meine ELU-Oberfräse tut leider keinen Mucks mehr, habe den Verdacht, ich hätte den Steuerungstriac der Drehzahlregelung durch Falschanschluß geschossen...
Habe das Ding, das IMHO der Triac sein müßte (einziges, das an einem kleinen Kühlblech hängt) aus der Vergußmasse ausgegraben... - es steht drauf:
14118 (I4118, l4118 ?) BSGT518
Leider kann ich dazu nix gescheites guugln, lediglich einen Optokoppler IL4118 finde ich - aber ist es wahrscheinlich, daß der Optokoppler auf einem Kühlblech sitzt und der Triac unsichtbar in der Vergußmassse?
Kann mir jemand einen Tip geben, was das für ein Teil sein könnte?
Argh - mal wieder zu blöd zum hinschauen. Der IL 4118 ist ein optokopplergesteuerter Triac - tät' also schon passen.
Nur finde ich nur Datenblätter für das Ding im 6-poligen DIL-Gehäuse, von dem allerdings 5 Pins beschaltet sind. Hm. Aus dem 3-Füßler kriegt man ja mit Masse höchstens 4 Anschlüsse raus.
Am 12.02.2013 12:43, schrieb Wolf: > Argh - mal wieder zu blöd zum hinschauen. Der IL 4118 ist ein > optokopplergesteuerter Triac - tät' also schon passen. > > Nur finde ich nur Datenblätter für das Ding im 6-poligen DIL-Gehäuse, > von dem allerdings 5 Pins beschaltet sind. Hm. Aus dem 3-Füßler kriegt > man ja mit Masse höchstens 4 Anschlüsse raus.
"Wolf" schrieb im Newsbeitrag news:1ky6j62.13j8ntg1hkcjo8N% snipped-for-privacy@web.de...
Es ist kein IL4118.
es ist ein normaler TRIAC in einem normalen TO220 Gehäuse, also so was wie BT138.
Es ist nicht so sehr die Frage, welche Spannung er aushalten soll, manchmal werden nur 400V verbaut (die T4 spricht dafür) aber 600V sind nicht teurer und auch 800V Typen passen, es gibt keinen Grund nur 400V zu kaufen.
Es ist etwas die Frage, wie viel Strom er aushalten soll, aber die Maschine wird über 1000 Watt haben, also sind mehr als 8A nicht verkehrt, ob nun 12A oder 16A ist nicht so wichtig, das Original könnte wegen der 18 sogar 18A haben (was ungewöhnlich wäre) aber bei dem Kühlkörper sowieso nicht zu erreichen ist.
Es bliebt nur die Frage, ob es ein ein besonderer Typ ist
- geringer Gate-Strom
- Snubberless
- eingebauter DIAC
Da durch deinen fehlerhaften Anschluss nicht nur der TRIAC kaputt gegangen sein könnte, hilft es auch nicht so viel, einfache einen einzubauen und zu gucken ob's geht: Es könnte der richtige sein, der nur nicht funktioniert weil die Restschaltung defekt ist.
Ich würde einfach mal einen BT139-600 oder BTA16-600 oder Q6016 oder T2035-H6 einbauen und gucken was passiert. Es gibt unter den Bezeichnungen unterschiedliche, einige mit isoliertem Gehäuse, andere snubberless, andere sensitive Gate (z.B. BTA16-600S und BTA16-600C oder BTB16-600) aber da wir eh nicht wissen, wie der eingebaute war, ist es auch egal.
Man könnte meinen snubberless und sensitive und isoliert wäre gut, also BTA16-600SW, oder ein stinknormaler wäre gut BTB16-600B.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Ich wollte ja gern mal schauen, ob der Triac vielleicht überhaupt noch tut - und ich irgendwas anderes gekillt habe. Da stellt sich bloß die Frage der Anschlußbelegung - gibt es einen Trick, wie ich die rauskriege?
Hab' das mal getestet - mit 12V ohmsche Last für 3,5A (Autobirne)
Da zündet er, allerdings nur ohne Vorwiderstand an Pin 1. Wird ziemlich heiß. Wenn ich die Last abklemme, braucht er > 20s, bis er wieder zündbereit ist... - Seltsam.
Das stimmt nicht Bezugspol für das Zünden ist der andere "äussere".
Manche Typen lassen sich je nach Lastpolarität nicht mit jeder Zündpolarität zünden. Identische Polarität geht immer. Übliche Zündströme gehen bis 100 mA. Schau ins Datenblatt.
Schau die auch die Restspannung an. Bei 3.5A und 0,7V hast du schon ordentlich Abwärme ohne Kühlkörper.
Solange es kein Sondertyp mit integrierten Diac o.ä. ist, ein Netzteil mit Strombegrenzung auf 10V/0,1A einstellen und einfach rumprobieren bis das Bauteil triggert. So viele Möglichkeiten gibt es ja nicht.
ich finde es immer witzig, wenn einer hier vermeintlich anonym auftreten will und dann zum Bilderposten die eigene Homepage nutzt (mit Impressum).
ich
Kann schon sein. Drehzahlregelungen von (gerade älteren) Elektrogeräten sind normalerweise stinknormale Phasenanschnittssteuerungen (als Dimmer); die kann man überbrücken, dann sieht an schon, ob der Motor an sich noch läuft.
Ahem: Wie macht man das eigentlich: den Steuerungstriac falsch anschließen? In aller Regel ist so ein Ding doch bereits angeschlossen und man baut es ohne Not aus der Regelung nicht aus.
steht
Daß Du das Bauelement aus der Vergußmasse "ausgegegraben" hast, kann man auf Deinen Bildern nicht erkennen.
Kenn ich nicht; könnte bei einer Phasenanschnittssteuerung ein Triac sein oder ein Quadrac (sprich: Triac mit eingebautem Diac).
Eine Phasenanschnittssteuerung ist mit ihren paar Bauteilen schaltungtechnisch kein Hexenwerk, nimm die Schaltung halt auf und setz dann irgendeinen passenden Triac ein (oder bei Bedarf einen Quadrac). Für 230 V brauchst Du 400 V Spannungsfestigkeit (600 V können nicht schaden, kosten auch nicht mehr und sind nicht größer), beim Strom solltest Du mit 6A auf der sicheren Seite sein, kannst aber auch ohne Not z.B. auf 12 gehen.
Ausprobieren.
Tolle Bilder, speziell das erste. Ist der Metallwinkel links oben nicht auch ein Kühlkörper mit einem darauf montierten (so nicht erkennbaren) Bauelement?
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