OT Sandy und die Konsequenzen

Ralph A. Schmid, dk5ras wrote on Wed, 12-11-21 16:06:

Nein. Klimaanlagenausfall durch Überlast ist weder ein neues noch ein unbekanntes Problem, an so etwas kann und muß man vorher denken.

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Axel Berger
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Ich kann mir nicht recht vorstellen, daß es tatsächlich Menschen geben soll, die derart wider alle Vernunft handeln. Gut, es kommt vor, daß jemand durchdreht, weil er unter Platzangst oder an anderen psychischen Problemen leidet, aber doch nicht bewusst?! Aber in der Regel sind ja gerade auch diejenigen mit der größten Klappe recht friedlich, wenn die Situation denn tatsächlich eintreten mag, wo es draufankommt...

Wie sollten die denn auch mit Spinnern umgehen, die sich und vor allem auch andere gefährden?

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Am 22.11.2012 09:16, schrieb Rupert Haselbeck:

Den anderen Gästen erklären, dass, falls einer aussteigt, die Bundespolizei ausrücken muss um ihn einzusammeln und der ganze Aufenthalt dadurch noch länger dauert?

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Heiko Lechner

Am 22.11.2012 12:50, schrieb Heiko Lechner:

Verklicker das mal den Leuten wenn die auf freier Strecke über 1h bei

50° im Wagen verharren müssen. Ich wünsche viel Vergnügen.
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hdw
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horst-d.winzler

Ralph A. Schmid, dk5ras wrote on Thu, 12-11-22 07:16:

Und dabei wurde die Maximallast weniger Tage unterschätzt, kann passieren, überdimensionieren will man aus bekannten Gründen auch nicht.

Aber Klima und Lüfting sind kein reines Komfortmerkmal sondern gsundheitlich relevant. Da darf nichts einfach komplett ausfallen, da muß ein wenn auch eingeschränkter Notbetrieb gewährleistet sein. Es ist, wie mehrfach gesagt, keine neue Technik, sondern eine, deren Grenzen und Ausfallmodi wohlbekannt sind und die Lösungen dafür ebenfalls. Das verbaute war demnach NICHT Stand der Technik.

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Axel Berger

Am 22.11.2012 13:04, schrieb horst-d.winzler:

Auf jeden Fall wissen dann einige bei wem sie sich später "bedanken" können.

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Heiko Lechner

Das Verhalten am Bahnsteig hat dennoch so zu sein, daß man nicht auf der Kante steht. Man tritt über die weiße Linie und an den Zug heran, wenn der Zug dasteht, und keinen Augenblick früher. Züge fahren in Deutschland seit fast 180 Jahren, somit ist das weder was Neues noch was Unbekanntes, und wer dennoch die seit jeher bekannten Gefahren mißachtet, der begibt sich halt u.U. in Lebensgefahr und gefährdet damit auch noch Dritte.

Eine ungute Situation, klar, die Kommunikation war denkbar unglücklich, aber die Ansagen entbinden keinen davon, auf seinen Arsch auch ein klein wenig selber aufzupassen. An der Autobahn stellt man sich ja auch nicht auf den weißen Strich und hält den Dauem raus, auf daß einen einer mitnehme.

Denkbar, ja.

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Personalien des Aussteigers aufnehmen mit dem Hinweise, die Rechnung kriegt dann er bzw. sein Erbe zugestellt.

Nein, mal im Ernst, wenn jemand ernsthafte gesundheitliche Probleme hat, dann sollte sich ein Zugbegleiter finden, der den Fahrgast mit an eine Türe nimmt, diese öffnet und damit der Person "Frischluftzufuhr" ermöglicht. Ansonsten ist unangenehmes Empfinden kein Rechtfertigungsgrund für unkontrolliertes Aussteigen.

Komisch, daß sowas im Flugzeug auf dem Vorfeld alles funktioniert, da bleiben die Leute brav sitzen, wenn man eine Stunde in der Hitze rumsteht ohne A/C. BTDT, in Aleppo, war deutlich unangenehmer als im IC. Aber da ist eh alles anders, da wird auch eine Stunde im Wartebereich am Flughafen gottergeben die Verzögerung abgesessen, während man schon bei zehn Minuten Verspätung lauthals auf die Scheißbundesbahn [TM] schimpft.

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Mehdorn darf sich ja nun an Flugzeugen probieren. Allerdings war so einer auch nötig, um bissl mit dem Beamtenstaat im Statt aufzuräumen. Bad cop Mehdorn, good cop Grube.

Nur eben die A/C-Sache, die lag nicht an mangelnder Wartung, sondern einfach an kleinen Fehlern im Konzept, die mit kleinen Fehlern in der Bedienung zu großen Problemen führten, dazu noch ein Sommerloch und eine Presse, die nur danach gierte, einen Füller zu haben, schon war es geschehen.

Klar, nix Neues.

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Klar. Man gibt soviel aus, wie man für nötig hält, und nicht mehr. Bekommt man da nun von wem auch immer falsche Daten, dann geht es halt mal daneben.

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Dochdoch, das hört man immer wieder, daß welche einfach die Notentriegelung ziehen und sich aufs benachbarte Gleis stellen, um eine zu rauchen oder so. Letzter mir bekannter Fall war in Berlin...

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ich bin mir sicher, man ging von ausreichender Auslegung aus.

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Hi, da der Waggon ev. keine Türen zur ungefährlichen Seite hat, geht das ev. nicht.

Du hast tischtennisplattengroße Sonnenstudiofenster in der Backröhre und kannst draußen das grne Gras sehen...im Flieger haben einige wenige ein Guckloch auf Beton...und alle wissen, ohne Treppe geht nur die Rutsche...und der Flieger war teurer.

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 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

Die haben Türen auf beiden Seiten, wären ja sonst gar nicht einsetzbar.

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Rolf Bombach ( snipped-for-privacy@invalid.invalid):

Bereits in der Lehre vor runden 30 Jahren hat der Meister das erklärt, als wir begehbare Humidore mit Unikaten ausgestattet haben. Da ging es aber nicht um Menschen, nur um richtig teure Zigarren. Und erklärt hat das ein Meister, kein Ingenieur, das mag auch ein Unterschied sein ;-)

73 de Tom
--
DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * DARC  OV I19 * FISTS #15933 * ARRL 
http://www.dl7bj.de                https://twitter.com/dl7bj
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Thomas 'Tom' Malkus

Am 22.11.2012 16:20, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

(so nochmal - Danke Thunderbird)

Es besteht ein klitzekleiner Comfortunterschied zwischen einem klimatisierten Wartebereich eines Flughafens und einem Bahnsteig im Winter im Freien, auf dem man eine Stunde warten muß, weil es im Winter überraschenderweise geschneit hat...

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Eric Brücklmeier

Und so sprach Ralph A. Schmid, dk5ras:

Sogar das Mehdorn musste damals einräumen, dass die Taktzeiten zu eng gewählt waren. Aber es geht halt nicht von heute auf morgen die Aufenthalte an den Knotenpunkten zu verdoppeln. Erstens sind die Netzrückwirkungen zu beachten, und die Kunden fangen sehr schnell an zu nölen, wenn es nicht vorwärts geht.

Ich merke das zZt selber, wie doof sich das anfühlt, wenn der Zug in irgend einem $Nest einfach mal5 Minuten rumsteht, weil vorher alles "gepasst hat".

Roland

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Roland Ertelt

Am 22.11.2012 19:58, schrieb Roland Ertelt:

Man gewöhnt sich aber dran. :-) Hier auf "meiner" S-Bahn-Strecke (MVV S8) steht der Zug prinzipiell ein paar Minuten in Germering - ich nehme an, das ist eine eingeplante "Pufferzeit", damit nicht die kleinste Panne schon alles aus dem Takt bringt.

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Hartmut Kraus

Ralph A. Schmid, dk5ras wrote on Thu, 12-11-22 16:20:

Also wurde kein Ingenieur gefragt. Ein Fahrplan, der nur funktioniert wenn nie ein einziger Zug ein kleines bißchen Verspätung hat, eine Klimaanlage, die niemals, auch nicht in seltenen Ausnahmen, an ihre Grenzen gefordert wird, alles klappt immer und ausnahmslos genau wie vorgesehen.

Gut, in der Kerntechnik sind wir vielleicht noch paranoider als Ingenieure sowieso schon, aber wenn Kühlung Thema war, dann immer nur im Kontext, was passiert wenn sie ausfällt und wie kann man vielleicht doch noch eine Restwirksamkeit sicherstellen. Und "die ist mit genug Reserve ausgelegt, die fällt schon nicht aus" war nie eine zulässige Antwort.

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Axel Berger

Am 22.11.2012, 17:02 Uhr, schrieb Ralph A. Schmid:

das ev.

Ach! [/loriot]

Gru=DF G.O.

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G.O.Tuhls

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