Re: Neue Weltordnung: Erdgas gegen Rubel oder Gold - Putins Schachzug gegen den Westen (2023 Update)

am Sun, 13 Nov 2022 10:15:34 +0100 schrieb Thomas Heger <ttt snipped-for-privacy@web.de:

Diese "irrelevante" Zahl gibt dir eine Einordnung deiner "schier überwältigend riesige Menge Wasser" im direkten Vergleich zu deiner eigenartigen Messgröße "Bodensee". Nachbar Bombach hat zwei Werte genannt, die wir einfach mal glauben wollen:

Seewasser-Säule 90 m, Atmosphären-Wassersäule 2,54 cm.

Damit kann man (ich jedenfalls) die Verhältnisse besser einordnen.

HTH, HeB

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Heinz Brückner
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Am 12.11.2022 um 23:46 schrieb Rolf Bombach:

Nein, dergleichen folgt nicht daraus, sondern daraus folgt, dass Materie nicht aus Materie besteht, sondern das Teilchen und auch Atome ausgezeichnete Zustände eines universalen Feldes wären, das selber nicht aus Materie besteht.

Man kann sich das vorstellen, als ob der Raum an sich aus 'Elementen' bestünde, welche miteinander interagieren.

Diese Interaktion bewirkt bestimmte Muster und die zeitartig stabilen davon nennen wir 'Materie'.

Als empirischen Beleg hatte ich etwas gedacht zu nehmen, dass man 'magic dust' nennt. Das ist ein Phänomen, wo Staub an unmöglichen Orten auftritt, also beispielsweise im Innern von Gebäuden, die lange verschlossen waren.

Als Experiment hatte ich hermetisch geschlossene Acrylwürfel gedacht, welche mit gepulsten Mikrowellen zu bestrahlen wären.

Als weiteren empirischen Beleg hatte ich mir 'Growing Earth' vorgestellt.

Es ist erstmal überhaupt keine Theorie, sondern ein Konzept.

Ich fasse darin bestimmte Hypothesen zusammen zu einem in sich schlüssigen Bild.

Die Idee formuliere ich ausführlich und stelle sie zur Diskussion.

Damit habe ich meinen Part erfüllt.

Für bestimmte Experimente braucht man entsprechendes Equipment und da sieht es bei mir nicht so gut aus.

Ich besitze zwar eine Menge Werkzeug und einiges an Messgeräten und elektronischem Equipment.

Aber trotzdem komme ich auf diesem Gebiet nicht so gut weiter, weil mir halt Mittel fehlen und ich mit dem mir zur Verfügung stehenden Mitteln das Ziel nicht erreichen kann.

Und dann bin ich schließlich nur eine einzelne Person und kann unmöglich schaffen, was tausende Profis mit nahezu unbegrenzten Mitteln nicht geschafft haben.

Aber schreiben und malen kann ich ganz gut, weswegen ich meine Idee den Profis 'verkaufen' wollte.

Nein, leider nicht.

Ich kann sie sehr wohl erklären und habe das auch schon verschiedentlich getan.

TH

>
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Thomas Heger

Am 13.11.2022 um 22:58 schrieb Heinz Brückner:

Mir ging es um ein Volumen (50 km³). Das Wasser im Bodensee hat in etwa dieses Volumen (45 km³).

Worum es mir überhaupt nicht ging, das war der Bodensee selber.

Ich hatte den realen See nur erwähnt, weil man dadurch eine realistische Vorstellung von der Menge des Wasser bekommt, um welche es hier geht.

Daher ist völlig irrelevant, wieviel Wasser sich nun genau im Bodensee befindet und wie stark mit Wasser die Luft darüber gesättigt ist.

Es reicht, dass das Volumen der Wassermenge im Bodensee ungefähr dem gemeinten Volumen entspricht. Der See selber dient nur zur Veranschaulichung der Menge.

TH ...

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Thomas Heger

Das kannman doch simpel mit der Erdoberfläche (5,1*10^8 km^2)

-> 13 000 Km^3 Athmosphären-Wasser, 46 Mio km°3 Seewasser.

Für mich ist die Wassersäulen- Darstellung (90 m / 2,54 cm über die ganze Erdkugel) sehr viel besser vorstellbar als 2345 Bodenseeen /Fußballfelder.

l.

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Ludger Averborg

Die 90 m gelten für den Bodensee. Vor einiger Zeit gab es hier eine sehr schöne Modellrechnung, die ich als vorbildlich im Bekanntenkreis weitergereicht habe. Die Weltmeere haben im Mittel 4000 m und bedecken

70 % der Fläche.

N.B: Die 4 km kamen mit viel vor, aber das Ergebnuis der Grobabschätzung entsprach fast exakt dem Literaturwert.

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Axel Berger

Ich finde solche Abschätzungen einfach gut, damit man ein ungefähres Bild von den Zusammenhängen bekommt.

Die 'Einheit Bodensee' für die Regenmenge, die ungefähr im Mittel pro Stunde auf die Erde fällt ist natürlich nicht wirklich ernst gemeint.

Aber man bekommt ein Gefühl für Mengen eher darüber, dass man etwas zum Vergleich nimmt, wo so eine Menge vorkommt.

TH

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Thomas Heger

Die Rechnung mit der 'Wassersäule' in der Atmosphäre basiert auf einer Annahme, die meiner Ansicht nach falsch ist.

Die Annahme lautet: Wasser in der Atmosphäre verhält sich wie ein ideales Gas.

Diese Annahme ist (grob) falsch, da wir ja Wetter auf der Erde haben.

Das bedeutet, dass sich die Atmosphäre nicht ideal durchmischt und dann einen statischen Zustand einnimmt.

Tatsächlich haben wir nicht ideale Zustände in der Atmosphäre als Regelfall.

Das bedeutet, dass leichtere Gase wie Wasser in der Atmosphäre nach oben steigen und schwere absinken.

Durch das Aufsteigen von Wasserdampf entsteht das Wetter nämlich eigentlich erst.

Und da alle drei Phasen des Wassers in der Luft auftreten können, ist der Wasser der absolut entscheidende Faktor beim 'Klima'.

Da es Wasser auf der Erde derart super-reichlich gibt und da das Wasser nahezu der einzige relevante Faktor beim Wetter ist (außer der Sonne), ist die Diskussion über CO2 in diesem Zusammenhang Unsinn.

'Klimawandel' gibt es natürlich schon. Aber das CO2 hat damit nichts zu tun, sondern das liegt hauptsächlich am Wasser.

Auf den Wasserkreislauf nehmen die Menschen nämlich auch Einfluss und zwar erheblich.

Aber die Einfluss-Faktoren sind ganz andere als beim CO2.

Besonders die Landwirtschaft, die Versiegelung von Flächen und die Abholzung von Wäldern sind maßgebliche Einflüsse auf den Wasserkreislauf und damit auf das Wetter.

(andere Faktoren wären: Einbringen von Kondensationskeimen in die Atmosphäre, Verschmutzung von Wasser, Land und Luft, Trockenlegungen, Brunnen und Wasserbauten etc.)

Und um in etwa abschätzen zu können, um wie viel Wasser es eigentlich geht, muß man die Werte irgendwie anschaulich machen. Und 1 Bodensee/Stunde finde ich persönlich anschaulich.

TH

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Thomas Heger

am Thu, 17 Nov 2022 09:26:27 +0100 schrieb Thomas Heger <ttt snipped-for-privacy@web.de:

Da ist keine 'Rechnung'. Die angenommene Wassersäule gibt an, wie hoch das Atmosphärenwasser stehen täte, wenn _alle_ Feuchtigkeit runterregnen täte. Eigentlich ganz einfach.

Das Wasser tut sich bei der Wassersäulen-Angabe nicht 'verhalten'. Es ist einfach drin. Und wenn es komplett rausfällt, ergaben sich besagte Millimeter.

Das ...

.. und das ist für besagte Millimeter-Angabe wurscht.

Hier muss ich mal den bekennenden Total-Laien raushängen und mich wundern: Wie kommst du - mehrmals schon - darauf, dass Wassergeschwängerte Luft leichter sei als die trockenere Luft? Laie, wie gesagt: Wenn ich einen Kubikmeter trockene Luft habe und schütte ein ordentliches Glas Wasser rein und lasse dieses da drin verdampfen, dann ist die Luft feuchter - und wiegt nu 1 Kubik Luft + 1 Glas Wasser. Wieso soll das 'nach oben steigen'?

Aufsteigen tut jegliche Luft, trocken oder feucht, wenn sie wärmer ist als die umgebende Luft. Weil sie sich, wärmer geworden, ausdehnt und dadurch das spez. Gewicht erhöht ist. _Das_ macht sie leichter und lässt sie aufsteigen. Man sieht das, wenn eine Luft sehr feucht ist, aber zugleich _nicht_ erwärmt wird. Das nennt man dann Nebel.

Wenn die dämpfige Luft wärmer ist als die Umgebungsluft.

Oben 'Klima', unten Wetter. Entscheide dich.

'Nichts' ist möglicherweise übertrieben, so nach unten, ne. Niemand wird dem Wasserkreislauf Wetter- und am Ende Klimawirkung absprechen. Feucht-warm-aufsteigen. Abkühlen-Kondensieren-Wolken-Regen: Die Binse. Warm werden (Sonne), ausdehnen, aufsteigen. Nachströmen, Wind. " "

Und die Natur erst!

Bei vielen dieser 'Faktoren' sind CO2 (und anderes) mit dabei. (Und dieses 'Ozonloch'-Zeug war eher kein Wasser.)

Darfst du ja. Ich bin halt selten in Lindau. :-))

HeB (Nimmst DU mal die electronics raus? Und das .recht?)

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Heinz Brückner

Ach nö, muß ich jetzt wirklich ausgerechnet den Heger verteidigen? (Ideale) Gase enthalten bei konstantem Druck und Temperatur immer dieselbe Anzahl Moleküle pro Volumen. Stickstoff wiegt 28 g/Mol und Sauerstoff 32; Kohlendioxid 44 g/Mol und Wasser 18. Wasser ist also erheblich leichter als die anderen mengenmäßig relevanten Gase.

In einem geschlossenen Gefäß ja mit entsprechendem Druckanstieg. Im freien Raum mit Ausdehnung bei konstantem Druck nicht.

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Axel Berger

am Thu, 17 Nov 2022 14:07:43 +0100 schrieb Heinz Brückner snipped-for-privacy@t-online.de:

niederiger ...

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Heinz Brückner

Thomas Heger schrieb:

Echt jetzt? Hast wohl die Frage nicht verstanden.

¦ Wieviel Wasser ist im Bodensee _drin_, wieviel Wasser ¦ steckt in der Luftsäule über der Fläche des Bodensees?

Die Frage zielt auf ein Verhältnis hin. Auch ohne Rechnungen (so mit Divisionen und Kürzungen etc.) sollte einleuchten, dass dabei die Volumina keine Rolle spielen sollten; die Zahl sollte also unabhängig von der Fläche sein.

Die geeignete Zahl ist die durchschnittliche Tiefe des Sees. Denn der einzige Parameter in der Rechnung ist "Bodensee".

Falls du tatsächlich am Wasservolumen des Bodensees interessiert sein solltest, müsstest du deine panische Aversion gegen Recherche überwinden und in Wikipedia nach "Bodensee" suchen. Wahrscheinlich kennst du nicht mal den Grenzverlauf im Bodensee.

Natürlich kannst du auch die Fläche des Bodensees mit 90 Metern multiplizieren. Da du gern Kommafehler machst, es müssten etwa

50 km³ rauskommen, so als Tip.

Flächenunabhängig ist nun mal die durchschnittliche Höhe der Wassermenge der Atmosphäre in z.B. cm, hier 2.5 cm. Das gibt man so an. Wie Schneefall von 15 cm. Oder Regen von 20 mm, etc. (Wobei hinreichend dumme Autoren schon mal 15 cm Schneefall pro Quadratmeter genannt haben.)

Eine weitere Zahl, deren Kenntnis ganz praktisch ist: Die Ozeane sind durchschnittlich 4000 m tief und bedecken etwa 70% der Erdoberfläche.

Ach ja, die 25 mm H2O sehen bezüglich der 4000 m noch mickriger aus als beim Beispiel Bodensee.

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Rolf Bombach

Thomas Heger schrieb:

Wie soll das für was anschaulich sein? Es ist irgendwie genau so schräg wie 15 cm Schnee pro Quadratmeter.

Ich finde folgendes anschaulicher: Wenn der gesamte Wassergehalt der Atmosphäre spontan ausfallen würde, würde es durchschnittlich

25 mm Regen geben. Ja, wird man nass, aber es wäre keine Sintflut. Jedenfalls ist das keine signifikante Menge im Vergleich zur Dicke von Grundwasserschichten, Tiefe von Seen oder gar der Tiefe der Ozeane.
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Rolf Bombach

A propos mengenmässig: Luftdruck/Menge auf Meereshöhe ist etwa

1 kg pro cm². Darin enthalten etwa 0.0025 kg Wasser.

Das Wasser leichter ist, heisst primär nur, dass es einer anderen Dichtekurve folgt wie "Luft". Irgendwelches Mitreissen der Luft kann man bei der Menge vergessen. Die Effekte sind in der Gegend einer Temperaturerhöhung der Luft um 1 K. Der Aufwind im Kühlturm kommt von der Temperatur, nicht von der Abnahme der Molmasse.

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Rolf Bombach

Am 17.11.2022 um 23:52 schrieb Rolf Bombach:

Luft ist ein Gasgemisch.

Die Masse von eim Kubikmeter Gas hängt dabei ab von der Zusammensetzung des Gasgemisches.

Da feuchtere Luft mehr Wasser enthält und dies in Gasform leichter ist als die übrigen Luft-Bestandteile, steigt feuchte Luft auf und CO2-reiche Luft sinkt herunter.

Wasser in Gasform ist ein transparentes, farbloses und geruchsloses Gas.

Aber da Wasser in der Atmosphäre noch in zwei weiteren Aggregatszuständen auftritt sind die Verhältnisse komplizierter.

Was wir 'Wasserdampf' nennen und sehen können ist nämlich kein (reines) Gas, sondern eine Mischung aus Gas und feinen Tröpfchen.

In der Luft nenen wir sowas 'Nebel' bzw. 'Wolke'.

Außer Tröpfchen gibt es auch noch Eiskristalle in der Luft.

Nun wird es kompliziert die Bewegung der Luftmassen auszurechnen, da die Menge an Wasser, welche Luft aufnehmen kann, von der Temperatur abhängt. Und die hängt mit der Höhe zusammen, genauso wie der Luftdruck.

Die nicht-gasförmigen Bestandteile der Atmosphäre fallen nämlich nicht unter den Begriff 'Luft', auch wenn sie fliegen können.

Aber deren Gewicht verändert die Neigung der so belasteten Luftmassen, ab- oder aufzusteigen.

Da auch mit der Höhe die Tendenz zur Kondensation des in der Luft enthaltenen Wassers zunimmt, das kondensierte Wasser aber danach nicht mehr zur Luft zählt, wird es richtig schwierig, denn die Luftmassen steigen ständig auf oder ab, kondensieren teilweise, regnen ab und mache alle möglichen anderen komischen Sachen.

Aber so ist das halt beim Wetter...

TH

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Thomas Heger

Am 17.11.2022 um 23:44 schrieb Rolf Bombach:

15cm Schnee finde ich eigentlich super anschaulich. Überflüssig ist dein 'pro Quadratmeter', da der Schnee ja nicht nur auf einem Quadratmeter liegen wird.

Die Zahl scheint mir nicht relvant zu sein, da das Wasser in der Atmospäre sowas nicht tut.

Wir haben aber einen Wasserkreislauf, der (angeblich) 40 mal pro Jahr das gesamte Wasser in der Luft austauscht.

Das ergibt etwa 58 km³ pro Stunde Regen (und sonstiges) im Mittel auf der gesamten Erde.

Das ist etwas mehr als in den Bodensee paßt. Aber der See kann einem anschaulich machen, um wie viel Wasser es sich eigentlich handelt.

Und der Inhalt vom Bodensee ist der Wasserkreislauf pro rund 45 Minuten (im Mittel).

Für eine Sintflut würde das Wasser schon reichen, wenn auch nur lokal, denn 'im Mittel' heißt keineswegs, dass da nicht auch mal mehr kommen kann oder das Regen gleichmäßig verteilt auf der Erde fallen müßte.

TH

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Thomas Heger

Am 17.11.2022 um 23:06 schrieb Rolf Bombach:

Ok. Die Zusammensetzung der Luft wird man sicherlich nicht auf die Fläche darunter beziehen wollen.

Aber Volumen wären schon wichtig bei Gasen. (ahem: Volumina...)

Ich habe jetzt irgendwie den Faden verloren.

Was genau hat die Tiefe des Bodensees mit der Zusammensetzung der Luft zu tun?

Ich hatte von besagter Seite den Wert für das Wasservolumen einfach 'geklaut', diese Zahl also nicht selber ausgerechnet.

Mea culpa. Aber andererseits war die Zahl auch nicht so wahnsinnig wichtig, weswegen ich das Thema lieber den Spezialisten auf dem Gebiet der Bodensee-Forschung überlasse.

Die genaue Fläche kann man nicht so einfach ermitteln, obwohl man etwa mit Hilfe von Google Earth trotzdem recht genaue Werte ermitteln könnte (sofern man an der Frage hinreichend interessiert ist).

Allerdings ist das bei mir nicht der Fall, da ich mit dem Schätzwert

45km³ vollkommen zufrieden bin.

Flächenunabhängig wären auch Partialdruck und rel. Luftfeuchtigkeit.

Die Höhe der kondensierten Wassermenge erscheint mir demgegenüber nicht besonders sinnvoll.

???

Wenn das Wasser der Ozean tatsächlich mal beschließen sollte, sich über die Kontinente zu ergießen, dann würden die nicht nur ein wenig unter Wasser liegen.

Das macht das Meerwasser aber erfahrungsgemäß nicht, das Wasser in der Luft aber schon - zumindest teilweise und gelegentlich.

TH

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Thomas Heger

am Fri, 18 Nov 2022 09:16:27 +0100 schrieb Thomas Heger <ttt snipped-for-privacy@web.de:

Du und dein Bodensee samt der unbandigen Anschaulichkeit des Kubikkilometers als solchem...

Dein Wasserumschlag von 40 mal pro Jahr; die in Rede stehende Wassersäule des Atmosphärenwassers von 2,5 cm ergibt eine Jahresniederschlagsmenge über die Erde gemittelt und verteilt von wieviel? 2,5 cm * 40 = 100 cm.

Das sind, man höre und staune, 1000 mm (*).

Zum Vergleich I - Juli 2021

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Vergleich II: (Wetter.com): In Deutschland fallen im Schnitt zwischen 500 und 1000 Liter Niederschlag pro Quadratmeter im Jahr. Dabei ist es im Westen und Süden im Allgemeinen nasser als im Osten. Extremwerte nach oben weisen die Gebirge auf. In deren Stau liegen die Klimamittel für die jährliche Niederschlagssumme teils bei über 2500 Litern, vor allem in den Alpen.

DAS ist aussagekräftig und anschaulich und brauchbar; besser als km³, finde ich jedenfalls.

Nebenbei: Dass dieses resultiert aus einem, wie du irgendwie effekthascherisch ausführst, 40-maligen Umschlag des gesamten Wassers in der Atmosphäre, zeigt recht deutlich, dass da zu einem einzelnen Zeitpunkt eher recht wenig Wasser in derselben drin ist. (Eben jene 25 mm)

HeB

(*) Wetter.com: Die oft angegebene Einheit ist dabei Liter pro Quadratmeter (l/m²). In der Meteorologie wird jedoch eher die Angabe in Millimeter (mm) genutzt. Diese entspricht exakt der Einheit Liter pro Quadratmeter und gibt die Höhe der gefallenen Wassersäule an. Dabei wird davon ausgegangen, dass weder Wasser verdunstet noch abfließt. Diese Einheit macht bei extremen Niederschlagsmengen auf eine andere Art bildhaft deutlich, wie hoch das Wasser in beispielsweise Straßen stehen kann,

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Heinz Brückner

Die Leute haben generell große Probleme, Mengenverhältnisse passend einzuschätzen und absolut entscheidende Mengen überhaupt zu berücksichtigen!

Es ist beispielsweise ein Fakt, daß das /Tempolimit/ praktisch einen Null-Effekt hätte, gemessen am gesamten CO2-Aufkommen Deutschlands. Gemessen am CO2-Aufkommen der ganzen Welt ist das erst recht bedeutungslos!

Nur etwa 1% aller Straßen-Kilometer in DE haben _kein_ Tempolimit!

Ranking 2020 CO2-Emissionen in Mio. t globaler Anteil in %

  1. China 11256 29,7
  2. USA 5275 13,9
  3. Indien 2622 6,9
  4. Russland 1748 4,6
  5. Japan 1199 3,2
  6. Deutschland 753 2,0
  7. Iran 728 1,9
  8. Südkorea 695 1,8
  9. Saudi-Arabien 625 1,7
  10. Kanada 594 1,6

Der CO2-Ausstoß auf den 1% aller Straßenkilometer ohne Tempolimit ist ein winziger Teil der inzwischen <2% für DE, wobei die <2% von DE ein winziger Teil des Globalen ist.

Seit etwa 20 Jahren ist mir klar, daß die Klimaziele (°C) nicht erreicht werden können!

Wenn es weltweit 10 Millionen Klimaaktivisten gibt, dann sind die Bemühungen von allen diesen garantiert ohne Effekt auf die Erreichung der Klimaziele!

Anders ist die Situation beim allgemeinen Naturschutz, aufgebracht durch die Grünen ab etwa 1983. Egal wo - konkrete Naturschutzmaßnahmen haben dort jeweils schnell einen Nutzen. Die Abschaffung der Glühbirnen (-->LED) z.B. ist definitiv nützlich.

Verhindert werden konkrete Maßnahmen letztlich von den Bürgern. Kaum jemand ist tatsächlich bereit, Bemühungen, Verzicht, Disziplin auf sich zu nehmen. (1000 Corona-Tote pro Woche werden insgeheim in Kauf genommen! Dies könnten 10 sein!)

Reply to
Helmut Schellong

Am 18.11.2022 um 13:23 schrieb Heinz Brückner:

Der Wasserkreislauf ist ein enormer Strom von Stoffen. Die Umschlagsgeschindigkeit, eigentlich der Massenstrom, in Volumen flüssiges Wasser pro Zeiteeinheit ist gewaltig.

Pro Minute wird knapp 1 Kubikkilometer umgesetzt. Das sind etwa 1000 Milliarden Liter Wasser (in flüssiger Form) pro Minute.

In einer dreiviertel Stunde würde das den Bodensee füllen.

Ich wollte nur sagen, dass da richtig viel Wasser bewegt wird. Aber diese Wassermenge ist winzig im Vergleich mit dem Reservoir, aus dem der Wasserkreislauf gespeist wird. Das ist nämlich u.a. das Wasser im Meer.

Da 'what goes up must come down' gilt, regnet/schneit es auch ungefähr im Mittel in dieser Größenordnung.

Und im gleichen Mass bilden sich Wolken, aus denen es regnet. Und diverse andere Wetterphänomene hängen auch direkt mit dem Wasserkreislauf zusammen.

Nun würde man meinen, dass der Wasserkreislauf beim Thema 'Wetter' bzw. 'Klima' im Zentrum des Interesse stehen würde, da etwa die bereits erwähnten Wolken natürlich dabei relevant wwären.

Dem ist aber nicht so, denn die Wetterfrösche konzentrieren sich auf einen Faktor, der überhaupt garkeinen Einfluss auf die Wolkenbildung hat: das CO2.

Es sind aber fast ausschließlich die Wolken, die unser Wetter bestimmen.

Und Wolken bilden sich gerne dort, wo Wasser verdunstet, etwa über Wäldern.

Wälder bestehen aus Bäumen und Bäume lieben CO2.

Deswegen würde ich mal vermuten, dass CO2 das Klima garnicht erwärmt, zumindest nicht über Wäldern.

Aber sowas darf man nicht sagen oder schreiben, da man sonst ein 'Klimaleugner' ist.

Ich verstehe nicht ganz, worauf du hinaus willst.

Die Niederschalgsmenge ist selbstredend ganz unterschiedlich verteilt.

In Deutschland scheint es also in etwa so viel zu regnen wie im Mittel auf der Erde.

Aber ich verstehe den Sinn dieser Erörterung nicht.

Du konzentrierst dich auf Deutschland, obwohl Deutschland nicht sonderlich groß ist im Vergleich mit der Erdoberfläche.

Mir ging es keinesfalls darum, jetzt Wettervorhersagen für Deutschland zu generieren, sondern um die Frage, wie Wetter überhaupt entsteht und was die dabei wichtigen Faktoren sind.

Meiner Ansicht nach sind die Eigenschaften von feuchter Luft, die Sonneneinstrahlung, der lokale Albedo, die Vegetation, die Verteilung des Oberflächenwassers, die Lustmassenbewegung auf der Erde und die Erdrotation die wichtigsten Faktoren.

Seltene Spurengase wie CO2 kann man in seine Modelle aufnehmen, wenn man sonst nichts mehr zu tun hat.

...

TH

Reply to
Thomas Heger

Das Problem das ich sehe nennt man auf Englisch 'barking at the wrong tree'.

Es ist beim 'Klima' ähnlich wie beim Plastikmüll:

die getroffenen Entscheidungen zur Verringerung des Mülls im Meer verringern den Plastik-Müll im Meer selbst dann nicht, wenn sie getreulich umgesetzt würden.

Das Problem 'Müll im Meer' entsteht primär an Land und primär in der

3ten Welt.

Dort gibt es nämlich in vielen Gegenden keine ausreichende oder gleich überhaupt keine Müllabfuhr.

Da aber auch arme Menschen gelegentlich etwas einkaufen und das alles meist mehr oder weniger in Plastik verpackt ist, bleiben auch in der

3ten Welt überall Verpackungsreste aus Plastik übrig.

Diese werde aber, im Gegensatz zu Deutschland, teilweise nie abgeholt, sondern irgendwo hingeschmissen.

Es würde also Sinn ergeben, das Problem Plastik-Müll im Meer dort anzugehen, wo es entsteht.

Das wird aber überhaupt nicht gemacht. Statt dessen werden die Zustände in Djakarta beispielsweise systematisch unter den Teppich gekehrt.

Statt also z.B. Müllwagen für die 3te Weelt zu spenden, werden hier in Deutschland Plastikbecker verboten.

Da die aber ohnehin nicht ins Meer geworfen wurden, sondern in einer der zahllosen gelben, roten, grünen oder grauen Tonneen gelandet sind, hat das Verbot von Plastikbechern in Deutschland so gut wie überhaupt keinen Einfluss auf den Großen Pazifischen Müllstrudel.

Die Maßnahme geht also an der Problemlösung vorbei und bewirkt so gut wie garnichts.

Trotzdem fühlen sich alle irgendwie gut und klopfen sich gegenseitig auf die Schulter, wofür aber keinerlei Anlass besteht.

Noch mehr gut fühlen sollen sich die Menschen beim Verzicht auf CO2-Ausstoß, obwohl nicht klar ist, inwiefern da übewrhaupt etwas positiv beeinflußt wird.

TH

Reply to
Thomas Heger

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