Tintenstrahler zum Layoutdruck

Am 16.10.2010 03:42, schrieb Dirk Ruth:

Nicht das CISS macht den Sublimationsdruck, sondern die spezielle Tinte. Am Besten rufst du dort einfach mal an.

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Christoph Müller
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Christoph Müller
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Am 15.10.2010 09:49 schrieb Matthias Weingart:

So dachte ich ursprünglich auch, als ich mir ein Kombi-Tintenstrahler angeschafft hatte (ein gerbauchten HP G85). In der Praxis sieht das aber jetzt so aus, dass der Laser eigentlich nie spinnt und die Patronen vom Tintenstrahler eigentlich immer austrocknen. ;-(

Grüße, Niko

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Nikolaus Riehm

6 Patronen sind ein Satz...

Unter 20 Euro meint mit CISS locker 10 Satz Tintenpatronen - als mindestens 60 Stück.

Epson hat allerdings ein ziemlich fieses und nicht dokumentiertes Problem: Da wird jeder Reinigungsvorgang, der was in den Schwamm spritzt, mitprotokoliert. Ist der Schwamm (mutmaßlich) voll, ist der Drucker "defekt". Wechselt man den Schwamm aus, muss man den Drucker zurücksetzen. Anleitung dazu findet man im Netz. Bestimmte Tastenkombination und gleichzeitig einschalten. Das geht aber nur EIN EINZIGES MAL. Dann MUSS das Ding in die Werkstatt (oder auf den Müll). Die Mechanik ist dabei meistens noch einwandfrei. Die Elektronik auch. Nur eben besagter Zähler nicht. Sowas ärgert mich maßlos. Darum habe ich jetzt einen HP und keinen Epson mehr.

Natürlich sind sie klein und fein verteilt. Musst halt mal ausprobieren.

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Christoph Müller
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Christoph Müller

Doch doch, das machen viele noch selber, weil man daran ganz gut verdienen kann. Außerdem ist es bei den Leuten die z.B. ein Logo draufhaben wollen zu fehleranfällig, wenn zu viele Leute dranrumbasteln.

Gruß Andreas

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Andreas Fecht

Ruf doch einfach mal an, der iss ganz nett und verkauft dir bestimmt was. Der "Verkauftsschutz" für "Nichtstempelplattenhersteller" ist hauptsächlich damit nicht irgendwelche Idioten den Markt kaputtmachen.

Gruß Andreas

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Andreas Fecht

Moin!

Du meinst 200% Marge? Das ist aber kein Grund dafür, sich nichtmal die Produkte anschauen zu können.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Moin!

Beim C62 sind 2 Patronen. Eine mit Schwarz, eine mit C/M/Y.

Wenn Du das CISS-System mit Originaltinte vergleichst, dann ist klar, wer gewinnt. Wenn Du fürs gleiche Geld aber 15 Satz Nachbaupatronen bekommst, lohnt sich wie gesagt eben nur für Vieldrucker.

Ist bei mir noch nicht aufgetreten. Weiß auch nicht, obs der C62 schon hatte.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Ich drucke seit vielen Jahren mit Laser auf Folie von Reichelt. Der Toner haelt und es gibt kein Problem. Ich spruehe auch nicht mit irgendeinem Verdichter darauf rum! Einfach nur einmal druecken, 4min belichten auf Bungard mit dem Belichter von Reichelt, danach entwickeln in 10g Natriumhydroxid auf 1l Wasser direkt aus dem Wasserkran. Nie ein Problem gehabt selbst bei kleinsten Sachen.

Olaf

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Olaf Kaluza

Moin!

Weil man durch Papier nicht durchschauen kann, um den Film für die Lötstoppbelichtung auf der Platine auszurichten.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Du machst dir Loetstop drauf? Tut das denn not? Bei meinen Protoypen kann ich da gut drauf verzichten. Was nimmst du denn da als Loetstop? Positiv20?

Andererseits ausrichten muss man ja auch die beiden Folien fuer Ober und Unterseite.

Olaf

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Olaf Kaluza

Am 14.10.2010 19:53, schrieb Michael Eggert:

Falls du damit das Zusammenziehen der Folie meinst, reicht es meistens, sie einmal mit einer "leeren Seite" zu bedrucken, so dass sie sich schon mal leer verzieht. Beim richtigne Druck bleibt dann alles, wo es sein soll.

Gruß Alex

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Alexander Horst

Interessant, gut zu wissen. Danke für die Info.

-ras

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Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Moin!

Bei manchen Platinen schon...

Nö, Lötstopp. Gibts zum Beispiel hier:

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oder von Bungard die ganze Rolle...

Eben. Wobei 0,1mm Versatz zwischen den beiden Seiten einer Platine noch zu verkraften ist, aber zwischen Leiterbahnen und Lötstopp bedeutet das, daß bei 0,5mm Pinraster gleich das halbe Pad bei verdeckt ist. Das geht dann auch nicht mehr mit Layout-Taschen, sondern ich klebe das Lötstopp-Layout mit Tesa direkt auf die Platine mit Lötstopp (bzw. auf dessen Schutzfolie).

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Moin!

Macht die Folie tatsächlich einen Unterschied zwischen dem ersten und zweiten Erhitzen? War sie nicht bei der Produktion schonmal heiß?

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Kannte ich noch garnicht. Es gibt ja sogar eine Folie fuer den Bestueckungsaufdruck. Schade das es keine Durchkontaktierfolie gibt. :-)

Olaf

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Olaf Kaluza

Moin!

Ist ne praktische Sache. Untere Schutzfolie abziehen und mit nem billigen Schreibwaren-Laminator vom Discounter (ggf. leicht modifiziert, daß die Platine draufpasst) draufbappen, belichten, entwickeln in Soda (~1 Euro das Pfund in der Drogerie), härten im Belichter oder Lötofen, fertig. Siehe dazu auch die im ersten Posting gezeigten Bilder:

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Nach dem gleichen Prinzip wird auch Tenting-Resist verarbeitet. Das ist Fotolack-Laminat, welches nach dem Bohren und Durchkontaktieren fürs Leiterbahn-Layout aufgebracht wird und im Gegensatz zu Positiv20 auch die Löcher sicher abdeckt, so daß die mühevoll hergestellten DKs nicht gleich wieder weggeätzt werden. DK mach ich nicht, darum reichen mit die fertig beschichteten Platinen. Aber der Resist wird schön tiefblau und macht sich gut zur Frontplattenbeschriftung, sofern sie durch den Laminator geht (vorher aber im Ofen vorheizen). Man kanns auch noch mit Plastik70 überlackieren.

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Wo? Möglicherweise auch nur zweckentfremdeter Tenting-Resist.

Ja, das fehlt noch. Wenn man nicht mit Chemie panschen will und Nieten zu hoch sind, gibts (ich glaub von LPKF) noch so ne Paste zum Rakeln. Hab ich aber keine Erfahrung mit.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Am 16.10.2010 21:53, schrieb Michael Eggert:

Es gibt ja noch die Methode mit Graphitlack(?) + galvanisiertes Kupfer.

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Heiko Lechner

Irgendwann ist sie wohl auf ihr Minimum zusammengeschrumpft. Vielleicht ist es teilweise auch ein temporärer Effekt. Probier's doch einfach mal aus. Bei meinen Versuchen hat's auf die Weise geklappt. Bei manchem Papier ist es auch so.

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Alexander Horst

Ist auch ein Müll- und Arbeitszeit- und Platzproblem. Jede Patrone hat normalerweise auch eine vergleichsweise riesengroße Schachtel. Wenn's dumm läuft, auch noch einen Blister drumrum. Bis man das alles nur mal aufgedröselt und die Patrone dann endlich gewechselt hat, hat man den Bericht mit CISS schon gedruckt. Bei 6 Farben und Bildband drucken ist man dann nur noch am Packerlaufreißen und Müll wegschaffen. Mit CISS drückt man stattdessen einfach "OK" und bestätigt das nochmal. Das war's dann. Allerdings muss man den Druckprozess selbst ab der nächsten zu druckenden Seite wieder neu starten, weil HP abbricht und nicht unterbricht. Dürfte aber mit normalen Patronen kaum anders sein. Wenigstens haben die Leute daran gedacht, die letzte Seite noch fertig auszudrucken. Epson hat mitten im Blatt gestreikt.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Eher 2000% ;-) auf die Materialkosten bezogen.

Der Verkaufspreis eines Spempels setzt sich aus "Gummitextplatte" und Spempelgehäuse zusammen. 80% Textplatte 20% Gehäuse. Bei Holz 95%/5%. Viele übersehen dabei, dass der "hohe" Preis sich hauptsächlich aus der Arbeitszeit zusammensetzt um die Textplatte herzustellen, sind ja meistens alles Einzelstücke. Vom Materialpreis her kostet so eine Textplatte ~50ct.

Gruß Andreas

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Andreas Fecht

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