Welche Uni hat noch News Server?

Clemens Waechter wrote:=20

Kann ich so nicht best=E4tigen. Das Telefon selber bekommst Du problemlos= =20 ohne Personalausweis, wenn =FCberhaupt wird dieser beim Verkauf der SIM- Karte verlangt.=20

Die wiederum bekommst Du ohne Perso auf dem n=E4chsten Flohmarkt von=20 jemandem, der das ehemals zugeh=F6rige Telefon bereits mit Gewinn bei eBay= =20 vertickt hat. Alternativ gibt's immer mal wieder online-Aktionen der=20 Mobilfunkanbieter, bei denen die Adresspr=FCfung nur durch Zusendung der=20 SIM-Karte erfolgt -- ich habe hier z.B. eine debitel light Karte aus so=20 einer Aktion liegen.=20

Gru=DF,=20 Michael

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Michael J. Schülke
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Ich wette, wenn bei euch der erste mit einem anonym gekauften Prepaidhandy eine Kofferbombe zündet, wird Dabbeljuh das auch durchdrücken, oder?

Gruß Henning

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Henning Paul

Ich habe mir letztens so ein Ding mit Prepaid-Karte gekauft. Kostete

15 Euro mit 5 Euro Startguthaben, war so eine Aktion eines nahegelegenen Elektronikmarktes (Hightechhalle nennen die sich). Telefon funktioniert, Polizei war noch nicht hier. Hab ich noch mal Glück gehabt?

HH

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Hartmut Heberle

D'accord, MaWin. Die Frage ist doch nur, warum Dabbeljuh das noch nicht so handhabt, wo doch die Amerikaner ihre "heilige" Freiheit im Patriot Act mit Kusshand für den Kampf gegen die Commies^WTerroristen aufgegeben haben.

Gruß Henning

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Henning Paul

Hallo Henning,

Noe, das blieb alles auf dem Teppich, als mal jemand hier mit haufenweise Handys und Batterien angehalten wurde. Es stellte sich heraus, dass er die Dinger wohl immer beim Discounter kauft und dann ins Ausland vertickt. Was zwar nicht so ganz im Sinne der Pre-Paid Anbieter, aber auch nicht illegal ist. Hat man ihn wieder laufen gelassen.

Wenn jemand Unsinn damit anstellen wollte, koennte er auch eins in Europa oder sonstwo kaufen. Etliche davon funktionieren weltweit.

Nur so am Rande: Hier gibt es nicht mal eine Meldepflicht, wenn man umzieht. Wuerde als Eingriff in die Privatsphaere angesehen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Dass dieser Begriff kulturell unterschiedlich interpretiert wird, ist bekannt. Ein Beispiel hast Du genannt. Ein anderes ist der Umgang mit personenbezogenen Daten. Vieles von dem, was bei Euch zulässig und üblich ist, verstößt in Europa gegen Datenschutzbestimmungen. Das fällt dann bei grenzüberschreitenden Themen auf. Ein Dauerbrenner ist zum Beispiel die Übermittlng der Personendaten durch die Airlines an den Staat.

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Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.de/blog
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Kai-Martin Knaak

Hallo Kai-Martin,

Klar ist das ein umstrittener Punkt. Nur ist es eben so, dass Amerikaner da kein grosses Problem mit haben. Eine Meldepflicht wie bei Euch koennten wir dagegen nicht so leicht verknusern.

Es ist immer leicht, ganz viel Datenschutz zu verlangen. Das liegt teilsweise daran, dass vereitelte Anschlaege fast nie publiziert werden, damit den Uebeltaetern auf keinen Fall bekanntgegeben wird, wie man ihnen auf die Schliche kam. Einige sind aber in der Presse gelandet. Dabei gehen auch andere Fische ins Netz. Gerade hier aktuell: Mit Hilfe von Buergertips plus Datenuntersuchung fielen Haeuser auf, die immer ziemlich abgedunkelt waren und bei denen irgendetwas mit den Verbrauchsrechnungen nicht normal war. Bei der Razzia stellte sich heraus, dass eine sehr professionell organisierte Bande da drin Rauschgiftfabriken mit verblueffender Effizienz laufen liess. In ganz normalen Wohngebieten der Mittelklasse. Das wurde jetzt ausgehoben und es wird mit Sicherheit viele Drogentote verhindern.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Mit Sicherheit nicht. So wurde das Zeug evtl. mit bissl know-how gebraut, von amerikanischen Chemie-Studenten als Nebenerwerb, wenn es dagegen irgendwo aus Hinterabsurdistan importiert wird, _und_ noch vor Ort gestreckt und gepanscht wird, _dann_ wird es so richtig lebensgefährlich.

Nur, weil ein paar Laboratorien aufgeflogen sind, stockt der Nachschub noch lange nicht. Das Problem gehört ganz anders angegangen...

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Hallo Joerg,

Naja ich bin da leider kein Experte, aber dieses Hindernis kam mir in den Sinn und ich habe es erstmal unter "muss noch geprueft werden" abgelegt. In dem Thread, den ich angegeben habe, steht einmal, dass das Terminal den Verkauf bei einem Haendler ohne gueltige Personalausweisnummer grundsaetzlich ableht und einmal, dass dies unter Angabe der Adresse und von irgendwelchen Amtlichen Ausweispapieren auch mit Adressen aus dem Ausland geht. Haengt vielleicht auch vom Anbieter ab. Simyo habe ich gerade mal nachgesehen, die wollen zwar keine Personalausweisnummer aber daf=FCr eine Adresse in Deutschland, zumindest im Web.=20

Gruss,

Clemens

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Clemens Waechter

Hallo Ralph,

Das waren keine Chemiestudenten, es war ein harter Drogenhaendlerring.

Ahem, wie denn sonst?

Wenn die Nachschubwege nicht abgeschnitten werden, bekommt man das nicht in den Griff. Hier handelte es sich nicht nur um ein paar Labs, sondern einige Dutzend grosse Wohnhaeuser, die bis unter die Decke genutzt wurden.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
*Joerg* wrote on Sun, 06-10-22 22:27:

Du hast vollkommen Recht, aber bei euch ist es schlimmer. Ich habe ein amerikanisches Bankkonto in NYC und würde gern bei amazon.com damit bezahlen. Auf deren Seite verlangen sie den amerikanischen Führerschein. Auf meine Frage, wie sich das mit Diskriminierung gegen Blinde und andere ohne Auto verträgt bekam ich im zweiten Versuch (der erste war mal wieder eine irrelvante Texztbausteinsammlung) folgendes:

----------------------------------------------------------------------- Yes, you can use any bank account provided your account is a personal account located at a branch in the U.S. Although the principal account holder's billing address does not need to be in the U.S., the account holder must have a current U.S. driver's license or state-issued ID.

Therefore as you stated you do not have a U.S. Driver's license or state-issued ID you will be unable to use our direct debit option.

Please know all items sold on our web site can be purchased with the following credit cards:

-----------------------------------------------------------------------

Karten kosten mich natürlich Auslandsaufschlag. Daß die Eröffnung des Kontos etwas aufwendig war habe ich ja akzeptiert und die Bank war und ist wirklich hilfsbereit, aber sowas?

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Axel Berger

Die SIM-Karte meinte ich damit (->Prepaid). Ok, war unpr=E4zise ausgedr=FCckt.

Waere eventuell tats=E4chlich eine M=F6glichkeit.=20 Aber weil die SIM-Karte personalisiert ist w=FCrde ich meine nicht auf einem Flohmarkt verkaufen wollen.

Ob die nur meinen Namen und meine Adresse kennen oder zus=E4tzlich noch meine Personalausweisnummer macht auch keinen grossen Unterschied mehr, finde ich.

Nat=FCrlich bekomme ich einen Vertrag, der nicht auf meinen Namen l=E4uft, wenn ich mich entsprechend anstrenge. Ob ich mich in eine rechtliche Grauzone begeben will (daf=FCr halte ich das) ist die andere Frage.

Gruss,

Clemens

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Clemens Waechter

Am Mon, 23 Oct 2006 19:58:58 +0200 schrieb Ralph A. Schmid, DK5RAS :

Oder es waren überhaupt nur ein paar Hanfpflanzen unter Lampen? Für die Presse schon eine "Rauschgiftfabrik"? Das erhöht den Verbrauch natürlich gewaltig. Aber am "Gras" ist wohl noch niemand gestorben.

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Martin
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Martin

Da gibt es viele Ideen. Meine wäre es, eine Teillegalisierung bzw. kontrollierte Abgabe einzuführen. Das Zeug wäre deutlich billiger, der Staat würde daran verdienen, die Qualität wäre 1a, und die Leute, die wirklich davon weg wollen, könnte man optimal unterstützen, die anderen hält man mit einer gewissen Dosis ruhig und aus der Kleinkriminalität raus.

Völlig klar, daß man das nicht dulden kann und will, aber das Räumen solcher Örtlichkeiten bringt halt nix.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Am Mon, 23 Oct 2006 18:32:01 GMT schrieb Joerg:

Man muss an die Profite ran, alles andere taugt nicht. Notfalls durch Legalisierung die Preise ins Bodenlose fallen lassen. Der Reiz des Verbotenen wäre damit auch weg.

Lutz

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Lutz Schulze

Jupp. Ist ja auch nicht so, dass die ganze Problematik ohne Beispiel wäre. Mit Alkohol hat man alle Wege zwischem hartem Verbot und völliger Freigabe ausführlich durchprobiert. Die Folgen des harten Verbots sahen während der Prohibition bekanntlich nicht viel anders aus als heute bei den Drogen. Mondschein-Preise auf dem Schwarzmarkt bedeuten enormen Profit für die Anbieter, was das organisierte Verbrechen fördert. Die Abnehmer wiederum decken ihren hohen Geld-Bedarf durch Beschaffungskriminalität.

Ein durch Freigabe niedriger Drogenpreis hilft den Abhängigen zwar nicht aus ihrer Sucht, aber die Beschaffungskriminalität nimmt ab. An der Stelle bin ich mal zynisch und stelle fest, dass ich persönlich einen Vorteil von wegfallender Beschaffungskriminalität habe. Tatsächlich bin ich bereits mehrfach durch entsprechende typische Drogi-Delikte geschädigt worden (Einbrüche, Fahrraddiebstahl). Dagegen habe ich selbst erstmal keinen Nachteil davon, wenn jemand durch niedrigen Preis in eine Abhängigkeit schliddert.

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Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.de/blog
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Kai-Martin Knaak

Genau das ist der Punkt. Betreut man dann die Abhängigen noch entsprechend, dann ist der Nutzen für die ALlgemeinheit sicher nicht unbeträchtlich.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Hallo Ralph,

Das funktioniert IMHO nicht. Ich habe viele Jahre in NL gewohnt und gesehen, dass Teil-Legalisierung und kontrollierte Abgabe nicht zum Erfolg fuehren. Spaetestens, als der Sohn meiner ersten Vermieterin tot aufgefunden wurde. Dann hatten wir Leute, die schwere Gehirnschaeden bekamen, aber irgendwie noch lebten.

"Sanfte" Drogen fuehrten zu oft zu haerteren Drogen. IIRC wurde diesem Prozess manchmal durch Beimischung ein wenig nachgeholfen.

Jeder Hieb ins Kontor der Drogenversorger bringt etwas. Besonders, wenn es Erfolge dieses Kalibers sind. Und wenn dann Moechtegern-Haendler sehen, wie ein paar ihrer Kumpels fuer zehn Jahre oder so hinter Gitter gehen, ueberlegt sich das mancher nochmal.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Hallo Axel,

Das hat vermutlich einen anderen Grund. Wenn Du den Debit beeinspruchst und danach das Konto aufloest, gucken die in die Roehre. Denn dann koennten sie niemanden mehr wegen unbezahlter Lieferung vor den Kadi ziehen. Ist wahrscheinlich oefter vorgekommen mit undokumentierten "Einwanderern" (die nachts ueber die Grenze gehopst sind und so).

Blinde und Nicht-Autofahrer haben hier kein Problem: Du kannst beim Department of Motor Verhicles als Buerger oder Einwanderer mit ordnungsgemaessen Papieren eine ID-Card bekommen. Diese sieht so aus wie der normale kreditkartengrosse Fuehrerschein und wird beim Einkauf als ID akzeptiert, erlaubt aber keine Fahrzeugfuehrung.

Frage mal die Bank, ob Du nicht eine Kreditkarte dort bekommen kannst. Ansonsten war das mit den Gebuehren eingentlich Anfang der 90er nicht so schlimm. Habe ich x-mal von Germany aus gemacht. Buecher bestellt usw.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Verstehe ich das richtig, daß es bei Euch keinen Personalausweis o.Ä. gibt, bzw. daß die Verkehrsbehörde (!) einen Ersatz dafür ausstellt, wenn kein Führerschein zur Legitimation vorhanden ist?

Kraß.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

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