Warum nur 1 Stromversorger?

655 Vollaststunden. Paßt.
Reply to
Axel Berger
Loading thread data ...

Hallo Hanno,

Du schriebst am Thu, 20 Apr 2023 23:51:40 +0200:

Hmm, interessante Website dafür, "akkudoktor.net". Naja, man kann sich ja auch mal mit was "fachfremdem" befassen.

Immerhin gibt's das - aber allgemein scheinen solche Bauteile hierzulande eher Raritäten zu sein, deshalb die Frage.

Reply to
Sieghard Schicktanz

Hallo Michael,

Du schriebst am 20 Apr 2023 20:23:21 GMT:

Nachgemessen nicht, die Fritz-Kiste hier zeigt das selber an - also sozusagen "nach eigenen Angaben des Verbrauchers". Danach braucht die für WLAN ca. 14% ihres Konsums, wenn das an ist. Im Mittel, mit Abschaltung über Nacht, ergeben sich 8%.

Die Abschaltung läuft unter der Woche über ca. 12 Stunden, also ca. 50% der Zeit. Nicht unbedingt großartig, aber auch nicht ganz unmerklich.

Wenn die Angabe der Fritz-Kiste stimmt, scheint die also erheblich tiefer abzuschalten. (Das ist allerdings eine mit Kabel-Modem, da dürfte die Verteilung auf die Verbraucher etwas von DSL abweichen.)

Hier ist 5GHz nicht aktiv, weil das von den Ausbreitungsbedingungen nicht passt. 2,4GHz geht so, das wird dann auch weniger Strom fressen. ...

Sollte _technisch_ aber kein Problem sein. Braucht grade mal einen Transistor und einen Ausgang am Prozessor, Software vernachlässigbar. Die Funk-Module sind doch wohl eh fertige Zukaufteile mit allem drin.

Reply to
Sieghard Schicktanz

Das müssen diese gefürchteten arktischen Münchner Winter sein, von denen man in Nachrichten immer hört [1].

Der ist bestimmt klimaschädlich.

... und soll sie m. W. n. sogar. Zumindest, wenn von der Siedetemperatur von Wasser bei Normalbedingungen die Rede ist.

Zitat [2]: "Die Stagnationstemperatur ist jene Temperatur, die der Kollektor bei Normeinstrahlung [...] im Leerlauf ohne Solarflüssigkeit erreicht. [...] Meistens [...] zwischen 170 und 230 Grad Celsius [...] bei einigen Kollektoren wird diese Temperatur mit über 300 °C angegeben. [...] Jeder Kollektor muss so konstruiert sein, dass er diese Extremtemperaturen auch schadlos übersteht. [...]".

Aus [3]: "Flachkollektoren arbeiten bei einer durchschnittlichen Temperatur von ca. 80 °C. [...] Durch den Zusatz von 40 Prozent Propylenglycol wird ein Frostschutz bis −23 °C und darunter ein Gefrieren ohne Volumenzunahme [...] erreicht, sowie eine Siedetemperatur, die je nach Druck 150 °C und mehr betragen kann. [...] Vakuumröhrenkollektoren [...] arbeiten üblicherweise bis zu einer Betriebstemperatur von ca. 150 °C [...]"

Schon.

Axel ist sicher vom Fach und weiß es besser. "Die Garantiedauer auf Solarthermieanlagen schwankt je nach Hersteller zwischen 10 und 25 Jahren [4]. Eine 2002 bis 2009 durchgeführte Studie der Universitäten Lund (Schweden) und Lyngby (Dänemark) zeigte, dass eine 1983 in Betrieb genommene Solarthermieanlage durch technische Verbesserungen seine Leistung sogar steigern konnte, obwohl er zu dem Zeitpunkt bereits über

20 Jahre alt war [5]".

Nein, LCA und CO2-Fußabdruck wären auch noch welche [6]. Von dort: Energetische Amortisation von Sonnenkollektoren zwischen 2-5 Monaten für unverglaste Systeme, 5-12 Monate für verglaste Systeme. ROI im Vergleich mit einem Erdgasboiler nach 8-13 Jahren, im Vergleich zum elktrischen Boiler seien es zwischen 3 und 4 Jahren.

Die Studie ist von 2016, steigende Energiepreise dürften das Ergebnis sicher nicht zum Nachteil von Solarthermie verändert haben. Axel sucht wohl Lösungen, die innerhalb von 14 Tagen den ökonomischen und ökologischen Rucksack abgetragen haben. Und da es die nicht gibt, läßt er das Vorhaben vorsichtshalber sein.

Volker

[1]
formatting link
formatting link
formatting link
formatting link
formatting link
formatting link
Reply to
Volker Bartheld

Wenn man nur den WLAN Teil eines Routers abschaltet, ja, muss man einfach nachmessen. An nennenswerte Leistungseinsparung kann ich mich auch nicht erinnern.

Aber ich kann mit Daten bei reinen APs dienen, ich habe einige PoE(+) Accesspoints. Augenblickswerte lt. PoE Switches:

TP-Link EAP615-Wall (mit 4PortSwitch): 4,5W (kein WLAN Gerät aktiv) TP-Link EAP265 HD 3,6W (4 WLAN Geräte aktiv) TP-Link EAP225-Outdoor 3,8W (1 WLAN Gerät aktiv)

Nicht die Welt, aber Nachts brauche ich nicht in der letzten Ecke WLAN, demzufolge schalte ich ab, was nur optional ist. D.h. von meinen 7 APs ist ist einer nur Reserve/Mesh Repeater bei Bedarf, 3 laufen durch, 2 mit PoE Scheduler und einer nach Bedarf per Steckdosenschalter.

Am meisten würde ich natürlich sparen, wenn ich die USV abschalte und dann die SHS unter dem Zähler ausschalte, der Gefrierschrank puffert ja ca. 24h. (Wer Ironie findet darf sie auch behalten)

Der o.a. EAP615-Wall hat auch AX.

Die ich mit Steckdosenschalter oder per PoE abschalte, sind tatsächlich stromlos.

IMO ist es für alle, denen das möglich ist, keine schlechte Idee zu versuchen mind. ihre Elektro-Grundlast selbst zu kompensieren. Meine Microsolaranlage hat in knapp 10 Monaten bisher ca. 400kWh "erzeugt".

Reply to
Thomas Einzel

Jup. Hatte neulich aus gegebenem Anlaß recherchiert, was größere PoE-Switches so verbrauchen. Sehr große Unterschiede, inbesondere hin zu Modellen mit hoher Versorgungsleistung und Lüfter(n).

Es kristallisierte sich dann der D-Link DGS-1100-24PV2 24-Port Gigabit PoE Smart Switch

formatting link
als Favorit heraus.

Auch zwischen (m)einer musealen FRITZ!Box 3170 WIFI und einer 7530 AC+N es nicht nur Unterschiede im Preis: 5/8W vs. 6/18W. Je nun. Features, Features.

So schauts aus. Ganz ohne Blackoutrisiko.

Volker

Reply to
Volker Bartheld

Die Zeiten sind vorbei. 802.11ax alias "Wifi 6" bekommst Du im wesentlichen nur noch im Prozessor-SOC integriert, da ist nix mehr mit steckbaren Modulen wie früher[1]. Alles, was ich in letzter Zeit an WLAN gesehen habe, war direkt auf dem PCB integriert, nix Modul.

cu Michael

[1] wenn wir von Hardware reden, die als Accesspoint >10 Clients mit >1 Stream bedienen kann, also das, was man in einem Router haben will. Reine Client-Module mit 1-Stream-AP-Notbetrieb für Tethering o.ä. gibt es noch. Für Wifi 6E gibt es sowas als Addon, aber auch das wird über kurz oder lang wieder in die SOCs reingeschrumpft werden.
Reply to
Michael Schwingen

Ja eben - genau darum (WLAN im Router abschalten) ging es aber, in den meisten Haushalten gobt es ja keine weiteren WLAN-APs.

Klar, komplette Geräte abschalten bringt was. Mein Wohnzimmer-AP, der nur die Abdeckung/Datenrate verbessert, hängt mit an der geschalteten Steckdose für Fernseher/Radio.

Ein Kollege schaltet die WLAN-APs per managebarem PoE-Switch ab, wenn niemand zu Hause ist. Dafür braucht PoE wiederum mehr Strom als ein gutes Steckernetzteil.

Ja. Standby-Verbrauch reduzieren oder per Solar kompensieren macht Sinn, aber das WLAN im Router ist da IMHO die falsche Stelle, um etwas zu bewegen.

cu Michael

Reply to
Michael Schwingen

Hallo Michael,

Du schriebst am 22 Apr 2023 14:17:40 GMT:

Sowas meinte ich auch. Allerdings nicht als reinen Chip, der noch eine externe Schirmung und eine Leiterbahn-Antenne braucht, sondern eben so ein Ding mit ein paar Pads außen rum, das an "passender Stelle" auf die Platine geklatscht wird und evtl. auch gleich noch den Kleinkram wie Web-Interface und DSL-Modem mitmacht. Extern halt noch bisserl Speicher und ein E- oder Flash-EPROM neben der Analogtechnik.

Reply to
Sieghard Schicktanz

Das, was Du beschreibst, ist dann der komplette Router. Wenn Du da den WLAN-Teil abschalten willst, bleiben halt nur noch die externen FEMs/PAs. Bringt auch etwas, aber eben nicht unbedingt so viel, wie man erwarten würde.

Ich finde auf die Schnelle nichts gescheites an Blockdiagrammen etc., was nicht unter NDA ist. Auf

formatting link
gibt es ein Blockdiagramm des IPQ6018. Was nicht eingezeichnet ist, ist der Teil zwischen Chip und Antenne (FEM und PA), das wäre das einzige, was sich in Hardware abschalten liesse.

formatting link
zumindest einen Überblick incl. der externen Blöcke für einen älteren Wifi5-Chip.

cu Michael

Reply to
Michael Schwingen

Alexander Schreiber schrieb:

Der Reaktor wurde durchaus schon dutzende Male runtergefahren ohne erkennbare Probleme. Idiotisch war die Idee, zum Test einfach das Turbineneinlassventil zu schliessen (ohne Bypass) und weiter zu heizen.

Jaja, die Wigner-Wärme. Hatten ja auch eine heisse Idee, wie man die wieder abbauen könnte...

Beim Siedewasserreaktor gehören ja diese Blasen zum Konzept. NB, nahe des kritischen Punkts ist der Dichteunterschied zwischen flüssig und gasförmig nicht mehr sehr gross. Bei einem stark abgebrannten Kern im BWR kann man da (angeblich) in einen Bereich mit positivem Void-Koeffizienten kommen.

Und auch solche, warum man den will. Etwa damit man mit Natururan fahren und möglichst gezielt Waffenplutonium erbrüten kann. Dann gibt es noch die Schwerwasser-moderierten Reaktoren wie CANDU.

Reply to
Rolf Bombach

Gerd Schweizer schrieb:

Bei dermassen tiefen Frequenzen mit a) dermassen grossen Wellenlängen und b) Quantenenergien viele Zehnerpotenzen unter kT sollte man von Feldern sprechen. Ohne nennenswerte Wirbelströme nicht mal von Wechselfeldern. Abstrahlung von echten 50 Hz-Wellen erfordert kilometergrosse _Antennen_. Kilometerlange Hochspannungsleitungen sind was anderes, wie du schon feststelltest.

Die für den Kunden mit Abstand stärksten magnetischen Wechselfelder stammten früher vom netzbetriebenen Wecker mit Synchronmotor respektive Radiowecker mit 50 Hz-Netzteil; Resultat von Dosimetermessungen.

Reply to
Rolf Bombach

Am 23.04.23 um 18:09 schrieb Rolf Bombach:

Nun ja, das hatte der THTR ja auch...

Hanno

Reply to
Hanno Foest

Hallo Michael,

Du schriebst am 23 Apr 2023 14:18:50 GMT:

Zumindest der Prozessorteil, wie heute üblich als "SOC".

Ne, da geht schon "etwas" mehr. Heute können die Dinger durchaus ganze Funktionsbereiche spannungsmäßig ein- und ausschalten, und das wirkt sich durchaus merklich auf die Stromaufnahme aus. Aber laß' mal, sooo wichtig ist das jetzt auch wieder nicht...

Reply to
Sieghard Schicktanz

Stefan Ram schrieb:

Trotzdem wird vorallem bei quasi-optischer Ausbreitung von Strahlung gesprochen. Ich habe unsere Neutronenradiographen noch nie von Neutronenwellen sprechen hören. "Wellen" wird voallem dann gebraucht, wenn halt wellenoptische Erscheinungen auftreten. Auch habe ich noch nie was von Langwellenstrahlung gehört.

"A und B sind physikalisch gesehen dasselbe" wird gern gesagt, ist aber nicht wirklich hilfreich. Auch Fluoreszenz und Ramanstreuung sind letztendlich dasselbe; man fährt aber besser, wenn man von zwei Extremfällen ausgeht.

Reply to
Rolf Bombach

Am 02.03.2023 um 19:47 schrieb Eduard:

Bei 2 Stromversorgern parallel ist der Innenwiderstand des Netzes halb so groß - Yuppy!!!

:)

Reply to
Leo Baumann

Am 24.04.2023 um 20:29 schrieb Leo Baumann:

Und in Serie geschaltet kann man sogar 460V rausholen!

Horst

Reply to
Horst Schabeck

Am 24.04.2023 um 20:43 schrieb Horst Schabeck:

Solange nicht jemand in der Leitungsebene bei der Festlegung der Phasenlage 360° mit 180° verwechselt.

Reply to
Klaus H.

Hallo Horst,

Du schriebst am Mon, 24 Apr 2023 20:43:40 +0200:

...

Ja, dasist halt so wie mit den vielen Wegen, die nach Rom führen...

Reply to
Sieghard Schicktanz

Volker Bartheld schrieb:

Was sagt ein Physiker zu diesen Stagnationstemperaturen? Klar, Konzentratoren wie Rinnenkonzentratoren haben, äh, interessante Stagnationstemperaturen über 300 °C, was im Zusammenhang mit Thermoölen gefährlich werden kann. Das EIR hatte mal eine Anlage mit solchen Kollektoren in Betrieb, die konnte Dampf für die Küche herstellen. Aber Flachkollektoren?

130 °C auf dem Mond kapiere ich noch, aber hier? Oder kann man mit Speziallack noch was rausholen? Soll im Sichtbaren schwärzer [tm] sein als im IR. Ist so dunkelviolett, Kollege (seinerseits Kollege von Hans-"555"-Camenzind) hat damit mal einen Kollektor selber gebaut und meinte, ohne Messung, dass das funktionieren würde.
Reply to
Rolf Bombach

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.