TEK R7603 Problem - wer kann helfen?

Hallo zusammen,

ich habe gerade mal mein R7603 wieder in Betrib genommen. Als Einschub war ein 7D20 drin. Es schaltete ein, das 7D20 führte seinen Selbsttest durch und es geschah nichts weiter. Es fehlten dabei einige Knofbeleuchtungen des 7D20. Es schien so, als ob es sich aufgehängt hat. Beim Einschalten machte das R7603 allerdings ein kurzes krrrrrk. Beim erneuten Ausschalten und Einschalten lief dann alles wieder normal, bis ich nach ca. einer Minute heftige Qualmetwicklung wahr nahm, die wohl rechts hinten entstanden sein musste. Wie gesagt, alles lief immer noch problemlos. Ob es immer noch funktioniert und ob ich es nochmals offen in Betrieb setzen soll, um zu gucken wo genau es her kommt, bin ich mir noch nicht sicher. Ich habe es mal teilzerlegt und nichts verdächtiges oder angeschmortes entdecken können. Selbst die Elkos auf der Trafoplatine sehen wie neu aus. Allerdings habe ich einen fatalen Fehler begangen und diesmal keine Fotos gemacht, wo die Stecker auf der Trafoplatine steckten. Ich habe es mir nur aufgeschrieben und nicht darauf geachtet, wie der 2-Adrige Stecker P870 auf den vorhandenen 3 Polen steckte. Es kann damit also irgendwas eingestellt werden. Kann mir einer sagen, wie er stehen sollte?

O 0 0 oder o o o I-I I-I ^ ^ dieser Pfeil ist vorhanden

Von der Rückseite, also dem Netzanschluss betrachtet

Es wäre nett, wenn jemand per Mail mit mir in Kontakt treten könnte, am Besten sogar aus Dortmund oder Umgebung, der sich mit Tek Scopes auskennt. Ich suche in der Zwischenzeit mal die Serviceanleitung.

CU, Oliver

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Oliver Wache
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Oliver Wache schrieb:

Update: Laut Service-Maual habe ich den Stecker richtig aufgesteckt. In Betrieb habe ich jetz mal mit nem Trenntrafo genommen. Beim langsamen hochfahren bis 220V passiert nichts. Erst als ich es schnell auf 220V gefahren habe, ist mir ein Pol des Netzkabels mit einer Rauchwolke weggeschmort. Die Stromaufnahme war bei etwa 2-2,5A zu diesem Zeitpunkt. Gibt es etwa verschieden Kaltgerätestecker, da beim Tek ja der Schutzleiter länger ist und somit als erstes kontaktiert wird und es damit zu Kontaktproblemen kommt?

CU, Oliver

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Oliver Wache

Oliver Wache schrieb:

Update 2:

Ich habe nun die verschmorte Kaltgerätebuchse ausser Betrieb genommen und ein Stromkabel mit Knickschutztülle fest installiert. Scheiß Kaltgegätestecker :-( Es funktioniert alles (Röhrenbeleuchtung, Einschübe bekommen Strom), es wird auch nichts mehr warm und bruzzelt. Die Stromaufnahme ist bei

220V am Trenntrafo etwa 0,4-0,5A. Leider bekomme ich trotz eingeschobenen 7D26 und 7B53A keinen Strahl mehr auf der Röhre. Auch der Beam Find am Gerät selber hat keine Funktion mehr. Es scheint also doch was in Tod gezogen zu haben. Irgendwelche Ideen?

Oder habe ich den Stecker doch falsch aufgesteckt? Ich möchte das nur zu ungern ausprobieren. Es wäre nett, wenn mir einer sagen kann, wie er stecken sollte.

Ich werde mal die Spannungen an der linken Seite auf dem V-Amp messen, mal sehen, was dabei raus kommt. Kann mir jemand aus dem Kopf sagen, wo noch wichtige Messpunkte sind? Ich möchte jetzt nicht die komplette Service Anleitung studieren müssen.

CU, Oliver

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Oliver Wache

Oliver Wache schrieb:

Update 3:

Er steckte doch verkehrt. Ich habe es doch gewagt, ihn mal umzustecken.

^^^^ So soll es sein

Die Spannungen waren alles erstklassig. Trotzdem würden mich mal die neuralgischen Messpunkte interessieren.

Schade nur, daß mir bisher keiner helfen konnte oder wollte.

CU, Oliver

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Oliver Wache

Ich habe einen 7603 und kann da mal nachsehen, Und Vergleichsmesseungen machen Unterlagen habe ich aber nicht, mechanisch sieht das Teil ja auch anders aus, als Dein R7603. Eine Nullinie sollte der Oszi schon ohne Y Verstärker schreiben, nur mit X Einschub 7B53 bestückt.

Mit 7D26 hast Du Dich vertippt, oder was? 7A26 kann ich mir vorstellen.

BTW: ich bin erst jetzt eben über Deine Fragen gestolpert und war nicht zu faul zum antworten..

Gruß,

Holm

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Holm Tiffe

snipped-for-privacy@pegasus.freiberg-net.de (Holm Tiffe) schrieb:

Sie haben aber beide dieselben Teile drinnen. Nur halt an anderen Positionen. Vergleichsmessungen brauche ich ja auch eigentlich nicht, da Tek ja die Punkte mit den Refenzspannungen vorgibt. Ich bin nur zu faul, das komlette Service-Manual durzuackern und mir diese Punkte rauszusuchen. Ich dachte, es wüsste jemand aus dem Kopf heraus, wo die ganzen Messpunkte zu finden sind.

Gut zu wissen. Kann das Oszi eigentlich Schaden nehmen, wenn gar kein Einschub eingestackt ist?

Uuups, es sollte tatsächlich 7A26 heißen. Den 7D20 wollte ich zum probieren nicht her nehmen, dafür ist er mir zu teuer und zu selten. Den habe mir selbst aus den USA besorgt.

Es war ja auch nicht an Dich persönlich gerichtet. Ich weiss aber von etlichen, die hier dauernd mitlesen und wirklich Ahnung von den Scopes haben. Selbst die haben sich nicht gemeldet oder wenigstens mal gemeckert :-) Ich kann nur sagen, dass ich erschrocken darüber war, wieviel Elektronik die in das kleine Gehäuse gestopft haben. Ich hatte das Scope vorher noch nie offen.

CU, Oliver

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Oliver Wache

Ja, ich weiß.

Da die bei den verschiedenen Scopes unterschiedlich sind wird Dir das wohl aus dem Kopf nicht Jeder erzählen können.

Da Dir das Bild abhanden gekommen ist, überprüfe mal das Vorhandensein der Hochspannugen. Der Testpunkt für die negative Spannung an der BR Kathode ist durch ein Loch im Transvertergehäuse erreichbar (mit Plastbuchse am Rand gegen Kurzschlüsse), ich weiß aber nicht wie viel da anliegen sollten (das wirst Du wohl nachschlagen müssen).

Wenn dort Power drauf ist, arbeitet zumindest erst mal der Transverter. Benutze bitte kein billiges chinesisches Schätzeisen.

Da es gebrutzelt hat, überprüfe mal die Sicherungen auf der Netzteilplatine.

Naja, im worst Case hast Du einen unabglenkten hellen Punkt in der Schirmmitte, der kann schon Schaden machen, ansonsten denke ich nicht. Also Helligkeitsregelrt vor jedem Test auf Null und dan langsam hochdrehen.

Was hast Du denn dafür hingelegt?

Aha.

Hmm, so dolle ist es damit aber zu mindest im normalen 7603 nicht, jedenfalls auch nicht anders, als in anderen Geräten. In den russischen Nachbauten ist dafür das doppelte Schaltnetzteil mindestens 8 mal ekliger ...

Apropos Kondensatoren sehen wie Neu aus, Du kannst von mir einen Neu aussehenden 18000µF 15V aus einem 7633 haben, aber halt mit null Kapazität. Schaue Dir die Versorgungsspannungen auch mal mit einem Oszi an. Bei solchen Brutzeleffekten in der Netzzuleitung stirbt auch gerne mal eine Gleichrichterdiode.

Gruß,

Holm

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Holm Tiffe

snipped-for-privacy@pegasus.freiberg-net.de (Holm Tiffe) schrieb:

Man könnte aber wenigsten sagen, auf dieser und dieser Platine sind Messpunkte, da ja die Platinen gleich sind. Dann könnte man gezielt das Manual angehen.

gegen Kurzschlüsse), ich weiß aber nicht wie viel da anliegen sollten

Es läuft ja mittlerweile wieder, wie ich schon schrieb. Der Stecker war tatsächlich falsch gesteckt. Er geht, soweit ich sehen konnte, von der Netzteilplatine mit dem Trafo zum Z-Axis Amplifier.

Da hat zum Glück nichts Schaden genommen. Nur der Stecker der Netzzuleitung ist verschmort und die Buchse des Oszis musste leiden.

Aha, gemerkt.

Das sollte man ja sowieso immer machen, das die Bildröhre ja so hell ist, daß man abends das Wohnzimmer damit beleuchten könnte.

Da habe ich nen echten Fisch gemacht. Für den Einschub habe ich 80 Dollar und für die Versandkosten noch mal 35 Dollar hingelegt. Vom Zoll habe ich bis heute nicht gehört, ob wohl mir GLS die Zollbescheinigung vorgelegt hat. Haben sie bestimmt vergessen. Ansonsten würden nochmal 14% oder sowas dazu kommen. Aber der Einschub ist wirklich in neuwertigem Zustand. Dafür müsste ich hier, wenn er zu bekommen wäre, bestimmt 400-500 EUR hinlegen.

Brauche ich nicht. Vielen Dank für Dein Angebot. Vielleicht kann ihn ja jemand anderes besser dringend brauchen.

Die hatte ich auch erst im verdacht. Zum Glück habe ich schnell genug reagiert. Hast Du ne Ahnung, wo man hier in Deutschland überhaupt noch Ersatzteile bekommt?

CU, Oliver

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Oliver Wache

gegen Kurzschlüsse), ich weiß aber nicht wie viel da anliegen sollten

Naj, ich hätte meinen erst demontieren müssen und das das Zeugs da übereinander gestapelt ist, warscheinlich auch eine Weile suchen, bis ich den 3 polien Stecker gefunden hätte ...

Herzlichen Glückwunsch, ist ja mehr als Preiswert. Ich habe mir einen 7D15 Zählereinschub in den USA geschossen, der ist aber noch lange nicht da.

:-))

Nö. Nichts was ich direkt empfehlen könnte. Es gibt Leute wie Helmut Singer oder Rainer Förtig, die beide Firmen betreiben die sowas reparieren.

In meinem 7B53A war die äußere Achse des Triggerpotis verbogen; beim Richten brach diese natürlich. Herr Förtig will mir ein Poti schicken, aber ich habe indessen für das Alte eine neue Achse anfertigen lassen und das Alte repariert, geht wieder wie neu..

Bei sowas wie Gleichrichterdioden währe mir der Hersteller aber relativ Wurscht,in dem von mir reparierten 7633 arbeiten für die 5V Versorgung zwei 3A DDR Dioden. Das ich diesen doofen Doppelfet gesucht habe für den 7A26 meines Freundes, hast Du sicher gelesen, die Preisvorstellungen eines der Händler sicher auch...

Ansonsten nach der Partnummer googeln und Vergleichstypen finden.

Gruß,

Holm

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Holm Tiffe

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