Suche DC-DC-Wandler 10 - 14 V auf 6 - 28 V, 5 A

Hallo beisammen,

wie schon im Betreff steht, suche ich eine DC-DC-Wandler 10 - 14 V auf

5 - 28 V bei 5 A= max. Benötigt wird das Dingen für die Steuerung eine Grundwasserpumpe, die mit einem 24 V Gleichstrommotor betrieben wird. Soll als Probenahme-Pumpe an 12 V Bleiakku eingesetzt werden, und daher ist eine Regelung / Drosselung wünschenswert. Das ginge natürlich auch mit einem Wasserhahn, aber das ist nicht so elegant.

Habe einige Stunden herumgegoogelt mit allen möglichen Stichwörtern, aber nichts richtiges gefunden. Auch das dse-faq hat mir in diesem Punkt nicht weitergeholfen. Der Spannungsbereich müsste eigentlich zu realisieren sein, weil ich "umgekehrte" Schaltungen schon gefunden habe (3 - 40V auf 12 V).

Kann mir jemand einen Tipp geben, wo ich eine passende Schaltung, buck-boost oder Sepic egal, finden kann? Ich muß auch nicht unbedingt das Rad neu erfinden, falls es soetwas schon fertig gibt, kaufe ich es mir lieber, als lange herumzuentwickeln.

Vielen Dank für Eure Mühe!

Mit freundlichen Grüßen

Heinrich Hiemesch, Dipl.-Geol. snipped-for-privacy@ib-igewa.de

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Heinrich Hiemesch
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[...]

Dafür kommt ein Buck-Boost-Wandler infrage. Bei Sepic dürfte es Probleme geben, den nötigen Kondensator zu niedrigen Kosten zu bekommen.

Im Datenblatt des LTC1625 von Linear Technology ist auf Seite 22 ein Buck-Boost-Wandler zu finden. Kann sein, dass Du einige Bauteile (MOSFETs, Kondensatoren) bezüglich der Spannungsfestigkeit und evtl. Strombelastbarkeit anpassen musst.

Die Auslassungen im Datenblatt des LTC1625 zum Betrieb an Bordnetzen (Automotive Considerations: Plugging into the Cigarette Lighter) solltest Du Dir zu Herzen nehmen. Denn möglicherweise soll das Teil (10-14V klingt sehr stark nach sechszelligem Bleiakku) am Bordnetz betrieben werden. Was sie dort schreiben ist nicht übertrieben. Ich durfte mich mit solchen Sachen schon unter erschwerten Bedingungen (24V-Bordnetz) abgeben.

Grüße,

Günther

PS: Hast Du um '81 herum am Gymnasium Erding Abitur gemacht?

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Günther Dietrich

"Heinrich Hiemesch" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Das sind extrem unguenstige Werte, denn es bedeutet eine Wandlung nach oben als auch nach unten.

Na dann, das ist doch eine unkomplizierte Last, die man nicht mit verringerter Spannung betreibt (wozu auch, verschlechtert das Drehmoment), sondern mit PWM den Strom schnell ein und ausschaltet, aber immer mit 24V. Als Ein- Ausschalttakt reichen 50Hz oder weniger.

Zumindest braucht es Strom, der beim Akku kostbar ist.

Schade, dabei stehen unter F.24.1. KFZ 'Netzteile' einige Beispiele, aber natuerlich keins das sowohl aufwaerts als auch abwaerts wandelt, und dann noch mit 140 Watt, zumal Sperrwandler bei der Leistung eh unguenstig auszulegen sind, Flusswandler waeren sinnvoller.

Klar. Auch bei 140 Watt ?

Schaltung zum Selbstbauen ? Bei 140 Watt als erster Schaltregler ? Dann auch noch Sepic oder Inverting oder (einfacher) mit direkter PWM-Steuerung ? Kaum, da wird dir mehr als ein Versuchsaufbau um die Ohren fliegen.

Die sinnvollste Moeglichkeit sind 2 12V Akkus und somit zusammen 24V. Dann braucht es als Drehzahlregler/Foerdermengensteller nur noch eine PWM-Schaltung wie in der d.s.e FAQ unter F.25. Motoren & Dimmer beschrieben.

Wenn es unbedingt 12V sein muessen, kauf einen kommerziellen 12->24V Wandler, die es als LKW-Versorgung oder als dicke Notebook-Netzteile gibt, aber wundere dich nicht ueber den Preis.

Hinter das Netzteil kommt eine PWM-Schaltung wie in der d.s.e FAQ beschrieben, zwar wird das Schaltnetzteil bei so wechselndern Last mit unsauberer Ausgangsspnnung reagieren, aber das macht dem Motor nichts aus.

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MaWin

"Heinrich Hiemesch"

lol. Mal ganz ehrlich: Ich würde kleinere Akkus nehmen und davon zwei ;-) Wenn unbedingt eine Steuerung/Regelung nötig ist, würde ich zwischen einem und zwei Akkus hin- und herzuschalten. Wenn du eine genauere Regelung haben willst, reichen 2 Widerstände, ein Poti, ein NE555 und ein passender FET, weil man einen DC Elektromotor problemlos niederfrequent (siehe queitschen in einigen Triebwagen der deutschen Bahn) regeln kann. wenn du aus einem 12V akku hochregelst, hast du nur unnötige Verluste und der Akku hält deutlich weniger lange. Auch wegen der stärkeren Bealstung beim Hochregeln.

Gruß,

Markus

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markus gronotte

Ziemlich kompliziert die Schaltung, aber ich schaus mir mal an.

Ist mir bekannt, aber dennoch danke. Würde die Pumpe entweder am Bordnetz mit stillstehendem Motor betreiben oder an einem getrennten Akku dort, wo man sowieso nicht hinfahren kann.

DU? DER Günhter Dietrich? Ja sowas, wofür das Internet alles Gut ist!!

Mit freundlichen Grüßen

Heinrich Hiemesch, Dipl.-Geol. snipped-for-privacy@ib-igewa.de

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Heinrich Hiemesch

Deswegen die Frage hier...

Super Idee, schade, daß ich nicht selbst drauf gekommen bin.

Den Abschnitt habe ich gesehen, aber das Problem für mich dort hast Du ja selbst genannt. Sonst schau ich gerne die FAQ.

Ich such' das jetzt nicht mehr raus, aber das war auf 12V 5A IIRC.

Also, ich habe schon ein paar 12V -> 24V @ 3A gebaut, da ist bis jetzt noch nie was geflogen.

Was technisch sinnvoll ist, muß nicht unbedingt praktisch sein. 2 Akkus durchs Gemüse bis zur Grundwassermeßstelle schleppen ist halt einfach mehr Arbeit, als einen rumtragen.

Schau ich mir an, danke!

Unrat hat einen 10A-Wandler für 56 Euronen, das finde ich o.k. (51 81

23-29). Oder sollte ich davon lieber die Finger lassen?

Blöd ist halt, dass ich nicht auf >24V kommen, denn die braucht man am Motor. Der ist über ein 70 m langes Kabel angeschlossen. Da hätte ich gerne 3V Reserve, um nicht überdicke Kabel nehmen zu müssen. Ich dachte so an 4 qmm. Oder kann man die handelsüblichen Teile um soviel tunen?

Mit freundlichen Grüßen

Heinrich Hiemesch, Dipl.-Geol. snipped-for-privacy@ib-igewa.de

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Heinrich Hiemesch

Hat Mawin auch empfohen, werd ich dann auch so machen.

Wegen der Nutzung direkt vom Fahrzeug aus (wo man bis an die Meßstelle hinfahren kann) macht das schon einen Sinn - auch wenn mir die damit verbundenen Nachteile bewußt sind.

Mit freundlichen Grüßen

Heinrich Hiemesch, Dipl.-Geol. snipped-for-privacy@ib-igewa.de

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Heinrich Hiemesch

"Heinrich Hiemesch" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

?!? Nimm 2 halb so schwere Akkus. Akkus gibt es in nahezu jeder Groesse.

Hmm, ich sehe keine Kurzschlusstrombegrenzung, ausser dass das Ding bei Ueberlastung Puff und masgischen Rauch ablaesst macht.

Wenn das Teil dem zweiten Schaltplan entspricht (mit den MOSFETs), R4 von 3k9 auf 4k7 erhoehen, leider ist die Ausgangsspannung abhaenig von der Eingangsspannung, also nur ein vielfaches davon, nach Aenderung das 2.3-fache.

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MaWin

Hallo Heinrich,

Sieh Dir auch einmal das Datenblatt des National LM3478 an. SEPIC, ziemlich am Ende des Files. Damit habe ich fuer einen Kunden einen huebschen SEPIC Wandler entwickelt, der von 0V bis 60V einstellbar ist. Allerdings nicht im Amperebereich, muesste man halt sehen, ob der Chip die entsprechend dicken FETs mit ihren Gate Kapazitaeten treiben kann.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Check ich jetzt nicht. Von welcher Schaltung redest Du? Die zweite unter dem F.24.1. KFZ 'Netzteile' ist ein Step-Down.

Mit freundlichen Grüßen

Heinrich Hiemesch, Dipl.-Geol. snipped-for-privacy@ib-igewa.de

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Heinrich Hiemesch

Hallo Heinrich,

Habe ich mir damals auch ausgedruckt und bei einem Glas Merlot reingezogen :-)

PWM ist nett, aber damit kommt Ihr bei zwei Akkus in Serie nicht auf 28V.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Habe ich mir ausgedruckt für heute abend, die Seiten. Obwohl ich sagen muss, daß mir die PWM-Lösung von Mawin et al. ganz gut gefällt. Keine speziellen Kondensatoren, keine Speicherdrosseln.

Mit freundlichen Grüßen

Heinrich Hiemesch, Dipl.-Geol. snipped-for-privacy@ib-igewa.de

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Heinrich Hiemesch

"Heinrich Hiemesch" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Der zweiten in der Anleitung von Conrad zu der von dir angegebenen Bestellnummer.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Hallo Heinrich,

Ist laenger her, aber ich habe dafuer (IIRC) keramisch 1uF verwendet. Bei 5A braucht man deutlich mehr und sollte etliche parallelschalten, damit nichts heiss wird. Kosten ja nur ein paar Pfennig, aehm, Cents.

Habe uebrigens stets zwei Spulen "von der Stange" genommen, weil meine Kunden Katalogware einer Spezialanfertigung vorziehen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Jetza! Ich bin halt noch so ein Typ der gedrucktes Papier bevorzugt. Habs gesehen. Aber wer weiß, ob das die Schaltung ist, nachdem in die Anleitung noch eine Seite von ganz was anderem reingerutscht ist ;-)

Die Schaltung ist schon etwas arg krass. Da hätten sie doch wengistens einen alten TL497 hernehmen können, aber einen 555... Un dann noch der Schmarrn, daß man die Eingangsspannung einfach verdoppelt, die Schwankungen der Eingangsspannung damit auch. Aber das sollte sich beheben lassen.

Mit freundlichen Grüßen

Heinrich Hiemesch, Dipl.-Geol. snipped-for-privacy@ib-igewa.de

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Heinrich Hiemesch

Stimmt, es sei denn man schaltet einen Boost-Wandler nach einem Akku, der die Spannung eben auf 28 V hebt.

Noch eine Frage: Einen Sepic-Wandler habe ich noch nie gebaut, ein Problem scheint mir der Kondensator zu sein zwischen den Spulen. Was nimmt man den da bei 5 A am Ausgang und wo kriegt man das her (Schuricht, Bürklin?).

Mit freundlichen Grüßen

Heinrich Hiemesch, Dipl.-Geol. snipped-for-privacy@ib-igewa.de

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Heinrich Hiemesch

Hallo Heinrich,

Ein 555? Autsch. Da laeuten bei mir meist die Alarmglocken.

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Regards, Joerg

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Joerg

Die meinen vielleicht, das geht mit einer Sicherung im Zigarettenanzünderstecker.

Meinst Du, man könnte die Ausgangsspannung unabhängig von der Eingangsspannung machen, indem man die Basis von T2 auf eine konstante Spannung legt (diese Zehnerdioden sind aber auch teuer)? Oder startet das Dingen dann nicht mehr? Oder mit Puff? Irgendwie blicke ich den Übetrager nicht, deswegen die vorsichtige Frage hier...

Mit freundlichen Grüßen

Heinrich Hiemesch, Dipl.-Geol. snipped-for-privacy@ib-igewa.de

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Heinrich Hiemesch

Heinrich Hiemesch schrieb:

Naja, bei solchen Strömen/Spannungen sind *gute* Low-ESR-Elkos angesagt, z.B. Rubycon ZL, gibts bei Farnell. Aber ich rate dir bei der Leistung von SEPIC ab, nimm einen Gegentaktdurchflusswandler, Aufbau ähnlich wie der 12V-Zweig im Kfz-Netzteil hier:

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Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:wkBai.11843$ snipped-for-privacy@newssvr19.news.prodigy.net...

B555.

Muesste bei dir doch wohlige Heimaterinnerungen ausloesen.

Ansonsten alles, was die DDR uebriggelassen hat: SY715, SF826,

7 x SD347 parallel, SAY17 als ob es keine andren Teile gaebe, und ein einzelner 2200uF/10V Elko soll die 10A sieben.

Joerg, die Schaltung ist doch ganz nach deinem Geschmack, Nur Standardbauteile, keine spezifischen ICs, keine absolute Genauigkeit irgendwo erforderlich, nichts zu trimmen oder einzustellen.

Klar, ich finde die Schaltung grottig, hoechstens als Restverwertung alter DDR-Bauteile verwendbar , und den im ersten Schaltplan angedeuteten Ueberlastschutz von hinten durch die Brust ins Auge, falls er ueberhaupt funktioniert.

Egal, alles zu Lasten des Kunden, ist ja auch Statron, beim zweiten Schaltplan hat man einen eventuellen Ueberlastschutz gleich weggelassen.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

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