H0 Fahrstrom mit Triac schalten?

Hallo zusammen,

brauchbares Steuerwerk via Arduino und Portextendern zusammengeschustert. Was fehlt sind die "Relais" mit denen die Fahrstromleitungen auf die entsprechenden Segmente gegeben wird.

Meine Erfahrung mit Triacs sind aber ca 30 Jahre her, als ich eine

ich die wohl vielleicht auch irgendwo mal in einer Vorlesung gelernt,

wirklich dran erinnern).

oder muss ich da doch geschickter banale Relais einsetzen?

high-side und das bei variabler Spannung die deutlich kleiner ist.

Marte

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Marte Schwarz
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"Marte Schwarz" schrieb im Newsbeitrag news:os34kc$j9o$ snipped-for-privacy@news2.open-news-network.org...

Jein.

sondern per Phasenanschnitt auch die Loks mit variabler Geschwindigkeit und bei vollem Durchschalten mit TELEX zur Richtungsumkehr.

Es gibt bei Wechselstrom kein low side. Es gibt jedoch eine Masse und die andere Leitung, die +/-16V darum pendelt. Und der TRIAC soll in diese Leitung. Wenn man alle Weichen, Signale und Fahrstrecken von

einem Pol an dieser Leitung. Damit lassen sich die TRIACs auch alle mit einem Logiksignal bezogen auf diese Leitung schalten.

  • +---------------------------------+ o---+---| | 5V | | Mikrocontroller | o---(---| | - | +---------------------------------+ | | | | | | | R R R R R | | | | | | +----+---+--)---+--)---+--)---+--)---+ ) | | / | / | / | / | / o TRIAC TRIAC TRIAC TRIAC TRIAC
18V~ | | | | | o Weiche Weiche Signal Signal Schiene | | | | | |

Wie du siehst, ist hier 5V des Microcontrollers mit der Phase des Wechselstroms verbunden, damit die Ansteuerspannung der TRIACs

Das bedeutet aber auch, wenn man mehrere Eisenbahntrafos hat,

braucht.

Immerhin kann man die alten Lok-Trafos entsorgen, der TRIAC kann wie ein Dimmer im Phasenanschitt die Lok langsamer laufen lassen,

die 1.4V Verlust gleich 25% ausmachen.

ABER: Modelleisenbahnen entgleisen und dabei entsteht ein Kurzschluss

Die muss kleiner und schneller sein als der TRIAC, vielleicht eine flinke Feinsicherung, de man dann nach jedem Kurzschluss ersetzen muss.

--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net 
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dse-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
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MaWin

Es ist wohl historisch bedingt, dass die Signale und Weichen auch mit Wechselspannung betrieben werden. Wenn ich das nochmal anfangen

H.

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Heinz Schmitz

Am 16.10.2017 um 22:25 schrieb Marte Schwarz:

Wieso bistabile Relais? Wenn eine Lok fahren soll, sollte der

belasten also die Versorgung des Controllers nicht.

Heute werden gerne solid-state Relais (SSR) benutzt, aber damit habe ich keine eigenen Erfahrungen. Im Prinzip sind das wohl auch Triacs. Und die

DoDi

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Hans-Peter Diettrich

Am 16.10.2017 um 22:25 schrieb Marte Schwarz:

Wozu bistabile?

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Dieter Wiedmann

Wenn, dann eine Polyfuse.

und der sollte so schnell nicht aufgeben. Notfalls noch eine 2A Polymersicherung dahinter.

dann einfach mit MOSFETs schalten. Das kann man per PWM Dimmen und es arbeitet nahezu verlustfrei.

Marcel

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Marcel Mueller

Schmelzintegral geben.

Bloss wie hoch ist der, nur der Trafo bringt die Strombegrenzung und der

Nicht mehr wirklich

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Andere Modelle schon, und mit 20mA Gate Strom (max, ausser in Quadrant IV) kann er ja direkt vom uC angesteuert werden.

--
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MaWin
[...]

Das kann man ueber Shunt-Sensorik abfangen. uC erkennt Ueberstrom, schaltet ab, versucht kurz pulsierend immer wieder, nach x Minuten geht Fehlermeldung raus. Das macht z.B. unsere 24VAC Bewaesserungssteuerung. Letztens kam auf einem Kreis die Meldung "#3 Low Ohms", Ventilspule ausgewechselt, lief alles wieder.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

MaWin schrieb:

Keine Ahnung, ob bei diesen tiefen Spannungen schon mit dem

usw. kann vieles passieren. Oder war die magische Spannung eher 42 V?

und keine Triacs. Und von 240V zu 480V, falls nicht zu teuer.

zusammen dann von z.B. 260 A^2s auf 6600 A^2s.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Bei Modellbahnen ist das Problem aehnlich gering wie bei 24V Bewaesserungsanlagen, der Widerstand der duennen Kabel begrenzt den Strom bereits recht gut. Allerdings sollten vom Trafo nicht minutenlang etliche Ampere nachgeschoben werden, bis es nach schmelzendem PVC riecht. Es sollte eine Ueberstromsicherung kommen.

Schneller Schutz per Shunt-Sensorik ist schon deshalb angesagt, weil sonst nach Entgleisungen haessliche Schweisspunkte an teuren Bauteilen entstehen koennen. Das waere bei Sammlerstuecken der Graus eines Modellbahners.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Hi Manfred,

Na ja, die Fahrstromtrafos liefern 36 VA das ist schon machbar, die

Ich sehe ein ganz anderes Problem: Stromkreise zwischen den Weichen sollen ja auf unterschiedliche Fahrstromtrafos gelegt werden, je nach dem, welcher Zug eben gerade ankommt. Damit scheide die Variante mit Triacs quasi aus, es sei denn, ich verwende galvanische Trennungen in der Ansteuerung. Dann werden aber klassische Relais schon wieder

Trotzdem vielen Dank Euch allen

Marte

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Marte Schwarz

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Joerg, es handelt sich um Wechselspannung und TRIAC, da ist nichts mit mikrosekundenschneller Abschaltung

sondern der TRIAC muss gnadenlos den Rest der Halbwelle

Auch ist die Spannung gering (ca. 18V~) und demnach der Strom hoch, und es ist der Strom, der den TRIAC killt.

Bei konventionellen Eisenbahntrafos, 3.5A Nennstrom, ist meist ein Bimetallschalter drin, aber der Kurzschlussstrom

einen Festspannungs-Trafo zur Versorgung einer ganzen Anlage, weil man bei elektronischer Steuerung keine Regeltrafos mehr braucht, dann verwendet man oft 300-500VA Ringkern mit

16-32A Nennstrom und 400-1000A Kurzschlusstrom. Da raucht auch der dickste TRIAC schnell ab, zumal man gerne kleine Z0103 verwendet wegen dem niedrigen Steuerstrom.

Feinsicherung, die eleganteste sicherlich eine elektronische

--
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MaWin

Am 18.10.2017 um 12:48 schrieb MaWin:

So dolle Trafos sind das nicht. Selbst ein guter 80VA Ringkerntrafo hat nur Faktor 8.

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Dieter Wiedmann

Am 18.10.2017 um 12:48 schrieb MaWin:

wenn einer zerschossen ist, nach Beseitigung des Kurzschlusses auf den

DoDi

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Hans-Peter Diettrich

Kennlinienfeldern fehlt dieser Quadrant meistens, aber ein paar haben

helfen, aber die Idee finde ich interessant.

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Edzard Egberts

Hi Edzard,

Kann man schon. Wenn man die Gateunit galvanisch getrennt aufbaut (ein kleiner Rinkerntrafo ist schnell gewickelt) und dann den MOSFET (oder

Schottkydioden sollte das sogar weniger Spannungsabfall produzieren, als mit Triacs.

Marte

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Marte Schwarz

aber nicht sofort selber drauf! ;o)

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Edzard Egberts

Am 18.10.2017 um 14:00 schrieb Edzard Egberts:

PhotoMOS

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Dieter Wiedmann

Die Body-Diode wird dir reinpfuschen.

--
Reinhardt
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Reinhardt Behm

Magazin mit integrierter Rauchabsaugung.

--
Reinhardt
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Reinhardt Behm

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