in das Gefäß geben. Das hat sich dann auch über Nacht komplett aufgelöst.
Viele Grüße, Johannes
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Hallo Johannes, ich habe jahrzehntealtes Kolophonium versucht in Alkohol aufzul=F6sen. Da blieb leider ein Bodensatz zur=FCck. Viel besser ist dann das Kolophonium von Pollin anscheinend auch nicht. Gruss Harald
Ich hab da einmal mit dem Hammer drauf gehauen und die Brösel in einer braunen 0,5l Arzneiflasche (gibt es z.Z. bei Pollin nicht mehr) mit Spiritus aufgelöst. Bei Bedarf wird das dann in eine Flasche mit Pipette umgefüllt, die es auch bei Pollin gibt.
Wieso? Das mach ich schon seit fast 20 Jahren ohne Probleme. Die meisten verwenden nur viel zu viel Kolophonium in viel zu wenig Alkohol. Der Kommentar mit dem Bodensatz spricht Bände. Gesättigte Lösung heisst das dann. Wenn man die gesättigte Lösung noch einmal 1:1 verdünnt reicht das immer noch übrig. Es lohnt sich aber bei Kolophonium, die Kolbentemperatur auf 330 °C zu reduzieren, bei 370 °C verbrennt das Zeugs sehr schnell. Bei den NoClean-Teilen habe ich die Erfahrung gemacht, dass man da die Kolbentemperatur nicht zu klein wählen darf, ansonsten heisst NoClean nämlich, dass es Rückstände gibt, die nicht so einfach wieder abwaschbar sind :-(
Ich habe in diesem Thread jetzt oft Spiritus und einmal Isopropanol gelesen. Letzterer ist billiger und sauberer, aber welcher löst hier besser? Aceton ist übrigens ganz falsch, der reagiert mit dem Kolophonium und macht eine widerliche unbrauchbare Pampe - durch den Fehler bin ich durch.
Weiß ich nicht. Ich hab noch irgendwo seit zwanzig Jahren in Spiritus haltbargemachtes Kolophonium aus der Koog-Apotheke in Brunsbüttel rumstehen:-) In $Apotheke bekommt man es ja auch fein gemahlen und nicht als 1m^3-Klotz mit wenig Angriffsoberfläche für das Lösungsmittel:-)
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