Schlechte Erfahrungen mit Tektronix TDS5104B Oszilloskop

Und du erwartest ernsthaft, dass dann auch funktioniert?

SCNR. :-)

MfG / Regards

Peter Engels

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This OS/2 system uptime is 06 hours, 56 minutes and 27 seconds.
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Hallo NG,

ich möchte mal in die Runde fragen, ob jemand ähnliche Probleme mit dem o.g. Oszilloskop hat und wäre auch interessiert über Erfahrungen zu gleichwertigen Geräten von anderen Herstellern.

Kurzform: Die Software des Geräts stürzt sehr oft ab, es hilft oft nur ein Neustart durch ATX Power - off. Tektronix Service konnte keine Fehler feststellen.

Langform: Im Januar diesen Jahres haben wir ein TDS5104B 4-Kanal Oszilloskop mit

1GHz Bandbreite beschafft. Listenpreis mit Zubehör: ca. 20.000 Euro. Das Gerät ist mit Windows 2000 als Betriebssystem ausgestattet.

Das Gerät ist täglich ca. 11 Stunden in Betrieb. Es fällt auf, dass die Oszilloskopanwendung in etwa 7 von 10 Fällen nach dem Betätigen der Power Taste zum Herunterfahren abstürzt. Die Anwendung muss mit dem Taskmanager abgeschossen werden. Manchmal ist nichtmal mehr das möglich.

Auch im Betrieb kommt es ab und zu zu Abstürzen der Oszilloskopanwendung. Besonders ärgerlich, wenn man nach langem Warten endlich auf ein Ereignis getriggert hat, das Bild abspeichern möchte und bei der Frage nach dem Dateinamen die Anwendung abstürzt.

Nachdem wir uns sofort mit Tektronix in Verbindung gesetzt habe, kam ein Außendienstmitarbeiter vorbei und hat ingesamt 2 x ein neues Festplattenimage aufgespielt - ohne Erfolg.

Mittlerweile war das Gerät beim Tektronix Service, der anscheinend auch keinen Fehler feststellen konnte und wir bekamen das Teil mit einem frischen Image zurück.

Wir hatten an der Software nichts verändert, nichts installiert. Das Gerät hängt nicht am Netzwerk.

So langsam bin ich am Überlegen, ob wir das Gerät wieder zurückbringen sollten, vielleicht auch eines ohne Windows anschaffen. Für ein Gerät in dieser Preisklasse ist das ein echter Reinfall.

Ich bin sehr gespannt, ob Ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht habt.

Schöne Grüße und einen guten Start in die Woche

Markus

Hallo Peter,

ROFL!

Gruesse, Joerg

Hallo Markus,

Bei mir so 5-10 mal die Woche. Immer dann, wenn man irgendetwas zeitkritisches machen will. Manchmal geht nicht einmal der "Aus" Knopf, kein Cursor, nichts.

Oh, und der XP Rechner im Labor, mit dem uC Code erstellt und geladen wird, haengt bei solchen Akten locker 5-10 mal am Tag fest. Felsenfest.

Gruesse, Joerg

Joerg schrieb:

Jo, XtendedPain ist eben rock-solid.

scnr

GG

Joerg schrieb:

Dein EggsPee Rechner scheint durch Deine Akte heillos unterfordert. Also beschäftigt er sich mit sich selbst, wobei er sich derart konzentrieren muss dass er keine Ablenkung zulässt ;-)

Gruss, Georg

Also mein Entwicklungsrechner mit Win2k hat auch eine 50h Woche und ich wüsste nicht, wann ich den letzten richtigen Absturz mit Datenverlust hatte.

Markus

Das muss aber nicht unbedingt etwas mit dem Betriebssystem zu tun haben.

Wir haben in einem Serverpool am Backend (*) auch zwei Windows 2000 Rechner wg. bestimmter Software, die laufen seit Jahr und Tag stabil.

Umgekehrt gibt es auch Linux Rechner, die zweimal am Tag abschmieren, da kann allerdings auch das Linux nichts dafür, es liegt einfach daran, dass auf den Kisten Kernel Modulen entwickelt und getestet werden, und da die mit den Rechten des Betriebssystems laufen, reicht ein kleiner Fehler für den großen Absturz.

Bei Laborrechnern kommt noch hinzu, dass die Dinger gerne aus diversen Hardwareabfällen zusammengefrickelt werden, da wundert es dann nicht, wenn die weder mit Windows noch mit Linux oder mit irgendeinem anderen Betriebssystem stabil laufen ;-/

Gruß Oliver

P.s.: (*) Es ist keine gute Idee, Windows Rechner als Frontend für Internet Services zu benutzen oder sie sonstwie direkt ins Netz zu stellen, dafür ist das System nicht wirklich gebaut, auch wenn M$ immer das Gegenteil beteuert ...

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Joerg schrieb:

Ich hatte Jahre an NT später an Win2k Rechnern gearbeitet. Allerdings lief dort "nur" eine Anwendung. Abgeschmiert sind die so selten, das ich mich nicht daran erinnern kann. Etwas anderes war es mit meinem zweiten Rechner unter Win95 später XP. Diese Abstürze stellten sich dann als Hardwareproblem heraus. Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn Linux zuverlässig arbeitet, das auch - in der Regel - Win2k/XP tut. Gibt es jedoch mit Linux Hardwareprobleme, treten mehr oder weniger später auch unter Win Probleme auf. Dort bisweilen aber nicht als solche sofort identifizierbar. Ich habe in letzter Zeit die Erfahrung machen dürfen, das Board beileibe nicht gleich Board ist, auch wenn es erst so scheint ;-)

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gruß horst-dieter

..snippety..

..snippety..

Hallo Markus,

nun, hier sind 6 5104B im Betrieb (überwiegend 6Tage /24h). Alle Geräte laufen störungsfrei und ohne die von Dir skizzierten Effekte.

Wie schon einer der anderen Poster schrieb: Vermutlich ein HW-Problem. Laß Dir/Euch doch leihweise ein anderes 5104B hinstellen und betereibt es genauso -- nach den ausgiebigen Problemfällen sollte Tek da mit sich reden lassen. Einen Versuch ist das sicher wert, mehr als ablehnen kann die Firma nicht ;-)

hth, Andreas

Genau die Erfahrung haben wir auch gemacht.

Es gibt z.B. Hersteller wie Asus, Gigabyte oder insbesondere Tyan mit den Serverboards, die eine wirklich gute Qualität liefern und dafür ein paar Euro mehr kosten, und es gibt eben auch unendlich viel Schrott. Aus Fernost kommt das ganze Zeug mit Ausnahme sehr spezieller Industrieformate (wo Kontron fast alles mit Rang und Namen aufgekauft hat und selbst die Amis beliefert) sowieso.

An ein Motherboard für 50 Ömme sollte man halt einfach keine zu hohen Erwartungen bzgl. Zuverlässigkeit stellen, dann passt das. Es gilt wie immer Ruskin und da kann Microsoft ausnahmsweise mal nix dazu ...

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Hallo,

Ich bin kein grosser Fan von Tek, aber das was du beschreibst klingt doch eher nach der Ausnahme als der Regel. Die Dinger funktionieren gut.

Ich denke Tek haette Dir schon laengst anbieten sollen, das Scope auszutauschen oder zumindest mit einem Leihgeraet zu testen, ob die Ursache das Scope oder irgendetwas mystisches in eurer Arbeitsumgebung ist.

Liegt jedenfalls nicht an Windows, ich arbeite hier seit ca. 1 Jahr mit einem LeCroy WR6050 Windows 2000 basiertem Scope und habe bisher keinen einzigen Crash gehabt und auch noch keinen ernsthaften Bug in der Scopesoftware gefunden.

Gruss Klaus

Klaus Bahner schrieb:

Von den vielen Drehknöpfen "kratzt" noch keiner? Ein Kollege mußte bereits mehrere ersetzen. Er benutzt das WR aber auch intensiv und ist mit dem Scope sehr zufrieden.

Gruss, Norbert

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ZX-12R '01 22,83Mm
CB SevenFifty '98 47...Mm
Radl '05 0,010Mm

Hallo!

Markus Knauss schrieb:

em

Konkret mit diesem Ger=E4t habe ich pers=F6nlich noch keine Erfahrungen gemacht, allerdings ein paar Leute in meiner unmittelbaren Umgebung.

Da Windows in professioneller Industrieumgebung in der Regel verboten ist, fallen solche Me=DFger=E4te auch darunter. Und das hat auch seinen guten Grund, Windows ist halt nun mal nicht daf=FCr bekannt, da=DF es wirklich stabil und sicher funktionieren w=FCrde. Es gibt noch einige weitere Me=DFger=E4te, auch von anderen Herstellern, die die =FCblichen Windows-Probleme haben.

Besonders extrem wird es beim Einsatz von XP-embedded. Lustig ist es auch, die Uhr mal um 10 oder 15 Jahre vorzustellen und dann zu beobachten, was von der Software noch funktioniert. Hier findet man allzu oft in Software eingebaute "Verfallsdaten", die manchmal gar nicht so offensichtlich sind, sondern sich erst mal tarnen, um dann irgendwann gnadenlos zuzuschlagen.

Daher werden hier einfach keine Ger=E4te gekauft, auf denen ein Windows l=E4uft. Es gibt gen=FCgend Ger=E4te am Markt, die sowas nicht brauchen.

CU Peter

Neee, bisher tun die Knoepfe wie auch das Scope Ihren Dienst ohne die kleinste Macke. Und ja, ich bin auch extrem zufrieden mit dem Scope.

Gruss Klaus

Hallo Oliver,

Dieser kam fix und fertig konfiguriert von Dell.

Ich habe es immer wieder abgelehnt, auf Microsoft Web Hosting oder wie immer das heisst umzusteigen. Egal wie oft dafuer geworben wurde.

Regards, Joerg

Das muss nicht unbedingt etwas aussagen.

Wir waren vor kurzem sehr froh, dass die letzten drei Server eines Kunden von besagtem Hersteller in unserem Rechenzentrum durch moderne Hardware von uns ersetzt wurde. Seitdem achten wir darauf, dass das RZ von solchen Kisten verschont bleibt.

Grund: Unzumutbare Geräuschentwicklung der Kisten und übelste Lastspitzen auf der Stromversorgung beim Einschalten, drei Serverchen reichten aus, eine eigene 16A Sicherung zu kicken.

Der Herr Dell soll seine Hardware an wen auch immer liefern, bei uns bekommt er mit so Zeug keinen Fuß in die Tür.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Joerg schrieb:

So kanns gemacht werden. Ist durchaus empfehlenswert, wenn die "üblichen" Anwendungen installiert werden. Man sollte das System aber nicht verändern.

Es geht auch anders. Ich diskutiere mit meinem Händler. Jetzt habe ich das zweite Gehäuse und das 4. Board. Dafür läuft aber jetzt alles perfekt ;-)

Nebenbei, selbst Netzteile sind durchaus nicht gleich. Auch zwischen Gehäusen gibts Unterschiede ;-)

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mfg horst-dieter