Hi,
bei Reichelt steht Versorgungsspannung 36 V DC.-
Im Datenblatt steht in der Specifications-Tabelle:
LINE REGULATION1
13.5 V ? +VIN ? 36 V ...
Hi,
bei Reichelt steht Versorgungsspannung 36 V DC.-
Im Datenblatt steht in der Specifications-Tabelle:
LINE REGULATION1
13.5 V ? +VIN ? 36 V ...
Ja, obwohl die Definition die LineReg definiert, nicht aber den empfohlenen Operationsbereich.
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Helmut Schellong snipped-for-privacy@schellong.biz
Am So.,11.9.2022 um 22:17 schrieb Leo Baumann:
36V sind ABSOLUTE MAXIMUM RATING.ebenso vermeiden, wie schwankende Last oder >1mA. Luftzug ist auch schlecht.
Strom: wozu?
Eine Spannungsreferenz schadet nicht - wenn man sie kalibrieren kann, ist
Meine hat einen AD584LH, Datecode 9012 - wo auch immer die den ausgeschlachtet haben, gut vorgealtert ist er.
Die werden mit einem Kalibrierzettel geliefert, es gab aber anscheinend Serien, wo der nur eine Kopie und nicht individuell gemessen war, also besser direkt entsorgen.
Ich habe meine inzwischen 3 Mal auf der Maker Faire am PTB-Stand kalibriert
- damit ist das deutlich besser als die ab Werk garantierten +-5mV.
2017: 9.999941V 2019: 10.000020V 2022: 10.000063Vcu Michael
Diese Spannungsreferenzen haben ja auch einen Temperaturgang. Sollte daher so eine Baugruppe nicht in einem temperaturisolierten Gehäuse sitzen, am Besten geheizt wie bei einem Quarzofen?
Dann könnte man auch besser einschätzen, ob solche Ergebnisse...
... auf eine Drift des Bauteils hindeuten oder nur an Unterschieden der Temperatur bei der Messung liegen. Zumal Du ja auch nicht weißt, ob es bei Dir zu Hause genauso warm oder kühl ist wie am PTB-Stand. Wobei das bei einem 4,5-stelligen Multimeter natürlich auch nicht so wichtig ist.
Grüße Martin
Das spielt keine Rolle. Zumal wenn er von 10.005 auf 10.0000 verbessert hat, spielt eine Umgebungstemperatur +-5K keine Rolle, da die dadurch verursachte Drift vernachlässigbar ist. Drift: etwa +-0.00003 V/K
Am 14.09.22 um 11:33 schrieb Martin Klaiber:
Hallo,
zum alten µA723-Spannungsregler hatte ich mal eine intelligente Schaltung gesehen. Da wurde ein interner Transistor zur Heizung genutzt um das IC auf konstanter Temperatur zu halten. IIRC diente eine interne Diode als Temperatursensor.
Diese Teile des IC wurden beim Betrieb als Referenzspannung nicht benötigt.
Wenn man das IC gut isolierte gegenüber der Umgebungstemperatur dann war das ziemlich temperaturstabil.
Die interne Temperatur musste halt höher sein als die maximale Umgebungstemperatur.
Kennt jemand die Schaltung?
Ich muss mal schauen ob ich die im Internet finde.
Bernd Mayer
Das dürfte sich um eine Schaltung aus der elrad oder elektor handeln. Zufälligerweise habe ich das Heft und könnte mal nachschauen.
Helmut Schellong schrieb:
Das liegt im Bereich der Thermospannungen. Mess-spitze falsch angefasst et voilà.
Bernd Mayer schrieb:
Die Frage ist, wie genau man die Spannung überhaupt braucht. Der uA723 hat etwa 30ppm/K Drift. Klar, gibt besseres, REF10 und dergleichen ist 10x besser. Soll man jetzt den 723 nachträglich temperaturstabilisieren? Auf wieviel Grad? Etc. Endet mit nicht endenden Kompromissen und Ärger.
Rolf Bombach schrieb am Wed, 14 Sep 2022 22:39:43 +0200:
Das mit dem geheizten LM723 war mal ein Elrad-Projekt. Ich hatte es nachgebaut, aber zum Beurteilen der Stabilität fehlten mir seinerzeit die Möglichkeiten. Der ICL7106/7 mit LM385 als Referenz war da gerade mal Standard und für viel Geld nahm man den ICL7135 mit 4,5 Stellen, der üblicherweise aber auch nur den LM385 als Referenz hatte.
Der AD587 ist schon nicht schlecht. Es gibt da sogar einen Trick, den sehr guten internen Spannungsteiler für die Konversion von 7V auf 10V mit einem LM399H zu nutzen.
Lars Wallenius(+) hatte das mal optimiert und die Temperaturstabilität mit einem NTC deutlich verbessert.
Unter AD587LW findet man dazu auch ein Projekt im EEV-Blog
MfG
Frank
Frank Scheffski schrieb:
Erstaunlich, was man alles patentieren kann.
Im Datenblatt findet sich kein Temperaturgang. Er musste wohl erst den Temperaturgang selber bestimmen. Beim "Nachfolger" REF102 ist der Temperaturgang angegeben. Die übliche paraboloide Beule zwischen
0 °C und 85°C; die sollte in erster Ordnung mit einem NTC mit überschau- barem Aufwand verbessert werden können.THX. Etwas unübersichtlich. Originell die Idee, den Temperaturgang als Funktion in einem uC zu speichern. Dieser misst die Temperatur und generiert via DAC eine Korrekturspannung, die irgendwo hochohmig eingespeist werden kann. Ist für mich aber nicht Analog-Design :-]
Ich habe mal den Scan des Artikels aus elrad 10/86 auf
Tesla hat den nachgebaut. Heißt MAA723. Ebay meldet 29 Ergebnisse.
MfG hjs
Ebay ist IMO kein regulärer Distributor. Aber Mouser hat den LM723 im TO-100 für 13.25 EUR Einzelpreis. Dafür bekäme man auch schon eine "richtige" Spannungsreferenz, z.B. ADR431BRMZ-R7 mit 0.04 % Genauigkeit und 1 PPM/C, und erspart sich den Bau der Schaltung.
Am 14.09.22 um 17:33 schrieb Bernd Mayer:
Ich habe mal einen Chipthermostat in einem AEG B1000 Analog- Array gemacht. Das war die einzige Möglichkeit, dass sich ein Logarithmierer / De-Logarithmierer gesittet verhielt.
Es ist mir ein Rätsel, was die Leute heute noch am uA723 toll finden. Der hatte seine Viertelstunde Ruhm, aber über die -zig Jahre ist man doch auf was besseres gekommen.
Die Volt-Nuts treiben sich übrigens auf eevblog.com rum.
Gerhard
Nein. Ist aber günstig, erlaubt beliebige Kurvenformen für die Korrektur und ist leicht an den Temperaturgang des eigenen Exemplars anpassbar (wenn man eine ausreichend stabile Referenz als Vergleich hat).
cu Michael
Die Langzeitstabilität ist um einiges besser als z.B. beim LM317
0.05 %/1000h vs. 0.3 %/1000h beim LM317. IMO taugt der 723er aber nur für Festspannungsanwendungen.Hi Peter,
Der 723 ist so historisch, dass man eben bereits Antiquitätenzuschlag bezahlen muss.
Marte
Hi Peter,
Mir auch.
Wir haben 1986 im technischen Gymnasium damit ein regelbares Netzteil gebaut. Es kommt eben nicht ganz auf 0V, aber sonst geht das locker. Ich hab das Teil immer noch im Labor im Einsatz, wenn auch nicht mehr so oft.
Marte
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