Funk-Fahrradtacho Sender nachbauen

Hallo zusammen!

Ich hätte ein kleines Problem... Ich würde gerne den Sender eines Funk-Fahrradtachos nachbauen. die Platine ist sehr simpel, nur mein Problem ist, wie kriege ich ohne Oszilloskop die Sendefrequenz raus? Ausserdem, da sitzt ne Ferritstab Antenne drin, wie kriege ich eine identische (oder für meine Zwecke funktionierende) Ersatzantenne? Der Sender ist fast identisch mit diesem hier:

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Kann mir jemand helfen?

Grüße,

Markus Berkowicz

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Markus B
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Markus B schrieb:

Empfangsspule, Teiler durch zB 10 oder 50 und Kopfhörer, damit kannst du grob unterscheiden ob es 20kHz sind oder zB 129kHz/5ms wie bei dem Tacho hier. Wenn du aber schon mal soweit bist, dann kannst du das Signal auch in die Soundkarte füttern und mit einem geeigneten Freeware-Oszi-Programm analysieren. 20kHz müssten mit 48kHz Sampling auch dirket gehen.

Entstördrossel geeigneter Größe kaufen und ggf neu bewickeln. Ich denke in dem Frequenzbereich müssten auch Kerne von Entstördrosseln noch gut genug sein.

Martin

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Martin Lenz

Hallo

Ich weis nicht ob du weist das man das nicht so ohne weiteres darf. Du kannst dir natürlich für deinen Sender dann eine Einzelzulassung besorgen. Aber die ist bestimmt wesentlich teurer als ein hightech Faradtacho.

Mit dem Oszilloskop lässt sich die Frequenz auch nur bedingt messen. Ein Frequenzzähler wäre da schon sinnvoll. Die kann man sie auch selber basteln wenn man das möchte. (Es gibt div. Bauanleitungen im Netz)

Evt. baust du dir einen 1:4 Teiler und lässt die Soundkarte die Frequenz zählen.

Da sollte es doch fast jeder Ferrit tun. Evt. hast du ja noch ein billig Mittelwellenradio welches du nicht mehr brauchst. Da sind schöne Ferritstäbe drinn. Ansonsten bei vielen Elektronikversendern.

In dem Elektronikgeschäft hier in Erfurt hatten sie keinen als ich mal fix einen brauchte. Was für ein Armutszeugniss.

Was hast du eigentlich genau vor?

Tschüss Martin L.

PS: Ich weis ja nicht wie der Empfänger aufgebut ist. Aber evt. tut es ja eine Klingel als Sender?

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Martin Laabs

Martin Laabs schrieb im Beitrag ...

Nein.

a) DIESE Frequenz-Art laesst sich nicht mit einem Freqeunzmesser messen. b) Natuerlich darf er 20kHz erzeugen, Stoermessungen fangen erst bei weit hoeheren Frequenzen an. Der Fahrradtachohersteller durte schliesslich auch, obwohl 20kHz kein ISM-Band ist. c) Ein Oszilloskop ist hier sicherlich der einfachste Weg. d) Es kommt ganz wesentlich auf die Induktivitaet der Spule um den Ferrit an, und bei gegebener Windungsanzahl (abgucken :-) was anderes bleibnt ihm ohne Oszilloskop gar nicht uebrg) haengt die ganz massiv vom verwendeten Ferrit ab.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Reply to
MaWin

Hallo Martin,

Martin Laabs schrieb:

^^^^^^^^^^^

Me=DFger=E4t f=FCr Goldcap-Elkos? :-)

Sorry, mu=DFte ich loswerden...

Wolfgang

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Wolfgang Mahringer

Hallo,

nun muss ich erstmal lesen! schon mal vielen Dank für die Beiträge!!!

Grüße,

Markus

"Markus B" schrieb im Newsbeitrag news:bj2srg$5g7$01$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

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Markus B

Ich zitiere Mawin: "Grundlagen Kinders, Grundlagen." ;-)

Überlege Dir doch mal bitte, wie die *Antenne* für diesen Frequenzbereich aussehen wird: a) für den lumpigen Fahrradtacho ohne signifikante Reichweite, nach dem kein Hahn kräht. b) für Deine Reichweitenerwartung, weswegen Du die 10kW spendieren möchtest.

Und warum ist nur so eine Ferritantenne für Deine 10kW nicht wirklich optimal, was könnte das mit dem Material zu tun haben ? ;-)

Welche Antennenformen im handlichen Turmformat oder in kleiner federleichter magnetischer Bauweise, die natürlich völlig unauffällig sind, würdest Du für die 10kW denn hernehmen ? ;-)

Was könnte diese Frage mit der Wellenlänge zu tun haben und warum ist eine kleinere Störleistung bei höheren - wenngleich dennoch gemütlichen - Frequenzen (z.B. >30MHz) kritischer als bei noch nichtmal wirklich zittrigem Gleichstrom, dessen langsame Änderungs- und gelegentliche Umpoltendenzen nur zufällig auch in Hertz angegeben werden ? ;-)

Fragen über Fragen ;-)

Ciao Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Oliver Bartels schrieb:

Induktionsschmelzofen? :-)

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Martin Lenz

Hallo!

Lassen sich denn bei 9 kHz schon mit geringem Aufwand Wellen aussenden? Vermutlich würde man eine Ferritantenne weiter hören, als sie strahlt! *g* Sonst wäre es doch für Telegrafieversuche sehr, sehr interessant!!

Gruß Thomas

Markus B schrieb:

Reply to
Thomas Stegemann

Thomas Stegemann schrieb:

Schaut man sich die Längstwellen-Sendeanlagen für den U-Boot Broadcast an, ist "mit geringem Aufwand" schon recht großzügig auszulegen. ,-)

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=?utf-8?Q?=22B._M=C3=BCller=22

Hmm. Ich habe da schon eine Idee. Aber meinem Stromversorger wird das ganz sicher nicht gefallen. *fg*

Wenn sich dann beim Vorbeifahren überall die Garagentüren öffnen weis der OP das sein Spektrum nicht ganz rein war. ;-)

Aber du hast schon recht.

Ich stell mir gerade vor wie der Ferritstab zu glühen anfängt.

Wenn es denn portabel sein muss könnte ich mir den Fahradrahmen mit Verlängerungsspule als Magnetische Antenne vorstellen.

Jetzt weis ich auch mal was. Aber ich verrate es nicht um den anderen nicht die Spass am Knobeln zu verderben.

Tschüss Martin L.

PS: Smili's sind nach belieben zu setzen

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Martin Laabs

Bei der Anwendung "Fahrradtacho" werden gar keine "Wellen" gesendet, da wird lediglich das magnetische Wechselfeld (magnetisches Streufeld) zur Kopplung der beiden Ferrit-"Antennen" benutzt.

Thomas.

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Thomas Rehm

Thomas Stegemann schrieb:

Ich hatte mal einen Fernsteuersender mit 10kHz, Aufnahmeleistung ca.

1..einige Watt. Reichweite einige Meter, gehört hat man ihn ca. 0,5m :-)

Martin

Reply to
Martin Lenz

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