USB-Stifte: Qualitätsunterschiede?

Das liegt einfach an der Verwendung des Schreibcaches des OS fuer den Stick. Schalte das alles auf Write-Through und stelle sicher, dass der Benutzer den Stick nicht zieht solange die Lampe am Stick blinkt und schon ist alles OK. Windows XP bekommt das halbwegs hin...

Wer den Stick zieht solange die LED noch leuchtet muss sich ueber fehlende Daten nicht wundern. Aber das war bei Floppies auch schon so.

Wie wuerdest du das denn implementieren?

Gerrit

Was teilweise daran liegt, dass MS das Prinzip des $HOME nicht verstanden oder zumindest nicht implementiert hat. Da ist es kein Wunder wenn Unklarheiten auftreten was wo zu finden ist.

Wie man sowas besser machen kann zeigt MacOS X. Keine Laufwerksbuchstaben sondern Volume-orientiert. Der Stick haengt im Dateisystem unter /Volumes, auf der GUI erscheint er trotzdem als Icon. Gefaellt mir besser, ein Multicard-Reader erscheint so nur mit seinen belegten Slots, nicht wie bei Windows mit 4 Buchstaben.

Auch das mit dem Auswerfen ist bei MacOS besser geloest. Im Finder-Window ist neben dem Icon eines USB-Sticks ein kleiner Button mit dem 'Eject'-Symbol wie man es vom Kassettenrekorder noch kennt. Da klickst du drauf, das Icon verschwindet und du ziehst den Stick ab. Bei Windows hingegen artet das in eine Orgie aus, wundert mich nicht, dass das keiner tut.

Auch dazu braucht man keine Laufwerksbuchstaben.

Gerrit

Geht doch schon alles!

Die 4 Laufwerke meines USB-Multi-Card-Reader hab' ich unter C:\Cardreader\CompactFlash, MemoryStick, SD-Card und SmartMedia liegen.

Kann sich ja sonst keiner merken, welcher Buchstabe welches Format is..

Siehe:

My Computer->Manage->Disk Management->Change Drive Letters & Paths

Gerrit Heitsch schrieb:

Mehrere kV, ala Weidezaun.;-)

Gruß Dieter

So? Meine neuesten Sticks haben weder eine Aktivitätsanzeige noch installiert der Treiber ein "Auswerfen"-Icon. Die muß ich einfach abziehen und jeweils hoffen, daß es gut gehen möge. Toller Fortschritt.

Wie waers mit einer mechanischen Verriegelung des Sticks im Slot? Sobald der Zugriff beendet ist machts 'Klick' und du kannst ihn abziehen. :)

Gerrit

Dann braucht man wieder einen Notwauswurf wie beim CD-ROM.

Alles Quatsch, auch Abschalten des Schreibcaches ist Quatsch, man muss nur dafuer sorgen dass auf den Sticks ein transaktionales Dateisystem vorhanden ist (siehe anderen Thread) und haette den Quatsch mit den inhaerent unsicheren Dateisystemen FAT und NTFS nie machen duerfen.

Statt Schreibcaches auszuschalten, tut es, sie regelmaessig zu flushen, z.B. nach 0.1 Sek Inaktivitaet. Dann ist alles geschrieben, wenn die Lampe nicht mehr blinkt.

Zog man den Stick wahrend die Lampe blinkte: Siehe oben.

Bringt nichts. Grund: Wenn man zu frueh abzieht ist das FS konsistent, aber die Daten fehlen trotzdem. Ansonsten reicht ein abgeschalteter Schreib-Cache.

Dann kann ich mir den Cache auch gleich sparen. Ich will ja nicht den Cache fuer das System komplett abschalten sondern nur fuer Wechselmedien.

Wie man es dreht und wendet, wenn man bei Wechselmedien sicher sein will, dann muss man etwas mitdenken. War schon bei Floppies so und wird weiter so bleiben. Die Alternative ist Bevormundung durch das System (CD-Laufwerke...) und das willst du ja nicht.

Gerrit

Das ist schon ein ganz guter Grund ;-)

Ich habe eben einen USB-Stick gesteckt. Da geht ein Fenster auf und fragt, was ich damit tun will. Das gleiche passiert bei CDs und anderen Datenträgern.

Gemountet werden die Wechseldatenträger unter /media. Beispiele: "/media/Falks Stick" oder "/media/ctsw0807".

Das gilt, wenn die User daran gewöhnt sind, daß Buchstaben Massenspeicher sind. "Falks Stick" kann ich Falks Stick besser zuordnen, als "Q:".

Siehe oben.

Siehe oben.

BTW: Was passiert eigentlich mit dem 27. Massenspeicher? Heißt der dann Ä:? Und in Skandinavien Æ:?

Falk

"Gerrit Heitsch" schrieb im Newsbeitrag news:gf6sjc$pg1$ snipped-for-privacy@news.bawue.net...

Immerhin ist es konsistent. Das ist schon mal ein Vorteil, den du offenkudnig nicht zu schaetzen weisst. Die Daten sind uebrigens auch nicht drauf, wenn man vergessen hat, sie draufzukopieren, landlaeufig also vor dem kopieren abgezogen hat. Daran aendert gar keine Mechanismus was, insofern ist die Kritik witzlos.

Nein, kann man nicht. Du hast offenkundig noch nie den Vergleich gezogen zwischen einem langsamen Medium ohne cache und mit cache. Vor allem das mehrfache Ueberschreiben von Sektoren wird durch ein Cache wirksam aufgefangen, und erst ins cache, Anwenderprogramm laeuft weiter, dann vom Cache aufs Medium wenn jenes dafuer bereit ist, ist ebenfalls ein deutlicher Gewinn.

Jupp. Erst abziehen, nach dem man das Dokument dort hingedraggt hat.

Weniger wahrscheinlich als wenn jemand den Kopierprozess startet und dann zu frueh abzieht weil er ganz schnell weg muss und auf dem Stick die ungemein wichtige Praesentation ist (bzw. sein sollte...)

Man sollte dann noch warten bis die LED am Stick ausgegangen ist. Netterweise haben die meisten Sticks noch LEDs. Habe leider auch schon welche ohne gesehen. Da geht das Sparen etwas zu weit IMHO.

Gerrit

Wobei es Leute gibt, die das $home Prinzip nicht moegen. Hier schreibt gerade ein solcher.

Nein, der heisst dann AA: danach kommt dann AB: Zumindest unter NT4 war das so, wie ich mal bei einem "Server" bestaunen durfte ;)

Gruss, Karsten

--=20 In a world without walls and fences, why do we need Windows and Gates?

Dsa ist schon der erste Fehler; es soll einfach machen, und nicht auch noch blöd fragen.

-ras

Ja, aber *was* soll es denn machen? Au=DFerdem kann man einmal einen Hake= n=20 setzen und passiert immer dasselbe damit (=F6ffen in Fenster bei mir).

Guido

Klar, er soll einfach machen, was der Ersteller des Datenträgers mit meinem PC machen will. Is klar, dann wird eben neu installiert, wenn derjenige einen seltsamen Humor hatte.

Natürlich hat die Kiste gefälligst zu fragen, was sie mit dem Inhalt des Datenträgers anfangen soll. Das hier ist kein Windows, da werden Schädlinge nur auf Anfrage und nach Eingabe des root-passwortes installiert.

Wem das zu umständlich ist, benutzt Windows.

Falk

Karsten Langeloh schrieb:

Und wenn man *sehr* viele Laufwerke hat, dann gibts auch KAPUTT:

Gruß Dieter

Das, was man irgendwann mal voreingestellt hat.

-ras

Mit dem Inhalt soll die gar nix machen; und auch nicht fragen, ob sie etwas damit machen soll. Die soll einfach den Datenträger so einklinken, wie ich das irgendwann mal vorgegeben habe, und die verdammten Daten da drauf nicht mal ansehen, geschweige denn laden oder gar ausführen. Datenoperationen initiiere ich - und sonst keiner. Solche Scheiß-Automatismen regen mich endlos auf; warum muß bei jedem Einstecken eines Datenträges irgendwas aufpoppen? Das kann ich absolut nicht gebrauchen, wenn ich in einem Programm etwas arbeite, dazu diesen Datenträger brauche, und dann drängt sich das OS vor und fragt mich irgendwas. Womöglich bestätige ich dann auch noch irgendwas ungewollt, weil ich gerade am Tippen bin und mir das Fenster vor die Nase hüpft?!

-ras