UKW-Sender (Stereo)

Hallo zusammen,

Ich sammel seit geraumer Zeit alle Schaltpläne, die einen UKW-Sender darstellen, aber das was ich suche ist bisher nicht dabeigewesen.

Und zwar suche ich einen Schaltplan für einen UKW-Sender, welcher aber _Stereo_ überträgt. Das Ganze soll nur fürs Auto sein, deshalb reicht Sendeleistung für 5m eigentlich schon aus. etwas stärker wäre zwar schön, aber ist nicht notwendig. Irgendwie graust es mir davor, extra einen IPod zu kaufen der das kann.

Hat evtl. jemand Links zu Schaltplänen oder so? Schön wäre es, wenn die Audiokanäle mit 20 kHz statt der üblichen 15 kHz übertragen würden.

MfG,

Markus

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Markus
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Am Thu, 30 Nov 2006 14:26:36 +0100 schrieb Markus:

Das wird auch nicht im Sender gelöst, dem musst du nur ein richtig aufbereitetes Signal anbieten. Wo willst du aber die zwei Antennen unterbringen?

Gibt es das nicht mittlerweile fertig für 29 Euro bei Reichelt usw.?

Was du so alles hörst ;-)

Google wusste für 'Stereosender' sofort einen Schaltplan mit Erklärungen anzubieten:

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Gibt es IMHO auch als fertige ICs

Lutz

--
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Lutz Schulze

Wie soll das gehen, bei einem Pilotton von 19 KHz und Unterträger (für das Differenzsignal) von 38 KHz?

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

"Markus" schrieb im Newsbeitrag news:456edc18$0$18834$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Och Makus, du musst nicht in uralten Archiven lesen. Frueher, ja frueher war es ein Problem einen Stereo-UKW-Sender zu bekommen, weil die kleinen UKW Sender zur Uebertragung eines Mikorophons gedacht waren und dazu natuerlich nur Mono brauchen. Seit MP3-Playern gibt es aber reichlich und billig UWK-Sender fuers Auto die auch Stereo machen, alleine die erste Seite per Google enthaelt: Auvisio Stereo-FM-Transmitter für MP3/DVD/PDA/iPOD Lescars Stereo-FM-Modulator für MP3/DVD/PDA/iPOD Auvisio Stereo-FM-Transmitter f.MP3/DVD/PDA/iPod + USB OTG und ein halbes Dutzend andere, unter 10 EUR sollte drin sein. Da lohnt kein Selbstbau, denn dir ist klar (offenbar nicht), das ein Schaltplna bei 100MHz nicht alles ist ? Ob das Ding schwingt, auf welcher Frequenz und wie die Guete ist wirst du nur mit Messgeraeten feststellen koennen, die deutlich teurer sind als 10 EUR, und wenn du in Mathe nicht wenigstens eine 4 bekommst wirst du die an der Uni auch nicht kostenlos verwenden duerfen. Also kauf den UKW-Sender, lern Mathe, und ueberlege dir in einer ruhigen Stunde, warum 20kHz Frequenzbandbreite bei einem Hilfstraeger von 38kHz (Stichwort: Subtraktion) eine bloede Idee ist, und dir zudem den 19kHz Pilotton versaut und durch dessen Filter auf Empfangsseite eh nicht durchkommt.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
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MaWin

Hallo,

warum fürchte ich nur das da bei Markus eine Stunde bei weitem nicht reichen wird? ;-)

Bye

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Uwe Hercksen

Sowas kannst Du fix&fertig kaufen, such mal bei amazon nach "FM Transmitter". Selbstbau dürfte sich schon rein preislich nicht rentieren. Ganz abgesehen von dem Risiko, aus Mangel an Messgeräten und Erfahrung versehentlich irgendwelche Funkdienste zu stören und dafür heftig Ärger zu bekommen.

Das ist bei der Art und Weise, wie Stereoton beim UKW-Rundfunk kodiert wird, technisch unmöglich. Darüberhinaus sind bei den sehr geringen zulässigen Sendeleistungen für derartige Geräte ohnehin keine klanglichen Höhenflüge zu erwarten. Wenn es dir auf guten Sound ankommt, führt an einer Kabelverbindung kein Weg vorbei.

Hergen

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Hergen Lehmann

MaWin schrieb:

Das Problem löst Makus natürlich locker durch eine Fouriertransformation.;-)

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Die Sendeleistung hat mit dem Klang aber nur dann zu tun, wenn sie schon so gering ist, daß man in den Bereich hörbaren Rauschens kommt. Ansonsten ist sie für FM irrelevant.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Ich empfehle Markus unser Laborskript

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Am Labor dürfen übrigens auch Studenten teilnehmen, die ihr Vordiplom noch nicht haben.

Gruß Henning

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Henning Paul

Genau damit muss bei bescheidenen 50nW Sendeleistung und viel störendem Blech zwischen den Antennen (Auto!) aber gerechnet werden.

Hergen

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Hergen Lehmann

So wenig? Na gut, überzeugt :) Das größere Problem ist es aber, eine flächig freie Frequenz zu finden!

Ralph.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Hergen Lehmann :

Wohl nicht mehr lange. Da die Argonauten bei der RegTp oder wie der Laden jetzt heißt, wohl keine Lust mehr haben, sich mit dem Funkkram rumzuärgern, wird es da Entschärfungen geben. D.h. wenn sich jemand in Zukunft durch Frendstörer gestört fühlt, muss er sich selber kümmern.

M.

--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
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Matthias Weingart

Hergen Lehmann schrieb:

Muss es denn wirklich NYY oder ähnlich sein? Reichen Leitungen nicht auch aus? SCNR, Andy

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Andreas Weber

Hallo,

willst du das bauen, um es enfach nur zu haben und zu nutzen? Dann kauf' was Fertiges - wie hier schon mehrfach angeregt.

Um Bastelspaß zu haben und zu lernen - da brauchst du zuerst einen Stereo-Encoder. Die HF-Seite ist auch nicht ganz ohne, dagegen aber eher simpel. Vor Jahren gab es mal von der Zeitschrift Funkamateur einen Bausatz "UKW-Prüfsender". Da war ein spezielles IC dabei - den Typ weiss ich allerdings nicht mehr. Vielleicht jemand anderes hier in der Gruppe.

Das fertig gemixte Signal wird dann als Modulation auf einen FM-Sender gegeben ... bei der geringen Leistung genügt wahrscheinlich ein einstufiger FM-modulierter Quarzoszillator.

Frank

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Frank Esselbach

"Dieter Wiedmann"

Ich hab da nochmal eine Frage zu einem anderen Schaltplan, bei dem ebend diese 15kHz Grenze nicht existiert aber es war halt Mono:

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Aber jetzt mal zur Frage: Wieso schwingt da eigentlich etwas auf 80-150MHz. Ich sehe in dieser Schaltung nicht so Recht wo der Schwingkreis ist bzw. verstehe nicht so ganz wie er funktioniert.

MfG,

Markus

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Markus

Am Thu, 30 Nov 2006 20:44:59 +0100 schrieb Frank Esselbach:

Quarz ist für die FM Bandbreite wahrscheinlich zu schmal. Wir haben als Jugendliche immer einen einstufigen Oszillator direkt um die 100 Mhz moduliert, das waren keine 10 Bauelemente, natürlich alles andere als stabil.

Die NF ging über einen Elko direkt auf die Basis des Transistors, zwischen Emitter und Kollektor war ein kleines C, so um 5 pF, also Basisschaltung. Im Kollektor der Schwingkreis aus einer Luftspule mit ein paar Windungen und ca. 20 pF Trimmer. 20 cm Antenne direkt am Kollektor.

Das schwang sicher und zuverlässig, heraus kam ein Gemisch aus AM und FM, AM-Empfänger hat aber in dem Bereich wahrscheinlich niemand ;-)

Reichweite problemlos bis 100 Meter, also nicht nachbauen oder nicht erwischen lassen.

Lutz

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Lutz Schulze
*Markus* wrote on Thu, 06-11-30 14:26:

Bei einem anderen Frager hätte ich das jetzt ernsthaft beantwortet.

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Axel Berger

Am Thu, 30 Nov 2006 21:00:39 +0100 schrieb Markus:

Das ist der Oszillator, den ich eben beschrieb.

Lutz

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Lutz Schulze

"Lutz Schulze"

Dass das Ganze einen Oszillator darstellt ist mir klar. Aber wie funktioniert dieser? Warum schwingt dieses Konstrukt überhaupt nach dem einschalten noch weiter? Ich sehe da nur den durch den Audioimpuls schwankenden Strom durch den Schwingkreis. Warum schwingt aber der Rest bei über 100 MHz weiter?

MfG,

Markus

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Markus

Am Thu, 30 Nov 2006 21:18:25 +0100 schrieb Markus:

Mal sehen, ob ich das noch richtig deute:

HF-mässig ist das ein Oszillator in Basisschaltung. Die Basis liegt für die HF auf Masse, Emitter und Kollektor sind HF-mässig heiss, C15 dient der Rückkopplung, der Oszillator schwingt.

Die NF an der Basis verschiebt den Arbeitspunkt des Transistors, über die internen Kapazitäten gibt es u.a. eine Beeinflussung der Frequenz --> der Oszillator wird frequenzmoduliert.

In meinem Elektronikbaukasten (so um 1974) war eine fast identische Schaltung für Langwelle. Dort wurde mit der NF aber AM erzeugt.

Das passte für UKW locker (natürlich ohne die ganzen Stütz-Cs) mit Knopfzelle und Elektretmikrofon aus einem japanischen Rekorder in die Schachtel eines Abtastsystems. Da schaute nur die Antenne als Draht heraus ;-)

Lutz

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Lutz Schulze

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