Pollin Lot Sn 99.3 Cu 0.7

Falk Brunner schrieb:

Bildung ist Ländersache. So ist eben Föderalismus. Hat Vor- und Nachteile. Irgendwo muss man halt die Grenze ziehen.

Manchmal wünsche ich mir, dass die EU allen europäischen Ländern mehr sachen diktiert, sodass die auch einheitlich sind. Unsere Regierung fällt manchmal einfach total schwachsinnige Entscheidungen. Es wäre schön, wenn Sachen wie das EAR oder ein Rauchverbot in allen öffentlichen Einrichtungen EU-weit einheitlich wären.

Menschenfreundlich? Warum fallen mir da Unweigerlich begriffe wie Stasi, Überwachung, Mauerschützen ein? Ein Staat, der seine Bürger entmündigt, bespitzelt, kontrolliert, zur Denunziation auffordert und im Volk ein Klima des ständigen Mißtrauens schafft ist NICHT menschenfreundlich.

In der Theorie vielleicht. Aber die DDR war nicht der typische Theoriestaat. Genau wie das zweite "D" im Namen nur eine plumpe Lüge war.

Und es gab eine recht straffe Organisation des Schulbetirebs.

Ökologisches Denken und Handeln halte ich für eine der wichtigsten Aufgaben unserer Regierung. Mir ist es NICHT egal, ob die Luft und das Klima noch für mich und meine Kinder reicht. Die Resourcen unserer Erde so schonungslos auszubeuten ist nicht nur unendlich dumm, sondern auch furchtbar arrogant.

Und, sagen wir's mal wie's ist: Die Natur ist auf uns scheiß Menschen nicht im geringsten angewiesen. Wenn unser kurzes Gastspiel auf dem blauen Planeten vorüber ist hat sich ein Paar Millionen Jahren alles wieder erholt.

Viele Grüße, Johannes

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durch dei Verdunstung kült das sogar ziemlich gut
das ist wie schweiß. Hünde müssen da hecheln so wie Lüfter.
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Johannes Bauer
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|> Und ich dachte, mit Angie wuerde das so langsam besser.

Es könnte überhaupt nur besser werden, wenn das gesamte zur Zeit raumlaufende "eingesessene" Politikergesocks an die Wand gestellt und standrechtlich erschossen werden würde.

Ich hätte auch nie gedacht, dass ich sowas mal sagen würde :-(

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
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Georg Acher

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:qcQVg.10581$ snipped-for-privacy@newssvr13.news.prodigy.com...

Tja Joerg, so ist das.

Ob man Alter herausfsetzt oder Hoehe senkt, kommt uebrigens auf dasselbe raus, weil eh keiner mit 65 oder 67 geht, sondern meist mit 50 ausgesondert wird. Ein heraufsetzen des Alters ist also ein herabsetzen der Hoehe des Anspruchs.

Man muss an den Zahlen drehen, damit das System zur demoskopischen Entwicklung passt. Das kann man sogar weitestgehend vorausschauend machen, weil die spaeteren Rentner heute schon geboren sind. Das Umlagesystem ist efizent und krisenfest wie kein anderes System, aber es funktioniert nicht, wenn man Beitarg (19%) und Rentenhoehe trotz veraenderter Altersstruktur gleich lassen will. Mehr Rentner und weniger Kinder heisst: Die Beitraege muessen steigen und die Rentenhoehe sinken, und das Absenken der Rentenanspruchs kuendigt man nun schon mal vorausschauend an inklusive der Rechenformel, damit die Leute 20 Jahre Zeit haben, sich darauf einzustellen.

Was ist daran so verkehrt ?

Das du es nicht begreifst ?

Sorry, das ist kein Argument, Politiker sind DOCH klueger als du.

Die Heraufsetzung des Renteneintrittsalters war einer der ganz wenigen vernuenftigen, notwendigen, vorausschauenden Schritte der Regierung, die ansonsten eher Murks macht, um ihre Lobbyisten zu befriedigen, wie derzeit gerade zum wiewderholten Male der Gesundheitsreform, die schon beim letzten mal den Aerzten und Pharmakonzernen satte Profite, den Patienten satte Mehrausgaben beschert hat. Bei Rentnern ist die Lobby offenbar kleiner.

Man KANN das auch Gesundheitssystem kostenguenstiger machen. Aber wenn man jedes Rezept und jeden Handschlag als Abrechnungspunkt bezahlt, muss man sich nicht wundern, wenn Millionen unnuetzer Rezepte und sinnloser Handschlaege getan werden, und nur der Arzt gut bei faehrt, der ordentlich aufschreibt, mit Folgekosten (denn die Medikamente der Rezepte und die Spaetschaeden der unnuetzen Handschlaege muessen auch bezahlet werden).

Zahlt den Aerzten ein Monatsgehalt (so lange das Angebot erhoehen, bis sich fuer den angebotenen Job ein Arzt findet) und das Problem ist vom Tisch. Wird sicher viel billiger.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

"Falk Brunner" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Ich wollte ja zum Davorstehenden was schreiben, aber nach dem Satz zeigt sich, das die Diskussionsbasis bei dir vollkommen fehlt.

Du verwendest diese Adjektive nur, um dem 'Rumgeeier' noch ein paar negative Noten zu geben.

Das heisst, das 'oekologisch' fuer dich keinerlei sachlichen Inhalt mehr hat, sondern nur noch negativ besetzt ist, denn oekologisch hat mit Entscheidungsfaulheit rein gar nichts zu tun.

Ebenso ist 'betont feminin' fuer dich einfach nur negativ, so das du es als erniedrigendes Wort in einen Satz einwirfst, denn betont feminin hat mit Entscheidungsfaulheit ebenfalls rein gar nichts zu tun.

Fuer wen bereits so klare Woerter nur noch Reizwoerter darstellen, deren Inhalt er in keiner Weise mehr versteht, sondern bei deren Erwaehnung nur noch die roten Lampen angehen, der disqualifiziert sich selbst in der Diskussion.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Natürlich ist Subway besser, gar keine Frage, dazu ist das Zeug da sehr lecker und besitzt auch Eigengeschmack :) Doch der Italiener um die Ecke ist noch besser, und dazu sogar billiger, man braucht halt mehr Zeit.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

"Ralph A. Schmid, DK5RAS" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Und erst der Baecker um die Ecke ! Da taugt sogar das Baguette was, das um den Belag drumrum ist. Nicht wie die Pampe bei Baguettkov und Subway, die noch versucht, einen Hamburger-Bun zu unterbieten.

Der Baecker hat es fertig rumliegen, nur mitnehmen, allemal schneller als Subway.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

Sag das nicht, eine Pizza in einem schon geheizten Steinofen ist in Null komma nix fertig...

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Andreas Koch

Aber ich gehe da auch hin, um zu genießen, und nehme mir etwas Zeit, um in Ruhe zu Essen, ein Bierchen oder einen Wein zu trinken...

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Johannes Bauer schrieb:

Einbildung ist auch ne Bildung. Es lebe die Kleinstaaterei im Zeitalter der Globalisierung. Schafft (sichert) "Arbeitsplätze" in der Verwaltung. Dolle Show!

Man unterscheide Sozialismus (Theorie) und real existierender Sozialismus.

Leider.

Hast Recht. Sehe ich genau so. Was ich meinte war, das es keine straffe Linie gibt, sondern nur weiches Rumgeeier, so eben wie bei bekifften, Schuchteligen Birkenstock-Ökos. Klischees sind doch was feines, nciht wahr ;-) Kk, Asche auf mein Haupt, ich hab mich hinreissen lassen.

Ja.

MFG Falk

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Falk Brunner

Georg Acher schrieb:

Baldrian. Oder Valium. Oder was politisch unkorrektes Rauchen. Oder Oder Oder

MfG Falk

P.S. Die Denkweise die zu Problemen geführt hat ist ungeeignet, diese zu lösen.

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Falk Brunner

MaWin schrieb:

Locker bleiben.

Siehe meine anderes Posting. Ich hab mich hinreissen lassen. Ökologie hat auch für mich einen hohen Stellenwert.

Siehe oben.

Wie kommst du auf "betont feminin" ? Was ich sagen wollte ist, das es nun mal klare, straffe Entscheidungen braucht, um ein Land zu führen. Also eher militärisch als "betont feminin". Auch wenn ich ganz sicher kein Militärsympatisant bin.

Nix rote Lampe, aber hin und wieder geht mir einiges eben auch den Geist. Und ja, ich bin nicht 100% politisch korrekt und immer sachlich. Geht den Menschen wie den Leuten.

MFG Falk

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Falk Brunner

MaWin schrieb:

Real existierender MaWinismus? ;-)

MFG Falk

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Falk Brunner

|> P.S. Die Denkweise die zu Problemen geführt hat ist ungeeignet, diese zu |> lösen.

Vorschläge? Insb. Vorschläge, die nach endlosen Kompromiss-Findungen, durch Lobbying und sonstige Widerstände noch irgendwas bewirken ausser Bürokratie?

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
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Georg Acher

Georg Acher schrieb:

Leider nein. Alle meine "Ideen" sind entweder rein theoretisch oder esoterisch/spitituell.

Den einzigen Vorschlag den ich machen könnte. Alle voll in den entfesselten Kapitalismus einsteigen, dann erreichen wir den Frontalcrash schneller.

Dann ändert sich vielleicht was. Vielleicht.

MFG Falk

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Falk Brunner

|> > Vorschläge? Insb. Vorschläge, die nach endlosen Kompromiss-Findungen, durch |> > Lobbying und sonstige Widerstände noch irgendwas bewirken ausser Bürokratie? |> |> Leider nein. Alle meine "Ideen" sind entweder rein theoretisch oder |> esoterisch/spitituell. |>

|> Den einzigen Vorschlag den ich machen könnte. Alle voll in den |> entfesselten Kapitalismus einsteigen, dann erreichen wir den |> Frontalcrash schneller. |> |> Dann ändert sich vielleicht was. Vielleicht.

Da ist aber im Ergebnis kein so grosser Unterschied zum an-die-Wand-stellen. Ausser, dass es in dem ausbrechenden Chaos dann einen auch selbst treffen kann...

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
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Georg Acher

Hi Johannes!

Das "Problem" mit der Natur ist, sie ist nicht nur stärker als Einer, sie ist auch stärker als Alle.

Natürlich kann man auch ein wenig Gasgeben.... ein bisschen hält sie ja aus, die Natur, wie sie leider oft beweisen mußte.

Aber selbst die Nebeneffekte machen das Leben auch in anderen Bereichen schwerer. Wenn ich mir denke, da gibt's Straßen die sind gespickt mit Hochdrucklampen. Alle 10M steht so ein 'mehrere Hundert Watt' Ding. Und das auf beiden Seiten. Oder die Ampeln könnten schon längst alle mit LED sein, würde Strom und vor allem den vorverlegten Wahnsinns-Service sparen (Lampen werden getauscht, bevor sie kaputt sind). Und soviel mehr.... Könnten stattdessen die Preise für RPT-bulbs senken ;)

Nutzen? Niedrigere Strompreise für Alle... Wie komme ich dazu, daß ich die Autofahrer querfinanziere mit Strom den ich nicht brauche. Arbeitsfahrzeuge können auch und fahren auch am Tag.

Gerade von den Deutschen wundert es mich, daß so wenig vom alten Waldvolk (Barbaren, Honigzüchter ;-)) blieb. Ja, das Land sieht nicht so schlecht aus und zeigt noch vieles vom alten Zeug, aber in der Stadt ist die Luft zum Schneiden. Also auch wieder schlecht für die kommenden Generationen die um so eher Gesund aufwachsen sollten.

Sers,

Daniel Mandic

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Daniel Mandic

mhmhh... solange du auf der Gewinner Seite stehst.

Mit freundlichen Grüßen,

Daniel Mandic

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Daniel Mandic

Dem folgen, sollte schon reichen ;)

Sers,

Daniel Mandic

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Daniel Mandic

Georg Acher schrieb:

durch

Bürokratie?

kann...

Ja. Aber das Problem sind nicht nur "die da oben". Es betrifft die gesamte weltweite Bevölkerung.

MfG Falk

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Falk Brunner

Der Förderalismus in .de hat ja durchaus seinen Grund. Ursprünglich wollte man eine starke Zentralisierung vermeiden um eben eine schnelle Übernahme von einer starken Zentrale aus zu verhindern - man hatte ja das 3. Reich noch in sehr unangenehmer Erinnerung. Ein Teil der aus dem Föderalismus resultierenden Reibungsverluste war durchaus gewünscht.

*prust*

Jaja, der Sozialismus der Theorie klang ja im Prinzip ganz nett. Nur da wir dummerweise mit dem real existierenden Sozialismus _sehr_ gut vertraut waren haben wir dann in Staatsbürgerkunde eher Flieger gebaut.

Die Theorien von Sozialismus & Kommunismus mögen ganz toll klingen. Dummerweise setzen sie einen idealen Menschen voraus[0], real existierende Menschen sind jedoch ganz anders[1]. Und was passiert, wenn versucht wird, Sozialismus/Kommunismus in der realen Welt zu betreiben, haben wir ja gesehen: es läuft relativ bald gar heftig gegen die Wand[2].

Inoffizielle Erklärung des DDR-Staatswappens: "Es brachen schwarze Zeiten für uns an als die Roten kamen. Sie versprachen uns goldene Zeiten, aber dann zirkelten sie uns ein, nahmen sich die Ähren und gab uns eins mit dem Hammer auf den Kopf." ;-)

Man liest sich, Alex. [0] "Edel sei der Mensch, hilfreich und gut." [1] "Erst kommt das Fressen, dann die Moral." [2] 4 bzw 7 Dekaden sind für Gesellschaftssysteme durchaus eine kurze Zeit.

--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison
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Alexander Schreiber

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