Re: Neue Weltordnung: Erdgas gegen Rubel oder Gold - Putins Schachzug gegen den Westen (2023 Update)

am Sat, 19 Nov 2022 13:17:28 +0100 schrieb Thomas Heger <ttt snipped-for-privacy@web.de:

Die Erde ist ja auch nicht so arg klein... Spruch aus dem Allgäu: "D'Wöld ischt groaß, Bua, dia goht bis weeid ibr Kempta naa..."

Und immer wieder dein alter Bodensee... Der Amazonas schluzt den alle 2 Tage komplett leer. (Mündungs-Durchfluss)

Ja. Bloß die Maßeinheit "Bodensee" ist blöd.

[mm Wassersäule]:

Da hast du den Sinn. Mehr ist da nicht, meinerseits.

Wer konzentriert sich hier auf ein teutsches Gewässer als Messlatte? :-)

HeB

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Heinz Brückner
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Am 17.11.2022 um 23:06 schrieb Rolf Bombach:

Du machst einen Fehler nicht nur, sondern beharrst noch auf dem.

Tatsächlich haben wir es beim Wasser in der Luft mit einem Gas (!!!) zu tun.

Wasser tritt in der Atmosphäre in drei verschiedenen Aggregatzuständen auf: fest, flüssig und gasförmig.

Bei 'feuchter Luft' ist aber das Gas gemeint.

Dieses Gas ist leicht (Molgewicht ca 18) und durchsichtig, farb- und geruchslos und nicht brennbar.

Gase kann man mit bestimmten Größen beschreiben und keine davon hat die Einheit cm.

Tatsächlich sinnvolle Größen sind: Druck Temperatur Geschwindigkeit Enthalpie Dichte etc.

Was du meinst, das ist die Säule an flüssige Wasser das kondensiert und gesammelt diese Höhe im Vergleich mit der Höhe der Luftsäule hätte.

Die Idee ist nicht völlig falsch, aber wenig sinnvoll, da wir es bei feuchter Luft mit einem Gasgemisch zu tun haben.

Sollte man tatsächlich das Wasser darin kondensieren und auffagen, dann würde das Wasser nur noch in etwa 1/1000 des vorherigen Volumens einnehmen, weswegen der Prozess keine einheitliche Gassäule beinhaltet.

Außerdem wird beim Kondensieren die enthaltene Verdampfungswärme wieder frei, mit welcher man auch noch irgendwo hin müßte.

Die Tiefe der Ozeane ist hier weitgehend irrelevant, weil wir beim Wetter/Klima waren und nicht beim Zustand der Tiefsee.

Die Ozeane stellen auf Grund ihrer Größe ein nahezu unendliches Reservoir für verdunstbares Wasser und für den Zufluss von Wasser über Regen und Flüsse dar.

Aber wir waren ja beim Wetter...

Das Wetter kann man sich nun weitgehend vorstellen als nahezu auschließlich domineirt von Wasser und Sonnenschein.

Wolken wären dann etwa kondensierende Tröpfchen von gasförmigem Wasser, wenn die Luft hoch genug steigt um den Taupunkt der feuchten Luft zu unterschreiten.

Aber auch Blitz und Donner kann man theoretisch erklären über Wasser.

Das geht dann so: durch die elektrische Spannung in der Luft wird Wasser in Tröpfchenform elektrolytisch aufgespalten. Dabei entsteht HHO-Gas.

Dieses ist hochgradig explosiv. Wenn das explodiert hören wir einen Donner. Dadurch wird die Luft komprimiert und leitfähig im innern einer Säule und wir sehen einen Blitz, weil die Spannung in der Atmosphäre sich über diese leitfähige Zone abbaut.

Jetzt ist Wasser aber noch viel komplizierter und daher das Wetter auch.

Aber schlecht vorhersehbar ist es vor allem, wenn in den Wettermodellen kein Wasser vorkommt.

TH

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Thomas Heger

Am 19.11.2022 um 16:05 schrieb Heinz Brückner:

Diese Einheit finde ich persönlich grob falsch, da wir es beim Wetter mit feuchter Luft zu tun haben und das Wasser darin gasförmig ist.

Wasser tritt aber in der Luft nicht nur oder auch nur überwiegend in flüssiger Form auf, sondern in allen drei Zuständen.

Die nicht gasförmigen Bestandteile würde ich gerne separat betrachten, da die ja aus der Luft ausfallen können, während die Luft selber das nicht tut.

Also: Regen und Schnee gehören nicht zur Luft, weil Luft ein Gasgemisch ist und Regen flüssig.

Daher ist die Höhe der Wassersäule des Wassers in der Luft keine passende Maßeinheit, weil sie keinen Bezug zum zu beschriebenden Phänomen hat.

Partialdruck ginge oder Massenverhältnis. Aber die Wassersäule bezieht sich auf einen Aggregatzustand des Wassers, welcher bei feuchter Luft nicht vorliegt.

???

Die km³ bezogen sich auf den globalen Wasserkreislauf ingesamt.

Der besteht logischerweise nicht nur aus feuchter Luft. Aber man kann sich den vorstellen wie andere Kreisläufe auch.

Dabei ist eine bestimmte Größe im gesamten Kreislauf konstant.

Beim Wasserkreislauf wäre das natürlich die Wassermenge.

Die kann man in kg oder Liter angeben, wenn man sich auf die Aggregatform 'flüssig' einigt.

Da aber 1kg Wasser genau 1l Volumen hat bei Normaldruck/-temperatur kann man beide Sichtweisen synonym benutzen.

cm wären total ungeeignet, da nur auf einen Teil des Wasserkreislaufen anwendbar und selbst da noch nichtmal gut.

Ein anderer See wäre wahrscheinlich besser, wenn man das gleiche Beispiel anderswo verwenden möchte.

In den USA könnte man vielleicht den Lake Erie nehmen und sagen, der würde in so und so vielen Stunden gefüllt und in Südamerika den Titikaka See.

TH

>
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Thomas Heger

Am 19.11.2022 um 13:32 schrieb Thomas Heger:

Siehe etwa hier:

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zb

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Es ist also so, dass vor dem eigentlichen Problem die Augen verschlossen werden und statt dessen ein Pseudoproblem gelöst wird, obwohl das mit dem eigentlichen Problem überhaupt keinen Zusammenhang hat.

Beim 'Klima' beschäftigen sich alle mit dem CO2, obwohl das viel wichtigere Problem das Wasser wäre.

Das Problem entsteht u.a. durch die Vermüllung der Meere (s.o.) das Abholzen der Regenwälder und die Zersiedelung der Landschaft.

Dadurch verdunstet weniger Wasser, es gibt weniger Wolken und es wird wärmer.

Aber alles ganz ohne CO2...

TH

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Thomas Heger

Oder .... Moment, mit kommt eine Idee...: man könnte die Menge Wasser, die in der Luftsäule zwischen Oberfläche des Bodensees und dem Weltraum gasförmig und flüssig durchschnittlich enthalten ist, im Gedankenexperiment auskondensieren lassen bzw. sammeln, und diese summierte Menge von gasförmigen und flüssigem Wasser (ich nenne das mal "atmosphärisches Wasser") mit der durchschnittlichen Tiefe des Bodensees darunter (ich nenne das mal "Bodensee") ins Verhältnis setzen. Oder über irgend einer andere Fläche, zB die durchschnittliche Menge Wasser über der Erde insgesamt.

Fände ich anschaulich. Müsste halt wer machen...

Thomas Prufer

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Thomas Prufer

Ich beschäftige mich mit etwas, das man 'Wasserkreislauf' nennt.

Dabei wird eine ziemlich große Menge Wasser umgeschlagen. Ein Teil des Wasserkreislaufs findet inder Atmophäre statt.

Aber da das ganze ja ein Kreislauf ist, sind statische Größen prinzipiell ungeeignet.

Man kann zwar eine Momentaufnahme machen und die Mengen, die sich im Durchschnitt in bestimmenten Bereichen befinden, aufsummieren.

Dann würde man auf eine bestimmte Menge Wasser in der Luft über dem Bodensee und eine bestimmte Menge Wasser im Bodensee kommen, wenn man das möchte.

Aber diese Zahlen stehen in keinerlei Beziehung zueinander.

MaW: es ist vollkomen egal, wie tief der Bodensee tatsächlich ist, wenn man den Wassergehalt der Luft darüber untersucht.

Global gilt das auch: Die Erde ist zu gut 70 % mit Ozeanen bedeckt, welche im Schnitt vier Kilometer tief sind.

Man braucht da nicht weiter zu diskutieren, aber die Menge ist mit jeder denkbaren Methode nicht erschöpfbar. Die Ozeane können also als praktisch unendlich großes Reservoir betrachtet werden.

Daher ist auch vollkomen egal, wieviel Wasser sie letztlich enthalten.

Wichtig ist hier die Verdunstung an der Oberfläche und dafür die Temperatur des Oberflächenwasser und der darüber liegenden Luft.

Wie viel Wasser sich nun genau darunter befindet ist weitestgehend unerheblich.

TH

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Thomas Heger

An Sonnenschein mangelt es ja auch nicht.

Die Frage war, wie das Wasser auf das Wetter wirkt, nachdem es verdunstet ist.

Aber du hast natürlich Recht, denn es kommt nicht immer gleich viel Sonnenstrahlung am Boden an.

Wenn mehr Wolken da sind, dann ist es weniger Energie und wenn weniger Wolken am Himmel sind, dann ist es mehr.

Die Verdunstung dürfte nun direkt mit der eingestrahlten Energiemenge zusammenhängen und mehr Sonnenschein erzeugt auch mehr Wasserdampf.

Da Wolken aber kondensierter Wasserdampf sind, gibt es eine negative Rückkopplungsschleife beim Wetter.

Diese gibt es aber nur solange auch Wasser am Boden zum Verdunsten vorhanden ist. Sonst heizt die Sonne nur den Boden auf, aber es bilden sich keine Wolken.

TH

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Thomas Heger

am Tue, 29 Nov 2022 08:56:44 +0100 schrieb Thomas Heger <ttt snipped-for-privacy@web.de:

Gibts das?

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Heinz Brückner

Natürlich. Positiv = Mitkopplung (Oszillator), negativ = Gegenkopplung (Dämpfung).

DoDi

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Hans-Peter Diettrich

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Meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist aber die Wolkenbildung als 'Klimastabilisiierende Gegenkopplung' völlig ausreichend.

Das geht auch ganz super-einfach:

Mehr Wolken machen den Boden kälter und wärmerer Boden führt zu mehr Wolken.

Dies ist 'negativer feed-back', da mehr Wolken ja den Boden kühlen und Folge von höherer Temperatur am Boden sind.

Die Wolken stabilisieren daher tendenziell die Bodentemperatur, zumindest so lange sich am Boden genug Wasser befindet.

TH

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Thomas Heger

Am 06.12.22 um 09:22 schrieb Thomas Heger:

Nein, das wird durch die von deinem Kopf ausgehenden Idiotieschwaden überkompensiert. Das ist doch völlig offensichtlich.

Hanno

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Hanno Foest

Am 06.12.2022 um 11:58 schrieb Hanno Foest:

Wasser ist DAS 'Klimagas' schlechthin.

Wasser ist auch in riesigen Mengen vorhanden auf dem Planeten. Und den Einfluss von Wasser auf das Wetter wird wohl keiner bestreiten.

Jetzt müßte man nur noch den rel. kleinen Schritt der Erkenntnis gehen, wonach die Bildung von Wolken aus wasser dazu führt, dass die globale Temperaur stabilisiert wird durch einen recht simplen Effekt.

Dies ist eine 'negative Rückkopplungsschleife', wo mehr Temperatur am Boden dazu führt, das mehr Wolken gebildet werden und das wiederum zu einer geringeren Bodentemperatur führt.

Dies ist eine stabilisierende Rückkopplung, da die Regelwirkung (mehr Wolken) der Eingangsgröße (mehr Temperatur am Boden) entgegengesetzt ist.

TH

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Thomas Heger

Hallo Thomas,

Du schriebst am Wed, 07 Dec 2022 09:20:16 +0100:

Das ist allerdings _nicht_ alolgemein der Fall. Es kommt auf diverse Umstände an, ob Wolken die Bodentemperatur reduzieren oder erhöhen. Derzeit erhöhen sie die eher, weil sie die Abstrahlung in den Weltraum behindern, die ohne Wolken in den langen Nächten zu stärkerer Abkühlung und damit Frost führen würde. Im Sommer hast Du recht, da reichen die langen Tage ohne Wolkenabschattung zu einer Erwärmung über den mittleren Temperaturwert.

Nicht immer, und im Jahresmittel mitteln sich diese Einflüsse weitgehend heraus, was dann halt den Einfluß der Wolken zu einem "nicht geringen" Teil auf einen relativ kleinen Rest reduziert.

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Sieghard Schicktanz

Am 07.12.2022 um 21:13 schrieb Sieghard Schicktanz:

Wolken dürften etwas sein, womit jeder schon mal Erfahrungen gemacht hat.

Meine Erfahrungen bezogen auf 'tagsüber':

mehr Wolken am Himmel machen das Wetter kühler (am Boden natürlich).

In der Nacht und im Winter ist die Relation umgekehrt, da Wolken die Wärme am Boden auch daran hindern können, ins All gestrahlt zu werden.

Insgesamt würden mehr Wolken die Temperaturschwankungen im Tagesverlauf also verringern und weniger Wolken mehr Schwankungen zulassen.

Das ist nun ein Verhalten, welches man bei 'negativem Feedback' (aka 'Gegenkopplung') erwarten würde.

Also stimme ich dir nicht zu und finde, dass Wolken genau das tun was du bestreitest, nämlich das Wetter zu stabilisieren.

Es ist offensichtlich so, dass in Gegenden ohne Wolken die täglichen und die jahreszeitlichen Schwankungen der Bodentemperatur viel größer sind als in Gegenden mit vielen Wolken.

Als Beispiel nehme ich mal die Sahara. Dort beträgt der 'Hub' der Lufttemperatur oft mehr als 50°C im Tagesverlauf.

Als Gegensatz dazu nehme ich beispielsweise den Regenwald in Südamerika, wo solche Schwankungen nicht auftreten.

TH

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Thomas Heger

Hallo Thomas,

Du schriebst am Thu, 08 Dec 2022 08:34:49 +0100:

Sollte so sein.

...

Ich habe _NICHTS_ dergleichen behauptet oder bestritten. Aber Du kannst immer bloß über Deine Meinung eifern und siehst halt jede Äußerung anderer im Zusammenhang damit als einen - anscheinend gleich persönlichen - Angriff darauf. Danke, mir reicht's mit Dir.

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Sieghard Schicktanz

Thomas Heger schrieb:

Rahmstorf ist da anderer Meinung. Er sieht eine Rückkopplung. Aber was wissen die Deppen vom pik schon.

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Rolf Bombach

Am 28.12.2022 um 22:58 schrieb Rolf Bombach:

Rückkopplung meint 'positives feed-back' also eine Verstärkung der Ausschläge eines Regelkreises.

Das stimmt aber nicht, da Wolken den Boden nicht wärmer sondern kälter machen (am Tag). Nachts ist das allerdings umgekehrt.

Da es aber nachts meist kälter ist als am Tag, wird nachts auch weniger Wasser vom Boden verdunstet, weswegen dort weniger Wolken nachts entstehen.

Wichtiger als die Situation in der Nacht sind also die Wolken am Tag.

Und tagsüber bewirken Wolken so, dass der Boden abgeschattet und Wärmestrahlung ins All zurückgeschickt wird.

Das wiederum bewirkt eine Abkühlung des Bodens und das wiederum weniger Verdunstung. Und weniger Verdunstung bewirkt weniger Wolken, da Wolken nun mal aus Wasser bestehen.

Wir haben also eine negative Rückkopplung, welche tendenziell die Bodentemperaturen stabilisiert.

Sollte aber kein oder nur wenig Wasser zum Verdunsten da sein, dann bilden sich trotzdem keine Wolken und der Boden heizt auf.

Es wäre also logisch, wenn man im Zusammenhang mit dem Klima die Veränderungen des verdunstbaren Wassers am Boden untersucht und wie diese zustande kommen (anstatt sich mit dem Co2 zu beschäftigen).

Der Mensch wirkt nämlich sehr wohl auf das Wasser im und auf dem Boden ein, auf die Vegetation und sogar auf die Wasserläufe, Seen und Moore.

Hiermit sollten sich die Klimatologen mal befassen und den Quark mit dem CO2 sein lassen.

TH

Reply to
Thomas Heger

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