HP-Druckkopf ansteuern

Hallo,

ich möchte auf einem Fließband vorbeiziehende Buchblocks (noch ohne Umschlag bzw. Decke) am Rücken mit Meßergebnissen beschriften. Dabei kommt es nicht auf Schönheit, sondern nur auf Gerade-Noch-Lesbarkeit an.

Eine HP-Patrone mit ein wenig "Treiberei" hintendran wäre wahrscheinlich die ideale und preiswerte Lösung. Die Transportgeschwindigkeit steht über ein Taktsignal zur Verfügung ...

Das Ganze ist nur ein Versuchsaufbau, deshalb lohnt sich ein "richtiges" Inkjetsystem vermutlich nicht. Gibts irgendwo Schaltungsbeispiele oder weitere Tips für sowas?

Frank

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Frank Esselbach
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Frank Esselbach schrieb:

Vor einigen JAhren war wenn ich mich richtig erinnere mal ein Projekt in der Elektor, aber nur zum malen und nicht zum Text ausgeben...

Gerald

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Gerald Oppen

Da war aber die Pinbelegung des HP DJ500er-Druckkopfs dabei...

War wohl so ein Sommerheft mitte der 90er Jahre.

Ciao Dschen

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Dschen Reinecke

=== der mit dem Namen aus China ===

http://WWW.DSCHEN.DE mailto:usenet@dschen.de
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Dschen Reinecke

Frank Esselbach schrieb:

Halte ich für zu aufwendig.

Aber ich hab ne andere Idee: Es gibt kleine Thermodruckwerke für Etiketten, die auch den "tease off"-Modus besitzen: Ein Etikett (hier schmal und lang für den Buchrücken) wird bedruckt und im Auslauf vom Trägerpapier getrennt. Ein vorbeilaufender Buchblock nimmt dann das Etikett an, eine Walze preßt es fest.

Ciao...Bert

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Bert Braun, DD5XL

Das Problem ist, das die Bücher lose auf einem Transportband liegen, da ist Nichts mit anpressen. Eine Gegenhalterung (Rolle auf gegenüberliegender Seite) wäre für einen temporären Meßaufbau ein zu großer Engriff in das System. Auch ändern sich die Abmessungen der Bücher, je nach Auftrag. Aus eigenen Versuchen mit einem alten Deskjet 500 weiß ich, dass bei großer Schrift die Lesbarkeit bis zu einem Abstand von ca. 5..6 mm zwischen Druckkopf und Papier lesbar bleibt. Das ließe sich mit einer Art Stativ noch relativ einfach einrichten. Wahrscheinlich kann man den Abstand bei Patronen mit einer längeren Düsenreihe (wie die für den DJ 1220 C) sogar noch weiter vergrößern. Möglicherweise genügt ja sogar nur die Ansteuerung einiger weniger Düsen, so dass sich z.B. die berühmte 7 X 5 Matrix ergibt ...

Frank

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Frank Esselbach

Hallo!

Aber nur, weil die nur eine einzelne Düse angesteuert hatten.

Ich habe das vor ein paar Jahren mal ausprobiert. Ist nicht so ganz einfach, weil einem die Düsen recht schnell sterben...

Gruß Thorsten

--
Kunst kommt aber von 'können',
nicht von 'kennst du schon den neuesten trick?'
   Gunther in oecher.computer zum Thema "Gutes Webdesign"
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Thorsten Ostermann

Frank Esselbach schrieb:

Wenn Du gleichbleibenden Abstand der Buchpakete vom Druckkopf garantieren kannst, ginge das.

Warum nimmst Du nicht einen alten Deskjet dafür? Da ist die ganze Ansteuerung schon drin, Du kannst direkt mit den Druckdaten dran. Kopfträger ausbauen, die Folienleiterbahn passend verlängern für Dein Stativ und den Papiersensoren im Druckwerk vorgaukeln, daß Papier drin liegt. Der restliche Kopfschlitten kann ja weiterhin seine Bewegungen machen, damit der Druckkopf angesteuert wird.

Ciao...Bert

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Bert Braun, DD5XL

Da Text nur ein Spezialfall von Grafik und damit "malen" ist, sollte das nicht weiter stören.

Volker

--
Im uebrigen bin ich der Meinung, das TCPA verhindert werden muss.
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Volker Neurath

Der Artikel war von mir - das war Heft 4 / 1992. Ich fürchte, ich habe aber selber keine Unterlagen mehr dazu ...

cu Michael

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Michael Schwingen

Am 21 Feb 2005 19:20:41 GMT hat Michael Schwingen geschrieben:

Ich erinnere mich, das ichs gelesen habe, aber nicht ob ich das Heft ausgeborgt, oder gekauft hatte. Wenn zweiteres, dann sind die Chancen gut, daß ichs noch hab.

--
Martin
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Martin Lenz

Hallo Frank,

bei den alten, nicht multiplex angesteuerten Patronen mit 50 Kanälen kannst du die Belegung ausmessen. Die Heizwiderstände haben so 33 bis 35 Ohm und sind in 4 Arrays angeordnet. Angesteuert werden sie mit einem 12V Impuls von

5us. Manchmal gibt es noch ein paar Einzelwiderstände für Codierung der Patronen. Besorg dir ein paar alte Patronen und probier es einfach aus.

Viel Spass

Hans-Georg

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Hans-Georg Lehnard

Also wenn sich der Artikel als Scan auftreiben ließe, das wäre gigantisch ...

Ich glaube ich würde es versuchen mit einer C-Control zu steuern. Die zu druckenden Daten vorher (in den Pausen zwischen den Produkten) in den Controller transferieren und auf ein spezielles Triggersignal hin Spaltenweise auswerfen, getaktet proportional der Transportgeschwindigkeit.

Zum Kontaktieren der Patrone werde ich vermutlich den Kopfhalter aus einem alten Deskjet schlachten.

Frank

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Frank Esselbach

Daran habe ich auch schon gedacht, aber dann sind Bedenken aufgekommen, hinsichtlich:

- das Ganze ist doch deutlich größer als ein Druckkopf mit ein wenig Elektronik. Und ob sich die ganze Druckermimik mit Papierfühlern und Positionssensoren so austricksen lässt ...

- es wird nicht sofort drucken, wenn Daten kommen. Wenn ich daran denke, was diese Drucker gelegentlich so veranstalten mit Kopfputz und Papierpositionierung. Die zu bedruckenden Objekte kommen mit bis zu 8000 pro Stunde, also fast 2 pro Sekunde ...

- wenn der Drucker "denkt" es ist Papier drin, wird sich dei Druckgeschwindigkeit kaum der der zu bedruckenden Objekte anpassen lassen ...

Trotzdem Danke für die Mühe. Frank

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Frank Esselbach

Ja, das werde ich wohl auch mal ausprobieren.

Frank

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Frank Esselbach

Hallo,

wäre es wohl möglich, den Artikel mal auf den Scanner oder in das Blickfeld einer Digicam zu bringen ... :-)) Und die Bilder per Mail an e_s/s/e_l_b\a_c\h_(at)_t_-_o_l\i/n_e_._d_e zu senden? Danke!

Frank

(Tief- und Schrägstriche raus, ist klar, oder?)

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Frank Esselbach

Am Mon, 21 Feb 2005 17:29:07 +0100 schrieb Volker Neurath:

Naja, soweit ich das noch in Erinnerung habe, wurde da nur eine einzige Düse angesteuert und die Patronen pendelte dabei einfach an einer Schnur hin und her, wodurch Lissajousähnliche Kurven auf dem Papier entstanden. Also eher eine Spielerei als sinnvolle Anwendung.

Gruß, Christian

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Christian Mueller

Am Mon, 21 Feb 2005 19:20:41 +0000 schrieb Michael Schwingen:

Stimmt...ich habe das Heft gerade gefunden. Sieht recht lustig aus.

Gruß, Christian

Reply to
Christian Mueller

Danke für die Mühe, aber bis jetzt ist noch Nichts da. Könnte es daran liegen, dass ich bei ...@t-online.de das "n" hinter dem "o" vergessen hatte? Der Rest war in Ordnung, das habe ich eben nochmal geprüft. Vor dem "@" muss "esselbach" stehen. Scheiß Spammer, wegen denen muss man hier solche Verrenkungen machen.

Frank

Reply to
Frank Esselbach

Am Mon, 21 Feb 2005 23:04:39 +0100 schrieb Frank Esselbach :

Ist unterwegs.

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Martin
Reply to
Martin

Am Mon, 21 Feb 2005 23:04:39 +0100 schrieb Frank Esselbach :

Ich sehe gerade, daß die nicht unterwegs sein dürften, da du deine email-Adresse gefäl^humgeleitet hast. Dann halt nicht - meine email geht.

--
Martin
Reply to
Martin

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