Wasserkraftwerke - konstante 50Hz

[Windkraftanlagen, die bei Winstille ddrehen]

Du unterschätzt wahrscheinlich den Windgradienten. In hundert Metern, was etwa der Nabenhöhe einer modernen Anlage entspricht, ist es erheblich seltener windstill als am Boden. Lass mal spät nachmittags einen Drachen bis in diese Höhe steigen (gerade noch erlaubt). Bei Sonnenuntergang ist häufig der Wind am Boden eingeschlafen, während der Drachen weiter kräftig an der Schnur zieht.

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
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Kai-Martin Knaak
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"Ansgar Strickerschmidt" schrieb im Newsbeitrag news:op.tv2tfwifj1ei0p@strickerschmidt...

Ein Milchmaedchen weiss es besser, aber dir geht es auch um Desinformation, gelle?

Der letzte, der den dummen Spruch machte, war Atomlobbyist Hans Filbinger: "Wenn das AKW Wyhl nicht gebaut wird, gehen in Baden-Wuerttenbarg die Lichter aus." Es wurde nie gebaut.

Es gibt übrigens viele Länder ganz ohne AKWs.

Ein einzelnes Kraftwerk (uebrigens egal ob Wind- oder Atom- oder Kohle) kann keine sichere Stromversorgung bieten, stell dir vor, Kruemmel waere der einzige Quelle fuer deine Steckdose.

Es geht IMMER nur ums Verbundnetz.

Und füer Versorgungssicherheit im Verbundnetz reicht eine statistische Versorgungssicherheit. Da man auf Grund mehrhundertjaehriger Wetterkunde weiss, dass immer irgendwo Wind ist und nie ueberall Wolken, kann man angeben, wie viel Prozent der Leistung MINIMAL erzeugt werden. Liegt die ausreichend hoch, ist das Netz tauglich, auch wenn es NUR aus Wind- oder Solarkraftwerken besteht.

Viel schlimmer ist es derzeit: Da Atomkraftwerke dauernd durchlaufen muessen (jedes Runter- und Rauffahren schrammt knapp an der Kernschmelze vorbei, man siehe Brunsbuettel und Fosmark), haben wir Nachts ein Ueberangebot an Strom, der Strompreis sackt auf 1/5tel des Tagespreises. Man pumpt den ueberfluessigen Strom nicht nur in Wasserpumpspeicherkraftwerke (die meisten in der Schweiz, die damit gut Geld verdient), sondern hat sogar extra ein sauteures Gasdruckspeicherkraftwerk gebaut, nur um AKWs an die reale schwankende last anpassen zu koennen:

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Mit Photovoltaik waere das nicht passiert, dort kommt der Strom dann raus, wenn man ihn braúcht, naemlich tagsueber.

Also, wir haben bereits Speicher, wegen der AKWs. Klar benutzt man die auch fuer Windkraft. Leider ist Windkraft eine recht uneffektive Nutzung der Sonnenergie, nicht ganz so schlimm wie Biomasse (auch Kohle, Öl ist Biomasse), aber direkte Nutzung des Sonnenlichts ist effektiver: Als Waerme erreichen wir heute 80%, in Strom 30%. Dann solten wir das auch tun, und zwar dort, wo die Sonne scheint, in der Sahara.

Ob Kohle, Öl oder Atom: Das alles sind nicht-nachhaltige Energiequellen, deren Erschoepfung schon jetzt absehbar ist. Jede Investition in solche Energiequellen ist verlorene Investition. Wir sollten uns ausschliesslich um die Energiequellen kuemmern, die die Erde schon seit Milliarden von Jahren versorgen, und es Milliarden von Jahren noch tun wird. Das einzige Fusionskraftwerk, was funktioniert: Die Sonne.

Erinnert mich ein bischen an den Aufkleber 'Atomkraft - nein Danke' auf dem mittendrin das Bild des größten Kernfusionsreaktors des Sonnensystems prangt (sagte glaube ich Rafael Deliano mal hier)

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MaWin

"Kai-Martin Knaak" schrieb im Newsbeitrag news:f8aclr$8m6$ snipped-for-privacy@news2.open-news-network.org...

Nein Kai, du unterschaetzt, wie schnell oder traege die Rotoren der Windboeen folgen. Ein Windrad wird nicht staendig an- und abgeschaltet oder staendig zwischen ersten und zweiten Gang im Getriebe gewechselt. Da toleriert man lieber, dass der Propeller auch mal als Ventilator arbeitet.

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MaWin

Das wäre ein Ansatz. Man könnte Photovoltaikanlagen oder solarthermisch betriebene Turbinen (was hätte den besseren Wirkungsgrad?) in die Länder platzieren, wo es immer so schön sonnig ist. Das wären dann auch einige der ärmsten Länder. Wenn man denen dann entweder eine Miete für die Nutzung einer Mm² Wüste zahlt, hätte man auch eine Art Entwicklungshilfe.

Aber wie bekomme ich elektrische Energie aus Zentralafrika nach Düsseldorf? HGÜ? Ist das bei solchen Längen überhaupt denkbar? Oder stellen wir dann dort solaren Wasserstoff her? Wie wäre es mit Solarstrom betriebenen Anlagen, die aus der Luft C02 gewinnen und aus diesem mit Hilfe solaren Wasserstoffs Alkane synthetisieren? Oder doch irgendwie die riesigen Wasserstoffmengen nach Europa bringen?

Ach, ich träume schon wieder.

Wo ich gerade am Träumen bin:

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schon bekannt?

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Carsten Schmitz

"Carsten Schmitz" schrieb im Newsbeitrag news:f8aj11$snt$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Klar, wobei die Leitung kuerzer ist, als viele bereits bestehenden Leitungen, Tunesien liegt nur 1500km von Duesseldorf entfernt, bis Norditalien reicht eine

800km Leitung.

Technisch kein wirkliches Problem, politisch schon eher, und natuerlich, wenn der Strom in Tunesien erzeugt wird, kann man energieintensive Fabriken, wie Aluminiumhuetten, auch gleich dort bauen, das Aluminium wird sowieso schon um die ganze Welt gekarrt, die Wege waeren dann eher kuerzer.

Benzin (Methanol) kann man natuerlich dort direkt aus Sonnenlicht gewinnen und wie Oel ueberallhin transportieren, wenn wir maldie methanolerzeugenden Algen kultivierern.

Energie im Ueberfluss wuerde Afrika auch endlich Meeerwasserentsalzung bringen, und die Wueste wieder bewohnbar machen. Ich frag mich ehrlich, warum Länder wie Australien nicht schon laengst riesige plastikfolienabgedeckte Seen haben, um Wasser zu gewinnen, denn Sonne und Fläche haben die genug, nicht mal besonders windig ist es dort.

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MaWin

MaWin schrieb:

Ich habe mal einen Bericht über ein Kraftwerk gesehen, das wirklich vielversprechend aussah: da wurde direkt mittels vieler Spiegel oder Linsen (ich weiß die Details nicht mehr) Wasser zum Kochen gebracht und damit eine Turbine angetrieben. Vom Wirkungsgrad her viel besser als Photovoltaik.

Leider werden viele Versuche, effektive Kraftwerke zu bauen durch die viel zu einflußreiche Atomlobby zerstört. :-/

Viele Grüße, Johannes

--
PS: Ein Realname wäre nett. Ich selbst nutze nur keinen, weil mich die
meisten hier bereits mit Namen kennen.
                         Markus "Makus" Gronotte in de.sci.electronics
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Johannes Bauer

Carsten Schmitz schrieb:

Oh Mann. Sind *das* Spinner. Die bahaupten tatsächlich, dass man mit 40W hereingesteckter Energie ein 85kW Motor antreiben kann. Die Differenz wird mit "Freier Energie aus der Umgebung (auch Vakuumenergie, Nullpunktenergie, Tachyonenenergie, kosmische Energie, Hyperraumenergie genannt)" ausgeglichen.

Und die erwähnen sogar den 1. Hauptsatz der TD! Und wieseln sich irgendwie raus.

Ehrlich: solche Spinner sind IMHO für den Fortschritt alternativer Energiequellen nur abträglich.

Viele Grüße, Johannes

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Johannes Bauer

"Johannes Bauer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.cis.dfn.de...

Nun, da gibt es mehrere:

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leider kommt der Gesamtwirkungsgrad nicht ueber 30%, und ist damit damit von Konzentrator-Solarzellen schon ueberholt. Warmwasser bis 120 GradC ist allerdings mit 80% Wirkungsgrad erzeugbar, der (Vakuum-)Solarkollektor ist also sehr effektiv.

Schwer zu sagen. Schlimmer duerfte derzeit das Share-Holer-Value Prinzip auf solche Grossprojekte wirken: Was nicht in 3 Monaten Gewinn bringt, bekommt kein Geld. Seit 30 Jahren wird doch nichts Grosstechnisches mehr angepackt, ein paar wenige staatlich finanzierte Sachen (Desy) etc., aber das war's auch schon.

Es ist undenkbar, heute eine jahrzehnte oder gar jahrhundertelange Entwicklung wie sie z.B. fuer ein Wasserkraftwerk, eine nachhaltige Waldaufforstung oder eine sonstige grossraeumige Strukturmassnahme noetig ist, im Westen durchzufuehren. Politiker wechseln alle 4 Jahre, Vorstandsvorsitzende teilweise noch schneller, und Hatchfonds wollen in 1 Jahr das eingekaufte wieder verkaufen.

In dieser kapitalismusgetriebenen Welt sind keine sinnvollen Projekte mehr umsetzbar, gar noch Dinge die politischen Willen erfordern oder wo Politik und Industrie zusammenspielen müssen. Das letzte Mal, wo die Politik was von der Industrie wollte, war der Mondflug, davor die Atombombe, und seit dem doch nur noch die Steuern. Heute will die Industrie von der Politik nur noch Monopole, ob im Telekom, Strom, Gas oder Finanzbereich, um

20 und mehr Prozent Rendite einfahren zu können, die das Volk gefälligst zu erwrtschaften hat.

Grosstechnologie ist durchwegs 40 Jahre alt, nur Kleinkram ist in den letzten 30 Jahren entstanden.

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MaWin

Nun, eine Enercon E-112 würde ich mit 186m Höhe nicht direkt als Kleinkram bezeichnen. ;-)

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Kai-Martin Knaak

"Kai-Martin Knaak" schrieb im Newsbeitrag news:f8ar1v$g7h$ snipped-for-privacy@news2.open-news-network.org...

Klar doch, lässt sich innerhalb eines Quartalsberichts erstellen.

Das ist was ganz anderes als wenn man erst 20 Jahre bauen muesste, bevor man den ersten Strom einspeisen koennte.

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MaWin

Kosst Amojan schrieb:

Nebst dem angesprochenen elektrischen Gau gibt es dann noch den mechanischen, bei dem es Turbine oder Generator zerlegen kann. Der Generator ist üblicherweise eh überdimensioniert. Eine 20 MW Wasserturbine hat z.B. einen 25 MVA Generator, allein schon um Blindleistung bereitstellen zu können. Und wenn BBC anno 1925 25 MVA drangeschrieben hat, dann hält das Ding wahscheinlich auch 30 dauernd aus.

Das Kraftwerk kann drei Sachen regeln: Antriebsleistung (Wasserdurchsatz) der Turbine, Erregerleistung und Spannung. Ersteres beeinflusst letztendlich die Frequenz, mittleres den Blindleistungsanteil und letzteres, äh, habs vergessen.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

MaWin schrieb:

Wenigstens ohne eigene. San Marino, Liechtenstein, Andorra...

Wenn Frankreich alle AKWs abschaltet, gibt es viele Länder mit Stromproblemen.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

MaWin schrieb:

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Vorliegende Prototypen: 23%, im Labor geht einiges.

Und auch nur tagsüber.

Wirkungsgrad spielt doch nur eine Rolle, wenn der Platz knapp (Dachfläche), die Zelle teuer (Monokristallin, Hochwirkungsgrad) oder die Technologie unökologisch (Mais) ist.

In der Sahara ist Platz genug da, da kommt es darauf an, dass die Empfangsfläche billig ist, Spiegel hat da Vorteile gegenüber Zellen. Das thermische Kraftwerk kann mit Dampfspeichern auch Abends noch länger produzieren.

Wunderzellen werden immer wieder beschrieben. In der Praxis resultiert in Nordeuropa ein Wirkungsgrad von 1%, zusammengesetzt aus rund 10% Volllastzeit und 10% Modulwirkungsgrad. Schaut man effektive Zahlen an, etwa beim recht modernen System bei Michelin Deutschland, kommt man eher auf 5%. Hab nicht genau überlegt, an was das liegt, vermutlich an fehlender Nachführung. Die hat/braucht man bei Heliostaten. Und bei den Konzentrator- zellen ja auch.

Der Kanaltunnel ist entstanden. Ein Jahrhunderttraum. Und der wird nach allen Regeln der Kunst kaputtgeredet.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Biomasse das ist das Stichwort! Da fallen mir auch gleich die Biogasanlagen ein die im Moment in Niedersachsen wie Pilze aus der Erde wachsen und denen wir es in Zukunft zu verdanken haben das das Fleisch im Laden teuer wir! .=2E.Warum... Ganz einfach! Um Biogas zu erzeugen werden die riesen Biogasanlagen mit dem guten Getreide (Mais, Weizen, ...) gef=FCllt. Das hat jetzt schon zur folge das das diese Getreidesorten f=FCr die Futtermittel- herstellung f=FCr das Mastvieh knapp wird und teuer aus dem Ausland Impotiert werden muss. Diese h=F6heren Kosten f=FCr das Futter der Tiere wird nat=FCrlich auf den Fleischpreis gehauen und in Zukunft wird Fleisch ein Luxusprodukt werden....

Strom wird in den letzten Jahren gerade in den l=E4ndlichen Gebieten auch durch Blockheizkraftwerke gewonnen. Diese Blockheizkraftwerke werden mit mit Palmen=F6l oder Raps=F6l betrieben. Wenn man sich nun =FCberlegt das Raps=F6l von einigen Leuten hier in Deutschland als Energietr=E4ger der Zukunft gehandelt wird, .... Das irrsinnige bei den Blockheizkraftwerken ist, das der Strom der in das Deutsche Stromnetz eingespei=DFt wird h=F6her verg=FCtet wird als der Strom der Bezogen wird - aber nur wenn die W=E4rme, die unweigerlich bei Blockheizkraftwerken anf=E4llt "SINNVOLL" genutzt wird. Aber wer entscheidet das die W=E4rme sinnvoll genutzt wird? Die Herren von den Baubeh=F6rden die von T=FCten und Blasen keine Ahnung haben. Ich k=F6nnte jetzt 5 Blockheizkraftwerke aufz=E4hlen die 24x7 im Betrieb sind im Sommer und im Winter und wo die Abw=E4rme im Sommer einfach in die Luft geblasen wird.... tolles System!

Viele Gr=FC=DFe,

Artur

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Artur

Rolf_Bombach schrieb:

Mal sehen wies beim Gotthard-Basistunnel sein wird, noch geht man ja von Baukosten in Höhe von acht Milliarden Schweizer Franken (5MrdEUR) aus.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Rolf_Bombach" schrieb im Newsbeitrag news:46a8fa2c$1 snipped-for-privacy@news.bluewin.ch...

Na ja, warum sind Solarthermiekraftwerke noch teurer als AKWs ? Weil sie so gross sind, die schiere Masse an Material machts, selbst wenn man nur billige Rohre und bedapftes Plastik braucht. Da die Sonne ewig scheint (hoffen wir zumindest) koennte ein Solarkraftwerk aber fast beliebig teuer sein: Wenn es ebenfalls ewig haelt. Leider halten die Kollektoren nicht ewig, im Geenteil, weniger lange als ein AKW. Das Optimum aus Wirkungsgrad, Preis (pro kW, nicht pro m2) und Haltbarkeit muss gefunden werden, damit die Baukosten pro kWh moeglichst niedrig sind.

Da kann es sich lohnen, sauteure hocheffiziente Solarzellen zu verwenden, auch und gerade mit Spiegeln, wenn die Gesamtsumme dadurch moeglichst niedrig ist.

Bei so schlappen Wirkungsgraden wie 1% bringt schon eine Steigerung auf 2% eine Kostenhalbierung. Hat man erst mal 50%, lohnt die Anstrengung fuer das naechste Prozent natuerlich kaum noch.

Nun, er demonstriert eindeutig, dass Aktienunternehmen fuer solche Grossprojekte nicht geeignet sind. Ich glaube, es gibt schon das dritte Betreiberunternehmen, 2 sind schon pleite.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:f8ak36$sn9$ snipped-for-privacy@online.de... ..

bringen,

Länder wie

Hi, das ginge sogar noch fixer, die verschatteten Flächen würden signifikant das Kleinklima ändern, es käme zur Abkühlung des Bodens, zur Feuchtespeicherung....besser, man baut die Solaranlagen gleich auf hohe Stelzen, damit nicht gleich was drüberwuchert.

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Artur" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@l70g2000hse.googlegroups.com... ..

Hi, Biogas arbeitet in der Regel mit Gülle oder Jauche/Mist. Direkter Einsatz von Getreide ist doch arg unwirtschaftlich, da zahlen aber Hühnerhöfe noch mehr dafür als daß man direkt vergärt.

Fleisch ist aber immer ein Luxusprodukt. Schon immer gewesen. Der "Fleischfaktor" ist einfach zu ungünstig, lediglich wenn die Biomasse anfangs garnicht eßbar ist, bei Gras oder Luzerne etwa, hat Fleischz seine Berechtigung. Mastvieh mit Getreide zu mästen ist aber absoluter Quatsch. Soeine Kuh hat mit vielleicht 200kg Fleisch einen "Getreidegehalt" von mindestens 600kg, da kann man ganz schön viel Brot von backen.

Auch durch Holz, Späne, Heu, Industrieabfälle, Müll...

Das ist eben eine Fördermaßnahme. Daß es da lustige Effekte und manchmal abstruse Regeln gibt, wen wunderts? Beamte haben da mitgestrickt.

Es gibt aber auch Ausnahmen "andersherum", Prozeßwärme für Holzindustrie, Papierindustrie, Lebenmittelindustrie. Oder ganz simpel für die Landwirtschaft, etwa bei der Getreidetrocknung. Soein Kraftwerk ist kompliziert, nur weil Dir mal der eine oder andere Randeffekt zuwiderläuft, legen die Betreiber doch nicht gleich den ganzen Laden still, und lassen die Bioabfälle dann draußen auf der Halde verrotten....manch Kraftwerk lebt deutlich sparsamer an Reparaturen, wenns dauerlaufen darf. Aus demselben Grund ist das Stillegen auch großer Kraftwerke so problematisch.

--
mfg,
gUnther
Reply to
gUnther nanonüm

Artur schrieb am 26.07.07 21:49:

Der Markt macht die Preise. Wenn dem Verbraucher es wichtiger ist, eine Stunde vom Computer sitzen zu können, und es dem Bauern dadurch besser vergütet wird, wenn er seinen Weizen zu Strom statt zu einem Steak zu machen, dann wird er sicherlich mit Weizen heizen. Das zeigt doch eigentlich nur, daß es bisher zu wenig gewürdigt wurde und ihm dadurch zu wenig gezahlt wurde.

Aus dem Ausland TEUER importieren? Ist Deutschland in der Agrarproduktion das preiswerteste Land?

Nagut, das war es ja schon einmal.

Japp, da müßte angesetzt werden. Daß es nur Geld gibt, wenn mit heimischen Ressoucen Strom gemacht wird. Denn in anderen Ländern ist meist der Umweltstandard wesentlich niedriger, so daß dem Öko-Strom damit einen Bärendienst erwiesen wird.

So?

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10,37 Cent pro kwh (fallend). Ich muß für meinen Strom 20-22 Cent (steigend) bezahlen. Es wird dir auch jeder KWK-Hersteller sagen: Nimm den Strom als erstes selbst. Nur wenn du die Wärme brauchst, dann verkauf den Überschußstrom. Und dann ist es ja wirklich sinnvoll, statt nur Öl für Wärme zu verbrennen, dann auch mit Strom zu erzeugen.

CU

Joe

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Joe Behr

Oder einen Luftballon, der natürlich nicht mit Luft gefüllt sein sollte :)

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Ralph A. Schmid, dk5ras

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