Wer kann mir einen SMD Platinenstecker anl ö ten

Ich habe einen kleinen Musikstreamer, der leider vor kurzem seinen Geist aufgegeben hat. Bei der Fehlersuche habe ich festgestellt, dass ein SMD-Steckverbinder, der 2 kleine Platinen huckepack miteinander verbindet, vom Hersteller nicht ordentlich aufgelötet war.

War nicht sonderlich schwer zu finden, da sich beim Zerlegen des Geräts der Stecker nicht da trennte, wo er eigentlich sollte, sondern sich statt dessen komplett von der einen Platine löste. Das nenne ich eine saubere kalte Lötung. Es waren immerhin 80 Pins die da so mir nichts dir nichts von der Platine poppten und das ohne Beschädigung der Platine oder des Steckers.

Der Stecker muss nun allerdings wieder dran an die Platine. Das Problem ist nur, das sind 2 x 40 Pins auf einer Länge von knapp 2 cm. Ergibt also ca.

0,4 mm Pinabstand. Stöhn! Ich habe zwar schon viel konventionelle Bauteile gelötet, aber bislang keine SMD Bauteile.

Ich habe es trotzdem probiert, mit Feinlötkolben, 0,6er Lötzinn und Kopfbandlupe. Als ich trotz aller Vorsicht aber schon beim 3. Pin fette Brücken produziert habe, musste ich mir eingestehen, dass ich dass einfach nicht hinkriege. Vielleicht geht das nur mit einem Heißluft-Lötkolben, die Anschaffung rentiert sich aber kaum für diese eine Reparatur, und ich habe nicht vor, in Zukunft SMD zu löten.

Bevor ich also Platine und Stecker ruiniere beim Versuch die Brücken zu entfernen, habe ich ich den Stecker komplett wieder abgelötet (nicht so schwierig bei 3 Lötstellen) und die Anschlüsse saubergemacht.

Jetzt meine Frage: Kann mir jemand den Stecker dranlöten? Oder mir eine Adresse einer Firma nennen, die so etwas macht?

Platine und Stecker passen problemlos in einen gefütterten Umschlag, der Standort wäre deshalb nicht so wichtig.

Das Ganze selbstverständlich gegen Bezahlung.

Wäre Schade, wenn das Gerät nur wegen diesem dusseligen Stecker jetzt zum Elektroschrott müsste.

Grüße

Peter

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Peter Gutbrod
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Peter Gutbrod schrieb:

Ach wo, einfach Zinn drauf, die Brücken gar nicht beachten, anschließend mit Entlölitze den Überschuss absaugen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Peter Gutbrod schrieb:

der

sen

er

st

a=2E

ile

Falsches Verfahren: Als erstes viel Flussmittel aufbringen. Dann einen mittelgrossen L=F6tkolben mit viel Zinn an der Spitze langsam quer =FCber die Anschl=FCsse ziehen. Etwaige L=F6tbr=FCcken (gibts eigentlich nur, wenn man zuwenig Flussmittel genommen hat) anschliessend mit Entl=F6tlitze entfernen. Ich glaube dieses Verfahren wird auch in den DSE-FAQ (Link bei MaWin) beschrieben. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Und wenn Du Dir das nicht zutraust, ich kann mich gerne da dran versuchen, wenn es nicht so eilt. KOst nix außer Rückporto, und bei örtlicher Nähe ein Bierchen.

Ralph.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Erst mal vielen Dank für Eure Hilfsbereitschaft.

Vor meinen eigenen Versuchen hatte ich mich durch alle möglichen Newsgroups gegoogelt und hatte dort u.a. auch den Vorschlag gefunden, mit ordentlich Lötzinn drüberzugehen und die Brücken anschließend mit Entlötlitze wieder zu beseitigen.

Meine bisherigen Erfahrungen mit Entlötlitze waren allerdings recht gemischt. Ich habe mir damit auch schon die eine oder andere Leiterbahn weggebrutzelt. In diesem Mikromaßstab war mir das nicht geheuer.

Einen ganz besonderen Dank an diejenigen, die mir angeboten haben (auch per PM), den Stecker dranzulöten. Finde ich wirklich toll und ich nehme eines der Angebot gerne an. Melde mich per Email.

Grüße

Peter

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Peter Gutbrod

Bitte was? Wie hast Du das denn geschafft? Ich benutze die regelm"a"sig und außer daß evtl. der Lötstopplack etwas abgeht ist das noch nie so etwas passiert. Noch nicht einmal bei Lötpunktraster auf Hartpapier.

Gruß Henning

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Henning Paul

Schönes Beispiel:

formatting link

Gruß Henning

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Henning Paul

Dito. Man muß sich nur trauen, eine größere Spitze einzusetzen und die Temperatur moderat zu erhöhen (ich nehme meist 400°), damit trotz "viel Metall" genügend Wärme übertragen wird, um das Lötzinn sicher zu schmelzen. Dann die Litze auf die Lötstelle(n), Kolben kurz von oben drauf, sobald das Zinn fließt Litze mit dem Kolben zusammen wegziehen. Klappt 1a.

Sebastian

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Sebastian Voitzsch

Henning Paul schrieb:

Hallo Henning, der einzige Nachteil ist, das es anschliessend nicht ganz so sch=F6n aussieht wie ein "industriegel=F6tetes" Teil. Aber die Hauptsache ist schliesslich, das es funktioniert. :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

Ist wohl auch 'ne Frage der Übung. Man darf nicht /zu/ langsam werden, und wenn man's nachher schön säubert, sieht das ganz brauchbar aus: (ca. 100k)

Das Teil ist auf die von Dir anfangs genannte Weise von Hand gelötet. Brücken wegsaugen mußte ich nur ganz rechts am Rand, weil das Lot da nicht mehr "weiterfließen" konnte. Das erkennt man auch an der dort etwas geringeren Lotmenge an den Anschlüssen. Für Einzelstücke auf jeden Fall die schnellste und sauberste Methode. Evtl. muß man mit verschiedenen Loten experimentieren, die Flußmittel sind nach Art und Menge oft unterschiedlich.

Tilmann

--
http://www.autometer.de - Elektronik nach Maß.
Reply to
Tilmann Reh

in Beitrag 4566f003$0$30320$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net schrieb Tilmann Reh unter snipped-for-privacy@despammed.com am 24.11.2006 14:13 Uhr:

Ich denke Übung macht wie immer den Meister und ich habe hier leider keine Übungsstücke zum lernen, sondern nur das eine Teil, dass ich gerne reparieren möchte. Wenn ich das ruiniert habe ist erst mal Essig.

Ich denke es ist auch noch mal ein Unterschied zwischen einem IC und einem Stecker. Beim Stecker verschwinden die Anschlüsse unter dem Stecker und wenn dort Lötzinn reinläuft und eine Brücke produziert ist das bestimmt schwieriger zu entfernen, als bei einem IC.

Also ich probiere es jetzt nicht nochmal, sondern lasse löten. ;-)

Allen nochmals kräftigen Dank für Eure Hilfe.

Peter

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Peter Gutbrod

Haettet Ihr da mal einen Tip fuer einen Hersteller/Haendler? Meine Erfahrungen (allerdings mit was Billigem) waren sehr schlecht...

Gruesse Michael

--
Michael Hoereth - MCH-RIPE - Munich, Germany
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Michael Hoereth

Michael Hoereth schrieb:

[Entlötsauglitze]

Die Reicheltware von einer Norderstedter Firma klappt sehr gut, das Zeug in der Uni auch. Namen könnte müßte ich erst heraussuchen.

Gruß Henning

--
henning paul home:  http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
Reply to
Henning Paul

"Peter Gutbrod" schrieb im Newsbeitrag news:C18CE3AB.7BE76% snipped-for-privacy@media-fact.com... ..

Hi, habe auch soein Projekt "bereitliegen". Leider ist der erste Versuch schon schiefgegangen, der 2. wird der letzte sein. Dann gehen die Kontakte ab...

wenn

Ja, bei mir ist es ein CF-Slot, da sind die Beinchen doppeln gelegt, und dann halb geknickt. Zieht Zinn wie Sau, sobald die erste Brücke sitzt. Hat vor meinen Augen die Lötstellen trockengesaugt, der Slot fiel hinterher lose runter, 5 Beinchen zusammengebacken. Und mangels Trick hab ich die nicht mehr ganz saubergekriegt. Also neues Teil bestellt. Aber jetzt hab ich erstmal keine Traute...

Meld Dich, wenns geklappt hat, mit Bildern. Bin sehr gespannt.

--
mfg,
gUnther
Reply to
gUnther nanonüm
*Peter Gutbrod* wrote on Thu, 06-11-23 15:22:

So einem asozialen Dummkopf?

----------------------------------------------------------------------- Gruppe: Persönliche ID: P32893@B3 Wg.: Returned mail: see transcript for details Von: snipped-for-privacy@hirsch.in-berlin.de (Fr, 24.11.06 16:25) Name: Mail Delivery Subsystem An: Axel Berger @ B MId: snipped-for-privacy@hirsch.in-berlin.de

- This is a MIME-encapsulated message

--kAOFPAQj004310.1164381910/hirsch.in-berlin.de

The original message was received at Fri, 24 Nov 2006 16:25:01 +0100 from localhost [127.0.0.1]

----- The following addresses had permanent fatal errors -----

(reason: 511 sorry, no mailbox here by that name (#5.1.1 - chkuser)) [...]

-----------------------------------------------------------------------

Mach dir Deinen Mist selber!

Reply to
Axel Berger

Jetzt haste doch den alten zum Üben!

Sebastian

Reply to
Sebastian Voitzsch

Harald Wilhelms schrieb:

Und ich dachte immer dass man die Stecker mit Fl=FCssiglot aufgebabbt und dann mit einem Microheisl=FCfter aufl=F6tet. Bei vielen so aufgebabbten Bauteilen wie z.B. das ganze H=FChnerfutter, ist statt Heizl=FCfter sogar ein Salamander nicht schlecht geeignet. Bei Steckern bin ich mir da aber nicht mehr so sicher, sie sollten auf keinen Fall aus Thermoplasten bestehen, wenn sie in den Salamander (Backofen) sollen :)

j=2E

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Juergen Sievers

Juergen Sievers:

Da gibt es ein Datenblatt, in dem die Heizkurve drin steht. Ein Piazza- Backofen oder Halogen Spiegelleuchte tut prima.=20

Falk

--=20 "Rechtzeitig Pedalwartung kann auch Ihr Wohlbefinden erh=F6hen!" #fahrrad - der Chat zu d.r.f im IrcNet.

snipped-for-privacy@zeitgleiter.de

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Falk Dübbert

"Juergen Sievers" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@m7g2000cwm.googlegroups.com... ..

Hi, so wurde mir auch erklärt. Habe entsprechend meinen Denon SC7000 ausgepackt und mir Lötpaste gekauft. Doch dann wurd mir mulmig...gibts nicht irgendwo ein paar Leerfilmchen dazu?

--
mfg,
gUnther
Reply to
gUnther nanonüm

"Axel Berger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@b.maus.de...

Na, das noreply wohl keine gueltige eMail-Adresse ist, haette man sich denken koennen, das muss wohl nicht extra dabeistehen. Wenn dein eMail-Programm die eMail-Adresse nicht anzeigen sollte, kann Peter nichts dafuer. Haette Peter seine eMail-Adresse in JENES Feld geschrieben aus dem du sie entnommen hast, haette er dein Angebot auch nicht gelesen, denn sie waere in den 1000 Spam-Emails dieses Tages untergegangen. Und nein, bei 1000 hilft auch kein Filter, so praezise arbeitet kein Filter das er die genau 0.01% Richtigen durchlaesst. Und wer glaubt, Spam aus dem Usenet waere ja nicht so schlimm: Seit dem ich meine echte Adresse entfernt habe, bekomme ich nicht mal mehr 5% der ehemalige Werbemuells mehr in das Postfach.

Nichts destro trotz: Da er keine gueltige Adresse angibt, muss man ihm kein Angebot machen.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Reply to
MaWin

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