Tintenstrahler zum Layoutdruck

Moin!

Alle halbe Jahr ein Satz Patronen zu wechseln bekomm ich noch hin. Das Verpackungsmaterial des Druckers ist größer als der Haufen aller Patronen, die ich bislang durchgejagt hab.

Das CISS - welches es dort für Epson überhaupt nicht gibt - hat für 35 Euro ~400ml Tinte dabei. In den besagten 15 Satz Nachbautinte fürs gleiche Geld sind 900ml drin. Der Witz ist: Das ist etwa die Menge, die ich da in fast 10 Jahren Betrieb durchgejagt habe. Und damit hätte CISS sich für mich bis heute nicht rentiert - ganz abgesehen von der Frage, ob die CISS-Tinte auch 10 Jahre haltbar ist.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert
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Am 17.10.2010 21:01, schrieb Michael Eggert:

Dann druckst du wirklich nicht viel und solltest bei Einzelpatronen bleiben.

Die Nachfülltinte kostet deutlich weniger. Du rechnest das komplette System. Aber in deinem Fall scheint CISS tatsächlich nicht sinnvoll zu sein.

--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Moin!

Galvanisieren fällt bei mir unter "mit Chemie panschen". :-)

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Moin!

Ach, ich dachte der Zubehör-Lieferant wollte sich nicht die Preise kaputtmachen lassen. Also gehts um die Stempelhersteller - und da kommt man nur als Stempelmachermeister an das Material? Naja, früher oder später werden die ihre Aufträge auch nur noch nach Tschechien, Rumänien und Ungarn durchreichen, so wie die ganzen Fotolabors.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Christoph Müller :

Leider sieht man auf der Webseite ja gar nichts zu den Details. Muss da ein Loch in die Seitenwand des Druckers gebohrt werden? Besteht da nicht mal die Gefahr, das sich die Schläuche da irgendwie verheddern?

M.

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Matthias Weingart

Moin!

[X] Done.

Versuch:

- HP Color LaserJet CP3525, 3600dpi (PMPO?)

- Originaltoner

- Einstellung "Color Laser-Transparentfolie"

- Folien Staples Hausmarke (quietscheglatt) und

- Zweckform 3555 (ganz leicht rauh, etwa wie Papier).

Im Ergebnis gab es keinen Unterschied zwischen beiden Folien.

Nochmal zum Vergleich der C62:

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Und hier der Laser (andere Layout-Version und ohne meine gute Kamera, aber ebenfalls im Durchlicht):

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Grandios.

Bepieseln mit Petrolether (Wundbenzin) aus der Apo - das entspricht auch der CAS-Nr. aus dem Sicherheitsdatenblatt von Conrads Tonerverdichter - hat keinerlei sichtbare Veränderungen bewirkt. Ich wüsste auch nicht, was das hätte bringen sollen, denn die Löcher sind teilweise größer als der freie Abstand zwischen den gedruckten Pads.

Habe vom Jorg CTF Trockenfilm und von Zweckform 3491 Muster geordert. Seitens Jorg habe ich die Info erhalten, daß der in neueren Druckern überwiegend eingesetzte EA-Toner für schwarze Flächen noch weniger taugt und ich mit einem älteren Gerät bessere Ergebnisse bekommen könnte. Es bleibt spannend.

Wenn ich mir aber die Kanten anschaue und die ungleichmäßigen freien Abstände zwischen den Pads - und das auf einem Drucker mit angeblich

3600dpi und vermutlich superfeinem EA-Toner - dann bleibt mir insgesamt recht wenig Hoffnung.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Am 16.10.2010 18:06, schrieb Olaf Kaluza:

Das geht wenn man einen Winkel (aus Platinenmaterial für die gleiche Stärke)nimmt un an dem beide Layoutseiten festklebt so dass man eine Tasche hat in die man die Platine hineinsteckt.

Gerald

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Gerald Oppen

Moin!

Nachtrag...

Habs nun auch nochmal auf Papier gedruckt und das Ergebnis schaut im Prinzip genauso aus: Die Pads sind immernoch zu breit, und damit die Zwischenräume zu schmal und weiterhin ungleichmäßig.

Hierbei macht es keinen Unterschied, ob ich über den PCL6- oder PS-Treiber drucke und es ändert sich auch überhaupt nichts, wenn ich die Einstellungen der Kantenglättung (RET) verändere. Kein einziger Zwischenraum wird schmaler oder breiter, noch verändert sich sonst irgendwas am Muster.

Die Kanten selbst sind ja gar nicht so unscharf, wenn man sich mal die "Löcher" wegdenkt. Jedenfalls ist der unscharfe Bereich weit schmaler als die "Überbreite" der Pads und die Variation der Abstände. Auch die Ecken und Diagonalen sind akzeptabel. Daher habe ich den Eindruck, als ob die Kiste intern einfach nicht in der Lage ist, die PCL/PS- Vektordaten mit der erforderlichen Genauigkeit in Pixel fürs Druckwerk umzusetzen. An Eagle jedenfalls wirds kaum liegen, denn die Ausgabe auf FreePDF ist einwandfrei.

Ich meine, das war auch vor vielen Jahren das Problem beim LJ4000, was mich dann zum Tintenpisser gebracht hat. Schade, daß sich da - trotz der deutlichen Erhöhung der (angegebenen) Auflösung - immer noch nichts getan hat.

Ist das ein reines HP-Problem? Kennt jemand bessere Laserdrucker?

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Brother HL-5340D. Damit ist auch ein 176pin QFP kein Problem. Einfach nur auf Folie (3552) drucken und belichten. Kein Tonerverdichter oder aehnliches.

Die Ausdrucke sehen im uebrigen im Vergleich zu meinem vorher verwendeten Lexmark/IBM etwas schwaechlich aus. Aber die Belichtung ueberzeugt. Ich glaube fast der Toner von Brother laesst gerade die Wellenlaenge die man fuer Platinen braucht nur sehr wenig durch.

Olaf

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Olaf Kaluza

Moin!

Klingt gut. Ich erstelle morgen mal ein Testmuster für genau den vermuteten Effekt beim HP. Wenn ichs Dir maile, könntest Du es ausdrucken und mir zusenden? Dann hab ich den direkten Vergleich...

Dank und Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Michael Eggertschrieb: "

Kleine Übersicht

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Dirk

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Dirk Ruth

Dirk Ruthschrieb: "

Interessant sind noch diese Threads

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Ich hatte vor einiger Zeit mal im Copy-Shop ein paar Bilder in A3 ausdrucken lassen. Die Linie ist absolut scharf und 100%ig dicht. Bei farbigen Linien, spührt man die Farbe, wenn man mit dem Fingernagel darüber fährt. Wenn ich das Papier an dieser Stelle falte, dann brich an der Falte die Farbe ab. Gibt da wohl doch ein paar Unterschie, zwischen einem Profidrucker und dem üblichen Consumer-Kram.

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Dirk Ruth

Hm...ich koennte dir eine alte Folie geben die ich nicht mehr brauche.

Olaf

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Olaf Kaluza

Und nochmal die Ingrid...

[X] Done.

Zunächst mal auf meinem alten LJ6MP:

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Das sind in Eagle erstellte Kästchen von 5x5mm mit schrägen Linien von

0.15mm Dicke und 0.15mm Zwischenraum (also 0.3mm Raster). Man sieht, daß die Linien _etwas_ zu dick gedruckt werden, aber nicht viel. Weiterhin sieht man, daß die Linie nicht alle ganz parallel sind, was wie schon vermutet auf Abweichungen in den Koordinaten hindeutet.

Und nun der CP3525:

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Hier sind die Linien derart dick, daß praktisch keine Zwischenräume mehr vorhanden sind. Trotzdem erkennt man wieder den gleichen Effekt, daß die Linien nicht parallel sind.

Nur nochmal zur Sicherheit: In eine PDF gedruckt siehts perfekt aus.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Moin!

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Kenne ich - nur ohne Bilder und ohne gleiche Strukturgrößen für alle haben die Bewertungen mit Schulnoten doch recht wenig Aussagekraft.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Moin!

Das wäre ganz gut um die Dichte zu beurteilen. Hast Du auch ein paar Masseflächen drauf? Mein Muster reicht mir dann auch auf Papier - die Kanten macht schließlich der Drucker, da tut die Folie nicht viel dran.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Schau dir mal das Bild im 48Mhz Thread an. Alles wo kein Bauteil ist, ist dort Masse. Ich habe oben und unten ein komplettes Polygon der Platine auf GND liegen.

Olaf

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Olaf Kaluza

Interessant, dass auch ein Laserdrucker Satelliten druckt, wie sie von Bubble-Jet-Druckern bekannt sind. Ein Piezo mit sauberem Druckkopf sollte deutlich schärfere Kanten drucken.

Das dürften numerische Effekte sein.

Kein Wunder. PDF ist ein Containerformat. Wenn da was mit Vektor konstruiert wurde, dann bleibt das - je nach Treiber - auch im PDF ein Vektor.

--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Moin!

Wobei der Toner und damit die Trommel auch schon ziemlich am Ende ist. Bei Folie gibts noch zusätzlich Effekte durch statische Aufladung. Was nun hier passiert ist, also ob die Satelliten schon auf der Trommel oder erst bei der Übertragung aufs Papier entstehen, weiß ich nicht.

Ja. Traurig ist nur, daß die numerische Auflösung, die beim

600dpi-Drucker vor 10 Jahren schon nicht gereicht hat, auch beim aktuellen 3600dpi-Farblaser nicht erhöht wurde.

Sicher, da steckt das PS drin. Mir ging es nur darum, daß die Ungenauigkeiten nicht schon bei der Erzeugung der Postscript-Daten beim Druck aus Eagle entstehen. Gegenprobe: Drucke ich die perfekt aussehende PDF aus dem Acrobat Reader auf den Drucker, sind die Linien wieder nicht parallel.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Mit der Angabe 3600dpi muss man vorsichtig sein. Das sind oft genug NICHT 3600 Punkte pro Zoll EINER Farbe. Es werden ALLE Farben zusammengezählt! Wenn du also nur mit einer Farbe (hier schwarz) druckst, sind das nur 900 dpi. Zumindest, wenn die 3600 dpi auf die drei Farben + schwarz verteilt wurden.

Ich halte das zwar für Irreführung, weil man unter Auflösung normalerweise meint, dass damit die Genauigkeit der Darstellung beschrieben wird und nicht, wie viel Tinte man pro Zoll unterbringt. Aber nach mir geht's nicht.

Bei der Gelegenheit: Wenn's mit der Dichtigkeit nicht reicht, wär's vielleicht mal einen Versuch wert, schwarz als Farbe zu drucken. Dann sollte dreimal so viel Toner auf der gleichen Fläche befinden. Das könnte allerdings zu Lasten der Randschärfe gehen. Nachdem ja sowieso ein Durchlichtverfahren angewandt wird, ist die reflektierende Farbe der Farbpartikel belanglos. Hauptsache, sie schatten ab. Auch ein gelber Ziegelstein ist lichtdicht.

--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

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