Platinenvorlagen

SMD! Privat kommt mir nichts anderes mehr aufs Board. Ausser in echten Notfaellen. Ist auch billiger!

Nein. Platine nach dem aetzen einmal mit Aceton abwaschen um den Lack zu entfernen und dann SK10 drauf spruehen.

Olaf

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Olaf Kaluza
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den das gestört hat. Bin ich also nicht der einzige, Ah.

|> Ja, schön ist das nicht. |> Für mich ist das *das* Argument für SMD. |> Ohne geht SMD aber auch. |> |> Weil es die Lesbarkeit des Textes verschlechtert. |> |> Jochen Rapp schrieb: |> > Das mit den Suppen kenne ich auch, |> > wenn ich für 50 Glocken eine Eurokarte bekommen, dann werde ich schon |> > weich. Ist ja nicht nur das Gesuppe im Keller(das ist ja noch Hobby) |> > sondern auch das Bohren der Löcher mit der Handbohrmaschine. Da hält |> > sich die Freude irgendwie in Grenzen. |> |> Warum ist TOFU so schlimm? |> |> > Die Letzten Basteleiterplatten (privat) habe ich mit einem CNC-Tisch und |> > der passenden Software gefräst. Braucht auch übung, geht aber. Da ist |> > dann zumindest das nervige Bohren weg. |> > Wenn Du SMD auf der Leiterplatte hast, dann brauchst DU verzinnung, |> > sonst wirds beim Löten unentspannt.... |> |> TOFU |> Was ist das größte Ärgernis im Usenet? |> |> > Unser Leiterplattenhersteller hat einen Musterservice, wenn die Muster |> > OK sind, kommt maximal noch die Kosten für den E-Test dazu, dann ist |> > datt janze in der Serienproduktion. |> > |> > Und bei 1 Nutzen Musterleiterplatten (4 Stück) habe ich auch schon mal |> > selbst Dosiert und dann datt janze über die Fertigungslinie geschickt... |> > Gruss Jochen |> > |> > |> > |> > Falk Willberg schrieb: |> >> Olaf Kaluza schrieb: |> >>> Frank Buss wrote: |> >>

|> >> [Platinen machen/lassen] |> >>

|> >>> >Insbesondere wenn du deine Arbeitszeit gegenrechnest |> >>> Hobby ist hobby. |> >>

|> >> Ich hatte schon Umstände, in denen sich die Stunde Panscherei gelohnt |> >> hat. Wenn am Freitag noch ein kleiner Änderungswunsch kommt, die Order |> >> über 200 Stück aber trotzdem Montag beim Profi sein muß und wegen des |> >> Zeitdrucks alles direkt zum Bestücker geht, bastele ich mir lieber eben |> >> etwas selbst, als ein ungetestetes Layout herauszugeben. |> >>

|> >> Dann ist es praktisch, wenn man das kann. |> |> SCNR, |> Falk |> -- |> "Konservative akzeptieren den Status quo eher, weil das weniger Denken |> erfordert, keine Veränderung verlangt und ein gutes Gefühl erzeugt. Und |> das ist genau der Zustand, in den uns der Alkohol versetzt." |>

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Rainer Buchty

Excerpts from Holger's message of So Sep 20 18:20:49 +0200 2009:

Ich hab vor 2 Wochen auch mal damit angefangen, "mal schnell" ne Platine zu machen. Allerdings hab ich mir das ganze belichten und so gespart. Es gibt da ne Toner Transfermethode, Dabei druckt man die Leiterbahnen auf ne Reicheltkatalogseite (ja es _muss_ Reichelt sein), legt das ganze aufs blanke Kupfer und bügelt es (ja echt kein Scheiß). Dabei geht der Toner vom Papier aufs Kupfer über, dann das ganze ganz normal geätzt ( Ich machs mit Natriumpersulfat, dass Eisen(III)Chlorid muss ich mir nit geben). Der Toner ist nämlich resistent gegen das ätzen.

Damit legt ich auch 0.5mm Leiterbahnen durch DIP Pins mühelos durch. Diese Platine [1], ist dabei gerade entstanden, das ganze hat sogar recht gut geklappt, obwohl das persulfat schon ziemlich fertig war, die Siffe nur mit nem Wasserbad gewärmt wurde (ohne Wärmequelle drunter) und das ganze ne dreiviertel Stunde geschwommen ist.

Verzinnen geht dann auch relativ einfach: Fittigslotpaste drauf, Heißluftfön und fertig :-)

Das ganze stammt übrigens nit von mir. Hier[2] gibts Fotos und Videos zu dem ganzen.

grusz didi

[1]
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[2]
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Christian Dietrich

Rainer Buchty schrieb:

;-)

Falk P.S.: Aber beim Lesen Deines Textes fiel mir noch etwas ein, was jetzt unbedingt herauswill: "Wenn Joda hatte die *Macht* warum er war nicht möglich sprechen einen Satz richtig, junger Yedi?"

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Falk Willberg

Moin!

"Holger" wrote

Siehe DSE FAQ F.6

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Die sind nett und jaben in 3 Tagen geliefert. Da hab ich sehr gute Ergebnisse mit erzielt. Viel Spass!

alsdenn, Jens

PS: Was Mawin schreibt geht natürlich ebenso. Und so teuer sind die beschichteten Platinen ja nun auch nicht. Nur bei Rogers und Co. muss man selber lackieren.

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Jens Frohberg

Auch die Bestueckung lohnt heute kaum noch selbst. Habe gerade eine Kleinstserie fuer einen Kunden laufen, nur einige Einzelstuecke fuer die ersten Tests, fuer den Preis koennten wir es mit Zeitarbeitstechnikern vor Ort nicht hinkriegen und so geht das durch einen waschechten Reflow-Prozess. Zumal eklige Sachen wie MSOP mit Pads drunter drauf sind.

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Bestücken und dann die selbtgebackene Platine in Betrieb nehmen, macht doch den meisten Spaß :-) MSOP ist dabei kein Problem.

Ich hatte letztens eine Platine mit QFN selber gebacken. Zum Glück hatte ich gleich zwei hergestellt, denn bei einer gab es unter dem Chip Kurzschlüsse, die andere lief aber. Muß ich beim nächsten mal besser beim Auftragen auf die Schichtdicke der Lötpaste aufpassen, aber das ist dann auch so langsam die Grenze, was man noch selber machen kann.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

"Holger" schrieb im Newsbeitrag news:h95koi$t5s$ snipped-for-privacy@aioe.org...

Holger, ich bin ziemlich sicher, daß es mit deinen Materialen geht.

Dein derzeitges Vorgehen ist nur dermassen Pi nach Auge, dass nur etwas, was GAR kein Licht abbekommen hat, ätzresistent bleibt, so dass graue Stellen schon zum Entfernen des Resists führen, und entsprechend Löcher erscheinen. An den klaren Stellen, die viel licht abbekommen haben, sowieso.

Aber wie bei der Entwicklung von s/w Film der Photographie, gibt es auch beim steilen Photolack eine Grauzone. Und in die donnerst du mit deine "es wird schon irgendwie gehen" Methode hinein.

Man es noch mal, mach es genau. Beim Photolack kannst du leider keine so genaue Schichtdicke hinbekommen, wie es fertig beschichtete Platinen haben, also beschicht wenigstens alle Platinen, die du fertigen willst, auf ein mal auf dieselbe Art und trockne sie zusammen.

Nimm EINE (kleine) Platine davon und mach eine Belichtungsreihe, mit deinen Vorlagen so wie sie sind, mit deiner Lampe aus der immer gleichen Entfernung im immer gleichen Reflektor bei immer gleicher Raum/Platinentemperatur. Belichte also definierte Stelle des Platinenstücks mit Zeiten nach Stoppuhr.

Dann entwickle die Platine in Entwickler immer gleicher bekannter Temperatur und Konzentration (ändert sich beim nächsten Mal Konzentraktion oder Temperatur oder verwendest du alten Entwickler MUSST du die Belichtungsreihe noch mal machen) mit genau bestimmter Zeit (die SIEHST beim Entwicklen nicht wann es wirklich ab ist, du siehst nur so es reagiert hat),

und tauchen den Streifen KURZ in Ätzlösung. Dort, wo das Kupfer rötlich matt wird, ist WIRKLICH aller Resist weggentwickelt., nur bei der Belichtungszeit stimmte also die Belichtung.

Denk dran, du ahst 2 Variablen, Belichtungszeit und Entwicklung, halte eine davon (die Entwikcklung) IMMER konstant. Nicht schummeln, nicht 'nach Auge' gehen, ob die Entwickung richtig war siehst du erst beim Ätztest.

Denn Platinen bei denen der Resist viel dünner aber noch nicht ganz ab isz, werden auch angeätzt, nach einiger Zeit im Ätzbar, und dann hat man alle Probleme der Welt.

Also nochmal von vorne: ALLE benötigten platinenn beschichten, eine GENAU DEFINIERTE Belichtungsreihe machen (da bei 3 Minuten vermutlich etwas viel belichtet wurde, bei dir als 10 sec, 14 sec,

20 sec, 28 sec, 40 sec, 52 sec, 1:20, 1:44, 2:40, 3:28, 5:20, 6:56, 10 Minuten, VORHER überlegen wie lange man entwicklen will (denn die Entwicklungszeit ist NICHT die Variable, man will die notwendige Belichtungszeit bestimmen) und entsprechend entwicklen, dann die Testplatine kurz ins Ätzbad (keine 30 Sekunden, 10 müssen reichen, wenn sich dannn noch keine rötlich-kristallinen Stellen bilden, ist noch Resist drauf). Und dann die beste Stelle nach vollständiger Ätzzeit als Belichtungszeit der wirklichen Platinen einsetzen.

Sollte sich IRGENDETWAS (und dazu gehört die Temperatur der Platinrn und Entwicklerbäder sowie das Alter der Entwicklerlösung) beim nächsten Ätzdurchgang verändern, MUSST du wieder eine belichtungsreihe machen.

Denn Platinenbelichten geht auch mit hellgrauen Vorlagen, es wird halt nur immer schwieriger, die richtigen Belichtungszeit zu treffen.

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MaWin

Hallo,

Andreas Fecht schrieb:

Und wenn man das Zeug nicht bekommt, oder nur zu überhöhten Preises: CRC Quickleen nehmen. Das ist so ein Kaltreiniger/ Reinigungsspray. Kosten ziemlich wenig und hat bei mir den gleichen Effekt wie Tonerverdichter. Es kommt dabei eventuell auch auf den Toner an, aber einen Versuch ist das Wert, zumal das Zeug auch für seinen originären Verwendungszweck ziemlich praktisch ist.

mfg Björn

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Björn Schrader

Vor allem kann man auch mal Teile bestuecken und einzeln durchtesten. Ist doch irgendwie entspannter wenn man weiss das der Schaltregler fuer die Versorgung bereits bestens funktioniert bevor man den Rest bestueckt und einschaltet.

Ich denke das man grundsaetzlich noch alles selber machen kann. Probleme sehe ich nur bei BGA und da auch noch nichtmal an erster Stelle wegen dem loeten sondern weil man da wohl wirklich die Platine machen lassen muss und das auch noch als Multilayer. Das wuerde ich mir Privat nur sehr ungern antun. Oder sagen wir mal lieber mir ist noch kein Projekt eingefallen das wichtig genug waer um das durchzuziehen.

Olaf

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Olaf Kaluza

Ja, aber Du bist juenger, die Augen sind vermutlich recht fit, und Du hast einen Ofen mit Temperature-Profiler. Das hat nicht ein jeder :-)

Oft geht das echt an die Grenzen. Leider dann noch die Unsitte der Distis, nur die Winz-Bauformen zu fuehren. Fuer mich ein Problem, weil man im Hi-Rel Bereich oft nicht gut BGA-aehnliche Chosen machen kann. Aber wie auch immer, wenn man Ingenieurstunden rechnet ist es fuer uns hier doch oft besser einfach den gesamten Krempel nach Colorado zu schicken. Oder wie beim aktuellen Projekt ganz dekadent den Schluessel rueber zu werfen und die erledigen auch noch den Einkauf. Echt professionell, die bekommen das selbst von Firmen wie Digikey mit Project Code und Barcode angeliefert. Voll durchorganisiert.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hmm. Ich mache immer deutlich größere Pads und bilde mir ein, dass das dem Handbestücken zu gute kommt.

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak

Für die Widerstände, Kondensatoren und dem Microcontroller sind das die Standardgrößen aus den Eagle-Libraries. Hatte ich bis jetzt noch keine Probleme mit, auch nicht beim Handbestücken. Aber könnte tatsächlich noch was einfacher werden, wenn die Pads ein wenig größer sind. Hier in dem Video sieht es so aus, als wären die Pads fast doppelt so lang wie auf meiner Platine:

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

Ich mache typische bedrahtete Boards und bohre viele Löcher:

  • das Lötauge braucht im Layout ein kleines Kernloch im Kupfer. Das kann man bei Eagle inzwischen problemlos vorgeben.
  • Conrad hat eine kleine, handliche Handbohrmaschine 52 36 66 - 15 für 17EUR die allerdings noch ordentliches kleines Bohrfutter benötigt ( wohl nochmal 10 EUR, Conrad hat aber wohl gerade nichts passendes ). Als Stromversorgung benötigt man noch Labornetzteil 15V.
  • Es gibt bei ebay einen Anbieter elsebach der für 10 EUR ausgemusterte gute Bohrer ca. 0,75mm verkauft:
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    Mit ausgeleierten/billigen Bohrern kommt man nicht weit. Die kleine Bohrmaschine hat in FR4 nur für ca. 0,75mm gutes Drehmoment sodaß man in dem kleinen Durchmesser erstmal ein Kernloch bohrt. Das paßt für Widerstände, ICs bereits. Für grösser Durchmesser ( Steckverbinder usw. ) muß man aufbohren. Dafür kann man billige Bohrer nehmen. Man kann mit der Maschine und den genannten Bohrern frei Hand zügig arbeiten. Ich habe früher den Bohrständer benutzt der mal für sie angeboten wurde: hat sich nicht bewährt.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Ich würde mir auch einmal

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ansehen. Der kann zwar nicht durchkontaktieren aber alles andere was Du für ein hobbyprojekt brauchst. Ich habe das vor einigen Monaten ausprobiert und war damit zufrieden. Die Preise sind, glaube ich, unschlagbar.

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Freundliche Grüsse -- Regards
F. Seuhs
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Friedrich Seuhs

Sieht wirklich gut aus. Doppelseitig mit Bestückungsdruck und Stopplack, kostet z.B. eine Platine mit 10x16cm^2 30 Euro, plus 5,50 Euro für Versand und man hat die Platine in 3-5 Arbeitstagen. Bei PCB-Pool kostet dasselbe

71,56 Euro, plus 5,80 Euro Versandkosten, bei der preisgünstigsten Variante mit 8 Arbeitstagen. Sind zwar ein paar Einschränkungen, wie Anzahl verschiedener Bohrdurchmesser usw., aber klingt alles so, als könnte man gut darauf achten, wenn es dafür nur halb soviel kostet.

Auch nett die kostenlose Zusatzoption, mehrere verschiedene Boards auf einem Panel herstellen zu lassen. Mit demselben Layout macht PCB-Pool das implizit, da die eine Mindestbestellgröße haben und wenn da mehrere Platinen drauf passen von demselben Auftrag, dann kostet es nicht mehr. Aber geht glaube ich nicht für unterschiedliche Boards, das müsste man dann selber platzieren.

Und Olimex nimmt auch direkt Eagle BRD-Dateien. Werde ich für meine nächste Schaltung mal ausprobieren.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

Moin!

"Frank Buss" wrote

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Die Beschränkungen sind aber sehr groß! Leiterbahnen 10 mil noch ok, aber jedes Via 0,6 mm plus Restring, also riesig! (0,6 nicht Standard, also Aufpreis!)

Billig aber Technik von gestern.

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

Also der Aufpreis pro nicht-Standard Bohrer ist 1 Euro, wobei aber schon

0,7 mm Standard ist, und der Restring muß 0,406 mm im Durchmesser größer als die Via-Bohrung sein. Sehe ich nicht als besondere Einschränkung an, zumindest mein Board wäre da ohne Änderung durchgegangen. Klar, zu dem Preis kannst du natürlich keine Microvias mit 0,1 mm für Fine Pitch BGAs erwarten, aber für viele Boards mit "normalen" Bauteilen drauf und wenn 2 Layer ausreichen, sollte es gut genug sein.
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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

Moin!

Mit nochmal Belichten und Entwickeln wird die Platine allerdings wesentlich sauberer als mit Aceton und ähnlichen Lösemitteln. Man merkt das gerade beim chemischen Verzinnen. Mit Aceton gereinigt wird das Zinn bei mir immer fleckig, hingegen entwickelt, abgespült und gleich feucht ins Zinnbad sehen auch große Masseflächen perfekt aus.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

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